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Autor: Betreff: Wieviel Hefe für wie viel Liter Würze
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 13:58  
Hallo zusammen!

Für Trockenhefe habe ich einiges gefunden. Angaben wie
Zitat:
Dosierung : 11,5g sind ausreichend für 20-30 l (Bei Temperaturen
unter 12°C erhöhen Sie bitte die Dosierung bis auf 20 - 30 g)
Inhalt: 11,5 g


So recht erschliessen tut sich mir dies nicht. Ich habe aber bisher auch keine Trockenhefe verwendet, und habe das auch nicht vor.

Was ich bisher verwendet hatte, bei meinem 30l und 60l waren die Activator-Packungen von Wyeast. So eine wie diese hier.

Was ich rückblickend aber festgestellt habe ist, das meine 60l immer sehr spät angefangen haben zu gähren... und ich vermute das lag an der dosierung. Ich habe immer nur eine Packung verwendet da ich davon ausging das sich das zeugs ehh vermehrt wie Karnickel in der Sonne.

lag ich da bisher falsch... bei der o.g. Activator-Hefe ist leider keine Dosierung angegeben.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 14:11  
Hier kannst Du es ausrechnen:
http://www.mrmalty.com/calc/calc.html

Eine Packung Aktivatorpack und dann auch noch untergärig auf 60 Liter ist sehr mutig.
Da macht man normalerweise einen Starter.

Stefan
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 14:15  
Hatte mir das auch überlegt nen starter zu machen für den nächtsen, das werden 200l.
Weil 6x ne Packung wid schon arg teuer.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 14:22  
Für 60 L Untergäriges brauchst Du 11 Packungen Wyeast-Hefe oder 4 mit Starter. Für 200 L brauchts Du 37 Packungen oder 11 in einem 53 L Starter..
Sagt Mrmalty.


[Editiert am 3.2.2013 um 14:23 von flying]



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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 14:36  
So in der Richtung rechnet mir der Rechner das jetzt auch aus.. erscheint mir aber sehr viel


Das erscheint mir unglaublich viel! Was mir an dem Rechner fehlt ist die Aussage wie viel Zellen pro Pak enthalten sind.
Die von mir verlinkten haben laut Hersteller 100 Milliaren Zelle pro Pack.
Davon hatte es bisher in den Packs mit Malz und Hopfen immer eines auf 20l Würze.
Also ging ich jetzt von 10 auf 200l aus. Mit Starter entsprechend weniger.

Mir fehlt da bei dem rechner jetzt irgendwie der Faktor für enthaltene Menge pro Pack.


Oder versteh ich da was vollends falsch.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 14:46  
Es ist eher noch mehr nötig! Schau mal auf das Feld "Viabilität". Da steht 97%. Diesen Wert haben nur ganz frische Smackpacks.

Die Rechnung stimmt auch 3200 Milliarden durch 100 Milliarden (1 Pack) = 32

Billion (engl) = Milliarde


[Editiert am 3.2.2013 um 14:54 von flying]



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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:00  
Nehmt das nicht als frech an... aber ich verstehe die Grössenordnungen nicht.

53l Starter, das sind praktisch 1/4 der kompletten Würze!!

Ich betreibe doch nicht den ganzen Aufwand via Maischen das ich dann 1/4 davon mit ollem Malzextrakt ersetze!

Bisher habe ich pro Set aus Malz, Hopfen und Hefe für 20l eben ein Pack der von mir oben verlinkten Hefe bei gegeben. Und das ging ab wie Schmitts Katze.
Link des Sets als Beispiel
Wieso jetzt bei der 10-fachen Menge auf einfach die 33-fache Menge Hefe notwendig??!

Meine Packungen die ich bisher verwendete waren diese hier: klick wie sie z.b. sios anbietet.
Die sprechen von 100 Millionen Zellen Inhalt.
Der Kalulator spricht bei 180l von einem Bedarf von "3202 billion" Zellen, was zu deutsch 3202 Millarden sind.
das ergibt dann schon die 33 Pack...

