Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2009 um 07:45 |
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Moin,
Christian, den EVG kann man ja durch die Maischeführung beeinflussen. Daher
würde ich die S-04 nehmen und die MR bzw. VR je 30 Min. fahren. Das senkt
den EVG und den Alk-Gehalt.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2009 um 15:03 |
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Hi!
Habe es gestern nicht mehr geschafft es auszuprobieren, wie Melisse mit
Pils schmeckt, aber ich habe noch mal eine Frage zu meinem Rezept.
Ich habe noch nie mit Pale Ale Malz gearbeitet, und kann es daher nicht
wirklich einordnen, stimmt es dass es (geschmacklich) eine Mischung
zwischen Pilsener und Müchener ist?
Und ist dann die Zugabe(10%) von CARA-Hell überhaupt erforderlich?
Gruß
Axel
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2009 um 16:04 |
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Hi Axel,
Ich hab mal mit Zitronenschale eine Probe gemacht. Die Schale einer viertel
Zitrone 5 min mit ein wenig Wasser gekocht, ergab ca. 100 ml einer
leuchtend gelben Flüssigkeit. Hab dann aufsteigen mit Bier gemischt (
Hacker-Pschorr Münchener Hell) und immer wieder probiert. Das heißt mit
wenig Zitrone angefangen und zum Schluß halbe halbe. Am Anfang war das
Zitronenaroma kaum wahrzunehmen, je deutlicher es wurde um so bitterer
wurde es auch. Mit Radler hatte es geschmacklich allerdings nichts zu tun.
Am Schluss war das Zitronenaroma zwar deutlich wahrnembar jedoch nicht
dominant. Dafür die Bittere um so mehr, hab jetzt noch ein astringierendes
Gefühl im Mund.
m.f.g
Renè
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2009 um 17:13 |
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Mein Sommerbier ist seit eben im Gärfass.
Hier mal mein genaues Rezept:
93% Pale Ale Malz = 4,0 kg
4,7% Cara Hell = 0,2 kg
2,3% Sauermalz = 0,1 kg
HG 4L/Kg = 17L
NG 3L/Kg = 13L
Einmaischen bei 59°C
Eiweißrast bei 57°C für 10 Minuten
Maltoserast bei 62°C für 45 Minuten
Verzuckerung bei 72°C für 45 Minuten
Abmaische bei 76°C
Hopfung:
25g Cascade 90 Minuten (Vorderwürzehopfung)
9g Magnum 70 Minuten
15g Cascade 10 Minuten
Hefe ist die Safale S-04
Die Farbe der Würze sah sehr lecker goldig-gelb aus.
Ich werde berichten wie es schmeckt.
lg Dominic
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 28 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 11.6.2009 um 17:17 |
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Ja, selbst Helles dürfte für Zitronen- oder Orangenschalen noch zu bitter
und trocken sein.
Gut dazu passt Weizen. Beim Wit hat man ca. 50% Weizenmalz und -Rohfrucht.
Dazu noch Haferflocken und etwas Koriander. Und nur um die 15 IBU. Das ist
echt lecker!
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2009 um 17:47 |
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Also Axel, ich kann dir jetzt nicht mehr empfehlen ein Helles mit
Zitronenschale zu würzen. Ich stimme Berliner uneingeschränkt zu. Ein
belgisches Wit ist perfekt dafür.
Warum ein neues Sommerbier erfinden wenn es schon prima Sorten gibt.
m.f.g
Renè
[Editiert am 11.6.2009 um 21:40 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 497 Registriert: 21.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.6.2009 um 20:19 |
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Nur als Ergänzung: Ins belgische Wit kommt Bitterorangenschale (und
Koriander). Das mit der Zitronrnschale kenne ich zumindest nicht und mein
Wit war mit der Bitterorangenschale dem Hoegarden mindestens ebenbürtig
(sagen auch die Tester), wenn nicht sogar besser !
Gruß bergbiere
____________________ Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.6.2009 um 10:07 |
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Ja, stimmt, habe aber zu meinem Braugang keine Curacao-Schalen bekommen und
deshalb gegen Zitronenschale ersetzt - auch lecker.
Zudem fehlt noch Kamille auf der Zutatenliste.
