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Autor: Betreff: Hefevermehrung: Sauerstoff überflüssig??
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2008 um 17:51  
Also hier funktioniert das wunderbar. Ich benutze Öl bei der Herführung der Hefe, damit die mir nicht aus dem Erlenmeyerkolben quillt. Es läßt sich somit auch nciht vermeiden, daß das Öl dann im Fermenter landet.

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2008 um 18:03  
Hallo alexbrand

Schon mal den Versuch gemacht mit bzw. ohne Öl?
Gabs Geschmacksunterschiede im Bier?

Cheers
BD


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2008 um 19:14  
Ich habe leider keinen direkten Vergleich (habe es nie darauf angelegt). Ich konnte aber feststellen, daß die Ölzugabe (in den Hefestarter) keinerlei mir auffallende Nebenwirkung hatte. Weder geschmacklicher noch sonstiger (Schaum) Art.

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2008 um 19:42  
Hallo an alle,

zunächst mal herzlichen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen und Anregungen.
Da lag ich ja mit meinem Beitrag zur Verwendung von Öl als Antischaummittel in doppelter Hinsicht intuitiv goldrichtig :D
Das was Alex schreibt, nämlich dass die paar Tropfen Öl zum Hefestarter keinerlei negative Auswirkungen auf die Schaumbildung und -stabilität des Bieres hat, kann ich nur bestätigen.
Zitat:
man nehme nur mal das beispiel einer frau mit lippenstift am bierglas .... brrr das bier fällt in sekunden in sich zusammen...

Das ist natürlich völlig richtig, aber hier handelt es sich ja relativ gesehen um eine größere Menge an Fett. Ist übrigens bei Männern, wenn sie eine komplette Fettfabrik von 'nem Eisbein (igittschüttel) an den Lippen haben genauso...
Geschmacksunterschiede bei 2-4 Tropfen (ca. 0,1-0,2 ml) Öl in ca. 1 Liter Hefestarter :question: :question: Kann ja auch ein geschmacksneutrales Öl sein.

P.S.: Mit Firefox sehe ich das Bild auch. Seltsam.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 6.2.2008 um 22:43 von Steinbrauer]
Antwort 28
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2008 um 21:11  

Zitat von Steinbrauer, am 6.2.2008 um 19:42

Das was Alex schreibt, nämlich dass die paar Tropfen Öl zum Hefestarter keinerlei negative Auswirkungen auf die Schaumbildung und -stabilität des Bieres hat, kann ich nur bestätigen.



... ich glaube, den Tip habe ich sogar von Dir bekommen... ;)


Alex


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Beer-Dog
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2008 um 21:27  
Hallo

Zitat:
In der Gerste befinden sich Lipide in einer Menge von 2,2-2,5 % in der
Trockensubstanz. Die Gerstenlipide setzen sich zusammen aus ca. 70 % Neutrallipiden
(89-96 % Triacylglyceride), 20% Phospholipiden und 10 % Glycolipiden. Bei den
vorliegenden Triacylglycerinen kann Glycerin mit bis zu drei verschiedenen Fettsäuren
verestert sein. In der Gerste handelt es sich dabei hauptsächlich um die Fettsäuren
Linolsäure (56 %), Palmitinsäure (22 %) und Ölsäure (11-14 %). Bei der Vermälzung
der Gerste sinkt der Rohfettgehalt durch die Atmungsvorgänge und die Ausbildung von
Blatt- und Wurzelkeim um 20-27 %. Dabei verschiebt sich die Zusammensetzung der
Triglyceride zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren Linolsäure und Linolensäure.1,2
1 Narziß, L.: Abriß der Bierbrauerei. 6., neuberarb. Aufl., Stuttgart 1995.
2 Garbe, L.-A.: Untersuchungen zum Metabolismus von Mono- und Dihydroxyfettsäuren in Hefen, Dissertation, TU
Berlin, 2002.


Macht ca. 1.8% Rohfettgehalt im Malz. => macht ca. 3g Rohfettgehalt pro Liter Würze, falls die ganzen Lipide herausextrahiert würden, was ich mal nicht annehme. Sagen wir mal 1g/L Rohfett in der Würze (1 promille).