Kann doch nicht sein dis ich bisher immer mit 1/3 der hefe oder weniger gebraut habe. Und das die Kits (20l) immer nur 1x Hefe statt drei Packen enthalten?!

Da stimmt doch was nicht, die Relationen sehen aus meiner Sich vollendas verschoben aus.
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BlaueEule
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:01  
Hallo Frauhansen

Hier kannst du lesen wie das Ganze funktioniert:

http://www.mrmalty.com/pitching.php

An deiner Stelle würde ich zuerst einen 20 l Sud machen und die Hefe ernten und weiterführen. zuerst für den 60l Sud und am Schluss den 180l. 180 l UG mit Smackpacks vernünftig anzustellen ist nahezu unmöglich.

Gruss, BE
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:07  
@frauhansen
Mach ruhig nen Starter , da weiste wenigstens das aktiver Hefe bereit steht.
Ein unbekannter Schluck Hefe in 200 l Würze geben wäre mir zu riskant .
Such mal pitchingrate
Edit : BE hat recht !
B.


[Editiert am 3.2.2013 um 15:08 von Biertester]



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Prost! B.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:26  
200 L sind eben kein Pappenstil und untergärig schon gar nicht. Der Heferechner geht von den optimale Pitchingraten aus. So isses eben.
Für diese Menge ist es besser mit einer größeren Brauerei Kontakt aufzunehmen und die Hefe daher zu beziehen. Oder Trockenhefe..


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:31  
Bei einem 200 Liter Sud würde ich auf jeden Fall frische Hefe aus der Brauerei besorgen.
Die meisten Brauereien geben Hefe umsonst ab.
Die entsprechende Menge selber herziehen ist mit normalen Mitteln sehr schwer, außer Du machst wie beschrieben immer größere Sude und erntest jedes mal.
Eine Alternative wäre wirklich Trockenhefe.
500g Danstar Nottingham kosten knapp 50 Euro und wenn Du die 200 Liter mit 200g Hefe anstellst, dann fliegt Dir die Gärung beinahe um die Ohren.
Das wär dann alerdings eine obergärige Hefe, die kann man aber auch sehr kalt (bis 12°C) vergären und erzielt damit sehr neutrale Ergebnisse.
Kuck mal, das sind 320g Nottingham auf 340 Liter Doppelbock:



Und so blubbert´s dann:
http://www.youtube.com/watch?v=9ukf-qe_PZs&feature=youtu.be

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:33  
Hallo,zur benötigten Hefemenge gab´s mal ne Faustregel,
1-1,5 Liter dickbreiige Hefe auf 1 Hl Würze. :)
Das kann man sich ja rauf-und runterrechnen wie man´s braucht,und ist ausreichend....


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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:34  
hmmm. egal wo ich es nachrechne, ich komme auf die gleichen werte... das stimmt mich schon mal etwas ruhiger... wenngleich ich mich an diese Relationen erst gewöhnen muss. Sie aber immer noch nicht einordnen kann da sie mir im vergleich zu früher um Faktor 3 zu hoch erscheinen.

Ich habs mal mit dem pitch rate calculator von Wyst gerechnet
Und nach der dortigen tabelle auf die Pitchrate von 12 eingestellt. einfach mal etwas mit den werten gespielt

Ich komme dann auf:


Was also 19Liter Starter entsprechen würde... siehe eure Ausführungen oben.
Ist die Frage ob das sinnvoll ist wenn unter ähnlichen Massgaben der andere Rechner auf fast 80l starter bei 8 Packungen kommt.
Immerhin, selbst die 19l sind noch 10% des Sud, womit ich aber leben könnte.