[Editiert am 12.6.2009 um 10:08 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 261 Registriert: 7.10.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.6.2009 um 13:28 |
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Hi Zusammen!
Ich habe auch mal einen Test gemacht, der war jedoch leider nicht sehr gut.
Ich hatte einen ZitronenmelissenTee gekocht und dann Pils im verhältnis 3:1
mit diesem Tee gemsicht, aber das schmeckt nicht gut..bzw. das Zitoenaroma
war mit zu wenig
Aber ich werde die Tage noch mal einen neuen Versuch machen, bei dem ich
die Zitronenmelisse 10min kochen werde.
Gruß
Axel
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Antwort 33 |
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Gast
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erstellt am: 12.6.2009 um 15:22 |
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Hallo Axel,
bei dem, was ich über die Zubereitung von Tee mit Zitronenmelisse lese,
soll man sie nur mit heißem Wasser übergießen und nicht mehr kochen, da
sonst die ätherischen Öle herausgekocht werden.
@Berliner
Curacao-Scalen gibt es hier: http://www.kraeuter-mieke.de/l_kkuw.htm (Ich bin nur
Kunde in dem Shop!), aber ich denke, Orangenschalen tuns auch.
Grüße
Wolfgang
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.6.2009 um 17:51 |
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Ah, guter Tipp. Ich hab's nur erfolglos in meinem Teeladen um die Ecke
probiert. In den Rezepten ist meist von Bitterorangen die Rede.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 35 |
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Gast
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erstellt am: 12.6.2009 um 18:44 |
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Hallo Berliner,
Zitat von Berliner |
In den Rezepten ist meist von Bitterorangen die
Rede.
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Genau damit sind die Orangen gemeint, die
auf der Insel Curaçao wachsen.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2009 um 13:14 |
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Hat jemand schonmal mit Zitronenblättern gebraut?
Ich habe gehört, dass die Bestandteil diverser asiatischer Gerichte sind.
Außerdem habe ich selbst einen Zitronenbaum dessen Blätter beim Zerreiben
intensiv nach Zitrone duften. Vielleicht ist das eine Möglichkeit dem Bier
einen nicht bitteren aber dennoch zitronigen Geschmack zu verleihen.
Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht ?
Noch eine Idee wäre die Zitronenschale nicht zu kochen sondern in
hochprozentigem Alkohol einzuweichen. Anscheinend sind viele Aromen
alkohollöslich und man müsste sie so extrahieren können.
Ich habe das aber selbst noch nie getestet. Wenn jemand was dazu berichten
kann - dann immer her damit.
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 3.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2009 um 13:16 |
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Hat jemand schonmal mit Zitronenblättern gebraut?
Ich habe gehört, dass die Bestandteil diverser asiatischer Gerichte sind.
Außerdem habe ich selbst einen Zitronenbaum dessen Blätter beim Zerreiben
intensiv nach Zitrone duften. Vielleicht ist das eine Möglichkeit dem Bier
einen nicht bitteren aber dennoch zitronigen Geschmack zu verleihen.
Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht ?
Noch eine Idee wäre die Zitronenschale nicht zu kochen sondern in
hochprozentigem Alkohol einzuweichen. Anscheinend sind viele Aromen
alkohollöslich und man müsste sie so extrahieren können.
Ich habe das aber selbst noch nie getestet. Wenn jemand was dazu berichten
kann - dann immer her damit.
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Antwort 38 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2009 um 17:49 |
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Hallo, zusammen,
so, nun ist mein "leichtes Sommerbier" im Bottich. Durch einen kleinen
Berechnungsfehler ist es aber jetzt doch satte 13.1°P "schwer". Na, egal,
Hauptsache et schmeckt.
Diesesmal mit 100% Cascade...Mann o Mann, hat das nach Grapefruit bzw.
Citrus gerochen bei der Aromagabe, der Hammer, ich bin sehr gespannt.
71% PIM, 22% MÜM und 7% Carahell, 13.1°P, 30 IBU mit der Verteilung 47%
Cascade VWH, 23% Magnum als Bitter (70 Min.) und 30% Cascade als Aromagabe
10 Min. vor Kochende (90 Min. Gesamtkochzeit).
Eiweißrast: 10 Min. bei 57°C, Maltoserast bei 63°C für 35 Min. und
Verzuckerungsrast bei 72°C für 45 Min.
