Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 19:26 |
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http://www.welt.de/gesundheit/article13161056/Russlands-Sta
atsfeind-Nummer-eins-ist-der-Alkohol.html
Aber zum Thema. Ja ich glaube auch, dass der "typische" Biertrinker eher
Vorurteile hat.
Ein wesentlicher Punkt für mich ist aber auch die begrenzte
Angebotspalette, die wohl auch regional bedingt ist.
Also hier in der Ecke gibt es in den großen Supermärkten bzw.
Getränkemärkten gesamt max. 10-15
verschiedene Anbieter. Schlimmer noch, mit Superangeboten wird sich im
Centbereich gegenseitig
die Kundschaft abgejagt. Bei REAL kostet xy 14.99 und bei Globus nur 13.49,
aber dafür gibst bei REAL
noch ein Glas gratis dazu usw.
Leider lebe ich in einer Weingegend. Der Mut hier mal einen echten
"Bierspezialitätenladen" aufzumachen
wächst aber so langsam vor sich hin. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 19:33 |
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Da ich oft genug Off Topic Geschwafel loslasse (was aber an meiner Art von
Humor liegt, wenn es ab und an nerven sollte bitte ich um
Entschuldigung)möchte ich nun zu beiden Themen etwas loswerden. Also meine
Kollegin ist auch der Meinung das wir in Deutschland doch genug Biersorten
haben. Im Grunde gebe ich ihr recht,, den im Prinzip ist von jeder
"Hauptsorte" etwas vertreten.
Von Weizen, Alt, Kölsch, Pils, Lager, Export, Märzen, Schwarzbier,
Rauchbier, etc gibt es eigentlich genug Vertreter. Es gibt andere Nationen
die weniger Bier konsumieren und daher auch weniger Sorten kennen, also
geht es uns eigentlich gut.
Das ist die gemeine Denkweise und die hat ja auch Ihre Berechtigung. Das es
aber noch mehr gibt, und etwas das auch anders schmeckt, klappt hier
entweder nur als Szenegetränk (Guiness im Irish Pub) oder als Exot auf
Festen. Wenig wird über Bierkenner abgesetzt, denkt mal nach warum wir nur
knapp 9000 sind, Deutschland aber 80 Millionen Einwohner hat. (von denen
rein rechnerisch mindestens 40 Millionnen Bier konsumieren
dürfen/können)
Das Interesse ist noch sehr sehr gering, Bier als zu gewöhnlich verpönnt.
Wir erleben das jedesmal wieder im Bekannten- und Freudneskreis.
Ein Weizen geht ab, etwas experimentelles ala gestopftes Weizen ist schon
wieder bäh. Daher verstehe ich die Kommerzbrauer absolut, die haben ihre
Ziele und die verfolgen sie.
Mein Gefühl sagt mir das gerade ein Biertrinkerland wie Deutschland viele
Jahre braucht um das wieder aus den Köpfen zu bekommen was geschmacklich
geprägt wurde. Wir müssen einfach versuchen es mit Geduld zu ertragen und
die Nische Stück für Stück weiter zum Wachsen zu bringen um es den
Konsumenten näher zu bringen mal über den Tellerrand zu schauen und etwas
anderes zu akzeptieren.
Was den Wodka angeht, ich habe von einem ehemaligen polnischen Freund Wodka
geschenkt bekommen, der war echt lecker, es gibt auch guten Wodka in
Deutschland, nur scheue ich mich 20 Euro für die Flasche zu bezahlen, weil
ich bei dem Zeug immer so hefitg abfahre und die Flasche am Ende leer
ist.
VG
Chris
____________________
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 19:47 |
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Hi Wodkafan,
mit mir kann man sich gar nicht anlegen..aufs Rumstreiten und
Rechhabenwollen habe ich überhaupt keinen Bock. Wohl aber auf
gepflegte Konversation, die auch mal in Kontroversen ausarten darf.
Hier bist Du eindeutig der Fachmann und fachliche Kompetenz schätze ich
sehr. Wenn Du jahrelang in diesen Ländern gelebt hast, dann weißt Du es auf
jeden Fall besser als ich!
