Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2014 um 14:31 |
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Hi Leute,
ich hab heute mal wieder eine Fahrradtour durch die Saaleaue gemacht und
mich dabei ein wenig abseits des Radwanderweges gehalten. Ich wollte
eigentlich alte Streuobstwiesen nach lecker Äpfel und Birnen absuchen (hab
ich auch gefunden). Plötzlich stand ich an einer tiefergelegen Senke direkt
an der Saale und dachte mich trifft der Schlag..
Ein riesiges Areal, über und über mit Hopfen bewachsen. Kleinere Bäume
waren komplett überwuchert, größere bestimmt bis in 6 m Höhe in die Krone
reingewachsen. Manche Bäume waren nur noch Leichen. Die hat der böse
Lupulus schon gekillt. Ein echter Wolf unter den Unkräutern. Ich hab nur
ein Gebiet vielleicht 100 m x 200 m abgesucht, da war alles voll mit
Hopfen.
Die Dolden waren für wilden Hopfen außergewöhnlich groß. Der Geruch erdig
und würzig, wie Magnum z. B. Er war schon leicht braunfleckig und
ausnahmslos befruchtet. Zum Ernten wohl schon drüber, da hab ich es zu spät
endeckt.
Ich hatte leider keine Kamera mit aber vielleicht schaffe ich es noch man
hin, bevor alles verwelkt ist..?
Eins weiß ich. Im Frühjahr gibt es lecker Hopfenspargel
m.f.g
René
EDIT: korrigiere, hab mir gerade ein Budvar aufgemacht..Der Hopfen riecht
wie Saazer
[Editiert am 14.9.2014 um 15:01 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.9.2014 um 21:37 |
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Wenn Du da mal nicht irgendeinen verwilderten Hopfengarten aufgetan hast,
der vielleicht seit 50 oder100 Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird.
Das ist mir gelegentlich schon aufgefallen, dass man in manchen wärmeren
Ecken in den nördlicheren Breitengraden auf größere Hopfenbestände
stößt.
Viele Flurnamen weisen auch darauf hin, dass früher günstig gelegene Hügel
oder Felder mit Hopfen bebaut wurden.
Auch besonders große und längliche Dolden habe ich neulich erst bei wild
wachsendem Hopfen gefunden.
An der Saale sollte es mich auch nicht wundern, wenn da nicht vor allzu
langer Zeit Hopfen kultiviert wurde.
Gruß
Heinrich
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 21:47 |
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Zitat von Hieronymus, am 15.9.2014 um
21:37 | Wenn Du da mal nicht irgendeinen
verwilderten Hopfengarten aufgetan hast, der vielleicht seit 50 oder100
Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird.
Das ist mir gelegentlich schon aufgefallen, dass man in manchen wärmeren
Ecken in den nördlicheren Breitengraden auf größere Hopfenbestände
stößt.
Viele Flurnamen weisen auch darauf hin, dass früher günstig gelegene Hügel
oder Felder mit Hopfen bebaut wurden.
Auch besonders große und längliche Dolden habe ich neulich erst bei wild
wachsendem Hopfen gefunden.
An der Saale sollte es mich auch nicht wundern, wenn da nicht vor allzu
langer Zeit Hopfen kultiviert wurde.
Gruß
Heinrich |
Wie meinst du das jetzt? Das Anbaugebiet Elbe- Saale ist das zweit größte
Deutsche Hopfenanbaugebiet
Gruß
Jan
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 15.9.2014 um 21:52 |
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Zitat: | Wie meinst du das jetzt?
Das Anbaugebiet Elbe- Saale ist das zweit größte Deutsche Hopfenanbaugebiet
Gruß
Jan |
So wie es da steht!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 22:00 |
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Ich meine du sagst es würde dich nicht wundern wenn an der Saale vor nicht
all zu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde. Davon gehe ich aus in
Deutschland zweit größtem Hopfenanbaugebiet.
