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Autor: Betreff: Wyeast 2001 Urquell XL
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 07:29  
Na, das fängt ja gut an heute!:D
Wie schon in einem früheren Thread erwähnt, für meinen PU-Clone verwende ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder eine untergärige Flüssighefe. Die Hefe ist ganz frisch - nach Theorie sollte also ein Tag Aktivierung im Beutel reichen.
Ich dachte mir, sei Vorsichtig mit den Untergärigen, geb mal einen Tag drauf, sicher ist sicher. Zu oft habe ich früher tagelang nicht-aufgeblähte Beutel angestarrt.
Also, gestern vor dem Zubettgehen, den Innenbeutel zerdrückt. Heute früh ist das Ding bereits aufgebläht, dass man meinen könnte, der platzt jeden Moment. Schnell Malzextrakt aufgekocht und abgekühlt, Hefebeutel aufgeschnitten und Inhalt zur Würze geleert. Als ich aus dem Haus bin ein kurzer Kontroll-Blick. 1 cm Schaumdecke im Glas, es blubbert wie verrückt.
Mein lieber Herr Gesangsverein!

Wenn die untergärigen Wyeast-Hefen was gutzumachen glaubten bei mir, sind sie auf dem besten Weg dazu. :thumbup:
Wenn das Brauen am Samstag ebenso abgeht wie die Hefe, dann muss es was werden.

Frank
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winklfrank
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 10:00  
Hallo Bergbock,

ich hatte neulich mit der Weihenstephan Weizenbierhefe von Wyeast Probleme obwohl es eine OG-Hefe ist - die hatte überhaupt keine Lust irgendwas zu machen. Nicht mal im Beutel.....

PU heißt vermutlich Pilsner-Urquell, oder ? Kann ich Dein Rezept schon irgendwo nachlesen ?

Achja, mein nach Deinem Rezept nachgebrauter Bergbock (Heller Bock) gluckert noch immer in der HG vor sich rum. Sind schon 1,5 Wochen. Muss ich mir Sorgen machen ??

Edit: Rechtschreibfehler/Tippfehler


[Editiert am 26.1.2012 um 10:02 von winklfrank]



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WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 10:18  
Hallo winklfrank

Rezept vom Pilsner Urquell kommt noch, ich werde es ins MaischeMalzundMehr stellen.
Bezüglich Bock :
a) Wann füllst Du ab? Lässt Du durchgären und gibst Speise? Oder grün in die Flasche?
b) Bei welcher Temperatur vergärst Du?

Ich habe nach 9 Tagen abgefüllt bei etwa 5 °P und bei 10 - 11 °C vergären lassen.

Frank
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winklfrank
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 10:31  
Ich lass es durchgären und fülle (normalerweise) mit Speise ab. Aber habe (warum auch immer) die Entnahme der Speise schlicht und einfach vergessen, weshalb ich mir zwei Möglichkeiten überlegt habe:

Carbonisierung im KEG mit CO2 (hab ich schonmal gemacht beim Stout und für gut befunden)
oder
ich hätte noch Speise von genanntem Weizen (das ja aufgrund der Hefe schlicht und einfach verreckte) und könnte mit diesem......... (aber denke das das den Geschmack verfälscht, oder)

Ich vergäre bei 9/10 Grad in meinem Natursteinkeller.

Auf das PU-Rezept freue ich mich schon.......


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WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 10:47  
Bei 9 - 10 °C dauert es ja länger, wenn Du durchgärst ohnehin, von daher bist Du noch im Zeitplan.
Nimm doch zum Carbonisieren einfach etwas Zucker. Ist das einfachste.
Weizenspeise würde ich persönlich eher nicht nehmen - möglich wäre es aber.

Frank
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winklfrank
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 11:07  
Denke einfach die Menge in abgekochtem Wasser auflösen, oder ?


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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 11:22  
Genau.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 13:16  
Die amerikanischen Hobbybrauerkollegen schreiben bei den XXl-SmackPacks sogar was von nur 3 - 6 Stunden Aktivierungszeit...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 13:24  
Ja das steht auch hinten drauf. Direct-Pitching - also direkt in den Sud, der muss aber solange warm sein bis die Gärung ankommt.

Ich habe dem nur nicht getraut, wenn ich aber sehe, wie das abging, hätte ich später aktivieren können.
Egal - vermehrt sichs eben ein bisserl in der Würze,

Frank
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 17:07  
Ich will das Urquell auch als nächstes brauen!

Dreimaischverfahren, ordentlich Saazer und Urquell-Hefe. Fetten Starter herrichten und bei 8-9°C schön langsam vergären lassen.

Bin schon gespannt wie das wird!

Gut Sud
Matthias


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 18:05  
Hi Leute,

bei mir steht am Wochenende ebenfalls ein Pilsner mit Urquell- Hefe auf dem Programm. 6 kg Böhmisches Pilsnermalz sind heute eingetroffen. Leider habe ich gerade festgestellt, dass ich nur noch rund 60 g Saazer im Tiefkühler habe. ;(
Es wird also wahrscheinlich ein Pilsner mit Hallertauer Mittelfrüh in der Vorderwürze, Magnum zu Bitterung und Saazer als Aroma. Wenn die beiden Franzosen (Aramis und Strisselspalter) rechtzeitig eintreffen, werde ich mal dran schnuppern und mich eventuell noch umentscheiden... :)
Das wäre dann ein echtes "Continental Pilsner"

m.f.g
René


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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2012 um 19:14  

Zitat von Bierhias, am 26.1.2012 um 17:07
Ich will das Urquell auch als nächstes brauen!

