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Autor: Betreff: Welcher Hopfen für hellen Maibock?
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 09:04  
Hi,
ich möchte demnächst einen hellen untergärigen Maibock brauen. Welche Hopfen bzw. Mischungen aus diesen Dreien würdet ihr mir empfehlen: Perle, Spalt Spalter, Saphir? Hätte als Reserve auch noch Hallertauer Tradititon, Styrian Golding und wenig Saazer.
VG, Markus
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 09:17  
Hi Markus,

Saphir, Saphir und...Saphir :D Besorg Dir mal den Schönramer Saphirbock. Da weißt Du was ich meine. Wenn der weiße Flieder...wieder blüht.... :)

m.f.g
René


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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 09:19  
Ohjaaaa der Schönramer Saphir Bock is Weltklasse!!!!


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 09:33  
Ich hab mit Frank letzte Woche 400 Liter Maibock gebraut, da ist auch Saphir drin.
Da wir aber etwas Bedenken vor zu viel Citrus hatten, ist da auch noch Spalter Select mit drin.
Wird glaub sehr lecker, die Schnellvergärprobe schmeckt schon mal sehr gut ;)

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 09:47  
Hi Stefan,

na ja, Citrus im Saphir? Das kann man wirklich nicht mit Ami-Hopfen o.ä. vergleichen. Nach der Sortenmappe wird der Aromaeindruck "Citrus" mit 3 bewertet. Genau wie der Tettnanger z. B.

http://www.deutscher-hopfen.de/contentserv/hopfenpflanzerverb and.de/data/media/2099/Hopfen-Sortenmappe-dt-komplett-05.pdf

Die Hauptaromen werden mit blumig, fruchtig, würzig bezeichnet und das stimmt auch. Für mich passt der Saphir mit seinen tollen floralen Aromen nach Flieder und Veillchen in ein Maibock wie der Ar... auf den Eimer :)

Da spürt man beim Trinken förmlich den Wonnemonat Mai. Selbst im Januar... :D


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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 09:52  
Da fällt mir ein, ich hatte gestern noch einen Maibock verköstigt, und mich auch über die herrlich würzigen und blumig-hopfigen Noten gefreut...

Und siehe da, der Bosch Maibock wird ebenfalls mit Saphir gehopft :-)

Cheers
Marco


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 09:59  
Hi Marco,

warum wohl.. :) Der Braumeister von Bosch braut auch die Propeller-Biere. Das Nachtflug ist ebenfalls kräftig mit Saphir gehopft. Es ist zwar kein typisches Imperial Stout aber ich finde es fantastisch. Gerade weil es so leicht zu trinken ist. Der Mann scheint ein Fan des Saphir zu sein..?


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 10:02  
Also Saphir! Ich hatte den eigentlich für ein Weissbier reserviert. Vorderwürzehopfung, Bitterung und Aroma, macht ca. 65 Gramm auf 20 L. Dann bleibt auch noch etwas fürs Weissbier. Ich wollte die Diamond Lager aus Uwe's Sammelbestellung verwenden. Die soll rel. hoch vergären. Drei Monate Reifung, langsam wird es knapp.
VG, Markus
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 10:10  
Jopp René. die beiden Propeller Biere haben wir letzte Woche während der Brau-Session verköstigt. Das Nachtflug war ganz ok, könnte etwas intensiver ausfallen, aber passt scho.

Das Double IPA fanden wir beide absolut spitze!! Sehr harmonisch, bombig hopfig, mit viel Zitrus und Pinie! Erstaunlich, dass das Double IPA nur 6,7% hat. Das ist jedenfalls nicht der Normalfall...


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 10:14  
Ja stimmt schon, die Bedenken wegen Citrus waren unberechtigt.
Wir hatten da aber halt die Hopfen Weisse Tap 5 im Hinterkopf, da wird ja extrem mit Saphir gestopft und das geht dann schon etwas in die Richtung.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 12:22  

Zitat von Grima, am 3.1.2013 um 10:10
Jopp René. die beiden Propeller Biere haben wir letzte Woche während der Brau-Session verköstigt. Das Nachtflug war ganz ok, könnte etwas intensiver ausfallen, aber passt scho.

Das Double IPA fanden wir beide absolut spitze!! Sehr harmonisch, bombig hopfig, mit viel Zitrus und Pinie! Erstaunlich, dass das Double IPA nur 6,7% hat. Das ist jedenfalls nicht der Normalfall...



Ich habe damals auch den Fehler gemacht, dass Nachtflug nach dem Aufwind zu probieren..Direkt nach dem IPA kommt von dem sehr viel feineren Saphir-Aromen des Nachtflug nicht viel rum..

Für mich ist das Bierchen aber eine schöne, neue Innovation. Obwohl der Biertyp "Imperial Stout" etwas verfehlt ist. Viel zu wenig röstig eigentlich, nur mit Röstmalz. Das Bier ist filtriert.
Dabei bleibt es aber extrem süffig für über 9% Alk. Der Saphir kommt hier in Kombi mit den Röstaromen sagenhaft rüber. Blumig und etwas nussig, mit irre guten Duft.

Ich bin von dem Bier stark begeistert. Es dürfte bei den Sommeliers allerdings wenig Lobeshymmnen geben, weil es seinen angegeben Biertyp kaum entspricht..

