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Autor: Betreff: Extremer Vergärungsgrad Belle Saison
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 19:56  

Zitat von Seed7, am 21.8.2013 um 18:31


bei der Belle habe ich folgendes beobachtet: nach etwas 1,5 wochen umgeschlaucht auf lagerflasche, hauptgaerungstemperatur angehalten. Da hat es noch drei wochen lang jede 5 sec geblubbert. Auch sind alle meine saisons mit dieser hefe ubercarbonisiert. Das ding scheint immer weiter zu machen.


Ok, das macht mir jetzt ein wenig Sorgen.
Ich wollte eigentlich demnächst auf 6g CO2/Liter aufspeisen und abfüllen, es ging jetzt aber ganz langsam weiter auf 94% scheinbarer Vergärungsgrad :puzz:
Ich glaub, ich stopf doch lieber 2 Wochen statt 1 Woche.
Ein Saison ist schon hoch carbonisiert, aber ich hab keine Lust auf Bierfontänen...

Der Geschmack ist irre, furztrocken, fruchtig säuerlich und kräuterig, dazu ein Hauch Koriander und jede Menge Alkohol, was das wohl wird?


Stefan


[Editiert am 22.8.2013 um 19:58 von Boludo]
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 22.8.2013 um 20:29  
champagner flaschen,


Ingo
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 10:08  
Hallo,

mein Belle-Amber gärt immer noch, bei Rund 20 Grad. Ist zwar ein anderes Thema, aber leider hab ich vergessen die Braunen Flecken abzuschöpfen und die Kräusen sind schon alle gesunken. Es ist nur noch Schaum aufgrund der noch leichten Hauptgärung oben auf. Sollte ich einfach noch abwarten bis die HG ganz aus ist, und dann Abfüllen, oder sicherheitshalber auf ein anderes Fass umschlauchen? Ich würde gern einen Hefe-Stich vermeiden, wenn es noch nicht zu spät ist...

Gruß
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 10:15  
Bis sich die Hefe negativ auswirkt, musst Du schon viele Wochen auf dem Geläger bleiben.
Meins hat jetzt knapp 95% vergoren und ich trau mich nicht abzufüllen...

Stefan
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 10:22  

Zitat:

Ok, das macht mir jetzt ein wenig Sorgen.
Ich wollte eigentlich demnächst auf 6g CO2/Liter aufspeisen und abfüllen, es ging jetzt aber ganz langsam weiter auf 94% scheinbarer Vergärungsgrad :puzz:
Ich glaub, ich stopf doch lieber 2 Wochen statt 1 Woche.
Ein Saison ist schon hoch carbonisiert, aber ich hab keine Lust auf Bierfontänen...

Stefan


Ja, gut zu wissen. Normalerweise hätte ich wohl morgen abgefüllt. Ich denke ich werd auch noch ne Woche dranhängen...evtl. doch Stopfen, obwohls nicht geplant war.


Christoph
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 10:28  
Stopfen passt durchaus zu einem Saison.
Ich hab nur 1,5g/Liter genommen, damit die anderen Aromen im Bier auch noch eine Chance haben.
Kommt natürlich auch imer auf den Hopfen drauf an.

Stefan
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 11:43  
Hab auch grade ein Saison im Gärfass und wollte Stopfen. Meinste, die Kombi Mandarina/Saazer passt? Wollte je 1-2 g/L verwenden.


____________________
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 11:53  
Saazer sollte auf jeden Fall passen.
Mandarina weiß ich nicht, der Hopfen ist seltsam, schmeckt in jedem Bier anders und nicht wirklich nach Mandarine.
Bin aber alles andere als ein Saison Experte!

Stefan
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 12:07  

Zitat von Biermensch, am 29.8.2013 um 10:08

mein Belle-Amber gärt immer noch,


Wo kommt es her, wo ist es jetzt und wie lange ist es unterwegs.