Was ich einfach nur sehr schwer verstehen mag ist, das meine 30l immer super angesprungen sind mit einem Pack. Innert 8-16h war da Balet im Tank. Okay obergährig.
Untergährig hat da weit länger gebraucht. etwa 48 bis es dann dort voll abging. Gehe also davon aus das war damals schon zu wenig.

Ich verstehe zudem nicht warum ein Abieter wie Sios hier in CH, der aus meiner bisherigen Sicht, keinen schlechten Ruf hat, in den Paketen eine nach den hier genannten Calkulatoren nur 1/3 der benötigten Hefe bei legt.
Da stimmt doch was nicht. entweder gibt er immer zuwenig Hefe bei oder die Hefe die er bei gibt ist ergibiger.

Nach bisheriger Planung würde ich jetzt mal dem Kalulator wuf der Wyst seite folgen und aus 8 Packungen einen Starter mit 20l ansetzen. Ob ich das jetzt mit Malzextrakt mache oder nicht werde ich dann noch sehen.
Mit einem "normalen" Sud wäre mir zwar lieber, vor allem weil es damit ja nicht gie ganzen Messungen verfälscht, aber auch bei weitem aufwendiger!


[Editiert am 3.2.2013 um 15:40 von frauhansen]
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 15:51  

Zitat von Boludo, am 3.2.2013 um 15:31
Bei einem 200 Liter Sud würde ich auf jeden Fall frische Hefe aus der Brauerei besorgen.
Die meisten Brauereien geben Hefe umsonst ab.
Die entsprechende Menge selber herziehen ist mit normalen Mitteln sehr schwer, außer Du machst wie beschrieben immer größere Sude und erntest jedes mal.

Das klingt auch logisch.. ich werd mal schauen welche Brauerei hier in der Gegen untergährige Hefe abgibt. Und mal schauen wie viel Zellen das dann sind... wenn die das wissen sollte es ja nach obiger Berchnungsgrundlage nicht schwer sein.

Zitat von Boludo, am 3.2.2013 um 15:31

Eine Alternative wäre wirklich Trockenhefe.
500g Danstar Nottingham kosten knapp 50 Euro und wenn Du die 200 Liter mit 200g Hefe anstellst, dann fliegt Dir die Gärung beinahe um die Ohren.

Hatte ich auch schon mal... obergährig ein 60er...in der werkstatt wars zu kalt dafür, also hoch ins Wohnzimmer... damals ein 200qm Loft, das Wohnzimmer hatte etwa 120qm... das war dann zu 1/4 im Schaum gestanden... glaibst gar nicht was ich da zu richten hatte, bei ihr! war auch als ich "aus panik" trocken Hefe, etwa 20g dazu gegeben hatte.

Nach obiger Angabe zur W34-70 würde ich bei Trpockenhefe ja mit 115g auskommen. Aber auch die muss ich noch "aktivieren" also in Lösung bringen und hoffe geht an.


Also fasse ich mal zusammen:

Lebend Hefe Wyst im Activator pack
- teuer, vor allem wenn ohne starter
- brauicht wenn bezahlbar nen starter der entweder aufwändig oder malzextrakt und somit verfälschend wirkt
+ garantie da die Hefe lebt
+ man kann sich die hefe suchen die einem gefällt

Trockenhefe
- gefahr das diese nicht an geht
-/+ muss auch in Lösung gebracht werden, wie viel weiss ich grad nicht
+ man kann sich die hefe suchen die einem gefällt

Hefe aus der Brauerei
+ allem anschein nach bilig
+ lebt garantiert wie dei Activator oben
- man kann sich die Hefe nicht aussuchen


Wie viel Anteil geschmacklich hat euerer Meinung nach die Hefe am gesamten Bier?

