Hi Uli und alle anderen Hopfenanbauer unter uns,
die Bestimmung ist leider keine so einfache Sache. Ein einfacher und
zuverlässiger Tropftest wäre mir sehr willkommen, bleibt aber wohl eher ein
Traum. Die Bestimmung erfolgt
konduktometrisch mittels Bleiacetatlösung.
Für uns Hobbybrauer mache ich solche Bestimmungen hin und wieder mal, aber
nur als Hilfe zur Sortenbestimmung. Wenn Du aber Deine Hopfensorte mit
Sicherheit kennst, dann schaue einfach bei
hopfen.de in die Tabelle
"Alphasäurewerte Ernte 20XX", wie hier am Beispiel für
2011, und lese einfach den aktuellen Alphagehalt Deiner Sorte ab
(getrockneter Hopfen, Restfeuchte etwa 10%). Regional bedingt kann es
allerdings Schwankungen geben. 2010 hatte mein Herkules z.B. einen Alpha
von 17,6% in Mannheim/Heidelberg (bekannt für den stets frühen Frühling und
die sehr warmen Sommer) und in der Hallertau nur 16,1 %. Klimabedingt
schlage ich für Mannheim also immer ein paar % drauf, der Trend über die
Jahre passt aber schon.
Gruß
Earl
PS.: Cascade steht natürlich nicht in der Tabelle. Hier nimm einfach den
aktuellen Alpha wie er bei den Hobbybrauershops für die jeweilige Sorte
angegeben ist. Wie jedoch der Regionale Unterschied hier ausfällt, das kann
ich leider nicht sagen.
[Editiert am 13.3.2012 um 20:33 von Earl]
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