Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2009 um 16:00 |
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Hallo,
noch immer bin ich auf der Suche nach einer (käuflichen) Flüssighefe für
ein Pils vom norddeutschen Typ. Die WY Danish Lager wollte ich ersetzen
durch WY European Lager, leider finde ich sie bei keinem der üblichen
Anbieter/Shops mehr.
Oder hat jemand eine andere Idee für eine hochvergärende ug Hefe, die
keinen malzigen Abgang produziert wie bspw. die Hefen des böhmischen Typs
?
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 15.2.2009 um 19:07 |
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Im Moment (Februar bis April) gibt's bei Whitelabs die Mexican Lager Hefe,
die sollte schön trocken sein. Ich weiß aber nicht, wer die importiert.
Frag am besten mal bei HuM nach; wenn die Hefe aufzutreiben ist, besorgt
der die auch.
Als Trockenhefe kommt die Fermentis S-189 in Betracht, die soll laut
Beschreibung auch recht trocken vergären. Aber auch da habe ich z.Zt. keine
Bezugsquelle.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2009 um 01:10 |
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Hey zusammen,
Weiß jetzt nicht wie neu die es drin haben aber:
http://server5.gs-shop.de/200/cgi-bin/shop.dll?AnbieterID=188
8&Seite=frameset.htm&PKEY=E344
Candirect hat diese Hefe jetzt im Programm auch als 11,5g Packerl.
Vielleicht interessiert das ja auch Michael (Tauroplu) für sein Trockenhefe
- Bericht bzw. Versuch
lg Dominic
edit: der Link funzt irengedwie nicht, aber findet man ja leicht übers Menü
Hefen.
[Editiert am 4.3.2009 um 01:11 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2009 um 08:10 |
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Hallo, zusammen,
na, das ist ja mal interessant. War nur eine Frage der Zeit, wann fermentis
mit den restlichen Hefen nachzieht und dies in den kleinen Päckchen
anbietet.
Vielen Dank, Dominik, für den Tipp! Besonders die S-189 würde mich mal
interessieren. Aus anderen Foren weiß ich, daß die tatsächlich recht
trocken vergärt. Allerdings hat sie nur einen mittleren Vergärgrad, was
aber nichts heißt, denn fermentis gibt für die S-33 einen hohen
Endvergärgrad an, was ja definitiv nicht stimmt. Vielleicht gibt es bei
dieser Hefe ja eine Überraschung in der anderen Richtung. Ich werde mal im
anderen Forum forschen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2009 um 08:19 |
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Hallo Michael,
ob das von Fermentis so (in 11,5g-Tütchen) kommt, da bin mir nicht so ganz
sicher. Ich habe nämlich bei candirekt im Januar ein "Päckchen" 34/70er
(zusammen mit anderem Zeugs) bestellt. Die Hefe war aber ganz
offensichtlich aus einem größeren Paket abgefüllt und vakuumverpackt
worden.
Ich weiß jetzt nicht, ob das qualitative Unterschiede gibt, aber auf jeden
Fall habe ich keine "originalverpackte" Hefe bekommen. Sollte sich ein
"Qualitätsproblem" ergeben können, würde ich lieber noch mal deswegen
fragen.
Gruß vom Ostthüringer (Thomas)
____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2009 um 08:28 |
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Hallo, Thomas,
stimmt, der Herr Welfonder macht das gerne so. Ich war nur "gelenkt" durch
das Tütchen Foto.
Nein, keine Sorge, Qualitätsprobleme wird es nicht geben, ich hatte auch
schon die abgepackte von candirect (US-05) und dann die Originale. Ich
werde aber mal meinen Braudealer meines Vertrauens anfunken.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2009 um 09:24 |
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Hier ist die Antwort:
"Sehr geehrter Herr Plum,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Fermentis bietet diese beiden Hefen derzeit leider nicht in der 11,5 g
Packung an. Fermentis erlaubt uns die Abfüllung in die kleineren 11,5g
Packungen nicht und hat es ausdrücklich untersagt.
Diesem Verbot können wir uns als Distributor leider nicht widersetzen."
Heißt also im Klartext, Thomas (Ostthüringer), daß Candirect diese beiden
Hefen (K-97/S-189) abpackt...ob mit Sondergenehmigung von Fermentis kann
ich nicht sagen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2009 um 09:56 |
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Hallo Michael,
Zitat: | ....meinen Braudealer
meines Vertrauens ..... |
HuM? ____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2009 um 10:24 |
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Yepp!