Eins musst Du mir aber noch erklären, bevor sie uns wegen Off-Topic hier
aus dem Thread komplimentieren...Was ist an Wodka so besonderes? Kann man
den degustieren wie Wein, Bier, Whiskey oder Cognac? Hier im Kaufland gibt
es den Parliament-Vodka, milchgereinigt. Du kennst sicher Bessere?
Diesen Stoff kann ich runterschütten, obwohl ich sonst überhaupt keinen
Schnaps trinke. Das schüttelt mich jedesmal heftig.
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 19:49 |
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Zitat von Waconia, am 10.5.2012 um
19:26 | http://www.welt.de/gesundheit/article13161056/Russlands-Staats
feind-Nummer-eins-ist-der-Alkohol.html
Aber zum Thema. Ja ich glaube auch, dass der "typische" Biertrinker eher
Vorurteile hat.
Ein wesentlicher Punkt für mich ist aber auch die begrenzte
Angebotspalette, die wohl auch regional bedingt ist.
Also hier in der Ecke gibt es in den großen Supermärkten bzw.
Getränkemärkten gesamt max. 10-15
verschiedene Anbieter. Schlimmer noch, mit Superangeboten wird sich im
Centbereich gegenseitig
die Kundschaft abgejagt. Bei REAL kostet xy 14.99 und bei Globus nur 13.49,
aber dafür gibst bei REAL
noch ein Glas gratis dazu usw.
Leider lebe ich in einer Weingegend. Der Mut hier mal einen echten
"Bierspezialitätenladen" aufzumachen
wächst aber so langsam vor sich hin. |
Gegenüber der Angebotsvielfalt in der Gastronomie haben wir doch im
Supermarkt geradezu paradiesische Verhältnisse. Normal ist doch : eine
Kneipe - ein Bier (Brauerei). Solange es hier flächendeckend
Bezugsverpflichtungsverträge gibt, wird sich daran auch in den nächsten 20
Jahren nichts ändern - leider. Dabei könnte es so schön sein: mindestens
ein Dutzend grundverschiedener Biere am Zapfhahn plus ein gut sortierte
Kühlschrank mit Flaschenbier aus aller Welt. ____________________ Don´t worry - Brew happy
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 757 Registriert: 16.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 19:52 |
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Zitat von flying, am 10.5.2012 um
19:47 | Hi Wodkafan,
mit mir kann man sich gar nicht anlegen..aufs Rumstreiten und
Rechhabenwollen habe ich überhaupt keinen Bock. Wohl aber auf
gepflegte Konversation, die auch mal in Kontroversen ausarten darf.
Hier bist Du eindeutig der Fachmann und fachliche Kompetenz schätze ich
sehr. Wenn Du jahrelang in diesen Ländern gelebt hast, dann weißt Du es auf
jeden Fall besser als ich!
Eins musst Du mir aber noch erklären, bevor sie uns wegen Off-Topic hier
aus dem Thread komplimentieren...Was ist an Wodka so besonderes? Kann man
den degustieren wie Wein, Bier, Whiskey oder Cognac? Hier im Kaufland gibt
es den Parliament-Vodka, milchgereinigt. Du kennst sicher Bessere?
Diesen Stoff kann ich runterschütten, obwohl ich sonst überhaupt keinen
Schnaps trinke. Das schüttelt mich jedesmal heftig.
m.f.g
René |
Schreib mir doch einfach deine Adresse als PM. Dann kriegst du per Post
eine kostenlose Kulturschock-Kostprobe.
Ich denke, das wird deine Meinung gründlich ändern. :-) ____________________ "Der braut sich was!"
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Antwort 29 |
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Gast
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erstellt am: 10.5.2012 um 19:56 |
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Der gewöhnliche Biertrinker trinkt sein gewohntes Bier und das wird immer
so bleiben.
Ich denke es wird immer mehr Brauerein geben die "exotisches" anbieten und
was bei uns nicht gebraut werden darf kommt dann halt aus dem Ausland. Aber
was stört das uns Hobbybrauer, wir können doch unser eigenes Bier
brauen.
Prost !
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 19:56 |
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Achja wenn man meckert bekommt man Wodka? Scheiss Teufelszeug, böse ist
das.
____________________
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 132 Registriert: 23.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 20:01 |
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Zitat von WodkaFan, am 10.5.2012 um
19:52 | Zitat von flying, am 10.5.2012 um
19:47 | Hi Wodkafan,
mit mir kann man sich gar nicht anlegen..aufs Rumstreiten und
Rechhabenwollen habe ich überhaupt keinen Bock. Wohl aber auf
gepflegte Konversation, die auch mal in Kontroversen ausarten darf.
Hier bist Du eindeutig der Fachmann und fachliche Kompetenz schätze ich
sehr. Wenn Du jahrelang in diesen Ländern gelebt hast, dann weißt Du es auf
jeden Fall besser als ich!
Eins musst Du mir aber noch erklären, bevor sie uns wegen Off-Topic hier
aus dem Thread komplimentieren...Was ist an Wodka so besonderes? Kann man
den degustieren wie Wein, Bier, Whiskey oder Cognac? Hier im Kaufland gibt
es den Parliament-Vodka, milchgereinigt. Du kennst sicher Bessere?
Diesen Stoff kann ich runterschütten, obwohl ich sonst überhaupt keinen
Schnaps trinke. Das schüttelt mich jedesmal heftig.
m.f.g
René |
Schreib mir doch einfach deine Adresse als PM. Dann kriegst du per Post
eine kostenlose Kulturschock-Kostprobe.
Ich denke, das wird deine Meinung gründlich ändern. :-)
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Ich will auch eine! ..... war nur ein Scherz
Aber es gibt wirklich gute Vodkas die auch pur schmecken, ich hab da zwar
nur an der Spitze des Eisbergs gekratzt aber solche Sachen wie Chopin oder
Belvedere aus Polen sind wirklich was feines, das Problem ist nur, dass die
in D immer voellig ueberteuert verkauft werden ____________________ Manchmal trinke ich um zu vergessen, aber ich vergesse nie zu trinken
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 20:06 |
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Ja, es wird wohl lange dauern, bis Bier als sagen wir mal Erlebnis- oder
Genussgetränk angesehen wird.
10 Liter dürfen nicht mehr als 10 Euro kosten - bei anderen Getränken ist
man noch lange nicht so geizig - Wasser hingegen kann gar nicht teuer genug
sein, die Leute zahlen sogar für ne Kiste Tafelwasser (Leitungswasser) 8-9
Euro.
Vielleicht ist es aber auch einfach nur ähnlich wie bei Coca-Cola: die
meisten trinken das, weil die Werbung funktioniert.
Die Preise schwanken genauso wie die Preise an der Tankstelle, aber die
Leute kaufen NUR Coca-Cola. Weil die Konkurrenz angeblich nicht schmeckt.
Man hat sie aber womöglich auch noch nie ausprobiert.
Ich hege unter anderem die Vermutung, dass die mangelnde
Experimentierfreude auch an der Aufmachung im Getränkemarkt liegen kann.
In mehreren hier im Ort gibt es zwar relativ große Auswahl, aber einfach
nebeneinander gestapelt, Preisschild drüber, fertig.
Alles, was keinen deutschen Namen hat, wird übergangen. Was der Bauer nicht
kennt, frisst er nicht.
In anderen Getränkemärkten ist die Vielfalt größer, aber mit Wegweisern
über den Regalen: Pils, Kölsch, Weizen und z.B. SPEZIALITÄTEN.
(Wobei Weizen ja manchmal immer noch ein Exot/Spezialität bei vielen
ist...)
Und dieses Wort zieht die Leute in den Gang mit den Sorten, die sie sonst
liegen lassen. Da wird dann auch schon mal ein Fläschchen tschechisches
Bier oder ganz verwegen - Schwarz-/Rauchbier mitgenommen.
Bei uns in der Stadt will jemand ganz wagemutig vor Ort gebrautes Bier in
der Rohrmeisterei anbieten.