P.S. Ist schon erstaunlich was sich auf einmal für Fragen ergeben wenn man nur von Maische-Kits auf "eigenes Rezept" umstellt.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 16:03  
Oh, Du bist aus der Schweiz.
Ich hab letztens bei Doemens gehört, das schweizer Brauereien keine Hefe rausrücken, warum auch immer.
In Deutschland ist das gar kein Thema, ich bekomme Literweise dicken Hefebrei umsonst.
Kann natürlich sein, dass das nicht stimmt, ich würd es auf jeden Fall versuchen, das wäre die beste Lösung.

Die entsprechende Menge aus Wyeast Packs selber herzuziehen halte ich für kaum praktikabel.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 16:08  
Mir stellt sich die Frage, wie sich eine Überdosierung der Hefe auswirkt.
Schnellere Gärung, geschmackliche Veränderung?
Ich nehme es mit der Menge der Hefe nie so genau.
Ich teile die geerntete Hefe meist für die nächsten beiden Sude auf.

Gruß, Chris


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Mopsbräu - bei diesem Bier verpeilt man gern... und bitte kein Bit
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 18:06  
Die größere Auswahl bei Flüssighefen ist ein Argument. Es gibt aber auch 3 oder 4 sehr gute untergärige Trockenhefen (in Deutschland). Die haben natürlich den Vorteil, dass man mit der optimalen Pitchingrate anstellen kann, ohne die Viabilität kennen zu müssen.

Als Schweizer könnte eventuell diese Trockenhefe für Dich interessant sein? Es ist (oder war) der Hefestamm der Schweizer Hürlimann Brauerei..

http://www.malzmuehle.eu/shop-malzmuehle/bier-bier-brauen-Bra uzubehoer--hobbybrauer-nrw-Behaelter-Behaelter-Kegs-Pepsi-Cola--Faesser-Fae sser-Hefen--Fluessighefe--Trockenhefe--Bierkits/Hefen--Trockenhefen--Oberga erige-Hefen--untergaerige-Hefen--Weizenbiere/Untergaerige-Hefen--Bier--bier -brauen--brauzubehoer/bier-bier-brauen-hobbybrauer-soda-keg-keg-behaelter-b ehaelter--bierzubehoer--braubedarf-nrw---1410.html

Den Shop habe ich über die Google Suche gefunden und keine Erfahrung damit.


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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 19:11  
hmmm... um jetzt grad noch ins nächste Wespennest zu stechen.... :D Ich habe angefangen selbst zu brauen aus zweierlei Gründen
1.) "weil es geht" ... als Kerl reicht das
2.) weil ich als Deutscher in der Schweiz das was hier als Bier verkauft wird echt nich saufen kann! Einige Ausnahmen bestätigen die Regel!

Somit wird es mir wohl im Traum nicht einfallen, zumal ich in mittlerweile ind er Nähe von Schaffhausen wohne, ne schweizer Hefe zu nehmen.
Da nach meinem bisherigen verständnis die hefe geschmacksbildend ist ;-) werde ich versuchen für den 16.02. eine Hefe aufzutreiben die meinem Ziel-Bier (untergährigm,trocken,hopfig, weing malzig) und meinen Keller-Gegebeneheiten am nächsten kommt. Werd mich morgen mal ans Telefon hängen.

Überdosierte hefe habe ich einmal gehabt, mi den raumgreifenden Folgen wie oben geschildert. Ichhatte geschmacklich dann das Gefühl das das Bier diesen Hefigen Geschmack nie wirklich los geworden ist. Selbst jetzt nach ca. 13 Monaten Lagerung im Keller. (dunkles Weissbier)


