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Autor: Betreff: Was für ein Motor benötige ich für ein Rührwerk, das ich in einer 200 Liter Sudpfannne platzieren wi
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 15:34  
Hallo liebe Kollegen,
ich habe vor kurzem meinen ersten Sud eingebraut, da habe ich ein Speißrührer mit Verlängerung benutzt, diesen habe ich in einen Schlagbohrer gespannt.
Dies funktionierte gut, aber ich möchte mir ein richtiges festliegendes Rührwerk bauen.
Ich habe wenig Erfahrung mit dem Eigenbau von Brauutensielen.
Ich würde mich über viele Tipps freuen.
MfG Backstueblbraeu Moe
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 18:23  
Hi, willkommen in einem z.Z. sehr ruhigen Club,

schieß dir in der Bucht einen Getriebemotor mit 1-3 U/sec. bei Netzspannung bzw. 380 Volt. Über die Geometrie der Rührer wurde hier schon viel gesagt.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 19:43  
Hi danke,
aber wo bekomme ich so sowas her? In meinem Ort ist eine Mosterei, die nichtmehr Produziert, da habe ich sehr viele Motoren zum wählen, ´wie kann ich die Umdrehungen eines motors verringern?
Ich suche auserdem eine Pumpe, da dort aber nur große mengen geschlaucht wurden sind diese alle ziehmlich groß und haben sehr viel durchfluss, wie kann ich den verringern?
danke im voraus
Backstueblbräu Moe
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 20:08  
Hallo,

du brauchst zum drosseln von Motoren (egal ob Pumpe oder Rührwerk) einen Frequenzumformer. Der ist je nach Betriebsspannung relativ teuer, aber auch in der Bucht mal gebraucht zu bekommen.

Gruß
Udo
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 20:14  
Hi Moe,

uiui, mit 200 L steigst du ja gleich 2 Klassen höher ein, wie die meißten hier brauen. Ich vermute mal einen gewerblichen Zweck. Ist ja toll, wenn Du die Möglichkeit hast, günstig an Motoren, Pumpen und andere Gerätschaften aus der stillgelegten Mosterei zu kommen.
Meines Wissens werden viele Industriegeräte über Potenziometer drehzahlgesteuert.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 21:20  

Zitat von flying, am 21.12.2009 um 20:14

Meines Wissens werden viele Industriegeräte über Potenziometer drehzahlgesteuert.


Nee, da stimmt etwas nicht. Die Potentiometer sind nicht für eine derartige Drehzalsteuerung geeignet. Das macht man tatsächlich mit Frequenzumformern, wie Tudo schon geschrieben hat.

Gruß,

Alex


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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 22:58  
Hallo zusammen,

das Poti ist nur dort damit du was zum drehen hast ;) hinten dran steht ein Frequenzumformer.

Habe mir auch vor kurzem einen geschossen 220V rein 380V raus. Damit kannste Pumpen und Getriebemotoren einwandfrei steuern.

In der Bucht ( ebay ) einfach mal nach Getriebemotor, Kreiselpumpe, Impellerpumpe, Weinpumpe, Frequenzumformer suchen. Findest sicherlich was.

Geduld zahlt sich aus. Habe bisher alles gefunden und wenns ein paar Wochen gedauert hat.

mfg

Beny
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 23:15  
Hi danke Jungs,
@ flying
Ja ich meine mein Vater hat eine Backstube ins Haus mit eingebaut, diese ist komplett gefliest :D eigentlich sind es perfekte bedingungen eine kleine Brauerei aufzubauen. Und da ich sowieso Brauer und Mälzer lernen will ist das ein sehr guter Anfang.
Hat jemand Bilder von seiner Anlage?
Gruß an Alle
MfG Backstueblbraeu Moe
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Newbie
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2009 um 23:22  
Servus,

