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Autor: Betreff: leichtes Sommerbier
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Posting Freak

tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2009 um 07:45  
Moin,

Christian, den EVG kann man ja durch die Maischeführung beeinflussen. Daher würde ich die S-04 nehmen und die MR bzw. VR je 30 Min. fahren. Das senkt den EVG und den Alk-Gehalt.

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2009 um 15:03  
Hi!

Habe es gestern nicht mehr geschafft es auszuprobieren, wie Melisse mit Pils schmeckt, aber ich habe noch mal eine Frage zu meinem Rezept.

Ich habe noch nie mit Pale Ale Malz gearbeitet, und kann es daher nicht wirklich einordnen, stimmt es dass es (geschmacklich) eine Mischung zwischen Pilsener und Müchener ist?
Und ist dann die Zugabe(10%) von CARA-Hell überhaupt erforderlich?

Gruß

Axel
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 16:04  
Hi Axel,

Ich hab mal mit Zitronenschale eine Probe gemacht. Die Schale einer viertel Zitrone 5 min mit ein wenig Wasser gekocht, ergab ca. 100 ml einer leuchtend gelben Flüssigkeit. Hab dann aufsteigen mit Bier gemischt ( Hacker-Pschorr Münchener Hell) und immer wieder probiert. Das heißt mit wenig Zitrone angefangen und zum Schluß halbe halbe. Am Anfang war das Zitronenaroma kaum wahrzunehmen, je deutlicher es wurde um so bitterer wurde es auch. Mit Radler hatte es geschmacklich allerdings nichts zu tun. Am Schluss war das Zitronenaroma zwar deutlich wahrnembar jedoch nicht dominant. Dafür die Bittere um so mehr, hab jetzt noch ein astringierendes Gefühl im Mund.

m.f.g
Renè


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 17:13  
Mein Sommerbier ist seit eben im Gärfass.

Hier mal mein genaues Rezept:

93% Pale Ale Malz = 4,0 kg
4,7% Cara Hell = 0,2 kg
2,3% Sauermalz = 0,1 kg

HG 4L/Kg = 17L
NG 3L/Kg = 13L

Einmaischen bei 59°C
Eiweißrast bei 57°C für 10 Minuten
Maltoserast bei 62°C für 45 Minuten
Verzuckerung bei 72°C für 45 Minuten
Abmaische bei 76°C

Hopfung:

25g Cascade 90 Minuten (Vorderwürzehopfung)
9g Magnum 70 Minuten
15g Cascade 10 Minuten

Hefe ist die Safale S-04

Die Farbe der Würze sah sehr lecker goldig-gelb aus.

Ich werde berichten wie es schmeckt.

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 17:17  
Ja, selbst Helles dürfte für Zitronen- oder Orangenschalen noch zu bitter und trocken sein.
Gut dazu passt Weizen. Beim Wit hat man ca. 50% Weizenmalz und -Rohfrucht. Dazu noch Haferflocken und etwas Koriander. Und nur um die 15 IBU. Das ist echt lecker!


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Gruß vom Berliner
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 17:47  
Also Axel, ich kann dir jetzt nicht mehr empfehlen ein Helles mit Zitronenschale zu würzen. Ich stimme Berliner uneingeschränkt zu. Ein belgisches Wit ist perfekt dafür.
Warum ein neues Sommerbier erfinden wenn es schon prima Sorten gibt. :o :o :o

m.f.g
Renè


[Editiert am 11.6.2009 um 21:40 von flying]



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bergbiere
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2009 um 20:19  
Nur als Ergänzung: Ins belgische Wit kommt Bitterorangenschale (und Koriander). Das mit der Zitronrnschale kenne ich zumindest nicht und mein Wit war mit der Bitterorangenschale dem Hoegarden mindestens ebenbürtig (sagen auch die Tester), wenn nicht sogar besser !

Gruß bergbiere


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Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 10:07  
Ja, stimmt, habe aber zu meinem Braugang keine Curacao-Schalen bekommen und deshalb gegen Zitronenschale ersetzt - auch lecker.
Zudem fehlt noch Kamille auf der Zutatenliste.


