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Autor: Betreff: Wyeast 2001 Urquell XL
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 12:23  
ob das alles gut geht ? :redhead: :o na da bin ich mal gespannt

Denke werde so am ersten März WE loslegen, werde so 60L machen
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2012 um 13:05  
Alles halb so wild - nur zeitintensiv -> das wird schon.
Und wenn zuviel rauskommt, helfe ich beim gerne beim Trinken. ;)

Frank
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2012 um 08:26  
Habe gerade diesse Quelle entdeckt, nach der Pilsner Urquell drei Dickmaischen und nicht zwei Dick- und eine Dünnmaische fährt.
Quelle : http://brewingtechniques.com/library/backissues/issue5.3/urqu ell.html

Zitat:
Triple-decoction mashing: Pilsner Urquell's mash is performed in 200-hL (170-bbl) vessels and follows the same triple-decoction method used for the past 75 years (18). Thick portions of the mash are drawn off at three different times over the course of more than four hours. Each portion, or decoction, is heated to saccharification temperature, then boiled briefly, and finally returned to the main mash vessel to step up the main mash's temperature. The mash begins with cold water stirred into the grains; hot water is added to bring the temperature to 95 °F (35 °C) for an acid rest. (According to the brewery's quality control manager, Pavel Prucha, the water-to-grain ratio is 1.85 L to 1 kg.) The first decoction raises the temperature to around 127 °F (53 °C) to break down the larger proteins; the second addition raises the mash temperature to 143 °F (62 °C) for starch conversion; and the third brings the temperature to about 163 °F (73 °C) for mash-out (18).


Das Malz ist etwas speziell :
Zitat:
Pilsner Urquell obtains barley from both corporate and private crops in Bohemia and nearby Moravia and now malts its own grain (about 64,000 tons per year) in malthouses on the grounds of the Pilsner Urquell and Gambrinus breweries. The barley is germinated for only about five days to about 60-75% modification (15,19).

Wer also nach Original-Vorgabe mit seinem ihm zur Verfügung stehenden Pilsner-Malz brauen will, dem sei wohl aufgrund der zwangsweise langen Eiweissrast eine nicht zu kleine Portion Spitzmalz zum Ausgleich empfohlen, um einer Schaumlosigkeit und Geschmacksleere vorzubeugen.

Die Hopfenzugabe (Saazer) erfolgt in 3 Teilmengen. Interessanterweise keine kurz vor Kochende oder beim Ausschlagen:

Zitat:
Saaz hops: Pilsner Urquell boils the wort for two hours and uses three additions of whole Saaz hops at a rate of 350 g/hL to bring the IBU level to 40 (18). The hops are grown in the nearby Zatec region of Bohemia. Hops are initially added into the sweet wort before it reaches a boil (first wort hopping); more hops are added about 80 minutes before the end of the boil, and the final addition is added about 25 minutes before the end of the boil. (Pilsner Urquell is not dry-hopped.) Alpha-acid levels in the Saaz hops during the past five years have averaged about 3.8% (18).


Angestellt wird bei 4 °C, die Hauptgärung dauert 11 Tage und erreicht Maximaltemperaturen von 9 °C :

Zitat:
The yeast is pitched at 39 °F (4 °C), and primary fermentation lasts 11 days. The temperature is allowed to rise to a maximum of 48 °F (9 °C) before fermentation is halted and the young beer from each of the fermentors is combined for lagering (18).


Erstaunlich wie offen dokumentiert das Verfahren hier ist. So viel Infos bekommt man sonst kaum geliefert.

Frank
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2012 um 09:00  
Ich denke das Urquell-Verfahren ist zum kommerziellen Nachbrauen einfach zu aufwendig :)
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2012 um 10:26  
Hmmm, die 2001 verrichtet Ihren Dienst in der Würze. Obgleich sowohl problemlos angekommen als auch ohne Stopp vergärend, scheint mir diese Hefe eher von der langsameren Abteilung. Sie scheint sich recht gut abzusetzen (-> relativ wenig Hefe in der Schwebe). Andererseits vergäre ich sonst meist bei knapp 11 °C, diesmal bei 9 °C. Vielleicht macht sich das auch bemerkbar.
Faktum ist, dass - hochgerechnet - die W34/70 meinen Bockbiersud (16.5 °P) schneller durch hatte als die 2001 das Pils (11.8 °P).
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen?

Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2012 um 10:31  
Hi Frank,

das könnte der schon viel beschriebene Effekt der "ersten Führung" sein? Ich hab hier schon oft gelesen, dass untergärige Flüssighefen erst bei der zweiten Führung so richtig abgehen...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2012 um 13:30  
Hallo Frank,

das kann ich bestätigen.
Habe für mein tschechisches Pils auch die 2001 Urquell genommen.
Diese habe ich mit Starter angesetzt bei einer Stammwürze von 14,2.

Nach sieben Tagen Hauptgärung habe ich diese mit knapp 6,0 Stammwürze im Glasballon zur Nachgärung umgefüllt.
Jetzt bleibt das Bier drei Wochen im Glasballon(eine Woche ist schon rum) und die Hefe hat in der Nachgärung die nötige Zeit ihre Arbeit zu tun. Steht jetzt bei 9 Grad.

Gruß
Reinhard
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2012 um 20:09  
Hi Leute,

ich habe ein ganz anderes Problem mit der Hefe...nämlich die Schweinekälte :( Die Temperatur auf dem Dachboden, wo ich vergäre ist mittlerweile bei 3° angekommen und nähert sich dem Nullpunkt.


:mad: :mad: :mad:


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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2012 um 20:22  
Hehe Rene, dass kenn ich mit unserem Keller. Da Hats jetzt im kältesten Bereich 3,5°C! Im Wärmsten (Kellerabgang) allerdings perfekte 8°-9°C!!

Da gärt jetzt schon das zweite Bier bei 8°C und geht dann für eine Woche kurz vorm Schlauchen noch in den 3,5°C-Bereich! Mir taugts so :D
Ich freu mich schon auf die Hefe!

Gut Sud
Matthias

Edit: Hast du evtl eine Möglichkeit zu isolieren? Oder mit Heizstrahler und UT200 die Temp zu erhöhen?


[Editiert am 5.2.2012 um 20:23 von Bierhias]



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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2012 um 20:48  
In der unbeheizten Küche sind es um 5,5-6,5°C und da schmachtet die arme WLP833 im Maibock drin!
...zumindest "schwefelte" sie ordentlich, wie sich das für eine anständige Untergärige auch so gehört! :)

Draußen im Gang hat es etwa 8,5°C wo die W-34/70 bibbert. Ich denke, ich werde die WLP zur W-34/70 dazugesellen, damit die beiden nicht so alleine sind. :)

Der PDB-Sync meint, daß es nächstes Wochenende etwas aufwärmt, bis dahin muß es eben so niedrig gären - ist ja auch kein Fehler.
Mitte nächster Woche ist aber die WLP erntefällig, da braue ich den Gemeinschaftsmaibock.

Auf unserem Dachboden würde ich momentan gar nicht vergären, der ist nicht isoliert.
Aber ich denke, Weizenrohfrucht, Mais und dem Wintervogelfutter geht es da oben ganz prächtig! :)

Uwe



...was meine Antwort jetzt mit der 2001er zu tun haben soll, weiß ich irgendwie auch nicht, dafür habe ich wohl zu viel Maronibier genascht! :puzz:
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2012 um 21:21  
Also werde ich einen Test mit Hefe versuchen. Ich Plan zum Kauf etwas Hefe in Amerika und versenden sie nach Deutschland. Es ist Winter und kalt draußen. Ich werde dann versuchen und machen einen Hefeansatz mit ihm zu sehen, ob es durch die Reise lebte. Ich halte euch auf dem Laufenden darüber, wie der ganze Test stellt sich heraus.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2012 um 14:42  
Hi Leute,

mein Pilsner liegt immer noch im Gärfass. Jetzt schon 3 Wochen... ;( Allerdings war die Temperatur ca. 2 Wochen davon bei höchstens 2° C...

Gerade hab ich mal geillert..

Temperatur liegt jetzt wieder bei 10° :D Die Kräusen fallen langsam zusammen. Ich denke, ich geb ihr noch eine Woche..