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.3.2009 um 21:39 |
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Freunde der trockenen Feuchte,
anbei ein kurzer Zwischenbericht zweier Sude, gebraut mit dem kleinen
Speidel Braumeister :
Sud I : Schüttung 5,5 kg PiMa, Hauptguss (HG) 25 l, Nachguss (NG) 12 l,
beides mit Milchsäure 80% (3ml, 1,5ml) angesäuert, eingemaischt bei 58°C 10
Min.(´), 63°C 60´ und 72°C 20´, abgemaischt bei 76°C 20´, VW-Hopfung 32 g
Magnum 13%@, HoKo 90´ , Speise 2,8 l entnommen und Sud auf 11°C
runtergekühlt, angestellt mit aus Agar gezogener WY Danisch Lager,
Messerspitze Zinkchlorid zugefügt. Stammwürze 11,4° Brix, Malzrohr wurde
beim maischen 2 x um etwa 120° gedreht.
Gärung : 7 Tage später bei 6,2° Brix, nach weiteren 2 Tagen 5,3° Brix,
keine Gäraktivität mehr feststellbar, mit Speise versetzt zur Druckgärung.
Nach Earls´ Programm ein EVG größer 80%. Treberstand im Malzrohr nach
Abmaischen 14 cm
Sud II : Schüttung, HG und NG, MiSau und Einmaischbedingungen s. Sud I.
Maltose-Rast bei 63°C auf 70´ erhöht, 72er Rast auf 15´ gekürzt,
abgemaischt s.o., Hopfung klassisch nach EW-Bruch, verteilt in g% 50/20/30,
berechnet auf 35 EBU. HoKo 90´, Speise 2,8 l, Abkühlung des Sudes auf 11°C
und mit Saflager 38/70 angestellt. Stammwürze 11,0° Brix bei gleicher
Ausschlagmenge wie Sud 1, Malzrohr NICHT gedreht. Treberstand identisch Sud
I. KEINE Zugabe von Zinkchlorid. Gärung : 7 Tage später bei 9° Brix,
weitere 2 Tage bei 7,4° Brix, Gärende noch nicht in Sicht.
Vorläufige Beurteilung : Obwohl die Danish Lager ca. 11 Monate auf Agar
schlief und in 5 Tagen hochgezogen wurde, ist sie deutlich gärintensiver
als die Saflager 38/70. Ebenso ist der EVG größer 80% gut.
Die nächsten Tage bleiben spannend, Bericht folgt.
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2009 um 14:58 |
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Kurze Nachricht zur Hefelage :
Die European Lager von WYeast ist seit Jahren nicht mehr im Handel,
so die Auskunft von WYeast via HuM. Alternativ wird die Danish Lager
vorgeschlagen.
Die Mexican Lager ist zur Zeit über Braupartner lieferbar.
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2009 um 22:39 |
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Hi,
eine Mini-Sensation bahnt sich an : Sud II mit der Trockenhefe bringt es
auf 5° Brix, nach Earls Programm entspricht dies 1,54° Plato und einem SVG
von sagenhaften 86 % ! Kaum zu glauben, aber das Jungbier schmeckt schon in
Richtung furztrocken. Bei einer Vergleichsverkostung mit Sud I fällt jedoch
die "neutrale Arbeit" der Saflager auf. Hier liegt die Danish Lager klar in
Führung : Geschmacklich bringt die Flüssighefe mehr Aromen ins Glas.
Interssant die Temperaturempfindlichkeit der Trockenhefe : Obwohl Fermentis
eine Anstelltemperatur von 11° C empfiehlt, kommt die Hefe bei dieser
Temperatur nach ca. 8 Stunden an - und stellt die Arbeit bei einer
Würzetemperatur von 11° C ein. Erst bei ca. 14° C bequemte sie sich wieder
weiterzuvergären. Ist ja schon eine sensible Diva, dieser französische
Schlauchpilz !
Endbericht folgt !
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2009 um 07:58 |
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Das mit der Temperatur kann ich jetzt nicht bestätigen. Mein aktuelles
Bockbier wurde bei genau 11 °C vergoren, von Anfang bis Ende, innerhalb von
6 Tagen von 64 °Oe auf grünschlauchreife 18 ° Oe, das ist doch eigentlich
o.k.
Und geschmacklich kann ich keinerlei qualitative Unterschiede zur Wyeast
2308 feststellen, die ich früher verwendet habe.
Ich glaube auch, dass es relativ egal ist, ob es sich um eine Trockenhefe
oder eine Flüssighefe handelt. Das Geschmacksprofil ergibt sich aus der
Heferasse, nicht aus der Handelsform. Auch beim EVG halte ich den Einfluss
des Maischeverfahrens für wesentlich grösser als den Einfluss der Hefe
selbst.
