Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2008 um 17:51 |
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Also hier funktioniert das wunderbar. Ich benutze Öl bei der Herführung der
Hefe, damit die mir nicht aus dem Erlenmeyerkolben quillt. Es läßt sich
somit auch nciht vermeiden, daß das Öl dann im Fermenter landet.
Alex
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2008 um 18:03 |
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Hallo alexbrand
Schon mal den Versuch gemacht mit bzw. ohne Öl?
Gabs Geschmacksunterschiede im Bier?
Cheers
BD
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-Homer Simpson
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2008 um 19:14 |
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Ich habe leider keinen direkten Vergleich (habe es nie darauf angelegt).
Ich konnte aber feststellen, daß die Ölzugabe (in den Hefestarter)
keinerlei mir auffallende Nebenwirkung hatte. Weder geschmacklicher noch
sonstiger (Schaum) Art.
Alex
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Antwort 27 |
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Gast
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erstellt am: 6.2.2008 um 19:42 |
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Hallo an alle,
zunächst mal herzlichen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen und
Anregungen.
Da lag ich ja mit meinem Beitrag zur Verwendung von Öl als Antischaummittel
in doppelter Hinsicht intuitiv goldrichtig
Das was Alex schreibt, nämlich dass die paar Tropfen Öl zum Hefestarter
keinerlei negative Auswirkungen auf die Schaumbildung und -stabilität des
Bieres hat, kann ich nur bestätigen. Zitat: | man nehme nur mal das
beispiel einer frau mit lippenstift am bierglas .... brrr das bier fällt
in sekunden in sich zusammen... |
Das ist
natürlich völlig richtig, aber hier handelt es sich ja relativ gesehen um
eine größere Menge an Fett. Ist übrigens bei Männern, wenn sie eine
komplette Fettfabrik von 'nem Eisbein (igittschüttel) an den Lippen haben
genauso...
Geschmacksunterschiede bei 2-4 Tropfen (ca. 0,1-0,2 ml) Öl in ca. 1 Liter
Hefestarter Kann ja auch ein geschmacksneutrales Öl sein.
P.S.: Mit Firefox sehe ich das Bild auch. Seltsam.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 6.2.2008 um 22:43 von Steinbrauer]
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2008 um 21:11 |
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Zitat von Steinbrauer, am 6.2.2008 um
19:42 |
Das was Alex schreibt, nämlich dass die paar Tropfen Öl zum Hefestarter
keinerlei negative Auswirkungen auf die Schaumbildung und -stabilität des
Bieres hat, kann ich nur bestätigen.
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... ich glaube, den Tip habe ich sogar von Dir bekommen...
Alex ____________________ Home brewing
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 446 Registriert: 5.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2008 um 21:27 |
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Hallo
Zitat: | In der Gerste befinden
sich Lipide in einer Menge von 2,2-2,5 % in der
Trockensubstanz. Die Gerstenlipide setzen sich zusammen aus ca. 70 %
Neutrallipiden
(89-96 % Triacylglyceride), 20% Phospholipiden und 10 % Glycolipiden. Bei
den
vorliegenden Triacylglycerinen kann Glycerin mit bis zu drei verschiedenen
Fettsäuren
verestert sein. In der Gerste handelt es sich dabei hauptsächlich um die
Fettsäuren
Linolsäure (56 %), Palmitinsäure (22 %) und Ölsäure (11-14 %). Bei der
Vermälzung
der Gerste sinkt der Rohfettgehalt durch die Atmungsvorgänge und die
Ausbildung von
Blatt- und Wurzelkeim um 20-27 %. Dabei verschiebt sich die Zusammensetzung
der
Triglyceride zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren Linolsäure und
Linolensäure.1,2
1 Narziß, L.: Abriß der Bierbrauerei. 6., neuberarb. Aufl., Stuttgart
1995.
2 Garbe, L.-A.: Untersuchungen zum Metabolismus von Mono- und
Dihydroxyfettsäuren in Hefen, Dissertation, TU
Berlin, 2002. |
Macht ca. 1.8% Rohfettgehalt im Malz. => macht ca. 3g Rohfettgehalt pro
Liter Würze, falls die ganzen Lipide herausextrahiert würden, was ich mal
nicht annehme. Sagen wir mal 1g/L Rohfett in der Würze (1 promille).