Finde ich eine ganz tolle Sache, aber ich befürchte dass sich der Umsatz
nicht so ganz mit den erhofften Zielen decken wird - aus den bekannten
Gründen. Man wird mal im Sommer eins davon trinken, wenn man grad im
Restaurant ist, oder mal nen Siphon als nett gemeintes Geschenk mitnehmen,
aber... ansonsten doch lieber wieder "richtiges" Bier. (notiert: im Urlaub
nächste Woche dahin, 6er-Träger kaufen)
Und es gibt schier unendlich viele Menschen, die "ihre" Marke einfach nur
trinken, weil sie die schon immer getrunken haben.
Tunnelblick der anderen Art. Sehr, sehr schade.
____________________
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 20:41 |
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Nur mal zur Info:
http://www.bild.de/politik/wirtschaft/marken/in-der-wirtsch
aftskrise-11204516.bild.html
Die Werte sind schon erstaunlich besonders die Plätze 1 und 4 - wenn man
bedenkt, was
Platz 4 für einen wahnsinnigen Werbeaufwand betreibt. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 104 Registriert: 23.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 10.5.2012 um 21:00 |
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Über das Bierverständnis in Deutschland, sagt doch dieses schon sehr viel
aus: In den meisten Kneipen (es gibt natürlich auch Ausnahmen)
Deutschlands, steht doch in der in der Karte einfach nur Weizenbier. Keine
Marke! Und meist weiß die Bedienung dann auch auf Nachfrage nicht, welche
Marke ausgeschenkt wird und muss erst mal zur Theke rennen um zu schauen.
Dafür stehen vier Marken des normalen Bieres, also hier in
Berlin-Brandenburg Pils, auf der Karte.
Prost
Metalfussel
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 21:10 |
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Auf den vorderen Plätzen: Billigbiere und Fernsehbiere
Ein Lichtblick, der Siegeszug von Augustiner, ob verdient oder nicht, soll
mal dahingestellt bleiben.
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 21:12 |
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Biervielfalt ist das was sich um den fränksichen Kreuzberg abspielt:
Brauerei Gänstaller in Schnaid
Kreuzbergbrauerei am Kreuzberg
Liebert in Hallerdorf
Rittmayer in Hallerndorf
Roppelt in Stiebarlimbach
usw.
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 23:13 |
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Zitat: | Das Problem ist nicht
das RHG, sondern dass die Hersteller in Deutschland gezwungen werden, damit
zu brauen. |
Leider eben nicht. Bitte informier dich doch erstmal bevor du hier solche
Statements abgiebst. Z.Z. Gueltig ist in Deutschland das 'vorlaeufige'
Biergesetzt und nur das ' zwingt' die die Brauereien damit zu brauen.
Allerdings laesst gerade das ca 98% aller Bierstile eh zu.
Wie erklaerst du dir andererseits das ca. 90- 95% der Craftbiere in USA
sogar RHG konform sind. Das heisst all diese Biere duerfte es sogar so von
deutschen Brauereien geben....
Ok aber unabhaengig davon, meinst du, wenn ich mir morgen eine
Ausnahmegenehmigung hol, das ich mein nicht RHG konformes Dubbel, Stout
oder Pumpkin Ale in Deutschland so verkaufe kann, das ich davon leben
kann?
ich bleib dabei, unser Problem hat nur am Rande was mit
dem RHG zu tun
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 23:19 |
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Zitat: | Über das Bierverständnis
in Deutschland, sagt doch dieses schon sehr viel aus: In den meisten
Kneipen (es gibt natürlich auch Ausnahmen) Deutschlands, steht doch in der
in der Karte einfach nur Weizenbier. Keine Marke! Und meist weiß die
Bedienung dann auch auf Nachfrage nicht, welche Marke ausgeschenkt wird und
muss erst mal zur Theke rennen um zu schauen. Dafür stehen vier Marken des
normalen Bieres, also hier in Berlin-Brandenburg Pils, auf der
Karte. |
Da hastmdu leider recht. Allerdings liegt die Ursache wo ganz anders, in
Deutschland gehoert, im Gegensatz zu England oder USA, die Kneipe fuer
gewoehnlich der Brauerei und der Paechter zahlt den Pachtzins ueber die
sog. Rueckverguetung, also ueber die Menge Bier der Besitzerbrauerei die er
verkauft.
