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Autor: Betreff: Nochmal Frage zum Strippen
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2011 um 21:17  
Vielleicht hat die belgische Hefe heimlich im Untergrund gearbeitet :D
Ich habe "auf der Lauer" gelegen und hätte jedes noch so kleine Bläschen als Gärung gewertet, aber nix da,
schwarze Oberfläche !
Immerhin hat die Nottingham mit leichter Unterstützung ( 2 mal wecken ) annähernd 10 % Alk. produziert - ist in dieser Preisklasse mein Erstlingswerk :cool:

Gruß

Jürgen


[Editiert am 25.8.2011 um 21:18 von Westvleteren12]
Antwort 25
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2011 um 21:22  
Jo Jürgen,

die Nottingham hat Turbohefepotenzial! Ich habe sie einmal bis 12,7% hochgetrieben!! Das war aber ein sehr trockenes, hochvergorenes Spezialexperiment..


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2011 um 06:19  
Moin,
spricht etwas dagegen bei dem Westmalle tripel clone Rezept die Aminosäure-, Gluten(?)- und Eiweiss-Rast wegzulassen? Ich mache die sonst auch nie. 90 min. Maltose-Rast sollten doch ausreichen? Ich weiss, dass die Hefe hier sehr gestresst wird und Aminosäuren bitter nötig hat, aber stattdessen füge ich ja das Hefenährsalz dazu. Eure Meinung?
VG, Markus
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2011 um 06:47  
Das Nährsalz und die Aminosäuren sind doch das selbe.
Eiweißrast mach ich nie.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2011 um 19:37  
Hey,
23 °P StW., ich musste jetzt mal den Deckel abnehmen bevor die Hefe aus dem Gärverschluß schießt. Also ab jetzt offene Vergärung bei 21 °C. Hoffentlich keine Fruchtfliegen. Die gestrippte Westmalle-Hefe ist echt willig.
VG, Markus


[Editiert am 27.8.2011 um 19:38 von ggansde]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2011 um 07:17  
Sieht klasse aus, Glückwunsch!
Berichte unbedingt vom Ergebnis, da Rezept interessiert mich sehr.

Ich nehm in so einem Fall die Kräusen ab und mach wieder zu.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 31.8.2011 um 07:24  
Moin,
unglaublich, aber die gerade erfolgte Messung zeigte nur noch (korrigierte) 4.3 °P, Alkoholgehalt wird dann knapp unter 10 Vol.% liegen, also genau das richtige Weihnachtsbierchen. Auch aus Sicht der Aktivität am Gärverschluß würde ich mal sagen, dass der Sud so gut wie durch ist und ich am WE abfüllen kann. Ich werde wohl mal wieder in Flaschen abfüllen, da ein derartiges Bier im KEG am Zapfhahn kaum Sinn macht. Diese Hefe ist selbst gestrippt der absolute Turbo. Der Geruch ist ebenfalls sehr vielversprechend, eine Vielzahl interessanter Aromen.
VG, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 23.9.2011 um 08:31  
Moin,
kleiner update. Die Gärung war wohl doch noch nicht zu Ende, was mich extrem wundert, da der Restextrakt schon so niedrig war und es auch keine nennenswerten Veränderungen mehr beim Restextrakt gab. Leider stehen die Flschen jetzt, ein paar Wochen später sehr stark unter Druck. Ich bin am Entlüften wie ein Weltmeister und hoffe mir dabei keine Infektion einzufangen. Beim Entlüften kommt viel Hefe hoch und wenn man die Flasche nicht sofort wieder schließt, schießt ein Schaumpfropf aus der Flasche. Inzwischen ist der Druck aber wieder fast im normalen Bereich. Die Flschen sehen jetzt auch sehr unschön aus, weil der Flaschenhals von innen mit Hefeschnodder bedeckt ist. Ich wollte die eigentlich teilweise verschenken, schade. Zum Glück bleibt das Ganze beim Einschenken aber in der Flasche. Ich muss aber leider zum Reinigen nun mit der Flaschenbürste arbeiten.
VG, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 10:53  
Moin,

auch wenn die Flaschen wirklich übel aussahen, dass Bier war soooo lecker, dass es jetzt leider viel zu schnell alle ist. Beim neuen Sud habe ich jetzt scheinbar so gut gearbeitet, dass ich bei 20 L Ausschlagmenge und knapp 26 °P gelandet bin. Frage: Wäre ja fast schon ein Quadrupel, packt die Wyeast High Gravitiy das noch (Wären so knapp 12 % Alkohol)? Auf der Webseite von Wyeast bin ich auf ein paar Infos gestoßen und es könnte knapp werden. Weiterhin bin ich auf der Seite auf die Beschreigung bestimmter Biertypen gestoßen. Weis jemand, was die Abkürzungen SRM bedeuten könnte, vielleicht Carbonisierung?

OG: 1.075 - 1.085
IBUs: 25 - 38
FG: 1.010 - 1.016
SRM: 4.5 - 6
ABV: 7.5 - 9%

VG, Markus
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2012 um 11:04  
SRM (Standard Reverence Method) ist eine bei den Amis gebräuchliche Farbangabe wie bei uns EBC. SRM x 1,97 = EBC

