Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 4.12.2010 um 11:47 |
|
|
|
|
Antwort 25 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.12.2010 um 12:46 |
|
|
Zitat: | Was ist Spezial B
genau? |
Special B heißt auch Caraaroma und ist das dunkelste Caramalz (350 EBC) und
erzeugt ein sehr typisches rosinenartiges Aroma.
Natürlich kann man mit Zucker carbonisieren, Trappistenbiere haben meist
recht viel CO2 (ich schätze wie Weißbier).
Mein letzter Sud ist jetzt über ein Jahr her (November 2009) und es sind
noch (welch Wunder) 20 Liter übrig.
Nach einem halben Jahr fängt er an, sehr lecker zu werden, die Malzaromen
entwickeln sich und die Bittere geht zurück.
Ich hab einen recht trockenen und bitteren Trappist gebraut, ist eher nicht
so typisch, aber ich mag es so (Westmalle Tripel ist so ähnlich, aber viel
heller).
Mein Schüttung war:
8kg PiMa
2kg MüMa
1 kg Weizenflocken
0,3kg Special B
0,5kg brauner Kandiszucker gegen Kochende zugegeben und mit Glucose auf 6g
CO2/L aufgespeist.
25g East Kent Golding in die Vorderwürze, 40g Perle nach Würzebruch, 30g
East Kent Golding in den Whilpool, sollten gute 30 IBU sein.
Angestellt mit gestrippter Westmalle Tripel Hefe, ganz zum Schluß ist die
eingeschlafen und das letzte Plato hat ein Päckchen S-33 erledigt.
34 Liter Hauptguß und 28 Liter Nachguß, Restalkalität 0°dH.
Einmaischen bei 55°C, 20 Minuten Eiweißrast bei 52 Minuten, 70 Minuten
Maltoserast bei 63°C, 45 Minuten bei 72°C, 15 Minuten bei 78°C.
Gibt 40 Liter mit 18,5°P. Ich verdampfe allerdings recht viel Wasser beim
Kochen.
Alkoholgehalt im Gaschromatograph gemessen beträgt 9,2%.
Ich würde recht warm vergären, hab bei 19°C angefangen und bin dass auf
22°C hoch, das hat 4 Wochen gedauert und nächstes mal würde ich gleich bei
24°C gären.
Stefan
[Editiert am 4.12.2010 um 12:52 von Boludo]
|
|
Antwort 26 |
|
Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.12.2010 um 14:50 |
|
|
Hallo Stefan,
die Gärung hat vei OG 4 Wochen gedauert, hab ich das richtig verstanden?
Warum dauert die Gärung so lange?
Und muss man sich bei dieser Dauer keine Gedanken bezüglich Autolyse
machen?
Gruss Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
|
|
Antwort 27 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.12.2010 um 16:25 |
|
|
Nö, Autolyse war kein Thema.
Es lag vermutlich an zu wenig Temperatur und einem recht kleinen Starter in
Kombination mit einer sehr hohen Stammwürze.
Stefan
|
|
Antwort 28 |
|
Member Beiträge: 83 Registriert: 24.3.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 5.12.2010 um 18:24 |
|
|
Zitat von marvin, am 2.7.2010 um
08:20 |
Hopfen und mehr hatte im Frühjahr eine spezielle Wyeast Private Collection
Hefe im Sortiment:
Bierhefe WYEAST XL 3655 Belgian Schelde Ale
Obergärige Hefe aus dem Antwerpener Raum, für belgische Spezialitäten
geeignet. Für die komplexen belgischen Aromen und Geschmacksrichtungen, die
perfekt zu Pale- und Crystal-Malz passen. Herrlich abgerundetes
Geschmacksprofil, solider Körper, liegt wunderbar im Mund. Mäßiges
Ausflocken.
|
3655 Belgian Schelde Ale ist nach meiner Meinung nicht geignet für Dubbel,
es ist eine richtige Ale-hefe der seinen Ursprung findet in De
Koninck ein Ale aus Antwerpen.
Zitat von Boludo, am 4.12.2010 um
10:35 |
Der Bodensatz von 4 Flaschen Rochefort 6 weigert sich seit einer Woche
irgend ein Lebenszeichen von sich zu geben.
Der hohe Alkoholgehalt ist nicht gerade gesund für die kleinen Kerle.
Ich hab´s aber schon zwei mal hinbekommen, vermutlich braucht man recht
junge Flaschen.