Als Resumet ziehe ich wie folgt:
  • Braue ich oft und habe z.b. zwei Wochenenden dafür zeit, dann lohnt es sicher einen Starter aus dem gleichen Brauverfahren zu erzeugen wie dann der eigentliche Braugang wird.
    Finde ich erstrebenswert und werde das sicher auch mal machen wenn ich den 200l Vorgang soweit im Griff habe.
  • Starter mit Malzextrakt gilt für mich als äussest wenig erstrebenswert da die menge des Starters mir das beim Maischen und Kochen mühsam herausgearbeitete Ergebnis wieder plättet.
  • Habe ich das Geld dazu 33 Packen Wyst-Activator zu kaufen, vielleicht weils schnell gehen muss, dann ist das auch ne Option, aber unter letztem mag ich nicht unter sochen Bedingungen brauen.
  • Eine Hefe von der Brauerei des eigenen Geschmacks finde ich ne Klasse Option von der ich bisher nichts wusste.
    Schade liegt Jever so weit weg von mir, aber deren Gährtemps habe ich auch nicht.Mal bei den kleinen in der Gegend nachfragen.
  • Trockenhefe ist eine Option die ich bisher nur als Notlösung betrachtet hatte. Werde mir davon mal ein par holen als Backuo
  • Ich werde bei Sios mal nachfagen warum die eine 66% zu niedrige Hefe beigabe in ihren Kits mit geben.


[Editiert am 3.2.2013 um 19:12 von frauhansen]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 19:40  

Zitat von frauhansen, am 3.2.2013 um 19:11

Somit wird es mir wohl im Traum nicht einfallen, zumal ich in mittlerweile ind er Nähe von Schaffhausen wohne, ne schweizer Hefe zu nehmen.


Glaubst Du ernsthaft, dass die schweizer Brauereien einen eigenen Hefestamm einsetzen, der sich von deutschen Hefen unterscheidet und schlechtes Bier erzeugt?
Die nehmen doch auch nichts anderes als alle anderen auf der Welt.
Ich hab mir mal sagen lassen, dass 80% oder mehr aller untergärigen Biere mit der 34/70 vergoren werden.
Dass Dir das schweizer Bier nicht schmeckt, hat sicherlich andere Ursachen.

Aber klar, wenn Du in Deutschland eine Brauerei findest, die Dir entsprechend Hefe zur Verfügung stellt, dann ist das auf jeden Fall eine gute Option. Aber keine Ahnung, was der Zoll zu ein paar Liter eigenartig riechender Pampe sagt :)

Stefan


[Editiert am 3.2.2013 um 19:43 von Boludo]
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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2013 um 20:40  
Glaub mir, ich kenne hier im Grenzgebiet genügend wege, und so genau hat der Zoll noch nie nach geschaut.
Ich wohne faktisch auf der Grenze, grenziger als ich kann in DE niemand wohnen... (ist ein Rätzel)

Das schweizer Biere so unglaublich langweilig schmecken hat seine Ursachen freilich nicht in der Hefe. Das ich da nicht suchen würde ist eher ne Prinzipienfrage.
Die Ursachen hierfür sind aus meiner Sicht die Monopolisierung der Brauereine in der Schweiz seit den 70er und 80er Jahren die sich jetzt erst seit vielleicht 5 jahren wieder zu lockern beginnt.
90% der Produktionmengen lagen inden Händen zweier Ketten denen weder Vielfalt noch Inovation am Herzen lag.
Dies führte dazu das sich hier eine ggf. existierende Bierkultur vollends zurückentwickelt hat.
Was hier so mancher Schweizer denkt das ein Gutes Bier ist, das geht auf keine Kuhhaut mehr.
Allein schon die ganzen Dosen die bis vor ein paar Jahren mehr als dominierend sind und auch im vergleich zu Deutschland noch dominieren.

Für ein gutes Bier muss man schon ein wenig suchen hier. Turbine in ZH geht imho, dann hat in Luzern vor 2 Jahren eine kleine Privatbrauerei neu aufgemacht klick, interessanterweise mit einem deutschen Braumeister. All das sind gute Anfänge, raus aus der ollen Eichhof/Feldschlüsschen/Hürlimann/Ittinger - Falle.

P.S. Ahh, das Quöllfrisch hate ich vergessen, das ist auch äusserst trinkbar. Oder das Vollmond, gibt da einige kleine in einem Meer aus schlechtem Geschmack

P.P.S. Na toll, jetzt bin ich wieder in rage!

