Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 2 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Furztrockenes Pils - Hefe
Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.4.2009 um 17:21  
Bezogen auf Antwort 9, Sud I und Sud II, hier der Versuch einer Beurteilung.

Freunde der hellblonden Verköstigung,

am Wochendende war es soweit: Sud I konnte endlich gegen Sud II antreten. Letzterer ließ sich alle Zeit mit einer vollständigen Vergärung, die es aber auch in sich hatte. Einen derartigen EVG hatte ich noch nie erreicht, im Gegenteil, die NoName-Trockenhefen von Kling fielen bisher eher durch einen niedrigen EVG auf.

Bei der Farbbeurteilung ein klares unentschieden. Ein regelrechtes Hellgelb für beide Biere signalisieren die Pilszugehörigkeit. Allerdings ist der Danish-Lager Sud ein wenig klarer. Die Trockenhefe bringt es auf eine leichte Opaleszenz, wobei Sud II neun Tage weniger Kaltreifung hinter sich hat.

Der Schaum von Sud I ist mittel- bis feinporig und deutlich länger haltbar als der feinporige Schaum von Sud II.

Der Geschmack des Danish Lager-Sudes ist schwer zu beschreiben : Ein breites und komplexes Geschmacksprofil, jedoch keine dominante bzw. identifizierbare Note. Kein Fehlgeschmack. Ohne den Vergleich zu Sud II würde ich sagen: Das isses !

Der Saflager-Sud macht es mir einfacher: Ein klares, geradliniges, ehrliches Profil. Fast könnte man sagen, hier hat jemand vergoren und nach getaner Arbeit ging er nach Hause, ohne Spuren zu hinterlassen. Zumindest bei dieser Maischeführung gilt festzuhalten, daß die W34/70 ein neutrales Gärverhalten an den Tag legt.

Auffällig bei der Blindverkostung , daß vom schöneren Geschlecht ohne Ausnahme Sud I bevorzugt wurde. Die leichte Restsüße, die noch einen Hauch Vollmundigkeit zuließ gegenüber Sud II mit einer 15 Minuten längeren Maltoserast, hat hier den Ausschlag gegeben. Beeindruckend, was 15 Minuten ausmachen können.

Die Hopfung geriet trotz Magnum bei Sud I als "frauenfreundlich". Die VW-Hopfung ist im Hobbybraubereich sicher eine der besten Lösungen. Im Gegensatz zu Sud II : Das trockene, geradlinige Profil wurde durch die dominante Bittere noch verstärkt. Sicherlich wird durch die weitere Kaltlagerung hier eine Abstumpfung erfolgen.

Rückblickend war dies einer jener unsinnigen Vergleichstests, bei denen an mehreren Parametern gleichzeitig gedreht wurde und somit letztlich keine klare Aussage zustande kommt. Zumindest von der Zielsetzung hat sich die Trockenhefe mehr als tapfer geschlagen. Alle Achtung !

Grüße

Erlenmeyer


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
Profil anzeigen Antwort 25
  Seite 2 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum