Member Beiträge: 52 Registriert: 31.12.2009 Status: Offline
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erstellt am: 31.12.2009 um 21:27 |
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2010 um 09:04 |
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Schönen guten Morgen Bierling,
wieder hat ein neues Jahr begonnen in dem man wieder etliches lernen kann.
Ja auch du!
Lesen habe ich auch schon vor ca. 32 Jahren gelernt. Da ich nun schreibe
gehe ich davon aus das ich noch lesen kann.
Bezüglich der Steinmetzschaltung krame ich gerne noch meine alten
Fachbücher aus, um Dir ein paar Informationen zu geben.
Zu den Thema Frequenzumrichter kann ich Dir ja mal mögliche
Anschlußvarianten mit ein und dem selben Motor bei 230V~ oder bei 400V~
skizzieren.
Bis dahin schau doch bitte nochmal in der Anleitung von Telemecanique auf
der PDF Seite 38. Dort findest du die 230V Anschlußvarianten.
Es gibt auch FU mit 400 Anschlußspannung. Diese sind dort aber nicht
beschrieben.
Gruß Globetrotter
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2010 um 09:12 |
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Hallo liebe Streithähne,
bitte einigt Euch doch erst, was Ihr beschreiben wollt, bevor Ihr loslegt.
Das macht es uns allen erheblich einfacher, die Geschichte zu verfolgen.
Z.B. welche Spannung die einzelnen Leiter denn nun haben sollen, bevor Ihr
sie im Dreieck zusammenlegt. Oder sie sache mit dem verzichtbaren
Nulleiter. Klar geht das ohne, aber dann fließt eben kein Strom. Es sei
denn, Ihr nehmt die Erde her...
Zieht nicht zu große Lichtbögen,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2010 um 10:26 |
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Hallo,
ich will mit Sicherheit kein Streit hier losbrechen. Ich will soweit mir
zeitlich möglich ist mein Fachwissen hier im Forum mit einbringen. Dies mit
Sicherheit ohne Irgendwelchen Bastelleien die gefährlich sind.
Nun zum Thema „Steinmetzschaltung“. Dies ist mit Sicherheit eine Variante
um einen Drehstrommotor am Wechselspannungsnetz zu betreiben. Ich
persönlich ziehe dann aber den Einsatz eines kleinen Frequenzumrichter vor.
Hier kann ich dann noch die Motordrehzahl verändern.
Im Fachbuch „Elektrische Maschinen“ vom Vogel Fachbuchverlag steht
folgendes (Seite 178):
Mit dem Betriebskondensator wird ein Anzugsmoment von etwa 50% des
Nennmomentes erreicht. Die Leistung beträgt etwa 70% der normalen
Drehstrommotorenleistung. Soll das Anzugmoment höher liegen (etwa 100%) ,
legt man einen Anlaßkondensator mit etwa dreifacher Kapazität zum
Betriebskondensator. Nach erfolgtem Hochlauf muß der Anlaufkondensator
abgeschaltet werden.
Zum Thema Frequenzumrichter habe ich eine kleine Skizze gemacht. Hierbei
ist zu beachten dass ich keine Sicherungen und Schutzbeschaltungen für die
FU eingezeichnet habe. Dies würde nun den Rahmen sprengen. Es soll ja der
Zusammenhang von 230V FU zu einem 400V FU veranschaulicht werden. Es wird
beidemal der gleiche Motor betrieben. Einmal hängt der vorgeschaltete FU an
400V Anschlußspannung und beim anderen mal an 230V.
Ein Bild sagt mehr wie tausend Worte!
Ich gehe nun mal davon aus, das nun alle Unklarheiten beseitigt sind. Ich
habe zu keinem Zeitpunkt gefährliche oder falsche Behauptungen hier ins
Forum geschrieben. Dies würde ich mir nie erlauben. Vielleicht bin ich ja
nur nicht richtig verstanden wurden.
Gruß Globetrotter
Elektromeister
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2010 um 11:19 |
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Hallo zusammen,
ich betreibe auch Drehstrommotoren an einem einphasigen, also mit 230V
betriebenen FU. Bei meinem ist explizit angegeben, das die Leiterspannung,
also die Spannung zwischen den Phasen, am Ausgang maximal gleich der
Eingangsspannung ist. Ich betreibe daher meine Motoren in der
Dreieckschaltung. Hier hilft aber ein Blick in das Datenblatt der
Herstellers des FU. Es mag auch einpaahsige FU geben, die eine
Leiterspannung von 400V erzeugen ....
Gruß Guido
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Antwort 29 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 9.11.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2010 um 13:46 |
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Hallo,
die Aussage von Globetrotter zu den FU's ist richtig. Ein 230V FU kann
nicht mehr wie 230V Ausgeben. Der FU Transformiert die Spannung nicht hoch.