Der Geschmack des Bieres wird durch Ölzugabe nur indirekt, nämlich durch die Esterbildung, beeinflusst. Wäre wirklich mal ein interessantes Experiment, pro Liter Würze z.B 1 mL Distel- oder Traubenkernöl dazuzugeben. => werd ich irgendeinmal spasseshalber machen.

Gruss
BD


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2008 um 06:41  
...wegen dem Bild: am besten keine Umlaute im Dateinamen, das haut mit manchen Browsern nicht gescheit hin.
Ich versuche üblich sogar GROSS/klein zu vermeiden, aber das ist sicher pedantisch... ;)
...ist indes immer ein Heidenspaß, wenn man auf einem NTFS mit Linux zwei Dateien macht "Hallo" und "hallo" und versucht, diese dann in Windoze zu löschen! ;)
...boah, schwer OT! :redhead:

Uwe


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2008 um 09:03  
Hallo Uwe!

Ja, daß mit unseren deutschen Umlauten ist manchmal wirklich ärgerlich. Aber da man "Lüfterstein" nun mal eben mit "ü" schreibt, muß sich wohl eher der IE dieser tatsache anpassen als ich mich dem IE... *lach*. Komisch, der FireFox kann es ja auch.... ;)

Gruß,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 20:14  
also - belüften zur hefevermehrung ist selbstverständlich - auch bei grossbrauereien läuft das so.

auch sinnvoll - zum anstellen nochmal luft rein in die würze
nur - das ganze ist ein biologisches problem - eingeschleppte mikroorganismen sind bisweilen für saure biere verantwortlich
wer also genug vitale hefe hat kann darauf verzichten

öl zum anstellen oder in die würze zuzugeben macht wenig sinn - die gerste - malz bringt genug mit und das zuviel an ölsäuren wirkt sich später äusserst schlecht auf die geschmacksstabilität aus
Profil anzeigen Antwort 33
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 20:19  
Hallo Chrismuc30

Ich gebe Öl zu, um ein Überschäumen des Hefestarters zu verhindern. Probleme mit der Schaumstabilität habe ich keine.
Wieso wirkt sich Öl schlecht auf die Geschmacksstabilität aus?

Grüße
Wolfgang
Antwort 34
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 16:17  
Nur eine Frage allgemein,

belüftet Ihr die Würze, den Starter oder beides.

juno


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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 16:29  
Die Würz belüfte ich nicht bei Trockenhefe, ansonsten schon.
Den Starter nur bei untergärig, schadet aber auch nicht obergärig.

Stefan
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 21:32  
Ich belüfte die angestellte Würze, die üblicherweise verwendete Trockenhefe wird bei mir ohne Belüftung "angestellt" und dann in die Anstellwürze gekippt. Anschließend lasse ich das Ganze zwischen zwei Gefäßen hin und her plätschern, bis sich eine dicke Schaumdecke gebildet hat (das sind noch keine Kräusen!).

Bislang habe ich noch keine Rekorde beim Ankommen gebrochen, bei UG dauert es schon mal Tage, bis sich Aktivität zeigt, aber OG sind meist sehr fix durch.
Achim
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.1.2014 um 21:35  

Zitat von afri, am 23.1.2014 um 21:32

Bislang habe ich noch keine Rekorde beim Ankommen gebrochen, bei UG dauert es schon mal Tage, bis sich Aktivität zeigt


Mehrere Tage sind heftig. Vervielfache mal die Hefemenge bei ug!

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2014 um 10:09  
Habe gestern meine Hürlimann bekommen im 11g Beutel. Mit der will ich am WE brauen. Machen wollte ich das wie folgt:

einen Teil der Würze entnehmen auf ZT kühlen und mit Hefe anstellen. Den Rest über nacht abkühlen lassen. Den Sarter (mit Nährsalz) am Morgen in die Würze geben und 30 min belüften. Den Starter auch zwischendurch kräftig rühren.

juno


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2014 um 20:23  
Das müßte gut klappen, die S-189 kenne ich als recht gärfreudig.

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 27.1.2014 um 11:43  

Zitat von Uwe12, am 24.1.2014 um 20:23
Das müßte gut klappen, die S-189 kenne ich als recht gärfreudig.

Uwe



Jepp geht schnell. Habe aber bis zum Abend warten müssen, denn im Sudhaus waren 0°C. Die Würze musste also auf ZT gebracht werden. Hoffe auf viel Hefeschlamm, denn ich möchte die Glycerinmethode ausprobieren.

juno


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