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Autor: Betreff: Flüssighefe oder Trockenhefe
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.4.2012 um 06:38  
Ich muss da immer an das Savinjski Imperial India Pale Ale von der 1516 Brewingcompany in Wien denken.
Eines meiner absoluten Lieblingsbiere.
Die haben ein 10 Hektoliter Sudhaus und haben das mit der Danstar Nottingham Trockenhefe vergoren.
Das war in 4 Tagen komplett durch mit einem Alkoholgehalt um die 8%.
"Eine sehr dankbare Hefe" hat der Braumeister gemeint.
Dass Trockenhefen nichts können, ist Quatsch, dass die Reproduzierbarkeit mit Flüssighefen besser ist, kann schon sein.

Stefan


[Editiert am 17.4.2012 um 07:59 von Boludo]
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tazzyminator
Beiträge: 1307
Registriert: 1.12.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.4.2012 um 07:34  
Ich denke das die Trockenhefen halt auch nicht mehrfach geführt werden sollten, wenn es um reproduzierbare Biere geht. Der Trocknungsprozess und daraus folgende Stress könnte ja auch dazu führen, das eine Mutation schon eher vorliegt als immer wieder eine Reinzucht zu isolieren.

VG
Chris


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Schlupfer
Beiträge: 1002
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.4.2012 um 08:40  
Trockenhefen haben m. E. heute eine so hohe Qualität, das man sie bedenkenlos einsetzten kann. Was das Thema Infektionen angeht, kann man da mit der eigen Reinzucht ebenfalls böse auf die Nase fallen - nicht nur mit Trockenhefe. Das ist eher eine Sache einer funktionierenden Qualitätskontrolle (insbesondere des mikrobiologischen Labors, sofern vorhanden).
Es gibt sicherlich eine Reihe von Gründen, warum professionelle Brauereien Trockenhefen einsetzen oder es eben nicht tun.
An erster Stelle sind es natürlich die Kosten: Trockenhefen sind für eine größere Brauerei zu teuer, bzw. lohnt es sich eher in eine eigene Reinzucht zu investieren und sie zu betreiben. Für Kleinbrauereien ist oft der Aufwand einer Reinzucht zu hoch und es ist deshalb günstiger Trockenhefe einzusetzen. Wer seine Hefe selber herführt hat natürlich den Vorteil unabhängig von Lieferanten zu sein, insbesondere hat man Einfluss auf die Qualität. Bei Trockenhefe musst du nehmen was kommt. Andererseits ist man mit Trockenhefe sehr flexibel wenn es um Saison- und Spezialbiere geht. Da hat man die passende Hefe dann und sofort verfügbar, wenn man sie braucht. Undsoweiterundsofort. Jeder Braumeister mag da so seine Präferenzen haben. Uns Hobbybrauern kann das aber alles egal sein. Bei unseren kleinen Mengen können wir jederzeit die gewünschte Hefe in trockener oder flüssiger Form bekommen und Kosten spielen auch nicht diiieee entscheidende Rolle für unsere Auswahl. Nur an die Empfehlungen der Hersteller bzgl. der Hefebehandlung sollte man sich schon sehr genau halten. Dann gibts i.d.R. auch keine Probleme.
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tazzyminator
Beiträge: 1307
Registriert: 1.12.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.4.2012 um 08:50  
Ich weiß nur aus meinem Brauereipraktikum letztes Jahr das der Braumeister dort seine Hefe in einem 50 Liter Keg von einer sehr groooooßen Brauerei um die Ecke bekommen hat. Der hat die dann je nach Bedarf in den Gärbottich vorgelegt und die Würze nach dem Plattenkühler direkt draufgegeben. Er hat aber auch alle seine Biere nur mit dieser einen Hefe gemacht. Lediglich etwas über die Gärtemperatur an der Geschmacksschraube gedreht.

VG
Chris


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