Ich slauche eigentlich immer um auf ein anderes fass kurtz befor die hauptgaerung durch ist. Dann kann es ruhig noch 3-4 wochen komplett ausgaeren, danach kannst du ja immer noch stopfen. Hat alles keine eile.

Ingo
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 12:09  
Hallo Ingo,

welchen Vorteil hat denn das Umschlauchen?
Man kann doch genau so gut ein paar Wochen auf der Hefe bleiben, oder?
Hefeautolyse gibt es meiner Erfahrung nach, wenn überhaupt, erst nach Monaten.

Stefan
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 29.8.2013 um 13:59  

Zitat von Boludo, am 29.8.2013 um 12:09

welchen Vorteil hat denn das Umschlauchen?
Man kann doch genau so gut ein paar Wochen auf der Hefe bleiben, oder?
Hefeautolyse gibt es meiner Erfahrung nach, wenn überhaupt, erst nach Monaten.


Dazu gibt es unzaehlige meinungen, von autolyse (wovor ich nicht so schnell angst habe) bis schaumstabilitaet. Ich mache es aus praktischen gund, ich schlauche um von kunsstoff fass auf glass ballon damit ich wieder ein gaerfass frei habe. Aber am wichtigsten ist mir das ich dann weniger hefe in der flasche bekomme. Ich mag einen centimeter dicken bodensatz nicht so.

Ingo
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2013 um 17:34  
So, hab mein Belle Saison-Amber, welchen nun seit ca. einer Woche in der Nachgärung ist mal probiert. Vergoren zwischen 19 und 22 Grad, Restextrakt 2 Tage vor dem Abfüllen zwischen 1 und 1,5° von Ursprünglich 12 und muss feststellen, das es übercarbonisiert ist. Keine Fontänen, aber das Einschenken gestaltet sich schwierig. Ich wollte ja nicht hören und habs nach ungefähr 13 Tagen (glaub ich) abgefüllt, weil mir das zu heikel wurde......Kühlung wird Abhilfe schaffen, es bleibt trotdem übercarbonisiert.

Zum Geschmack: Ich bin hauptsächlich die Notti gewohnt. Es ist überraschend anders und sehr lecker. Ich kann einen besonderen, ausergewöhnlichen Geschmack feststellen, den ich von normalen Bieren nicht gewohnt bin. Pfeffrig, würzig trifft es ungefähr. Leider weis ich nicht, welchen Anteil daran das Melanoidinmalz hatte, da ich das zum ersten Mal verwendete hab.

Daher kann ich nur raten, dass in dem Thread Besprochene im Gegensatz zu mir auch zu befolgen und mindestens eine Extra-Woche bei der Belle-HG dranzuhängen. Aber Top-Hefe, werde meine Malz reste damit vergären.

Fast vergessen: Saure Noten, wie aus dem anderen Belle Threat beschrieben, hat das Bier keine.

Spritzige Grüße


[Editiert am 13.9.2013 um 17:38 von Biermensch]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2013 um 20:49  
Ich hab jetzt am Montag nach 4 Wochen abgefüllt und mit Traubenzucker auf 6g CO2/Liter aufgespeist, obwohl sich immer noch Blasen auf der Oberfläche geblidet haben.
Das Flaschenmanometer hat es heut bei 2,5 bar aus der Flasche gedrückt (22°C) und ich probier gerade die erste Flasche.
Es fehlt noch ein wenig an Rezens, aber das kommt sicher noch, vermutlich mehr als mir lieb ist.
Zitat:
Wuerzig, fruchtig, trocken und etwas muffiges.

Das hab ich schon mal voll getroffen, vor allem das muffige irritiert ziemlich, da ungewohnt.
Der Alkoholgehalt ist überwältigend (über 8% bei 15,5°P) und es schmeckt noch etwas holprig, ein wenig nach Apfelmost.
Eine Infektion hat es aber eindeutig nicht, auch wenn es ziemlich säuerlich ist.
Ein paar Monate Lagerung wären sicher angebracht, aber das Bier geht mit dem Braukumpel, mit dem ich es zusammen gebraut hab, nächstes Wochenende in den Wettbewerb bei Camba Bavaria.
Mal schauen, wie das die Profis bewerten.
Echt abgefahrene Hefe.