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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2012 um 15:39  
Servus,

am Freitag um 7:00Uhr bei 5°C angestellt, gestern um ca 19:00Uhr angekommen. Nach zwei Tagen wird um jeweils ein Grad erhöht.
Bin schon gespannt auf die angeblich lahme Schnecke :D


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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2012 um 17:18  
Ein "Problem" scheint mir, dass sich die Hefe sehr gut absetzt. Die Hefemenge in Schwebe ist also recht gering, was mit der langsamen Vergärgeschwindigekiet problematisch werden könnte. Vielleicht bringt vorsichtiges Aufwirbeln der Hefe nach ein paar Tagen was?

Wer also komplett vergären lässt und aufspeist, sollte drauf achten, dass noch Hefe im Jungbier ist, sonst wird's kritisch mit der Flaschengärung.

Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 16:34  
Hi Leute,

mein Pilsner ist jetzt nach endlosen 4 Wochen Gärung endlich in Flaschen :D Allerdings herrschten davon 14 Tage lang nur um die 0° auf meinem Dachboden, wo ich vergäre. Da war mir die Gärung komplett eingeschlafen..
Wegen einer überraschend hohen Ausbeute ist das Pilsner nicht besonders "original" geworden. Verdünnen kommt bei mir (bisher) nicht in Frage..."Die große Sünde des Biersieders...."

Stammwürze: 13,2° Brix (12,8° P)
abgefüllt bei 6° Brix
Scheinbarer Endvergärungsgrad: ~90%.. :puzz:
Alkohol: 6,0% Vol

Das Jungbier schmeckt, trotz 42 IBU nur moderat bitter und sehr weich und fruchtig. KEIN Diacetyl wahrnehmbar!

Ich hatt Probleme beim Abfüllen in Flaschen. Es bildete sich sofort ein betonharter Schaum, der gar nicht mehr wegging... :redhead: War echt schwierig die Flaschen vollzukriegen..

m.f.g
René


[Editiert am 28.2.2012 um 16:38 von flying]



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Barney Gumble
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2012 um 20:24  

Zitat von Bergbock, am 19.2.2012 um 17:18
Ein "Problem" scheint mir, dass sich die Hefe sehr gut absetzt. Die Hefemenge in Schwebe ist also recht gering, was mit der langsamen Vergärgeschwindigekiet problematisch werden könnte. Vielleicht bringt vorsichtiges Aufwirbeln der Hefe nach ein paar Tagen was?

Wer also komplett vergären lässt und aufspeist, sollte drauf achten, dass noch Hefe im Jungbier ist, sonst wird's kritisch mit der Flaschengärung.

Frank



Achtung mit Aufwirbeln mitten in der Gärung, da ist mir meine S-33 richtig entgegengekommen und auch schön aus dem Fass auf den Boden :puzz: !
Wirkt aber sehr gut zum Gärungsbeschleunigen.. mach ich aber wegen Infektion erst so ab < 5-6 °P
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 19:10  
Hi Leute,

hochhol...

@Frank,

hast Du Deinen Urquell-Clon denn schon verkostet?

Mein Pilsner schmeckt schon recht gut (kann aber noch reifen :) ). Die Hefe sedimentiert wirklich seehr gut und bildet einen kompakten Bodensatz. Da kommt nix mit ins Glas!
Das Pilsner ist jetzt schon herrlich klar. Trotz 4 Wochen Hauptgärung gab es keine Probleme mit der Nachgärung. Alles wunderbar. Ein Pilsner wie aus der "Hospoda". Typisch "tschechisch", würde ich sagen.