Dreimaischverfahren, ordentlich Saazer und Urquell-Hefe. Fetten Starter herrichten und bei 8-9°C schön langsam vergären lassen.

Bin schon gespannt wie das wird!

Gut Sud
Matthias


Dann nimm Dir viel Zeit. Das Dreimaisch-Verfahren dauert ja eeeeeeeeewig.
Ich hab mich daher aufs Zweimaisch-Verfahren festgelegt. Das hält sich zeitlich noch im Rahmen.

Frank
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2012 um 20:22  

Zitat von flying, am 26.1.2012 um 13:16
Die amerikanischen Hobbybrauerkollegen schreiben bei den XXl-SmackPacks sogar was von nur 3 - 6 Stunden Aktivierungszeit...


Yup, ich hatte gestern nach nur 1,5 Stunden die Hefe zugegeben, der Beutel war prall gefüllt...
Und es gärt brutalst, hatte (bis auf meinen ersten Sud) noch nie Probleme mit WYEAST Flüssighefen.
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2012 um 07:18  
Direct Pitching? Bei welcher Anstelltemperatur?

Frank
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 06:57  

Zitat von Bergbock, am 31.1.2012 um 07:18
Direct Pitching? Bei welcher Anstelltemperatur?

Frank


26 Grad
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 08:08  
Was mich immer wundert, Brauereien stellen viel kälter an als wir Hobbybrauer.
Die Pilsner Urquell stellt z.B. bei 4 - 6 °C an. Macht das alleine die Hefemenge, dass man das kann und der Sud in einer vernünftigen Zeit ankommt?

Frank
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 09:27  
Die Menge und die Aktivität. Bei einer Brauerei kommt die Hefe ja direkt von einem Sud zum nächsten und legt sich nicht erst schlafen dazwischen.

Gruß Hotte
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 09:40  
Hat jemand ein Rezept für das Dreimaischverfahren? Das möchte ich auch sobald es etwas wärmer wird in Angriff nehmen...

Wäre toll!

Danke und Grüße
Uwe
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 10:01  

Zitat von UGHUGO, am 1.2.2012 um 09:40
Hat jemand ein Rezept für das Dreimaischverfahren? Das möchte ich auch sobald es etwas wärmer wird in Angriff nehmen...

Wäre toll!

Danke und Grüße
Uwe


Wenn Du noch sagst, was Du brauen willst...?

Frank
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 10:01  
Moin,
nachdem ich letztes Jahr meine UG's nach dem Earl'schen Verfahren gemacht hatte und das schon in eine sehr gute Richtung ging, möchte ich mich nun auch mal das Dreimaische-Verfahren anwenden. Ich habe dazu aber jetzt mal eine Hefe-Frage. Ich möchte ein böhmisches Pils und einen Maibock machen und habe 2 Hefen zur Auswahl: 34/70 und eine gestrippte, reinrassige Pils-Hefe der Homburger Brauerei. Mit der Pils-Hefe hatte ich letztes Jahr schon meine UG's angestellt. Aus meiner Erinnerung und der Beschreibung des Pils-Bieres der Homburger hat diese Hefe eine recht hohen EVG. Ich dachte nun daran die 34/70 für das böhmische Pils einzusetzen, um es ein bisschen malziger und süffiger hinzubekommen, und mit der Pils-Hefe den Maibock anzustellen, da der von Haus aus eher etwas süsser ausfällt und ich ihn aber mit dem hohen EVG eher weniger süss, sondern mal eher herber und hopfiger haben möchte. Was meint ihr?
VG, Markus
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 10:10  
@Markus:
Wenn Du Deinen Maibock weniger süss haben möchtest, dann fahre vor allem eine sehr lange Maltoserast. Beim Dekoktionsverfahren werden die Rasten aber ohnehin sehr lang.
Ich kenne Deine Pils-Hefe natürlich nicht, die W34/70 ist aber eine Allzweckwaffe für untergärige Biere. Ein richtig schlankes, norddeutsches Pils kriegst Du zwar nicht hin, aber für den von Dir gewünschten böhmischen Typ sehe ich keine Probleme.

Aus meiner Erfahrung her würde ich aber eher raten, die Pils-Hefe fürs Pils und die W34/70 bei langer Maltoserast für den Bock zu nehmen.

Frank


[Editiert am 1.2.2012 um 10:10 von Bergbock]
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 10:24  
Das Pilsner Urquell natürlich :redhead:
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 10:31  
Bei MaischeMalzundMehr hab ich mein PU-Rezept reingestellt. Das Tennenmalz hast Du ja.

Und wenn Du Dreimaisch-Verfahren machen willst, hängst Du im Vergleich zu meiner Variante einfach noch eine Kochmaische dran, um die Temp. von 35 auf 52 °C zu überbrücken.

Gruss!
Frank
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 11:24  
Dick oder Dünnmaische ?
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 12:06  
Dickmaische!
Dünnmaische macht man eigentlich nur ganz am Schluss, um auf Läutertemperatur zu kommen.

Frank
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