Stefan


[Editiert am 14.9.2013 um 07:08 von Boludo]
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2013 um 21:11  
Muffig hört sich voll krank an. Wie alte Sportsocken, die man im Plasikbeutel vergessen hat. :D Erinnert mich an meinen Chaos-Imperial-Stout hahaha. Aber hängt das säuerliche dann vielleicht mit der Schüttung zusammen? Von sauer ist bei mir keine Spur, aber mein IPA (ohne Belle) ist leicht säuerlich. Schon das 2te mal, das erste hab ich weggekippt, da ich dachte es wäre eine Infektion. Kann es sein, das zumindest in den ersten wochen z.B. von Pale Ale Malz säuerlicher Geschmack produziert wird? Wie sah den deine Schüttung aus? Oder kommt das von der Temp?
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2013 um 22:02  
etwas muffiges gehoert, wenn mann stielgerecht saisons braut, dazu. Mit dem hopfen kann das noch versaerkt werden, fuggels. Korkig darf es auch noch sein.

Nottingham und Belle befinden sich wohl an sich gegenueber liegenden, ausseren, seiten des spectums :) Mutig :thumbup:

montag braue ich noch mal zwei mit dieser hefe, eins mit saaz und first gold, gruen aus dem garten und eins mit 45% roggenmalz und spaeter etwas brett(Orval). Ich werde fuer beide die helfte der 'vorgeschriebenen menge' nehmen und mit 1°C/tag auflaufender temperatur gaeren, von 18 - 22°C.

Ingo


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2013 um 07:18  
Das Säuerliche hängt nicht nach, es ist so ähnlich wie bei manchen Hefeweizen.
Dass es an der Schüttung liegt, glaub ich auch nicht.
Es sind drin: 7,5kg Pima, 2kg Weizen hell, 3kg MüMa und 1,5kg Grafschafter Karamellsirup.
Die 33 IBU und das Stopfen mit 1,5g/Liter mit dem Sorachi Ace machen es schon auch etwas kräuterartiger.
Der Hopfen ist natürlich total untypisch, passt aber beim Brooklyn Sorachi Ace Saison auch sehr gut rein, man darf halt nicht überdosieren.
Also entweder das ist ein Volltreffer oder total daneben, blöd, wenn man einen Bierstil braut, den man so gut wie nicht kennt (mein letztes Dupont Siason ist ewig her).
Aber wir bekommen ja nächstes Wochenende das Feedback von Camba, wenn die es gut finden, kommt das Rezept auf MMuM.
Insgesamt ist es sicher noch zu jung.

Ich find die Hefe jedenfalls ziemlich einzigartig, extremer Vergärungsgrad und ziemlich abgefahrene Aromen, fast wie ein "Brett light" für Anfänger ;)

Stefan


[Editiert am 23.10.2013 um 15:48 von Boludo]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2013 um 20:00  
Ich hab das Rezept jetzt mal veröffentlicht.
Danke René für den Tip mit dem Karamellsirup.
Das Bier schmeckt immer noch ziemlich abgefahren, wird aber so langsam runder.
Saison ist schon ein ganz abgefahrener Bierstil.
Das leicht säuerliche Bier passt hervorragend zu Kalbsleber, wie ich gerade feststellen konnte.
Der hohe Alkoholgehalt macht mir immer wieder zu schaffen, ein halber Liter macht echt ganz dusselig im Kopf.
Ich finde das Bier nach 8 Wochen ausgesprochen interessant und werde ganz sicher ein paar Flaschen ein Jahr lang lagern.