Gruß
Jan
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 11:51 |
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Hi Leute,
im Elbe-Saale Gebiet wird wohl seit 1000 Jahren Hopfen angebaut. Hier mal
ein paar Impressionen von Hopfen in seinem natürlichen Habitat, dem
Auwald.
Heute Vormittag in der Saaleaue geknipst.
Plinius der Ältere nannte den Hopfen "den Wolf der die Weide anfällt". Ich
denke der Name passt..
Befruchtete Dolden sind von Natur aus deutlich größer als Unbefruchtete.
Hier hab ich eine Ranke vom Baum gezogen um ein bisschen zu ernten. In
einer Ecke, wo der Hopfen noch nicht ganz so überreif war. Da waren die
Dolden auch etwas kleiner.
Gleich zum trocken ausgebreitet.
Ich hab die Dolden natürlich probiert. Der Geschmack ist unglaublich bitter
aber auch sehr würzig, etwas zwiebelig-knoblauchiges ist auch dabei. Das
Aroma erinnert mich deutlich an böhmisches Lagerbier.
Natürlich könnte das auch ein verwilderter Kulturhopfen sein. Eine alte
Landsorte..man mag es gerne glauben
m.f.g
René
[Editiert am 16.9.2014 um 12:44 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2014 um 16:23 |
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@René:
Tolle, beeindruckende Bilder! In dieser Größe sieht man selten wilden oder
vielleicht auch eben verwilderten Hopfen.
Ich kann mir richtig vorstellen, dass man einigermaßen zerstochen und
zerkratzt von so einem Streifzug zurück kommt.
Schwierig ist immer nur die Dosierung dieses Hopfens mit unbekanntem
Alpha-Gehalt. Wie ich das mit meiner spärlichen Wildhopfenernte mache, weiß
ich noch nicht.
@Jan:
Jetzt verstehe ich, glaube ich, welches Problem Du mit meiner Formulierung
hast.
Zitat von JanBr, am 15.9.2014 um
22:00 |
Ich meine du sagst es würde dich nicht wundern wenn an der Saale vor nicht
all zu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde. Davon gehe ich aus in
Deutschland zweit größtem Hopfenanbaugebiet.
Gruß
Jan
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Das habe ich so nicht gesagt oder geschrieben!
Ich schrieb: Zitat: | An der Saale sollte es mich auch nicht wundern, wenn da nicht
vor allzu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde.
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Gemeint war: "An der Saale sollte es mich auch nicht wundern, wenn da, an dem Ort an der Saale, der hier
beschrieben und jetzt auch bebildert ist, nicht vor allzu langer Zeit
Hopfen kultiviert wurde."
Ich hoffe, das sprachliche Misverständnis, ausgeräumt zu haben.
Gruß
Heinrich
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 16:29 |
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Sehr interessant!
Also bei sowas würde ich einfach nur eine Whirlpoolhopfung anwenden.
Etwas Bitterhopfen von Anfang an mitkochen und dann einen Schwung davon in
den Whirlpool.
Dann wäre mir der Alphawert auch ziemlich egal...
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2014 um 16:52 |
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So ähnlich stelle ich es mir auch vor. Bitterhopfung zum größten Teil
dosiert mit bekanntem Alpha-Wert. Und Wildhopfen später in größeren Mengen
dazu.
Richtig spannend fände ich es natürlich, wenn man mal ein Bier nur mit
Wildhopfen braut.
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 17:46 |
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Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man einfach den Hopfen mit dem
unbekannten Alphawert kochen soll in 100ml Wasser. Die selbe Menge von
einem Hopfen mit bekannter Alphasäure ebenfalls. Dann soll man so lange
Zucker zum "bekannten" Hopfentee geben, bis die Süße die Bittere
übertüncht. Das selbe mit dem Wildhopfentee. Dann kann man sich mittels
Dreisatz den ungefähren Alphasäuregehalt ausrechnen. Ich habe das aber noch
nicht probiert, kann also nicht sagen, ob das klappt oder nicht.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 19:31 |
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Hi Hieronymus,
Jetzt verstehe ich dich. Du meinst praktisch das es sich evtl. um einen
alten Hopfengarten handelt
Sorry, aber ich hab dich wirklich falsch verstanden...