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luther
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 22:47  
Hallo liebe Braugemeinde,
habe diese (Kalt-)Saison auch genutzt um ein bißchen mit untergärigen Hefen auf 20-Liter-Sude zu experimentieren. Der These "Helle Biere verzeihen keine Fehler" kann ich nun uneingeschränkt zustimmen.
Der erste Versuch fand mit gestrippter Mönchshof Kellerbier-Hefe statt und musste komplett verworfen werden (zu wenig Hefe, wahrscheinlich).
Nummer zwei mit Brewferm untergärig gelang auf Trinkbarkeit, war leider etwas fad.
Nummer drei mit Brewferm untergärig strotzte vor Diacetyl und ist bis zum heutigen Tag nicht trinkbar.
Nummer vier hatte ein paar Braufehler, stank in der HG enorm nach Schwefel, gelang aber dank WYEAST 2001 wunderbar.
Nummer fünf wurde mit Zymoferm (ohne Starter) angesetzt, die kam aber leider nicht an. Nachgeholfen mit Saflager S23 ergab sich eine schauderhafte Ranzige-Butter-Plörre, ebenfalls bis zum heutigen Tag nicht trinkbar.
Bei Nummer sechs habe ich die Protokolle der vergangenen Biere studiert, meine Standardfehler (Extrakt- und Sudhausausbeute, etc.) eingerechnet, mit geernteter 2001 vergoren und ein wunderbares böhmisches Pils erhalten, was noch nicht ganz reif ist.
Nummer sieben geschah am vorigen Samstag, enthält wieder einige Braufehler (Münchner mit Kara verwechselt -grrrr). Und die gute Urquell geht schon voll ab und schwefelt wieder herrlich vor sich hin.
Bin ganz begeistert von dem Stamm, scheint für untergärige Greenhorns wie mich ganz brauchbar.

Würde bei Untergärigen nie wieder Trockenhefe probieren!

Wyeast 2001 Urquell - absolut empfehlenswert.


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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 23:00  
Hi Rene,

ich hab ja auch ein Tschechisches Pils mit Urquell Hefe und Saazer gebraut. Die Hauptgärung ist schon zu Ende und ich werde demnächst mal schlauche. Es dauert zwar noch bis es fertig ist, aber wenn du auch Lust hast, wäre ich sehr an einem Biertausch interessiert!

Gut Sud
Matthias


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 06:35  

Zitat von Bierhias, am 19.3.2012 um 23:00
ich hab ja auch ein Tschechisches Pils mit Urquell Hefe und Saazer gebraut. Die Hauptgärung ist schon zu Ende und ich werde demnächst mal schlauche. Es dauert zwar noch bis es fertig ist, aber wenn du auch Lust hast, wäre ich sehr an einem Biertausch interessiert!

Hallo Matthias,
das Pils aus meinem Maischereste-Experiment soll ebenfalls noch diese Woche geschlaucht werden, ist also gleich alt wie Deines. Wenn Du magst, würde ich demnächst gerne ein Probefläschchen tauschen. Alles weitere per pm.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 20.3.2012 um 08:01  

Zitat von flying, am 19.3.2012 um 19:10
Hi Leute,

hochhol...

@Frank,

hast Du Deinen Urquell-Clon denn schon verkostet?

Mein Pilsner schmeckt schon recht gut (kann aber noch reifen :) ). Die Hefe sedimentiert wirklich seehr gut und bildet einen kompakten Bodensatz. Da kommt nix mit ins Glas!
Das Pilsner ist jetzt schon herrlich klar. Trotz 4 Wochen Hauptgärung gab es keine Probleme mit der Nachgärung. Alles wunderbar. Ein Pilsner wie aus der "Hospoda". Typisch "tschechisch", würde ich sagen.


Am Wochenende werde ich die erste Flasche köpfen. 7 Wochen (wenn ich jetzt richtig gezählt habe) Reifezeit sollten eigentlich reichen, Hauptgärung war bei mir ja in 1 1/2 Wochen durch. Die Hefe setzt sich sehr gut ab, das stimmt, das kann man in den Flaschen sehen, das Pils ist schon ziemlich klar.
Ich bin noch am Überlegen, ob ich als nächsten Sud das ganze wiederholen soll mit Standard Pilsnermalz (statt Tennenmalz) und nicht ausschliesslich Saazer Hopfen um rauszufinden, ob die Unterschiede signifikant sind oder ob ich ein Münchner Hell mach.
Auf jeden Fall kommt die Urquell 2001 nochmals zum Einsatz.
Wenn die nämlich - wie Du beschreibst - auch in der Flasche bleibt beim Einschenken wäre das super. Die W34/70 macht das nämlich nur eingeschränkt und ein Pils und auch ein Münchner Hell darf gerne so klar als möglich werden.

Ich werde am Wochenende berichten - war selten so gespannt auf das Ergebnis, weil der ganze Aufwand mit Wasseraufbereitung, Tennenmalz, Dekoktion, Tonnen von Saazer Hopen usw. doch immens war.

Frank
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