beim rühren der Maische müsst ihr darauf aufpassen das die Scherkräfte nicht zu hoch sind! Das kann Einfluss auf die Maischarbeit nehmen, da bei zu hohen Scherkräfte einige Maischebestandteile zu nicht Hydrolosierbaren-Komplexbindungen werden können (Polyphenole+Proteine+div.Zucker) da meiste die Rasten schon gehalten wurden können die benötigten Enzyme (Temp-/pH abhänig) diese "sehr großen" Teilchen nicht mehr abbauen! Das hat Einfluss auf: Pentosa/ß-Glucan bildung, Proteolyse und sogar auf die Amylyse!
wenn Ihr ins Rührwerk Löcher bohrt und somit eine Verwirbelung schaft, könnte Ihr die Laminare Strömung brechen und habt somit schon mal eine Verbesserung !
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Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2009 um 19:17  
Hallo Moe,

um die Geschwindigleit eines Rührwerks mit Drehstrommotor zu reduzieren benötigst du einen Frequenzumrichter. Den gleichen brauchst du wenn du die Fördermenge einer Pumpe reduzieren möchtest.

Aber Vorsicht! Die Motoren laufen alle mit 50Hz Netzfrequenz. Wenn du die Drehzahl mehr als die Hälfte reduzieren willst bekommst du Probleme. Unter 25Hz läuft der Motor dann zu langsam und der Motor wird durch das eigene Lüfterrad nicht mehr gekühlt.

Der Frequenzumrichter muss auf den Motor abgestimmt sein. Es gibt Frquenzumrichter mit 1x230V bzw. 3x400V Anschlußspannung. Die 230V Geräte sind für kleine Motoren bis ca. 2,2kW. Der Getriebemotor und die Pumpe haben mit Sicherheit weniger Leistung als die 2,2kW. Wenn du einen normalen Drehstrommotor mit einem 230V Umrichter betreibst, musst du die Schaltungsart von Stern auf Dreieck umschalten.

Ich denke du sollest Dir erstmal einen Getriebemotor bzw. Pumpe für deinen Leistungsbereich aussuchen. Das Feintuning kannst du dann mit dem Umrichter machen. Hierbei sollest du Dir Hilfe von einem befreundeten Elektriker holen.

Schau einfach mal bei Conrad und suche dort nach Frequenzumrichter. Dort sind dann rechts meistens Betriebsanleitungen zum Download. Das sollte schon mal einwenig informieren.

Gruß Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2009 um 20:01  
Vielen Dank Tudo,
zuerst werede ich mir eine Pumpe und einen Motor kaufen müssen.
Hast du auch ein E-Rührwerk?
Gibt es Bilder/ Vorschläge von den Rühr- und Hackwerken?
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2009 um 21:24  
Ich meinte Oben Globetrotter sry :o
MfG Moe
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Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2009 um 08:45  
Hallo Moe,

ich selber habe kein Rührwerk. Ich habe vor kurzen auch erst mein erstes Bier gebraut. Aber nur in der 20 Liter Klasse. Bei der will ich auch bleiben.

Momentan arbeite ich mit einem einfachen Einkocher ohne irgendwelchen Schnickschnack. Also rühren von Hand. Tut auch mal gut.

Für später überlege ich mir evtl. eine Anlage nach dem Malzrohrprinzip mit Pumpe aufzubauen. Diese will ich dann evtl. mit einer Steuerung automatisieren.


Globetrotter
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Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2009 um 10:24  
Hallo Moe,

willst du wirklich am Anfang in die 200Liter Klasse einsteigen?

Zitat:
Ja ich meine mein Vater hat eine Backstube ins Haus mit eingebaut, diese ist komplett gefliest :D eigentlich sind es perfekte bedingungen eine kleine Brauerei aufzubauen. Und da ich sowieso Brauer und Mälzer lernen will ist das ein sehr guter Anfang.


Ich denke wenn du Brauer und Mälzer lernen willst, sollte die Qualität und nicht die Quantität zählen. Mit Sicherheit gibt es während der Ausbildung viele Rezepte die du dann mal ausproBIERen willst. Wenn du dann jedesmal 200Liter braust kommst du vor lauter trinken nicht mehr zum Brauen.