[Editiert am 12.6.2009 um 10:08 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 13:28  
Hi Zusammen!

Ich habe auch mal einen Test gemacht, der war jedoch leider nicht sehr gut. Ich hatte einen ZitronenmelissenTee gekocht und dann Pils im verhältnis 3:1 mit diesem Tee gemsicht, aber das schmeckt nicht gut..bzw. das Zitoenaroma war mit zu wenig

Aber ich werde die Tage noch mal einen neuen Versuch machen, bei dem ich die Zitronenmelisse 10min kochen werde.

Gruß

Axel
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 15:22  
Hallo Axel,

bei dem, was ich über die Zubereitung von Tee mit Zitronenmelisse lese, soll man sie nur mit heißem Wasser übergießen und nicht mehr kochen, da sonst die ätherischen Öle herausgekocht werden.

@Berliner
Curacao-Scalen gibt es hier: http://www.kraeuter-mieke.de/l_kkuw.htm (Ich bin nur Kunde in dem Shop!), aber ich denke, Orangenschalen tuns auch.

Grüße
Wolfgang
Antwort 34
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 17:51  
Ah, guter Tipp. Ich hab's nur erfolglos in meinem Teeladen um die Ecke probiert. In den Rezepten ist meist von Bitterorangen die Rede.


____________________
Gruß vom Berliner
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2009 um 18:44  
Hallo Berliner,


Zitat von Berliner

In den Rezepten ist meist von Bitterorangen die Rede.

Genau damit sind die Orangen gemeint, die auf der Insel Curaçao wachsen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 36
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Slidem1
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2009 um 13:14  
Hat jemand schonmal mit Zitronenblättern gebraut?

Ich habe gehört, dass die Bestandteil diverser asiatischer Gerichte sind. Außerdem habe ich selbst einen Zitronenbaum dessen Blätter beim Zerreiben intensiv nach Zitrone duften. Vielleicht ist das eine Möglichkeit dem Bier einen nicht bitteren aber dennoch zitronigen Geschmack zu verleihen.

Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht ?


Noch eine Idee wäre die Zitronenschale nicht zu kochen sondern in hochprozentigem Alkohol einzuweichen. Anscheinend sind viele Aromen alkohollöslich und man müsste sie so extrahieren können.
Ich habe das aber selbst noch nie getestet. Wenn jemand was dazu berichten kann - dann immer her damit.
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Slidem1
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2009 um 13:16  
Hat jemand schonmal mit Zitronenblättern gebraut?

Ich habe gehört, dass die Bestandteil diverser asiatischer Gerichte sind. Außerdem habe ich selbst einen Zitronenbaum dessen Blätter beim Zerreiben intensiv nach Zitrone duften. Vielleicht ist das eine Möglichkeit dem Bier einen nicht bitteren aber dennoch zitronigen Geschmack zu verleihen.

Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht ?


Noch eine Idee wäre die Zitronenschale nicht zu kochen sondern in hochprozentigem Alkohol einzuweichen. Anscheinend sind viele Aromen alkohollöslich und man müsste sie so extrahieren können.
Ich habe das aber selbst noch nie getestet. Wenn jemand was dazu berichten kann - dann immer her damit.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2009 um 17:49  
Hallo, zusammen,

so, nun ist mein "leichtes Sommerbier" im Bottich. Durch einen kleinen Berechnungsfehler ist es aber jetzt doch satte 13.1°P "schwer". Na, egal, Hauptsache et schmeckt.
Diesesmal mit 100% Cascade...Mann o Mann, hat das nach Grapefruit bzw. Citrus gerochen bei der Aromagabe, der Hammer, ich bin sehr gespannt.

71% PIM, 22% MÜM und 7% Carahell, 13.1°P, 30 IBU mit der Verteilung 47% Cascade VWH, 23% Magnum als Bitter (70 Min.) und 30% Cascade als Aromagabe 10 Min. vor Kochende (90 Min. Gesamtkochzeit).
Eiweißrast: 10 Min. bei 57°C, Maltoserast bei 63°C für 35 Min. und Verzuckerungsrast bei 72°C für 45 Min.