Stefan


[Editiert am 7.10.2013 um 20:05 von Boludo]
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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 15:19  
So dann werde ich mich auch mal zur Belle Saison äußern.
Bei mir hat die es gute Hefe auf sage und schreibe 0,0% !! Restextrat geschafft.
Das Bier wurde vom Braumeister meines Vertrauens im Labor untersucht, Stammwürze ist hierbei 15,27%.
Satte 8,26% Alk machen das Bier ganz schön fett. Aber ehrlich gesagt schmeckt es nach 6-6,5% Alk, also der Alkgeschmack ist noch relativ rund.
Im Antrunk interessant fruchtig, wie Boludo treffend gesagt hat schmeckt es leicht nach Apfelmost, auch etwas birnig.
Dazu kommen dann ein paar belgische würzige Noten (Pfeffer bei mir eher nicht) und im Abgang alkholisch und leicht malzig.

Insgesamt sehr empfehlenswert, sogar Ottonormaltrinker haben da gerne zugelangt.
Vllt sollte man es mit der Stammwürze nicht übertreiben, da es einem sonst den Schädel wegpustet :puzz:
Gehopft habe ich es sehr brav mit Hallertauer Tradition und Tettnanger, geben dem Bier bestimmt noch einiges mehr an Pep.


[Editiert am 23.10.2013 um 15:20 von Horstibus]



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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2013 um 15:41  
0°P scheinbarer Restextrakt sind immer noch ca 2,8°P tasächicher Restextrakt, trotzdem irre, wie weit die runterzieht.
Das nächste Mal würd ich glaub auch eher traditionelle Hopfensorten nehmen, der Sorachi Ace macht die Geschmacksverwirrung nur noch größer.
Den Alkohol schmeckt man bei mir auch nicht so stark raus wie er letztendlich wirkt, nach einem halben Liter hat man echt ein Problem...

Stefan
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Dyonisos
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 09:43  
Ich habe jetzt zwei Sude mit der B.S. durch. Beidesmal identische Schüttungen (Pilsner, Polenta, je eine Kelle Münchner und CaraBelge) Mit der 3522 ergibt das mein Standard Belgian Blonde.

Die B.S. hat daraus ein sehr aromatisches Bier gemacht, typische belgisch phenolisch mit einem sehr angenehmen Granny Smith Touch. Die Tester sind sehr angetan.
Das Jungbier war nach einer Woche ok. Nach vier Wochen - Gushing. Der Alkoholgehalt ist enorm. Das Bier muss ich (sehr stümperhaft) vor dem Servieren in eine Karaffe dekantieren.

Die Zweite Führung, vier Wochen später abgefüllt, schmeckt runder. Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass die Hefe da noch einiges verarbeitet in den nächsten Wochen.
Vielleicht ist diese Hefe ideal für's OG Grünschlauchen.(?)

Fazit: Die Belle Saison wird es bei mir öfter geben. In 2014 werde ich mal ein Brut-Bier Experiment machen mit dieser Hefe.

Gruß D.
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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 12:43  

Zitat von Dyonisos, am 11.12.2013 um 09:43

Das Jungbier war nach einer Woche ok. Nach vier Wochen - Gushing. [...]
Vielleicht ist diese Hefe ideal für's OG Grünschlauchen.(?)


Das risiko wuerde ich nicht angehen, voellig ausgaeren lassen bevor abfuellen.

ingo


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2013 um 16:23  
Die Belle Saison scheint große phänotypische Ähnlichkeiten mit einer Brettanomyces aufzuweisen? Falls es sich um die Brasserie Thiriez-Hefe (Wyeast 3711) handelt. In den Vergleichstabellen springt die vergärungstechnisch total raus. Auch die fortschreitende Karbonisierung mit leichten (phenolischen) Fehltönen zeugt von ähnlichen Fähigkeiten und Eigenschaften wie Brettanomyces. Dazu ist zu sagen, dass 100% Brett- Biere ebenfalls ziemlich normal, vielleicht etwas langsamer aber ohne besonderen "Horseflavour" vergären.
Die Hefe scheint mir deshalb auch gut für ein Farmhouse Ale (eigentlich mit wilden Hefen) geeignet zu sein. Farmhouse Ale ist bei den Amis momentan total in, meine ich?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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