Gruß Hotte
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red_folder.gif erstellt am: 29.2.2012 um 16:53  
Hi,
es hat mal wieder Nerven gekostet, aber Dank meiner Wärmeunterlage für Zimmergewächshäuser und der Fernsehdecke meiner Frau :mad: ist die gestrippte Westmalle-Hefe (2. Führung) nach 48 h doch noch angekommen. Inzwischen auch wieder Hochkräusen. Ich habe aber doch noch auf 23 °P runter verdünnt. Ein bisschen tut einem diese Hefe schon leid, in eine deartige Zuckerbrühe geschmissen zu werden, aber schließlich ist sie über Jahrhunderte dahin trainiert worden. Hoffe das es so lecker wie das letzte wird. Beim "Mitteldeutschen" wird es denke ich trinkbar sein.
VG, Markus
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 29.2.2012 um 17:40  
Hi Markus,

mir wurde kürzlich ein Hobbybrauerbier zugeschickt. Ein sehr leckeres Grutbier. Die Hefe war die Wyeast Westyorkshire Ale, eine Private Collection. Ich habe das Bier genossen und den Bodensatz mit ca. 100 ml Oettinger Malzbier angesetzt...
Am nächsten Morgen, also ca. 8 h später gab es bereits ein fröhliches Gluckern und Blubbern :D

Was will ich damit sagen...Auch so funktioniert der Hefetausch ;)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 19:51  
Hi,
ich habe gerade mal den RE gemessen (bin inzwischen bei 7 °P). Dabei habe ich mal ein Tröpfchen probiert :o
Geruch völlig normal (Schöne Hopfennase), normale, noch geschlossene Schaumdecke, aber dieser Geschmack! Er geht in Richtung dieser phenolischen Note, die man z.B. vom Talisker kennt. Ganz anders als der vorherige Sud. Dieselbe Hefe (vielleicht inzwischen degeneriert?), anderes Gerstenmalz (böhmisch, 2-zeilig) statt PiM, Saazer und HT Mitelfrüh statt Spalter Select, vielleicht etwas höhere Temperaturen (max. 25 -26 °C) als letztes Mal. Ich bin eingermassen beunruhigt und hoffe es geht noch gut. Es wäre schade, wenn der Sud nichts wird, wo der letzte doch sooooo lecker war. Wagt möglicherweise jemand einen Erklärungsversuch. Ich benutze keine chlohaltigen Reiniger und wir haben auch kein chloriertes Wasser.
VG, Markus
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2012 um 20:08  
Mach dich nicht verrückt, in dieser Phase entstehen die unmöglichsten Gerüche, Geschmäcker und Gemeinheiten. Erst in der Kaltreifung baut sich das wieder ab und dann erst kann man sagern obs was geworden ist.

Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2012 um 08:53  
Ich habe im Keller noch eine Hand voll so Reagenzgläser zum zu schrauben sowie kleine Braunglasgläser aus meiner Hefezuchtzeit. Da ich das nicht weiter betreiben möchte würde ich das alles für 5EUR zzgl. Versand her geben. Wer will einfach PN.

Bodo


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 21:05  
Hallo,
nachdem heute mittag in der Kantine Handwerker an meinem Tisch vorbei gingen die bei uns gerade Teppichboden verlegen und ich mich spontan an den Geruch meines Sudes erinnert fühlte, habe ich ihn heute abend entsorgt. Der Geruch nach Medizin war unerträglich. Ich hatte bisher erst einen schlechten Sud und der war sauer geworden. Mein Kumpel hatte 3-4 Sude hintereinander, die alles diesen medizinischen Geruch und Geschmack hatten und wir wissen bis heute nicht, was es war. So wie es kam verschwand es auch wieder. Ich habe mal gegoogelt und nur eine einzige Ursache gefunden, die dazu führen kann: chlohaltige Reiniger (1,2-Dichlophenol). Die benutze ich aber nicht also bleibt es rätselhaft. Eine Arbeitskollegin meinte möglicherweise hätten die Wasserwerker das Wasser ungewöhnlich stark chloriert. Vielleicht eine Möglichkeit, aber wir haben normalerweise Top-Wasser, ohne Chlor. Also auf ein neues, um die schöne Hanka Gerste und den Saazer Hopfen tut es mir leid.
VG, Markus
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 21:25  
Welche Hefen hast du eingesetzt?

Volco
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 21:27  
Nabend,

das tut richtig weh.
Zitat:
... habe ich ihn heute abend entsorgt.

Das ist wie ein Kratzer am Tank der Guzzi. Unde es wurmt, vor allem, wenn man nicht weiß, warum.

Aufmunternde Grüße,

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 21:44  
Hallo Volco,
es war eine gestrippte Westmalle, 2. Führung.
VG, Markus
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 21:51  
Leider konnte ich die Westmalle nie richtig aufpäppeln, ist immer stecken geblieben, war mir dann zu riskant und ich habe eine andere Hefe eingesetzt.
War dies auch die Ursache bei deinem Freund?
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 44
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 22:09  

Zitat von ggansde, am 8.3.2012 um 21:44
Hallo Volco,
es war eine gestrippte Westmalle, 2. Führung.
VG, Markus


Von welchem Westmalle gestrippt ?

triple ?
Antwort 45
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2012 um 23:05  
Ja, es war das Tripel. Es war auch nicht wirklich 2. Führung, sondern der hochgepäppelte Bodensatz von 2 Flaschen aus meinem letzten Sud. Ließ sich zwar prima aktivieren und vermehren, aber vielleicht war es dann zuviel des Guten. Die Hefe lag immerhin da schon 6 Monate in 10 % Alkohol.
Traurige Grüße, Markus
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 9.3.2012 um 08:41  
Hi Markus,

da liegt wahrscheinlich das Problem.
Die Mönchlein in Rochefort bzw. der Santos Gumer als head brewer benutzen die Hefe für das 6er und 8er mehrfach, wenn sie aber einmal ein 10er damit vergoren haben, wird die Hefe verworfen, weil sie dann "fertig" ist ( Quellen: Stan Hieronymus / Sean Paxton).
Toi toi toi für den nächsten Sud !

Gruß

Jürgen
Antwort 47
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