An deiner Stelle würde ich mit 20 oder 50 Litern anfangen. Für diese Sudgröße würde ich mir dann auch Gerätschaften bauen die das Arbeiten erleichtern (Läutereimer mit Panzerschlauch, Hopfenseiher und einen Würzekühler).

Mit der Automatisierung der Anlage würde ich ebenfalls noch warten bis du mehr Erfahrung gesammelt hast. Beim Brauen kommen dir dann mit Sicherheit viele Ideen die dann in deine mögliche 200Liter Anlage verwirklichen kannst.

Letzendlich ist Brauer und Mälzer ein Handwerksberuf. Diesen solltest du von Grund auf erlernen.

Du kannst Dich ja weiterhin hier im Forum informieren und Dir vielleicht ein Ziel setzen, wann du in die 200 Liter Klasse einsteigen willst (z.B. Ende der Ausbildung). Bis dahin ist ja noch genügend Zeit zum Planen.

Sehe diesen Bericht nicht als Kritik sondern als einen gut gemeinten Rat. Was nutzt es gleich mit 200 Litern anzufangen? Wenn du bei 200 Litern mal Fehlschläge hast, verlierst du evtl. schnell die Lust und gibst das schöne Hobby wieder auf. Obwohl ich Elektriker bin, habe ich meine Anlage auch nicht gleich Automatisiert. Erstmal will ich aus meinen Fehlern lernen, bevor ich die Sache evtl. Automatisiere.

Als nutze die Feiertage um Dir nochmal ein paar Gedanken zumachen.

Ansonsten wünsche ich allen hier im Forum ein paar ruhige und besinnliche Feiertage.

Gruß Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2009 um 16:44  
Danke...
aber ich habe schon seit 3-4 Jahren vorgehabt daheim zu brauen. Ich habe einen Kessel mit ca. 220L Fassungsvermögen mein Läuterbottich 200L. Da ich ein Perfektionist bin versuche ich so gut wie es geht meine Ziele umzusetzten. Ich habe mit vielen Braumeistern und Brauern geredet und mich informiert ( ich habe natürlich schon in einigen Brauereien gearbeitet). vor kurzen habe ich einen sud von 80 Litern Ausschlagsmenge gebraut, da es beim Brauen und beim Läutern keine zwischenfälle gab war ich vollkommen zufrieden, doch bei der Gärung kamen fehler, z.B. war mein bier innerhalb von 2 Tagen durchgegoren... aber das hält mich nicht ab mein sudhaus zu verbessern, auserdem bekomme ich z.B. edelstahl festleitungen zu einem Spotpreis, da mein kumpel eine stillgelegte Mosterei besitzt. Natürlich war z.B das mit der steuerung meiner gesamten anlage vorschnell... ich denke mich hat erstaunt dass man zu allem so schnelle und gute antworten in diesem forum bekommt.
ich kann ja am anfang auch kleinere mengen in der sudpfanne produzieren...
ich bedanke mich trotzdem für deinen beitrag ich schätze du hast schon recht...
MfG Moe
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 24.12.2009 um 17:05  
Hallo Moe,

mir drängt sich auch die Frage der Sudgröße auf. Logisch sind sechs bis acht Sude pro Jahr, das bringt Dich auf 1200 -1600 L/Jahr. Kannst du wirklich so viel umsetzen? Wenn die Antwort kein lautes 'Ja' ist würde ich mir die Größe noch mal überlegen.

Bleibst Du bei 200 L würde ich mir einen gut gekapselten und einwandfreien Drehstrommotor (380V?) mit einer Nenndrehzahle von ~30 UPM besorgen, den an einen Frequenzumrichter anschließen, dann kannst Du wie alexbrand und Enjar schon schrieben den auf 15-50 UPM regeln.

Das ist aber nur der kleinste Teil Deiner Braustube, da fehlt Dir noch jede Menge.