Fakt ist natürlich, dass die Auswahl an Flüssighefen viel grösser ist als
an Trockenhefen und somit die Wahrscheinlichkeit, genau den Hefetyp zu
finden, der den persönlichen Geschmack trifft.
Ich habe mit der W34/70 meinen ug Hefetyp gefunden und sehe in diesem
Bereich keine Notwendigkeit mehr, Flüssighefe aufzupäppeln (Preis + Aufwand
). Ob die WB-06 Weissbiertrockenhefe mit der Wyeast Weihenstephan mithalten
kann, werde ich so im Mai probieren. Wenn ja, super, wenn nein, dann eben
für diesen Biertyp weiterhin Wyeast.
Auch beim Kölsch habe ich noch nicht die für meinen geschmackswunsch
passende Hefe gefunden. Die Safale S-04 hat zwar gewisse Vorzüge, ein
Kölsch macht sie aber nicht, zu viel Fruchtaromen. Andererseits fand ich
die Wyeast 2565 auch nicht wirklich gut. Wahrscheinlich versuche ich hier
die US-05, die K-97 gibt es ja im 11 g Pack noch nicht.
Gruss
Frank
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Antwort 12 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2009 um 12:57 |
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Hallo, zusammen,
mmmh, Hans, ich kann die Temperaturempfindlichkeit der W34/70 auch nicht
bestätigen. Mein aktueller Maibock hat bei 8,5 - 9,5°C 12 Tage für die
Schlauchreife benötigt. Mein bisheriger Favorit, die Danish Lager, hat bei
13°C seinerzeit locker 22 Tage gebraucht. Über den Geschmack des Maibocks
kann ich noch nichts sagen, da er noch zu wild ist, in 4 Wochen werde ich
mal eine Probe nehmen und dann berichten.
Ich würde dem Frank auch dahingehend zustimmen, daß sich vergleichbare
Heferassen (Trockenhefe/Flüssighefe) geschmacklich nicht unterscheiden. Ich
habe das bei der US-05 im Vgl. zur 1056 von Wyeast so geschmeckt, daß es
absolut keinen geschmacklichen Unterschied gibt.
Übrigens ist seitens Fermentis nicht geplant, die K-97 und auch die S-189
in den 11,5 g Sachets anzubieten. Das haben die mir vor ein paar Wochen auf
Nachfrage schriftlich bestätigt.
Und nochwas, Frank: ich habe zwar noch kein Kölsch gebraut aber schon
diverse verköstigt, von daher kann ich mir gut vorstellen, daß die US-05
für diesen Biertyp geeignet ist. Ich habe an anderer Stelle hier aber auch
schon mal erwähnt, daß ich mir dafür die S-04 ganz gut vorstellen kann.
Vielleicht kann man ja an der "Fruchtschraube" in sofern drehen, wenn Du
die am unteren Ende der Temperaturempfehlung einsetzt?
Gruß
Michael
[Editiert am 16.3.2009 um 12:57 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2009 um 18:55 |
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Zitat: | Hallo Michael,
ob das von Fermentis so (in 11,5g-Tütchen) kommt, da bin mir nicht so ganz
sicher. Ich habe nämlich bei candirekt im Januar ein "Päckchen" 34/70er
(zusammen mit anderem Zeugs) bestellt. Die Hefe war aber ganz
offensichtlich aus einem größeren Paket abgefüllt und vakuumverpackt
worden.
Ich weiß jetzt nicht, ob das qualitative Unterschiede gibt, aber auf jeden
Fall habe ich keine "originalverpackte" Hefe bekommen. Sollte sich ein
"Qualitätsproblem" ergeben können, würde ich lieber noch mal deswegen
fragen.
Gruß vom Ostthüringer (Thomas)
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Hallo zusammen,
Ich habe heute eine (Teil) Bestellung von Candirect erhalten - dabei war
ein Päckchen W34/70 mitbestellt.
Diese habe ich allerdings auch scheinbar abgepackt und vakuumiert
erhalten. Denke, das es also bei den anderen Hefen dort ähnlich ist, die es
sonst auch nicht in diesen Größen gibt (S-189 zb.)
Das macht Qualitativ aber hoffentlich nichts aus. Nur: Sollte es die W34/70
nicht von Fermentis so im 11,5g Päckchen geben?
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2009 um 19:18 |
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Hallo, Dominic,
nein, das macht qualitativ nichts aus. Die 11,5 g Sachets der W34/70 gibt
es tatsächlich von Fermentis, aber Candirect verkauft bestimmt erst mal die
Reste aus den Großpackungen, bevor die die kleinen Einheiten anbieten (wäre
mal meine Vermutung jetzt).
