Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2006 um 11:38 |
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liebe leute;
hab 6kg sommergerste bekommen und will sie für ein stout bzw. extra stout
rösten.
mit dem apfelstrudel kommt dann auch fruchtiges aroma mit ins bier...
hat wer von euch schon mal mit eigenem röstmalz stout gebraut?
habe gelesen das entspelzte gerste nicht so brenzelt, wie entspelzt der
mälzermeister ?
Zitat: | Es wurden keine mit
Ihrer Suchanfrage - entspelzen für dummies - übereinstimmenden Dokumente
gefunden. |
lg
hermes ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2006 um 12:24 |
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Hallo Hermes,
habe gerade ein Stout in der Hauptgärung das ich zum ersten Mal mit
Röstgerste gebraut hab.
Diese hab ich selber geröstet. Ich hab mir dafür entspelzte Sommergerste in
der Mühle geholt. Die Gerste hab ich vor dem rösten nicht vermälzt, da im
Rezept ausdrücklich die Verwendung von Röstgerste verlangt war.
Geröstet hab ich so lange, bis es etwa die Farbe von normalem Farbmalz
hatte.
Rezeptanteil lag bei ca. 6% hatte Schiss, wegen dem Brenzgeschmack, aber
beim Jungbier ist davon nix zu schmecken. Werde beim nächsten Stout bis 10%
ausprobieren.
Gruß
Marvin
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2006 um 13:27 |
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Wenns nur um die Färbung geht einfach die Röstgerste
separat maischen,d.h. in einem separaten Kochtopf mit etwas Wasser bei ca
70°C simmern lassen (etwa 1Stunde).
Die "Tinte" dann beim Hopfenkochen dem Sud zugeben. Färbt gigantisch,fast
ohne den brenzligen Geschmack zu vermitteln. Allerdings würde mich bei
einem Stout ein gewisses Röstaroma nicht stören. ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2006 um 14:15 |
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@ marvin
bei meinem rezept steht 10% röstgerste 1/2 stunde vor dem abmaischen
dazugeben...
wie "nahe" am dubliner original war dein selbstgebrautes?
@ tremonius
Zitat: |
Allerdings würde mich bei einem Stout ein gewisses Röstaroma nicht
stören. |
möchte schon ein möglichst authentisches irisches stout brauen, da gehört
das ja auch dazu,
aber, sind da 10% eventuell nicht entspelzt(weiß nicht wie...)nicht
zuviel?
lg
hermes ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2006 um 14:35 |
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@ Hermes,
das Rezept kenne ich, hab mich im Groben auch daran orientiert.
Kann noch nicht sagen, wie es kommt, ist erst in der Hauptgärung, berichte
dann bei Zeit.
Gruß
Marvin
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2006 um 18:42 |
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Hallo Zusammen!
Zitat: | Wenns nur um die Färbung
geht einfach die Röstgerste separat maischen,d.h. in einem separaten
Kochtopf mit etwas Wasser bei ca 70°C simmern lassen (etwa 1Stunde).
Die "Tinte" dann beim Hopfenkochen dem Sud zugeben. Färbt gigantisch,fast
ohne den brenzligen Geschmack zu vermitteln. |
Ist das bei Röstmalz auch so, also ohne Brenzgeschmack?
Falls ja, könnte ich mein Stout Porter (so "Alt-Kupfer") das nächste Mal
schön schwarz machen, ohne den (Geschmacks-)Charakter zu sehr zu
verändern.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 30.5.2006 um 18:49 |
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Hallo Hermes,
ich kann jetzt nicht von eigenen Erfahrungen berichten, aber von den
Erfahrungen anderer: Spelzenbraugerste erzeugt beim Rösten eine enorme
Rauchentwicklung. Also vorsicht mit der Temperatur, nicht dass die Nachbarn
die Feuerwehr deswegen rufen
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2006 um 02:12 |
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@wasserundbrot
Zitat: | Ist das bei Röstmalz
auch so, also ohne Brenzgeschmack? |
Wenn Du nicht separat maischen willst kannst dein Röstmalz am Ende beim
letzten Rast rein machen, so mache ich es.
Cheers,
ClaudiusB ____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2006 um 08:38 |
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@ wolf
danke für die warnung, etwas narrenfreiheit genieße ich schon durch das im
badezimmer brauen, da dampfts ja auch
wegen dem entspelzen, habe versucht die körner ganz leicht zu quetschen,
sind ja noch nicht ganz hart und trocken, aber spelzen gehen fast keine
weg.
aber:
hilft es wenn ich die spelzen nach dem schroten trenne, oder ist gerade der
entspezte röstvorgang wichtig?
lg
hermes ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2006 um 14:38 |
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Hallo ClaudiusB!
Zitat: | Wenn Du nicht separat
maischen willst kannst dein Röstmalz am Ende beim letzten Rast rein machen,
so mache ich es. |
Stimmt, daran hätte ich auch selber denken können!
@Wolf:
Wie schaut es denn mit Weizen aus?
Der hat doch keine Spelzen, sollte sich doch dann prima zum Rösten
eignen?