Ist so wie amerikanischer Kaffee...
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 03:12  
Wenns etwas mehr sein darf, scheint es von Wyeast auch 1l dickbreiig zu geben (kriege keinen direkten Link hin, aber schau mal bei brouwland.com unter "Bierbrauen->Bierhefe->Wyeast Flüssighefe->Untergärige Hefe" und runterblättern).
Sofern man das überhaupt kriegt, dürfte es günstiger sein, als 33 Activatoren mühevoll zu "smacken".
Braupartner bietet auch größere Mengen seiner Zymoferm-Reihe an.

...erstaunlich, daß im schweizer Grenzgebiet die Gärung gar soo langsam scheint, daß sie sogar ein 'h' benötigt! :puzz: ;)

Uwe
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 10:44  

Zitat:
Ich werde bei Sios mal nachfagen warum die eine 66% zu niedrige Hefe beigabe in ihren Kits mit geben.



Weil die Activatoren bestenfalls ganz frisch für das Directpitching von 20 L obergärigem Bier geeignet sind. Den Erwerb von 33 Packungen ernsthaft zu erwägen ist für mich äußerst unverständlich. Dafür sind die Dinger nicht gemacht.
Man kauft eine unter labortechnischen Bedingungen erzeugte Reinzuchthefe. Dafür ist der Preis. Es ist das Handwerk des Brauers sich aus dieser reinen Kultur seine Anstellmenge selber zu erzeugen.
Die Hürlimann- Hefe stammt übrigens ursprünglich auch aus Weihenstephan. Bayrische Brauereihefen dürfte aber Deinem Wunsch nach einem knackig-trockenen nordeutschen Pilsner nicht entsprechen.
Die Wyeast 2007 ist meines Wissens die Jever-Hefe. Der beste Vorschlag ist daher schon lange genannt wurden. Mit kleineren Mengen anfangen und die Hefe weiterführen, bis die Menge für 200 L reicht. Alles andere wäre pure Faulheit, da keine mir bekannte Trockenhefe Deinem Anspruch nach einem furztrockenen Pilsner genügen dürfte...

m.f.g
René


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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 11:12  
Ich stimme Dir zu.... den Irrtum obergärig/untergärig hatte ich auch schon bemerkt.

Auf der Suche nach einer geeigenten Hefe werde ich mich hier unten ggf. schwer tun, aber ich werde es versuchen.
Was die Faulheit betrifft so stimme ich dir auch zu, leider werde ich diesen Makel aus zeitlichen Gründen tragen müssen. Und weil es mir für den ersten 200l Sud einfach ne nummer zu heiss ist jetzt auch noch ne Hefe-Zucht anzufangen. du siehst ja mit welchem Wissen zu dem Thema ich vor ein par Tagen den Thread hier gestartet habe. Das kann dann gern mal für das nöchste 200er mit obergähriger Hefe versucht werden.

So, jetzt beginnt sie Suche nach der rechten Pils-Hefe in der Bodensee-Region um Singen/Konstanz.... jemand nen Tip?
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Ruppaner..?

http://www.ruppaner.de/


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Fixx
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2013 um 12:02  
Ich hab in der Ausbildung gelernt:
0,5 - 0,75 l. dickbreiige Hefe auf 1hl Bier.
Bei uns in der Brauerei habe ich aber mit 2x Wyeast-Activatorpacks (1 billion cells/Pack) und einer Woche Magnetrührerzüchtung schon 3hl. bergoren.
Also wenn man Zeit hat und nen Magnetrührer samt gr. Erlenmayerkolben zB. kann man alles mit einem Starter vergären.
Der Rührer und evtl. der Kanister Färbebier (wenn man keine Würze in der Tiefkühltruhe hat) amortisiert sich recht schnell durch Pack-Einsparung!
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