Viel Spaß, schönes Weihnachtsprojekt.

Beste Grüße, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2009 um 12:25  
30 UPM ich finde nur 3000 UPM...
gruß
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2009 um 16:03  
Moe,

schau mal nach Getriebemotoren. Diese sind meistens für 3~400V gemacht und haben ein angebautes Getriebe, welches dann langsam und kraftvoll dreht. Jeder 3~ Motor läßt sich mit einem passenden Kondensator auf 1~230 V umrüsten.

Bei eBay wirst Du in der Regel schnell fündig.

Gruß,

Alex


EDIT: Nicht die Motordrehzahl ist wichtig, sondern die Drehzahl am Getriebeabtrieb.


[Editiert am 25.12.2009 um 16:05 von alexbrand]



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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2009 um 16:12  
Hallo Moe,
Zitat:
EDIT: Nicht die Motordrehzahl ist wichtig, sondern die Drehzahl am Getriebeabtrieb.


Das hatte ich als Grundwissen für diese Projekt vorausgesetzt, sorry.

Zitat:
Jeder 3~ Motor läßt sich mit einem passenden Kondensator auf 1~230 V umrüsten.

Alex, wie geht das denn, habe gerade mit viel Mühe einen 208V 3 Phasenanschluß in meinen Garage gemacht für meine Pumpe, hätte ich mir ja sparen können, wenn das wirklich funzt.

Beste Grüße, Jörg


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2009 um 16:23  
Jörg,

such mal im Netz nach "Klemmbrettschaltung" oder "Steinmetzschaltung". Z. B. hier wird gut erklärt, wie das geht. Mit dem Kondensator kannst du einen Dreiphasenmotor an das normale (Licht-) Stromnetz anschließen. Der Kondensator verschiebt die Phase und gibt dem Motor eine Art Ersatzdrehfeld. Die Wikipedia weiß auch gut Bescheid.

Gruß,

Alex


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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2009 um 19:08  
Hallo,

mal dazwischengefragt:
wie seht ihr denn die Notwendigkeit eines Softstart / Softauslauf beim Rührwerk?
Ich hab zwar nur die klassische Einkocherklasse mit Denso-Motor, aber wenn ich den einschalte, dann läuft der augenblicklich los u. es gibt dann schon ein Schlagen.
Wenn ich jetzt an 200L u. einen entsprechenden Motor denke, dann kann ich mir vorstellen, dass es u. Umständen ganz schön spritzt zu Beginn.
Davon abgesehen tuts dem Getriebe auch nicht gut.
Hat sowas jemand schon mal gemacht??
Oder laufen die Drehstrommotoren von sich aus schon soft an?
Kenn nich mit den Motoren nicht aus, bin Schwachstromer..

Gruß

Marvin


[Editiert am 25.12.2009 um 19:10 von marvin]



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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2009 um 19:14  
Hallo Marvin,

da hast du schon recht. Drehstrommotoren mit einem Magnetkontaktschalter laufen ohne Softstarter auch schon recht hart an. Das alles kann man an einem Frequenzdrive einstellen, macht also bei größeren Anlagen schon Sinn auf Kraftstrom zu gehen.

Wie alles in der Welt, je ausgefeilter ums so mehr €, PLC-PC gesteuert usw.

Beste Grüße,

Jörg


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Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 25.12.2009 um 20:36  
Hallo Brauergemeinde,

hier noch ein paar Info zu Drehstromgetriebemotoren.

Drehstrommotren für 400V kann man wie Alex beschrieben hat mit der Steinmetzschaltung auch mit 230V betreiben. Leider hat man dann nur ca. 70 % Wirkungsgrad und kann noch nicht die Geschwindigkeit verändern.

Bei einem Softstarter kann ich das Anlaufverhalten verändern aber soweit mir bekannt aber nicht die Geschwindigkeit.

Wenn man einen Frequenzumrichter einsetzt, kann man das Einschaltverhalten, Ausschaltverhalten und die Geschwindigkeit des Antriebes beeinflussen.