Hefe: Danstar Nottingham. Gärtemperatur: ca. 24°C (Bottichtemp.).

Werde berichten, wie es mit dem Überangebot an Cascade nachher schmeckt.

Sonnige Grüße aus Witten
Michael


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2009 um 16:27  
Hi,

so, kurzes update: mit einer 35er Maltoserast habe ich nun einen EVG von 77% erzielt, das sind exakt 2% weniger als wenn ich eine 45er MR fahre. Bei einer 30er MR erziele ich einen EVG von 75%...schöne Abstufung, wie ich finde.
Mit einem so hohen EVG habe ich so nicht gerechnet und etwas zu grün geschlaucht...da werde ich wohl einmal entlüften müssen. Na, egal, auf jeden Fall wird mein "leichtes" Sommerbier nun einen "schweren" Alk.-Gehalt von 5,5 Vol.-% haben....Hick...

Die SVP schmeckte schon erstaunlich gut und seeeehr hopfig....

Ciao
Michael


[Editiert am 17.6.2009 um 16:54 von tauroplu]



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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2009 um 17:10  
Hi Michael,

den letztgenannten Satz verstehe ich im Kontext nicht : Der Alc.-Gehalt steigt doch proportional mit der Maltoserastdauer. Somit hast Du doch weniger Alc. in Deinem aktuellen Bier als in einem Sud mit 45 Minuten bei 63° C. Oder hab ich da einen Denkfehler ?

Grüße

Erlenmeyer


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2009 um 17:14  
Du hast schon Recht, aber den Alk.-Gehalt des aktuellen Bieres muß man natürlich im Zusammenhang mit dem Stammwürzgehalt sehen. Die ist von 13,1 auf 3,0°P heruntergegangen. Daher hatte ich auch bei meinem 45er Sud einen Alk.-Gehalt von knapp 5,7 Vol.-%.
Also, um in der Reihe zu bleiben: 30er Rast = 5,3% Alk., 75% EVG, 35er Rast = 5,5% Alk, 77% EVG und 45er Rast =5,7% Alk., 79% EVG.

Gruß
Michael


[Editiert am 17.6.2009 um 17:19 von tauroplu]



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Jevers Zeuge
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2009 um 23:11  
moin,
als leichtes sommerbier bietet sich ja ein holunderblütenbier an, das man ja nur ein mal im jahr machen kann und das ich letzte woche dann auch mal gemacht habe. als basis diente ein kölsch-rezept. beim holunder bin ich, nach dem studieren diverser beiträge hier, wie folgt vorgegangen: eine große blüte je 5 l. ich hab fast nur die blüten verwendet, also die stiele (bitter) so weit es ging abgeschnitten. um spontane vergärung durch wilde hefen oder milchsäurebakterien zu vermeiden, habe ich die blüten in 0,05 l wodka eingelegt. dabei sterben auch die kleinen, länglichen schwarzen tierchen ab, die immer am holunder sitzen. die blüten stattdessen vorher zu waschen wäre kontraproduktiv, weil man damit den ganzen blütenstaub entfernt, der ja die aromen einbringt. das ganze hab ich dann erst mal auseinandergeprökelt, also die blüten entfernt und den rest durch küchenpapier gefiltert, um die tierchen loszuwerden. dann die blüten wieder dazu und das ganze noch einen tag ziehen lassen. dann, nachdem das bier zwei tage gegoren war, hab ich das ganze in den eimer gekippt und leicht umgerührt.
merkwürdigerweise hatte das ausgangsbier (nach rezept gebraut) 15 plato, was mir doch zu viel war. zugabe von 1,5 l abgekochtem wasser direkt nach dem hopfenschlauchen brachte das auf 13,5 grad, was ich als für leichtes sommerbier noch für ok befunden habe. heute war ich bei 5 grad, ich denke also, ich kann morgen abfüllen.
über das ergebnis werde ich beizeiten berichten.
prost
jevers zeuge