Grüße
Jan
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 30.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2014 um 20:50 |
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Ich habe hier einen Garten der schon seit 1816 zum Brauhaus gehört hat.
Laut Aussage eines Spezialisten ist da heute noch verwilderter Kulturhopfen
von anno dazumal, sozusagen die Ur-Ur-Ur-Urenkel. Zusätzlich gibt es hier
"unne am Mee" - unten am Main-, einige andere Pflanzen die teilweise so
aussehen wie auf den Fotos. Einen Tee habe ich mir aus mehreren Pflanzen
schon gekocht. 10 Dolden, alle befruchtet, auf ca. 150ml Wasser, 30 min.
gekocht. Sehr interessante Bittere und eine wunderschöne rötliche Farbe. Wo
kommt die her? Wie viel Alpha die haben weiß ich natürlich nicht, aber ich
werde den nächsten Weizensud nur mit diesem Hopfen brauen. Learning by
doing
Kurze Threadentführung 1.: Wie könnte man dem eventuellen schlechten Schaum
wegen des Fettgehaltes der Hopfensamen entgegenwirken? Es gibt doch einige
Malze/Flocken die für einen stabileren Schaum sorgen.
2. Wenn die Dolden schon einige braune Blattspitzen haben, was spricht
gegen eine Verwendung?
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 21:26 |
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@Hieronymus: Also ich war mir bei meinem Zierhopfen nicht so sicher, aber
ich hatte ein Gramm davon in 200ml kochendem Wasser 10 Minuten ziehen
lassen und dann probiert. Da er sehr bitter wirkte, habe ich aus meinem
"Lager" einfach die Perle genommen mit angegebenen 9,8% Alphasäure und
dieses Mal mit Perle und dem Zierhopfen ebenso einen Aufguss gemacht und
dann verglichen. Irgendjemand Schlaues hier aus dem Forum sagte mal, dass
man wohl in 5er IBU Schritten Geschmacksunterschiede wahrnehmen kann, war
das natürlich ne Schätzaufgabe, aber ich hatte damals so etwa 11% Alpha
angenommen (könnte also Magnum gewesen sein, wobei er nix von Knoblauch
hatte) und ihn seitdem ohne Probleme als Bitterhopfen eingesetzt.
Wenn Du aber wilden Hopfen verwendest, stelle ich mir das schwierig vor, da
dann in der Ernte die Unterschiede von Dolde zu Dolde vermutlich zu groß
sind, wenn sie denn befruchtet und unbefruchtet sind.
Gruß Gunnar
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.9.2014 um 09:13 |
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Hi Leute,
ich habe gerade in diesem äußerst interessanten Buch "Das Buch vom Hopfen"
von 1854 einiges zu meinem Auwald-Hopfen gelesen.
http://books.google.de/books?id=DW07AAAAcAAJ&printsec=frontco
ver&dq=Das+Buch+vom+Hopfen&hl=de&sa=X&ei=3I4aVJmOC8mBywP3g4GACQ&ved=0CCAQ6A
EwAA#v=onepage&q=Das%20Buch%20vom%20Hopfen&f=false
So handelt es nicht um Wildhopfen, sondern ausnahmslos um echten (edlen)
Hopfen und zwar mehrere Sorten. Auf den ersten Bildern die überwucherte
Bäume zeigen, war der Hopfen schon über das Erntefenster hinaus. Es handelt
sich um Rothopfen, erkennbar an der roten Verfärbung der Ranken und
Blattadern. Diese Sorte bildet große aromatische Dolden aus mit einem
"geistigen" Geruch. Auch der Saazer Hopfen ist ein Rothopfen.
Der Hopfen den ich gepflückt habe, ist ein sogenannter Grünhopfen. Der
Dolden reifen später, sind kleiner und blasser. Sie werden im Buch mit
zwiebelig-knoblauchig beschrieben. Genau wie ich es auch getan haben. Es
gab auch Mischformen.