Hefe: Danstar Nottingham. Gärtemperatur: ca. 24°C (Bottichtemp.).
Werde berichten, wie es mit dem Überangebot an Cascade nachher schmeckt.
Sonnige Grüße aus Witten
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2009 um 16:27 |
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Hi,
so, kurzes update: mit einer 35er Maltoserast habe ich nun einen EVG von
77% erzielt, das sind exakt 2% weniger als wenn ich eine 45er MR fahre. Bei
einer 30er MR erziele ich einen EVG von 75%...schöne Abstufung, wie ich
finde.
Mit einem so hohen EVG habe ich so nicht gerechnet und etwas zu grün
geschlaucht...da werde ich wohl einmal entlüften müssen. Na, egal, auf
jeden Fall wird mein "leichtes" Sommerbier nun einen "schweren" Alk.-Gehalt
von 5,5 Vol.-% haben....Hick...
Die SVP schmeckte schon erstaunlich gut und seeeehr hopfig....
Ciao
Michael
[Editiert am 17.6.2009 um 16:54 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2009 um 17:10 |
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Hi Michael,
den letztgenannten Satz verstehe ich im Kontext nicht : Der Alc.-Gehalt
steigt doch proportional mit der Maltoserastdauer. Somit hast Du doch
weniger Alc. in Deinem aktuellen Bier als in einem Sud mit 45 Minuten bei
63° C. Oder hab ich da einen Denkfehler ?
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 41 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2009 um 17:14 |
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Du hast schon Recht, aber den Alk.-Gehalt des aktuellen Bieres muß man
natürlich im Zusammenhang mit dem Stammwürzgehalt sehen. Die ist von 13,1
auf 3,0°P heruntergegangen. Daher hatte ich auch bei meinem 45er Sud einen
Alk.-Gehalt von knapp 5,7 Vol.-%.
Also, um in der Reihe zu bleiben: 30er Rast = 5,3% Alk., 75% EVG, 35er Rast
= 5,5% Alk, 77% EVG und 45er Rast =5,7% Alk., 79% EVG.
Gruß
Michael
[Editiert am 17.6.2009 um 17:19 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Posting Freak Beiträge: 527 Registriert: 31.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.6.2009 um 23:11 |
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moin,
als leichtes sommerbier bietet sich ja ein holunderblütenbier an, das man
ja nur ein mal im jahr machen kann und das ich letzte woche dann auch mal
gemacht habe. als basis diente ein kölsch-rezept. beim holunder bin ich,
nach dem studieren diverser beiträge hier, wie folgt vorgegangen: eine
große blüte je 5 l. ich hab fast nur die blüten verwendet, also die stiele
(bitter) so weit es ging abgeschnitten. um spontane vergärung durch wilde
hefen oder milchsäurebakterien zu vermeiden, habe ich die blüten in 0,05 l
wodka eingelegt. dabei sterben auch die kleinen, länglichen schwarzen
tierchen ab, die immer am holunder sitzen. die blüten stattdessen vorher zu
waschen wäre kontraproduktiv, weil man damit den ganzen blütenstaub
entfernt, der ja die aromen einbringt. das ganze hab ich dann erst mal
auseinandergeprökelt, also die blüten entfernt und den rest durch
küchenpapier gefiltert, um die tierchen loszuwerden. dann die blüten wieder
dazu und das ganze noch einen tag ziehen lassen. dann, nachdem das bier
zwei tage gegoren war, hab ich das ganze in den eimer gekippt und leicht
umgerührt.
merkwürdigerweise hatte das ausgangsbier (nach rezept gebraut) 15 plato,
was mir doch zu viel war. zugabe von 1,5 l abgekochtem wasser direkt nach
dem hopfenschlauchen brachte das auf 13,5 grad, was ich als für leichtes
sommerbier noch für ok befunden habe. heute war ich bei 5 grad, ich denke
also, ich kann morgen abfüllen.