Wie groß dann allerdings der Geschmacksunterschied zu Röstgerste ist kann
ich mangels Erfahrung leider nicht sagen.
Ich schätze aber, der wird nicht so gravierend sein.
@hermes:
Ist natürlich auch eine Frage, ob Weizen für Dich überhaupt in betracht
kommt.
Deine Gerste kannst du ja immer noch zu Flocken verarbeiten, die brauchst
du doch bestimmt auch, oder?
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2006 um 17:43 |
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Hallo,
also ich versteh da was nicht:
ich hab die Gerste in einer Mühle gekauft, die direkt vom Großbauern das
Gedreide abnimmt und weiterverarbeitet. Braugerste geht direkt zur Mälzerei
(Hoepfner Karlsruhe).
Dort konnte ich Braugerste sowohl mit Spelzen als auch entspelzt kaufen.
Ich denke, dass es im Reformhaus od. sonst wo auch so erhältlich ist.
Was hindert euch daran, wenns Rohfrucht sein soll, eine entspelzte Gerste
zu kaufen?
Was ich noch gemerkt hab ist, dass bei meinem Stout der Röstgeschmack etwas
mehr sein könnte, habe selbstgeröstete, entspelzte Gerste (Anteil 6%)
verwendet.
Ich werde beim nächsten Mal die Menge auf 10% erhöhen u. entspelzte Gerste
mit nichtentspelzter Gerste mischen.
Viel Guss
Marvin
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 31.5.2006 um 20:06 |
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Hallo Jens,
Zitat: | Wie schaut es denn mit
Weizen aus? |
Weizenkörner kannst du natürlich
auch rösten. Habe ich allerdings keine Erfahrung. Ich würde sie vorher
einweichen, im Backofen langsam erhitzen und soweit rösten, bis sie die von
dir gewünschte Farbe haben. Bis zu welcher Temperatur du da gehen musst,
kann ich dir nicht sagen. Musst du selbst ausprobieren. Werden wohl über
200°C sein. Und immer mal wieder mit Wasser einsprühen. So entstehen, wie
ich gelesen habe, weniger brenzlich schmeckende Substanzen. Einfach mal Mut
zum Experiment haben.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.6.2006 um 10:35 |
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HAllo Wolf,
einweichen würde ich nicht, da wenn du schnell auf hohe Temps erhitzt,
gibts Popkorn.
Die Körner poppen zwar nicht so schön wie beim Mais, aber hüpfen tun sie
schon, und so ein Flohzirkus im Backofen??
Mit Wasser einsprühen ist IO.
Gruß
Marvin
[Editiert am 1/6/2006 von marvin]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.6.2006 um 10:55 |
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Hallo!
Zitat: | Falls ja, könnte ich
mein Stout Porter (so "Alt-Kupfer") das nächste Mal schön schwarz machen,
ohne den (Geschmacks-)Charakter zu sehr zu
verändern. |
Zu dem Zweck kannst du auch Weiermanns "Sinamar" nehmen, das hat tausende
von EBC und ist komplett entbittert, Röstgeschmack auch kaum. Damit kannst
Du pechschwarze Biere Brauen. Es handelt sich dabei allerdings um einen
flüssigen Auszug aus Röstmalz, da muss jeder selber wissen, in wie weit er
das mit seinem "selbstgemacht"-Credo verbinden kann
Jan ____________________
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Antwort 13 |
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Gast
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erstellt am: 1.6.2006 um 11:48 |
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Hallo Marvin,
Zitat: | einweichen würde ich
nicht, da wenn du schnell auf hohe Temps erhitzt, gibts Popkorn.
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Du musst natürlich langsam aufheizen und am
besten mit Heißluftherd. Die Körner trocken in den Ofen, hochheizen und
dann ab und zu mit Wasser besprühen, vor allen Dingen, wenn's über die
150°C geht, funktioniert sicher auch.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.6.2006 um 13:01 |
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@ Wolf,
ok. Da ich weiß, dass du schon oft selbergemälzt hast, noch eine Frage an
den Profi. Was bewirkt / begünstigt denn, außer die Reduzierung der
Bitterstoffe das einweichen beim Rösten? Habe das bei meinem ersten Versuch
nicht gemacht.
Gruß0
Marvin
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.6.2006 um 20:10 |
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Hallo Zusammen!
@Leoric:
Zitat: | Weiermanns "Sinamar"
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Ist das "Färbebier"?
Hatte ich mir auch schon mal überlegt, bin mir aber noch nicht ganz sicher
ob ich das wirklich will.
Warscheinlich eher nicht...
Aber danke für den Tip!
@Wolf:
hmm...eigentlich sollte hermes ja....
Aber, wenn ich das nächste mal Stout Porter braue, probier ichs aus!
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 239 Registriert: 9.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2006 um 11:16 |
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spannend leute, und dank an alle....
@ wolf/marvin
werde demnächst die geschichte wie von euch empfohen mit langsam erhitzen
und gelegentlich besprühen versuchen,
@ leoric
danke für den tipp mit dem farbebier, aber möchte es eben "selbst"
machen.
wenns nichts wird dann nächstes mal...