Ein FU, egal ob 230 oder 400V, richtet die Eingangspannung gleich und macht
daraus drei Ausgangspannungen mit einer Frequenz. Diese Frequenz ist
Steuerbar (Von Regelung spricht man wenn der Istwert zurückgeführt auf die
Steuerung ist). Durch die Änderung der Frequenz kann ich so die Drehzahl
des Motors steuern. Dies geschieht bei den meisten FU's durch ein Poti am
Sollwerteingang.
Bei einem 3Phasen Motor brauche ich keinen Nullleiter, egal ob 230 oder
400V und der Strom fließt nicht über die Erde zurück. Es braucht nicht
immer ein Nullleiter damit etwas elektrisch Passiert
Es ist jetzt nur noch beim Anschluss des Motors darauf zu achten ob die
230V im Stern oder im Dreieck anzuschließen sind. Dies hängt aber vom
Motortyp ab und kann vom Typenschild abgelesen werden.
Wer mehr Infos dazu braucht sollte mal nach Drehstrom Asynchronmaschinen
suchen.
Ich habe an meinem Brauschrank einen 230V FU zur Drehzahlsteuerung der Pumpe eingebaut. Die Sache
mit dem Kondensator würde ich persönlich nicht machen.
Typenschild von einem Motor der 400V Dreieck und 690V Stern hat d.h. Wenn
ich einen FU mit 400V 3~ hab muss ich den Motor in Dreieck anschliesen.
Typenschild von einen Motor mit Dreieck 220V und Stern 380V d.h. bei einem
230V 1~ FU muss der Motor in Dreieck angeschlossen werden und bei einem 400
3~ FU in Stern.
Ich habe jetzt aber nur an der Oberfläche der Elektrotechnik gekratzt,
ansonsten würde das hier den Rahmen sprengen.
Ein friedliches und Neues Jahr wünsch ich.
Gruss
Mark
[Editiert am 1.1.2010 um 13:50 von gustel-gaas]
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Antwort 30 |
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Member Beiträge: 52 Registriert: 31.12.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2010 um 14:06 |
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Na gut, ich habs halt mit Unbelehrbaren zu tun, kann man nichts machen.
Ihr habt scheinbar noch nichts von Phasenverschiebung und deren
Auswirkungen gehört.
Ich versuchs ein letztes Mal:
1. Ein Drehstrommotor braucht keinen Nulleiter, weder im Dreieck noch im
Stern.
2. Die Ausgangsspannung eines 3-Phasen-Umrichters beträgt genau wie im
häuslichen Netz 230V gegen Null, d.h. 400V Phase gegen Phase.
Da ein Drehstrommotor mit 3 Phasen betrieben wird, liegen an jeder Wicklung
400V an!
400V = 220Vx Wurzel aus 3, das bewirkt die 120°ige Phasenverschiebung.
Ich werde mich jetzt nichtmehr weiter zu dem Thema äussern, wollte nur
helfen.
Als letzte Empfehlung an die Amateure: Nehmt einfach ein Messgerät und
messt mal die Spannung.
Allzeit gut Sud
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Antwort 31 |
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Newbie Beiträge: 9 Registriert: 9.11.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2010 um 14:41 |
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Hallo Bierling,
War gerade an meinem Brauschrank und hab mal an meinem KEB 230V 1~ FU
gemessen. Ist zwar etwas schwierig da ja keine reinrassige 50Hz
Wechselspannung raus kommt sondern eine Gleichspannung mit einer
aufgedrückten Frequenz.
Es kommen 230 V von Phase zu Phase raus und, Achtung jetzt wirds komisch,
auch 230V gegen Null
So mit wäre bewiesen das ein 230V 1Phasen FU 3x 230v an dem Drehstrommotor
gibt.
Aber zurück zu Deinen zwei Punkten.
1. Das ist korrekt.
2. Das ist auch korrekt für einen 400V FU 3~ nur ging es in diesem Thema
darum einen 230V FU den ich an eine Phase anschließe nicht um einen 400V FU
der an drei Phasen hängt.
Näher zum Thema Frequenzumrichter unter http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzumrichter
kleiner Hinweis: Wechselstrom ist Einphasige (L1) und Drehstrom ist
Dreiphasig (L1/L2/L3)
Viele Grüsse
Mark
[Editiert am 1.1.2010 um 15:00 von gustel-gaas]
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.1.2010 um 15:54 |
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Hallo Bierling,
helfen ist ja löblich. Du solltest jedoch zunächst die Beiträge genau
lesen, bevor du andere Leute angreift.