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.9.2014 um 10:18 |
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Ich hab noch ein wenig recherchiert. Bei dem Hopfen könnte es sich um einen
verwilderten "Mitteldeutschen Hopfen" handeln? Der mitteldeutsche Hopfen
war einst ein Nachbau des Auschaer Rothopfens, auch Semsch- oder Alt-Saazer
Hopfen genannt. Schauen wir mal ob sich noch mehr herausfinden lässt..
[Editiert am 18.9.2014 um 10:45 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.9.2014 um 11:06 |
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Moin Rene,
scheint doch eine gute Grundzutat für ein regionales Historisches Bier zu
sein?
Tolle Bilder! Noch beeindruckender als meine 30m lange, 2,5 m hohe, nahezu
tote Thujahecke, deren Grün und Üppigkeit allein dem dort dicht wuchernden
verwilderten Hopfen zu verdanken ist.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.9.2014 um 16:52 |
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Hi Leute,
wenn ich mir die rotvioletten Ranken anschaue, dürfte es sich um einen
Rothopfen handeln?
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 18.9.2014 um 17:29 |
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..... und ich sach noch .....
@ Gunnar: Ich teste das mal aus.
Gruß
Heinrich
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.9.2014 um 19:06 |
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Klingt irgendwie bestechend logisch. Aber die Bilder sehen echt klasse
aus.
Harry
[Editiert am 18.9.2014 um 19:06 von HarryHdf]
____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 70 Registriert: 14.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2014 um 18:12 |
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Hallo Mitbrauer und Leidensgenossen,
da war ich ja schon ein bischen neidisch...
Und dann, heute beim Abendspaziergang:
Und das hier im Hunsrück!
Die Größe der Dolden ist schon bemerkenswert!
Auch das Aroma ist wirklich interessant, mich hat es an Goldings erinnert,
aber ein bischen Knoblauch/Zwiebel könnte auch sein.
Wenn das Wetter halbwegs trocken bleibt, muß ich da am Wochenende mal
ernten gehen...
Cheers
Burkhart
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2014 um 18:49 |
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Hi Burkhart,
der sieht ja noch hervorragend aus! Muss wohl an der Höhe liegen? Der
dürfte zwar befruchtet sein aber den kannst Du ganz sicher noch ernten.
Ist echt super. Wildhopfenfinder und Forscher (oder wildwachsend) aller
Länder meldet euch.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 20 |
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Member Beiträge: 70 Registriert: 14.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2014 um 19:02 |
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Hi flying,
ja, der sieht sogar besser aus, als mein Zuchthopfen, den ich letztes
Wochenende in den Whirlpool meines Winter Warmer geworfen habe.
Die Wildhopfen-Geschichte interessiert mich schon länger...
Soll ich den trocknen oder frisch einfrieren?
Cheers
Burkhart
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2014 um 19:09 |
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Bloß nicht frisch einfrieren. Entweder im Dörrautomat trocknen oder an
einem dunklen und luftigen Ort (z. B. Dachboden) auf Holz oder einen großen
Leinentuch ausbreiten und eine Woche lufttrocken (4 Tage sollen auch
reichen?).
Dann kannst Du ihn einfrieren.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 22 |
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Member Beiträge: 70 Registriert: 14.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2014 um 19:11 |
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Jau, Dachboden & Leintuch hatte ich auch gedacht.
Wie ist das mit Wärme? Wenn die Sonne auf's Dach scheint kann's da ziemlich
warm werden...
Cheers
Burkhart
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2014 um 19:18 |
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Mir ist es heute exakt so gegangen wie Burkhart: beim abendlichen
Spaziergang mal genauer hingeschaut und einiges an wildem Hopfen entdeckt.
Morgen würde ich sogar brauen, aber ein Stout, da kann ich den frischen
Hopfen nicht einbauen. Außerdem wirkte er sowieso schon sehr "reif". Aber
vielleicht passt's ja nächstes Jahr.
Blöderweise waren die Hopfenstauden neben einem Zementwerk, könnten also
recht staubig sein.
Gunter
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Antwort 24 |
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