Ist was ganz Eigenes. Betrachte es mal nicht durch die Brille "Imperial Stout"?? :thumbup:


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Groucho111
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 12:49  
Hi Markus,
welches Rezept nimmst Du denn für Deinen Saphir (denn das wird es ja wohl werden)- Maibock? Obwohl erst Januar macht Ihr einem ja jetzt schon das Maul wässrig ....äh bierig. ;)
Gruß,
auch Markus
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 13:16  
Hi Markus,
ich werde dieses Jahr wieder das originale Rezept (was die Schüttung betrifft) aus dem Hanghofer (Pilsner, Wiener, Carahell) nehmen. Dazu die Diamond Lager Trockenhefe. Ich denke mal, die 25 g Päckchen von Uwe sollten mit der Stammwürze und 20 L Sudgröße ohne Vermehrung klar kommen. Letztes Jahr hatte ich das Wiener Malz aus dem Rezept noch durch Pilsner Malz ersetzt, weil ich es noch heller haben wollte. Das war aber dann doch sehr hell und irgendwie fehlte auch geschmacklich etwas.
VG, Markus
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 13:35  
Hi Markus,

es wird vermutlich schon glattgehen mit der Danstar Diamond? Es handelt sich dabei um die Doemens Trockenhefe 308 (Wyeast 2308 :P ). Die geben für die Hefe allerdings eine sehr beschränkte Haltbarkeit an. Von der Dosierempfehlung von 200 g pro 100 L mal abgesehen.

Ich würde Dir deshalb empfehlen, ein Päckchen W34/70 in der Notreserve zu halten. Einen Starter solltest Du auf jeden Fall machen...

m.f.g
René


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 13:40  
Hi René,
dann nehme ich doch lieber 2 Päckchen zumal sie schon dicht am MHD ist oder braue als Starter erstmal 20 L Pils :) und führe dann weiter.
VG, Markus
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 13:45  
Einen Starter oder 2. Führung würd ich empfehlen. Bei mir haben die 25g in meinem Doppelbock schwer zu arbeiten gehabt. Das hat sich laaaange hingezogen, bis der vergoren war und am Ende wars auch nur ein Vergärgrad von 71%. Selbst schuld! Wenigstens überzeugt das Ergebniss :)

Gruß Hotte
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 13:46  
Den Ansatz mit einem leichten Pils als Vorvermehrung würde ich auch empfehlen!
Die Diamond zeigte sich bei mir bei einem normalen Hellen als etwas zickig und mußte etwas wärmer gären dürfen.
In zweiter Führung sollte das aber klappen! :)

Uwe
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2013 um 13:51  
Beachte unbedingt den Doemens-Tipp, das die Hefe bei der Zugabe kälter als die Würze sein sollte. Am Besten rechtzeitig rehydrieren (Tag vorher), in den Kühlschrank damit und mit ein bisschen Würze oder Traubenzucker füttern...


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 10:28  
Hi,
mal eine kurze Frage. Ich werde ja jetzt erstmal ein Pils mit der Diamond Lager herstellen um eine ausreichende Menge Hefe für den Maibock zu haben. Beide Päckchen, sprich insgesamt 50 g Trockenhefe für 20 L Würze wären dafür aber doch ein bisschen überdosiert, oder was meint ihr?
VG, Markus
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 11:10  
Danstar selbst empfiehlt eine Anstellzellzahl zwischen 10-20 Mio/ml (200g Hefe auf 100 Liter) als Ausgangspunkt für weiteres Tuning durch den Brauer. So viel ich weiß gehen Brauereien da auch weit drüber hinaus. Zumal dir Overpitching bei Untergäriger Hefe nichts wegnimmt. Die Hefe schwefelt mit höherer Anstellzellzahl halt bisschen weniger vor sich hin, aber ob einen das stören sollte?

Diese 10-20 Mio./ml laut Danstar angenommen, bräuchtest du für 20L also 40g. Ich würde daher einen ordentlichen Starter ansetzen oder tatsächlich beide Tüten opfern.

Gruß,
Andy


[Editiert am 11.1.2013 um 11:12 von Ladeberger]
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 11:14  
Mach dann so. Danke!
VG, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 11:33  
Hallertauer Perle als Basishopfen (da ein Maibock ja eher auf der bitteren Seite ist) und Tettnanger oder Saazer für die Aromen ist mein Favorit.

Als Hefe die W34/70 oder Wyeast 2308 - gibt hervorragende Biere.

Frank
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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 15:00  
Tag zusammen,

da will ich mich auch grad mal dran hängen...

Habe vor im Februar den OG Maibock von Michaels Rezept von MMuM zu brauen.
http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=91&inhaltmitt e=recipe

Es soll aber kein "normaler" Maibock werden, sondern ein aMAIrillo-Bock (haha, super Wortspiel.....nicht).

Also meine Fragen:
- meint ihr 100% Amarillo kommen gut? Natürlich mit ordentlicher Aromagabe, Whirlpoolhopfung und evtl leichter Stopfung? oder soll ich noch einen anderen Hopfen "entgegensetzen", damit der Geschmack nicht zu eintönig wird? Vorhanden wären Perle, Opal, Northern Brewer, Mandarina Bavaria, Huell Melon, Magnum.
- meint ihr in einem Maibock käme eine California Common Hefe auch gut? Die Wyeast 2112 vergärt von 14-20°C, was ich momentan in meinem Keller hätte. Wegen fehlender Kühlung will ich mich noch nicht an ein richtiges UG heranwagen.

Gruß
Simon
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 15:09  
Ich finde der Amarillo harmonisiert sehr gut mit Magnum (als Bitterhopfen).


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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 11.1.2013 um 15:42  
Danke! Denke das ist eine gute Idee. Der ist sowieso vom letzten Jahr und muss weg...
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