übrigens habt ihr auch so herrliches "brauwetter"?
lg
hermes ____________________ Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2006 um 14:02 |
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@hermes,
zum Wetter bei mir, bei den Temps im Moment könnte ich wieder locker UG
brauen, im Moment muss ich im Arbeitszimmer OG vergären u. zuheizen!! und
das im Juni, ich kapier´s nicht.
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Antwort 18 |
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Gast
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erstellt am: 3.6.2006 um 01:17 |
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Hallo Marvin,
Zitat: | Was bewirkt /
begünstigt denn, außer die Reduzierung der Bitterstoffe das einweichen beim
Rösten? |
Da ich mit Röstmalzen praktisch keine
Erfahrung habe, dieses mit Vorbehalt: Ich denke erstmal, es dürfte egal
sein, ob du die Körner einweichst (natürlich keine 48 Stunden, wie beim
Mälzen; hier reichen ca. 6 Stunden) oder trocken in den Backofen schiebst
und dann ab und zu besprühst. Das Besprühen bzw. Einweichen dient meines
Erachtens nach nur zur Reduzierung der Bitterstoffe.
Grüße
Wolfgang
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Member Beiträge: 50 Registriert: 21.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 3.6.2006 um 12:54 |
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Hallo,
ich habe mal Röstmalz selber hergestellt - im Backofen, aus ein paar
hundert Gramm kurz eingeweichtem Pilsener Malz. Das war so eine
Riesensauerei, dass meine Küche tagelang stank, als hätte ich dort ein
Lagerfeuer gemacht. So ähnlich rauchte das auch. Nie wieder!
Ach ja, das Röstmalz ist trotz alledem superklasse geworden!
Joe
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Antwort 20 |
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Gast
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erstellt am: 3.6.2006 um 15:57 |
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Hi Joe,
welches Malz hast du genommen und, vor allen Dingen, auf welche Temperatur
hast du aufgeheizt? Heißluftherd?
Grüße
Wolfgang
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Member Beiträge: 50 Registriert: 21.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 3.6.2006 um 16:33 |
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Hallo Wolfgang,
ich habe ungefähr 800 Gramm Pilsener Malz genommen aufs Backblech gelegt
und mit Wasser besprüht. Dann hielt ich den Ofen zunächst 20 Minuten bei
ungefähr 70 Grad und habe das Malz wieder mit Wasser besprüht. Dann ging es
hoch auf 150 Grad. Wieder 20 Minuten gewartet, befeuchtet und gewendet.
Dann wurde es langsam stinkig. nach einer halben Stunde bei 200 °C rauchte
es schon ordentlich. Bei 230 °C qualmte es schließlich so heftig, dass ich
den Versuch bald abbrach.
Dennoch: Die Körner waren dunkler als Kaffeebohnen, aber nicht verkohlt.
Mittlerweile habe ich mir mal Röstmalz gekauft. Die
Unterschiede: Meine Körner waren deutlich geschrumpft, die professionell
gerösteten hingegen prall und glatt. Ansonsten war die Färbekraft ähnlich,
geschmacklich kann ich keinen Unterschied erkennen.
Fazit: Der Aufwand lohnt nicht.
Joe
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 3.6.2006 um 19:33 |
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Hallo Joe,
Zitat: | Fazit: Der Aufwand lohnt
nicht. |
So absolut würde ich es in deinem Fall nicht sehen. Von dem Röstmalz nimmt
man ja nur max. 5%, eher 1-2%. 230°C sind auch reichlich viel.
Verantwortlich für diesen Qualm sind in erster Linie mal die Spelzen. Hier
geht es ja in erster Linie ums Färben. Schließlich kostet das Zeug, wenn du
nicht gerade 25 Kilo kaufst (reichen für ca. 6000 Liter), ca. 2,35 Euro.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.8.2006 um 09:37 |
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Moin zusammen,
ich habe am vergangenen Wochende ein leicht variiertes Klosterbier aus der
Rezeptdatenbank gebraut und mußte zu meinem Entsetzen feststellen daß ich
kein Röstmalz mehr hatte.
Was tun ? Ich habe also ca. 80 g ungeschrotetes Wiener Malz genommen und in
eine Pfanne getan, so daß der Boden bedeckt war. Dann etwas Wasser darauf,
die Kochplatte und Dunstabzugshaube voll aufgedreht und das Malz immer
wieder durchgerührt .
Nach ein paar Minuten fing das Malz an dunkler zu werden und hier und da
ein Korn 'aufzupoppen'. Nach ca. 10-15 min. hatte ich ein schön
kaffebraunes Röstmalz, das nicht allzu brenzlig schmeckte, bei relativ
wenig Rauchentwicklung.
Auch im Sud macht sich dieses Röstmalz recht gut. Schöne dunkelbraune Farbe
und leichter Röstgeschmack.
Aus meiner Sicht ein voller Erfolg.
Gruß
Klaus
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Antwort 24 |
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