Wenn man nur ein einphasiges Netz (Sprich 230V~) hat kann man trotzdem einen Drehstrommotor betreiben Mann setzt lediglich einen Frequenzumrichter mit 230 Eingangsspannung und 3x230V Ausgangsspannung ein. Es muß dann aber die Verschaltungsart des Drehstrommotores von Stern auf Dreieck geschaltet werden. Das heißt die Spannungen teilen sich dann anderes auf die Wicklungen auf.

Als möglichen Antrieb würde ich einen Stirnradgetriebemotor mit Hohlwelle nehmen. Die Hohlwelle schiebe ich einfach auf die Anzutreibende Welle und Sicher das Getriebe mit einer Drehmomentstütze.

Hier noch ein Link mit diversen Motoren, Frequenzumrichtern und Sanftanlaufgeräten.

http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html? method=browseSuperSection&Ne=4294958012+4294965432&N=4294963152#Antriebstec hnik

Es gibt auch von einigen Herstellern Frequenzumrichter mit montierten Poti auf dem Umrichter. Hier ist eine einfache Drehzahländerung ohne zusätzliches anschließen von externen Poti oder Tastern möglich.

Gruß Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2009 um 18:56  

Zitat von Globetrotter, am 25.12.2009 um 20:36
Hallo Brauergemeinde,

hier noch ein paar Info zu Drehstromgetriebemotoren.

Drehstrommotren für 400V kann man wie Alex beschrieben hat mit der Steinmetzschaltung auch mit 230V betreiben. Leider hat man dann nur ca. 70 % Wirkungsgrad und kann noch nicht die Geschwindigkeit verändern.


auweia, da ist was ganz schön daneben gegangen, ein Drehstrommotor in Steinmetzschaltung hat gerademal noch 30% seines ursprünglichen Drehmoments!


Zitat:
Wenn man nur ein einphasiges Netz (Sprich 230V~) hat kann man trotzdem einen Drehstrommotor betreiben Mann setzt lediglich einen Frequenzumrichter mit 230 Eingangsspannung und 3x230V Ausgangsspannung ein. Es muß dann aber die Verschaltungsart des Drehstrommotores von Stern auf Dreieck geschaltet werden. Das heißt die Spannungen teilen sich dann anderes auf die Wicklungen auf.


nochmal oh weh, das ist ein ganz fataler Rat. Richtig ist, daß ein FU genau wie das häusliche Drehstromnetz, 3 Phasen mit jeweils 400V gegenseitig abgibt. Folglich ist eine Sternschaltung angesagt!

Eigentlich sollte man schon Bescheid wissen wenn man solche Ratschläge erteilt.

Allzeit gut Sud


[Editiert am 31.12.2009 um 18:57 von Bierling]
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Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 31.12.2009 um 20:27  
Auweia Bierling,

da musst du nochmal Googeln oder in diversen Fachbüchern nachschlagen.

Zu Punkt 1:
Die Leistung eines Drehstrommotors bei Betrieb in Steinmetzschaltung beträgt ca. 70% der Motornennleistung. Dem ist so.

Zu Punkt 2:
Hier spreche ich von einem FU der am 230V Netz betrieben wird. Die Spannung am Ausgang des FU beträgt dann 3x230V. Folglich muss idie Verschaltungsart von Stern auf Dreieck umschalten. Schau doch einfach mal ein Typenschild eines Drehstrommotors an. Diese FU sind für Anlagen gedacht die an einem einphasigen Netz betrieben werden sollen.

Schau mal hier:

http://www.global-download.schneider-electric.com/852575780 07E5C8A/all/99BF8B3B57BA39B288257578002FC410/$File/1623801.pdf

So, jetzt ist aber die Zeit auf die Sylvesterparty zu gehen und ein paar ordentliche Bier zu trinken.

Ich wünschen allen hier im Forum einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2010.

Gruß Globetrotter
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