über das ergebnis werde ich beizeiten berichten.
prost
jevers zeuge
____________________
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Antwort 43 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2009 um 11:50 |
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Hallo, zusammen,
da ich ja wie immer nicht abwarten kann, habe ich mal ein Fläschchen aus
der warmen Nachgärung für 1 Tag kühl gestellt und probiert. Kaum zu
glauben, aber wahr: dieses Bier wird der Sommerhit! Der Cascade ist
schlicht genial und gar nicht, wie ich befürchtet hatte, dominant. Der
Schaum ist üppig, feinporig-sahnig und hält ein Leben lang...
Trotz der munteren 13,1°P Stammwürze kommt das Bier schön hopfig-herb und
erfrischend `rüber. Gleichwohl schmeckt es ausgewogen und süffig. Und das
zu diesem eigentlich viel zu frühen Zeitpunkt. Da bin ich ja mal gespannt,
wie das in 3 Wochen so kommt. Ja, die Nottingham Hefe ist halt sehr
schnell.
Der Sommer kann kommen!!!
Gruß
Michael
[Editiert am 23.6.2009 um 11:51 von tauroplu]
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2009 um 09:52 |
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Hi Michael,
Deine Cascade-Orgie hat mich regelrecht angemacht. Hopfen und Danstar
Nottingham liegen nun vor mir, jetzt muß nur noch der Terminkalender
stimmen, dann gibt es Michas Cascade Clone, allerdings mit maximal 12°
Plato !
Wir haben zwar schon hundert Mal darüber geschrieben, deshalb nur zur
Vergewisserung : Die VW-Hopfung geht in Deine EBU-Berechnung mit plus 10%
ein, die Aromahopfung mit 0 % - richtig ?
Berichte über den Sud bitte weiter.
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 45 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2009 um 11:31 |
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Hallo, Hans,
es verhält sich wie folgt:
VWH, Cascade = 47% der IBUs = 33 g = 14 IBU (incl. + 10%)
Bitter (20 Min. nach Kochbeginn), Magnum = 23% der IBUs = 5,5 g = 7 IBU
Aroma (10 Min. vor Kochende), Cascade = 30% der IBUs = 27 g = 9 IBU
90 Min. Gesamtkochdauer
macht summa summarum: 30 IBU, berechnet mit Earl`s Super tool:
Hopfenrechner für Profis.
Gruß und Gut Sud
Michael
[Editiert am 24.6.2009 um 11:32 von tauroplu]
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2009 um 12:03 |
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Vielleicht etwas OT, aber ich hab am Wochenende mein erstes Cascade Bier
getrunken und bin ebenfalls begeistert.
War ein selbstgebrautes IPA mit 21°P und 75 IBU, absolut genial.
Komplett mit Cascade gehopft incl Hopfenstopfen.
War leider nicht von mir, aber den Cascade merk ich mir.
Stefan
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Antwort 47 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2009 um 12:22 |
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Hey, Stefan,
das klingt aber in der Tat lecker (vor allem die Kombi 21°P/75 IBU), obwohl
21°P nicht unbedingt für den Sommer geeignet scheint...
Von den komplett mit Aromahopfen gebrauten Bieren bin ich wieder `runter.
Nicht, dat die jetzt schlecht wären, aber im Vergleich mit den Bieren, die
mit Bitterhopfung ohne Vorderwürzhopfung gearbeitet wurden, unterscheiden
die sich geschmacklich. Ohne VWH bzw. Bittergabe kamen mir die Biere auch
nach längerer Lagerung irgendwie "unrund" vor. Es gab immer so ein leichtes
"Britzeln" am hinteren Gaumen. Das war komplett verschwunden (bei
identischen Rezepturen) als ich auf VWH und Bittergabe umgetiegen bin.
Ok, vielleicht ist das ja etwas übertrieben und spitzfindig, aber ich werde
es weiterhin so machen.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2009 um 13:10 |
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... und wäre es dann nicht konsequent, die Aromagabe des (teuren)
Cascadehopfens direkt am Kochende zu geben, Stichwort Verflüchtigung der
etherischen Hopfenöle und die entgangenen EBUs über den (billigen) Magnum
zu kompensieren ?
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 49 |
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