Der Geschmack des Bieres wird durch Ölzugabe nur indirekt, nämlich durch
die Esterbildung, beeinflusst. Wäre wirklich mal ein interessantes
Experiment, pro Liter Würze z.B 1 mL Distel- oder Traubenkernöl
dazuzugeben. => werd ich irgendeinmal spasseshalber machen.
Gruss
BD ____________________ "All right, brain, I don't like you and you don't like me - so let's just
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-Homer Simpson
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Antwort 30 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2008 um 06:41 |
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...wegen dem Bild: am besten keine Umlaute im Dateinamen, das haut mit
manchen Browsern nicht gescheit hin.
Ich versuche üblich sogar GROSS/klein zu vermeiden, aber das ist sicher
pedantisch...
...ist indes immer ein Heidenspaß, wenn man auf einem NTFS mit Linux zwei
Dateien macht "Hallo" und "hallo" und versucht, diese dann in Windoze zu
löschen!
...boah, schwer OT!
Uwe ____________________
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2008 um 09:03 |
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Hallo Uwe!
Ja, daß mit unseren deutschen Umlauten ist manchmal wirklich ärgerlich.
Aber da man "Lüfterstein" nun mal eben mit "ü" schreibt, muß sich wohl eher
der IE dieser tatsache anpassen als ich mich dem IE... *lach*. Komisch, der
FireFox kann es ja auch....
Gruß,
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 32 |
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Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 18.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.2.2008 um 20:14 |
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also - belüften zur hefevermehrung ist selbstverständlich - auch bei
grossbrauereien läuft das so.
auch sinnvoll - zum anstellen nochmal luft rein in die würze
nur - das ganze ist ein biologisches problem - eingeschleppte
mikroorganismen sind bisweilen für saure biere verantwortlich
wer also genug vitale hefe hat kann darauf verzichten
öl zum anstellen oder in die würze zuzugeben macht wenig sinn - die gerste
- malz bringt genug mit und das zuviel an ölsäuren wirkt sich später
äusserst schlecht auf die geschmacksstabilität aus
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Antwort 33 |
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Gast
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erstellt am: 20.2.2008 um 20:19 |
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Hallo Chrismuc30
Ich gebe Öl zu, um ein Überschäumen des Hefestarters zu verhindern.
Probleme mit der Schaumstabilität habe ich keine.
Wieso wirkt sich Öl schlecht auf die Geschmacksstabilität aus?
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 16:17 |
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Nur eine Frage allgemein,
belüftet Ihr die Würze, den Starter oder beides.
juno
____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 35 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 16:29 |
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Die Würz belüfte ich nicht bei Trockenhefe, ansonsten schon.
Den Starter nur bei untergärig, schadet aber auch nicht obergärig.
Stefan
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2014 um 21:32 |
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Ich belüfte die angestellte Würze, die üblicherweise verwendete Trockenhefe
wird bei mir ohne Belüftung "angestellt" und dann in die Anstellwürze
gekippt. Anschließend lasse ich das Ganze zwischen zwei Gefäßen hin und her
plätschern, bis sich eine dicke Schaumdecke gebildet hat (das sind noch
keine Kräusen!).
Bislang habe ich noch keine Rekorde beim Ankommen gebrochen, bei UG dauert
es schon mal Tage, bis sich Aktivität zeigt, aber OG sind meist sehr fix
durch.
Achim
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Antwort 37 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 21:35 |
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Mehrere Tage sind heftig. Vervielfache mal die Hefemenge bei ug!
Stefan
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Antwort 38 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.1.2014 um 10:09 |
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Habe gestern meine Hürlimann bekommen im 11g Beutel. Mit der will ich am WE
brauen. Machen wollte ich das wie folgt:
einen Teil der Würze entnehmen auf ZT kühlen und mit Hefe anstellen. Den
Rest über nacht abkühlen lassen. Den Sarter (mit Nährsalz) am Morgen in die
Würze geben und 30 min belüften. Den Starter auch zwischendurch kräftig
rühren.
juno
____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 39 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 24.1.2014 um 20:23 |
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Das müßte gut klappen, die S-189 kenne ich als recht gärfreudig.
Uwe
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 11:43 |
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Jepp geht schnell. Habe aber bis zum Abend warten müssen, denn im Sudhaus
waren 0°C. Die Würze musste also auf ZT gebracht werden. Hoffe auf viel
Hefeschlamm, denn ich möchte die Glycerinmethode ausprobieren.
juno ____________________ Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Antwort 41 |
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