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2009 um 17:29 |
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Irgendwie hab ich mit der W 34/70 meine Probleme. Am vergangenen Samstag
habe ich Sud II mit der Speise versetzt, in das CC-Keg gefüllt und bis
gestern NULL bar Druck gemessen - und das bei einer Außentemperatur
zwischen 11 und 13°C laut Minimaxthermometer.
Kann es sein, daß Ihr die Saflager zum wiederholten Male angestellt habt ?
Daß die Hefe nur bei der ersten Anstellung so zickig ist ? Oder liegt es
einfach an der Luft hier ? Ach ja, dann gibt es ja noch die Erdstrahlung
und Wasseradern sollen ja auch noch ...
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2009 um 18:12 |
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...hi, hi, wahrscheinlich liegt es an allem zusammen...
Nein, ich stelle ja immer mit frisch rehydrierter Hefe an, muß allerdings
auch sagen, daß ich diese Hefe zum ersten Mal eingesetzt habe.
Wirklich komisch...
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 19.3.2009 um 19:17 |
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Hallo Erlenmeyer,
hast Du schon einmal überprüft, ob das Keg dicht ist?
Da sich die W 34/70 sehr gut absetzt, könnte es auch sein, dass Du zu wenig
Hefe im Keg hast. Halte ich allerdings für unwahrscheinlich.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2009 um 19:36 |
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Hallo,
Zitat: | Halte ich allerdings
für unwahrscheinlich. |
Das halte ich aber für
sehr wahrscheinlich.
Ein Kumpel hat mal Märzen mit der 34/70 vergoren und in Flaschen abgefüllt.
Da tat sich nix in Punkto Nachgärung. Er hat dann in jede Flasche
Trockenhefe nachgegeben. Dann ging es los mit der Nachgärung. Dasselbe ist
mir auch schon mit der UG aus einer hiesigen Brauerei passiert, von der ich
stark vermute, dass es sich auch um die 34/70 handelt.
VG, Markus
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Antwort 19 |
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Gast
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erstellt am: 19.3.2009 um 20:46 |
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Hallo Markus,
vielleicht hast Du ja Recht, aber 0 Druck im Fass deutet eher auf eine
Undichtigkeit hin, aber warten wir es mal ab, was Erlenmeyer dazu sagt.
Mit der S-04 hatte ich in der Tat mal dieses Problem, aber auch da war der
Druck nicht Null, sondern ca. 0,5 bar, nur stieg er nicht weiter an.
Grüße
Wolfgang
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2009 um 15:04 |
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Vielen Dank für Eure Ideen !
Der Sud lag mit Speise bei knapp 28 Liter Ausbeute. Somit habe ich in zwei
Kegs mit kurzem Steigrohr abgefüllt und beide anschließend gleich
behandelt. Bei beiden hat sich kein Druck aufgebaut - leider fällt diese an
sich gute Idee weg.
Da ich erst Sonntag Morgen wieder in der Brauerei vorbeischauen kann, was
würdet ihr machen, wenn sich weiterhin kein Druck aufgebaut hat und - mal
angenommen - die Kegs dicht sind ? Vom Parallelsud habe ich einen halben
Liter dickflüssiger Danish Lager. 50 ml pro Keg ? Oder mehr ? Ein weiteres
Päckchen Saflager aktivieren ?
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 21 |
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Gast
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erstellt am: 20.3.2009 um 16:28 |
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Hallo Erlenmeyer, Zitat: | die Kegs dicht sind |
Hast Du schon
mal getestet, ob die Kegs dicht sind?
Grüße
Wolfgang
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2009 um 16:44 |
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Hallo Wolfgang,
die Kegs sind seit über zwei Jahren im Einsatz und werden in der Zeit, in
der sie nicht benutzt werden, mit 2 bar Co² beaufschlagt. Einerseits aus
mikrobiologischer Sicht, andererseits um Undichtigkeiten auf die Spur zu
kommen.
Ich bin mir zu 90% sicher, daß die Kegs dicht sind, zumal die
Wahrscheinlichkeit, daß zwei Kegs gleichzeitig undicht sind, widerum sehr
unwahrscheinlich ist.
CO²-verlassene Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.3.2009 um 10:49 |
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Gestern, Sonntag Vormittag lag der Druck bei beiden Kegs bei knapp 0,8 bar
bei einer Außentemperatur von 13° C. "Nur nicht so schnell ...", sagte die
Schnecke.
Grüße
Erlenmeyer
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 24 |
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