Ansonsten gibt´s halt nen Starter mit der
3787.
|
3787 ist die Hefe fuer Westmalle und Westvleteren, 1762 Belgian Abbey II
ist die Rochefort-hefe
[Editiert am 5.12.2010 um 18:25 von bierwiwi]
____________________ Gruß aus Belgien!
|
|
Antwort 29 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.12.2010 um 16:14 |
|
|
Zitat: | 3787 ist die Hefe fuer
Westmalle und Westvleteren, 1762 Belgian Abbey II ist die
Rochefort-hefe |
Erst mal Danke für die Info, ich hab gedacht, das sei die selbe.
Und außerdem bin ich super happy, weil der Starter jetzt nach fast 2 Wochen
endlich Lebenszeichen von sich gibt.
Der Bodensatz hat deutlich zugenommen und es blubbert leicht.
Man braucht da wirklich jede Menge Geduld, ich war schon kurz davor alles
wegzukippen, dafür ist das Erfolgserlebnis jetzt um so größer.
So wie es aussieht, hab ich keine Infektion, es duftet sehr aromatisch,
auch wenn ich gelesen hab, dass die 1762 Belgian Abbey II jede Menge
Schwefelwasserstoff erzeugen soll.
Stefan
|
|
Antwort 30 |
|
Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.12.2010 um 16:58 |
|
|
Den Mut, eine gestrippte Hefe, die erst nach 2 Wochen irgendwelche
Aktivitäten zeigt, in einen Sud zu schütten hätte ich nicht. Aber Versuch
macht kluch...
VG, Markus
|
|
Antwort 31 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 8.12.2010 um 17:26 |
|
|
Beim einfachen Test auf die Stripbarkeit der Hefe bei einem unbekannten
Bier, gebe ich einfach abgekochte, verdünnte und natürlich abgekühlte Würze
in die Flasche mit dem Hefesatz, darauf ein Gärröhrchen.
Ist gärfähige Hefe im Satz, sieht man oft nach einigen Tagen Aktivität im
Gärröhrchen, im Extremfall von z.B. ganz frische Schneider ist da schon
nach wenigen Stunden was los.
Nach zwei Wochen entwickeln dann auch "tote" Flaschen eine verhaltene
"Gäraktivität", die Geruchsprobe (würg) bewahrt einen aber davor, das als
Starteransatz zu verwenden!
Uwe ____________________
|
|
Antwort 32 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.12.2010 um 17:35 |
|
|
Das letzte Westmalle Stripping hat auch über eine Woche gedauert bis was
ging und das Ergebnis war astrein.
Eine Geschmacksprobe sagt da viel aus, bis jetzt hab ich nur dran gerochen
und das war sehr lecker.
Natürlich probie ich demnächst noch einen Schluck davon, ich denk aber, das
wird schon.
Stefan
|
|
Antwort 33 |
|
Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 8.12.2010 um 20:28 |
|
|
Ich versuche ebenfalls die Rochefort-Hefe (Rochefort 8) zu strippen. Am
Samstag habe ich den Bodensatz in abgekochtes Malzbier gegeben. Bisher tut
sich absolut NICHTS
Dabei wollte ich so gerne eine Orginalhefe verwenden. Als Notnagel habe ich
noch ein Päckchen Safbrew T-58. Es soll ein Dubbel werden, meine
Schüttung:
1,75 kg PiMa
0,50 kg MüMa
0,25 kg Cara hell
0,25 kg Brauner Kandiszucker
0,05 kg Carafa Spezial
Bitterung mit Spalter Select auf 23 IBU
@Bodulo: Freut mich, das die Hefe bei Dir Lebenszeichen von sich gegeben
hat!
|
|
Antwort 34 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.12.2010 um 10:45 |
|
|
Zitat: | Dabei wollte ich so
gerne eine Orginalhefe verwenden. |
Ich würde mir einfach ein Päckchen 3787 oder 1762 Belgian Abbey II kaufen
und einen Starter machen, da bist Du vermutlich auf der sicheren Seite.
Ansonsten abwarten und hoffen, dass sich nichts Unerwünschtes vermehrt.
Bei mir kommt die Hefe grad so richtig in Schwung und es richt immer noch
sensationell aromatisch.
Heut Abend probier ich mal einen Schluck und füttere nach.
Ich arbeite auch mit Malzbier und habe den Eindruck, dass das billige
Oettinger wesentlich besser funktioniert als das teure Vitamalz. Liegt
vermutlich am Anteil der vergärbaren Zucker.
Stefan
|
|
Antwort 35 |
|