Nun zu deinen Aussagen: Zitat: | Ich versuchs ein letztes Mal:
1. Ein Drehstrommotor braucht keinen Nulleiter, weder im Dreieck noch im
Stern.
2. Die Ausgangsspannung eines 3-Phasen-Umrichters beträgt genau wie im
häuslichen Netz 230V gegen Null, d.h. 400V Phase gegen Phase.
Da ein Drehstrommotor mit 3 Phasen betrieben wird, liegen an jeder Wicklung
400V an! |
Zu 1: Das habe ich nie behauptet. Ein
Drehstrommotor benötigt keinen Nulleiter, da hast du recht. In der Skizze
wird der Nulleiter nur an dem zweiten FU angeschlossen (L1 und N). Diese
Eingangsspannung von 230V wird im FU gleichgerichtet und geglättet um Sie
später wieder in eine zerhackte Sinusspannung umzuwandeln. Am Ausgang
erhalte ich bei diesem FU eine Ausgangsspannung von 3x230V 120°
Phasenverschoben. Hier ist der Motor in Motor in Dreieck anzuklemmen.
Zu 2: Dies ist soweit auch richtig, wenn man einen entsprechenden 3phasigen
FU an L1,L2,L3 anschliesst. Das habe ich bei dem ersten (linken) FU in der
Skizze dargestellt. Die Ausgangsspannung beträgt dann 3x400V 120°
Phasenverschoben. Hier ist der Motor in Stern anzuklemmen.
Der Einsatz von Einphasigen und Dreiphasigen Umrichtern ist in Deutschland
vollkommen normal.
Für alle die sich noch mehr über die Funktion und Anschluß von
Frequenzumrichtern informieren möchten habe ich hier etwas gefunden.
http://www.schurter.ch/downloads/upload/Fachvortrag_Control
Techniques.pdf
Gruß Globetrotter
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 558 Registriert: 28.8.2009 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2010 um 22:03 |
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2010 um 23:18 |
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Hallo zusammen.
Nun muss ich mich doch auch noch mal zu wort melden, was die
Ausgangsspannungen von Frequenzumrichtern angeht.
ich han mal ein Prinzipschaltbild gemalt:
Die Netzspannung wird mit den 4 Dioden am Eingang gleichgerichtet. Am
Kondensator ergibt sich eine Spannung von etwa 320V Gleichspannung.
Die Schalter
S1.1 / S1.2 sind für Phase L1
S2.1 / S2.2 für Phase L2 und
S3.1 / S3.2 für Phase L3 zuständig.
Diese Schalter werden mittels Pulsweitensteuerung (PWM) im Bereich 10 .. 20
kHz so geschaltet, das sich am Ausgang ein annähernd sinusförmiges Signal
ergibt. ACHTUNG: Diese Spannung kann aufrund des
Gleichspannungszwischenkreises nicht auf Die Netzeingansspannung bezogen
werden.
Die Spitzenspannung zwischen z. B. L1 und L2 kann maximal gleich der
Zwischenkeisspannung sein. Da die Ausgangsspannung sinusförmig ist, ist die
Leiterspannung etwa gleich der Einganswechselspannung, die hier 230 V
beträgt.
Ein Drehstrommotor, der für 400V in Sternschaltung vorgesehen ist, muss
also in Dreieckschaltung betrieben werden, damit er die Leistung, die auf
seinem Typenschild angegeben ist, auch abgeben kann.
Wenn man einen Sternpunkt annehmen würde, müsste man diesen z. B. mit 3
gleichen Widerständen zu L1 .. L3 nachbilden. Die Widerstände wären also in
Sternschaltung am Frequenzumrichter angeschlossen. Die Spannung, die dann
an diesen Widerständen abfällt, beträgt 230V / Wurzel (3) betragen. Am
Ausgang des Frequenzumrichters beträgt die Spannung zum Sternpunkt ( auch N
genannt) 132V.
Hoffe mal zur Kärung beigetragen zu haben.
Könnte bei bedarf auch noch Zeigerdiagramme nachliefern.
Gruß Guido
[Editiert am 28.1.2010 um 23:21 von gschwar]
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.4.2010 um 10:44 |
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Hallo, nochmal zum Pumpenmotor und Steinmetzschaltung.
Ich habe aus der Bucht eine Kreiselpumpe mit einem Drechstrommotor. Da ich
in meiner Braustube keinen Drehstrom habe habe ich einen Kondensator
angebaut. Motorleistung ist ca. 120W
Einen Kondensator habe ich übrig: MR 10/440,, 10µF +- 10%, 440VAC 50/60HZ
, -25/-85°C.
Wenn´s jemand gebrauchen kann einfach melden.
[Editiert am 27.4.2010 um 10:44 von kirmes]
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Antwort 36 |
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