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2009 um 11:50  
Hallo, zusammen,

da ich ja wie immer nicht abwarten kann, habe ich mal ein Fläschchen aus der warmen Nachgärung für 1 Tag kühl gestellt und probiert. Kaum zu glauben, aber wahr: dieses Bier wird der Sommerhit! Der Cascade ist schlicht genial und gar nicht, wie ich befürchtet hatte, dominant. Der Schaum ist üppig, feinporig-sahnig und hält ein Leben lang... ;)
Trotz der munteren 13,1°P Stammwürze kommt das Bier schön hopfig-herb und erfrischend `rüber. Gleichwohl schmeckt es ausgewogen und süffig. Und das zu diesem eigentlich viel zu frühen Zeitpunkt. Da bin ich ja mal gespannt, wie das in 3 Wochen so kommt. Ja, die Nottingham Hefe ist halt sehr schnell.

Der Sommer kann kommen!!!

Gruß
Michael


[Editiert am 23.6.2009 um 11:51 von tauroplu]



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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2009 um 09:52  
Hi Michael,

Deine Cascade-Orgie hat mich regelrecht angemacht. Hopfen und Danstar Nottingham liegen nun vor mir, jetzt muß nur noch der Terminkalender stimmen, dann gibt es Michas Cascade Clone, allerdings mit maximal 12° Plato !

Wir haben zwar schon hundert Mal darüber geschrieben, deshalb nur zur Vergewisserung : Die VW-Hopfung geht in Deine EBU-Berechnung mit plus 10% ein, die Aromahopfung mit 0 % - richtig ?

Berichte über den Sud bitte weiter.

Grüße

Erlenmeyer


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2009 um 11:31  
Hallo, Hans,

es verhält sich wie folgt:
VWH, Cascade = 47% der IBUs = 33 g = 14 IBU (incl. + 10%)
Bitter (20 Min. nach Kochbeginn), Magnum = 23% der IBUs = 5,5 g = 7 IBU
Aroma (10 Min. vor Kochende), Cascade = 30% der IBUs = 27 g = 9 IBU
90 Min. Gesamtkochdauer

macht summa summarum: 30 IBU, berechnet mit Earl`s Super tool: Hopfenrechner für Profis.

Gruß und Gut Sud
Michael


[Editiert am 24.6.2009 um 11:32 von tauroplu]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2009 um 12:03  
Vielleicht etwas OT, aber ich hab am Wochenende mein erstes Cascade Bier getrunken und bin ebenfalls begeistert.
War ein selbstgebrautes IPA mit 21°P und 75 IBU, absolut genial.
Komplett mit Cascade gehopft incl Hopfenstopfen.
War leider nicht von mir, aber den Cascade merk ich mir.

Stefan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2009 um 12:22  
Hey, Stefan,

das klingt aber in der Tat lecker (vor allem die Kombi 21°P/75 IBU), obwohl 21°P nicht unbedingt für den Sommer geeignet scheint... :D

Von den komplett mit Aromahopfen gebrauten Bieren bin ich wieder `runter. Nicht, dat die jetzt schlecht wären, aber im Vergleich mit den Bieren, die mit Bitterhopfung ohne Vorderwürzhopfung gearbeitet wurden, unterscheiden die sich geschmacklich. Ohne VWH bzw. Bittergabe kamen mir die Biere auch nach längerer Lagerung irgendwie "unrund" vor. Es gab immer so ein leichtes "Britzeln" am hinteren Gaumen. Das war komplett verschwunden (bei identischen Rezepturen) als ich auf VWH und Bittergabe umgetiegen bin.

Ok, vielleicht ist das ja etwas übertrieben und spitzfindig, aber ich werde es weiterhin so machen.

Gruß
Michael


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 24.6.2009 um 13:10  
... und wäre es dann nicht konsequent, die Aromagabe des (teuren) Cascadehopfens direkt am Kochende zu geben, Stichwort Verflüchtigung der etherischen Hopfenöle und die entgangenen EBUs über den (billigen) Magnum zu kompensieren ?

Grüße

Erlenmeyer


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Alfred Katzka
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