Gruss
Jan
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2012 um 23:24 |
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Zitat: | Die Werte sind schon
erstaunlich besonders die Plätze 1 und 4 - wenn man bedenkt, was
Platz 4 für einen wahnsinnigen Werbeaufwand
betreibt. |
Zu guter letzt noch ein Kommentar: das sind die Zahlen von 2009.
Gruss Jan
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2012 um 00:26 |
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Zitat von WodkaFan, am 10.5.2012 um
17:40 | Wodka jedenfalls ist ein feines
Getränk. Das Zeug, das ich hier (in Österreich, die Situation ist in
Deutschland und der Schweiz aber genau die selbe) als Wodka bekomme, eignet
sich nur zum mischen - und das nur in kleiner Dosis.
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Das glaub ich dir unprobiert. Ähnlich ist es
mit Rum oder Tequilla. Da hab ich auch schon Gaumenschmeichler getrunken,
die man nicht mit dem, was man normalerweise im Supermarkt bekommt,
vergleichen kann.
Als Überleitung zum Bier fällt mir eine "Wir können alles. Außer
Hochdeutsch."-Werbung ein, die es aus Baden-Württemberg mal gegeben hat. Da
hat einer aus meiner Gegend in der Mongolei eine Brauerei aufgemacht und
wurde von der dortigen Regierung gefördert, weil man der Bevölkerung ein
Gegenangebot zum Hartstoff aus Rußland anbieten wollte. Leider finde ich
das Video nicht im Netz.
Gruß Hotte
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2012 um 12:20 |
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Auch wenn hier immer beklagt wird, dass in Deutschland die Biervielfalt
fehlt, gilt es doch folgendes zu bedenken:
1. deutsches Bier ist im Großen und Ganzen von guter Qualität und gutem
Geschmack.
Ich habe schon einige ausländische Biere probiert (z. B. aus Asien oder
Russland), dagegen war selbst die hier viel gescholtenen Fernsehbiere ein
wahrer Genuss
2. Deutschland hat eine recht große Biervielfalt. Diese könnte noch größer
sein, wenn man entweder das RHG vollkommen ausreizen würde (mehr
interessante Hopfensorten, Ausbau der obergärigen Gärung, der höhere
Einsatzt von Spezialmalzen) oder man das RHG kippen würde (wodurch
allerdings sowohl natürliche als auch künstliche Zusätze möglich wären)
3. die großen Brauereien wollen vor allem eines: einen größtmöglichen
Gewinn erzielen. Deswegen brauen sie vor allem Biere die 99% der
Biertrinker schmecken. Warum Nischen besetzen, die sowieso nur so wenige
Menschen kaufen, dass es uninteressant ist? Außerdem gibt es ja
mittlerweile auch Brauereien die sich langsam weg vom Mainstream bewegen
(z. B. Schneider), die das Bier mehr Richtung "besondere Spezialität"
rücken wollen - eben für oben genannte 1% der bewussten Biertrinker.
Ich denke die Bierlandschaft wird sich nicht groß verändern. Seit ich
denken kann, haben Jugendliche reines Bier abgelehnt (mich eingeschlossen),
in späteren Jahren aber doch getrunken. Bevor es Mixery und Co. gab, trank
man halt Cola-Bier, Radler oder Schuss (Pils mit einem Schuss Malztrunk).
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2012 um 13:19 |
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Für mich hat sich der Geschmack der verschiedenen Brauereien schon
angepasst, die Unterschiede sind also kleiner geworden. Selbst Braumeister,
mit denen ich sprach, finden die Entwicklung zum "gleichschmeckenden" Bier
gut. Das finde ich schon erschreckend, im betriebswirtschaftlichen Sinn
natürlich nachvollziehbar. Die Biervielfalt leidet aber darunter.
Dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern gut darsteht erinnert auch
Vergleiche in den verschiedenen Politikfeldern, auf die ich jetzt nicht
eingehen möchte. Das hat etwas vom Ausruhen auf den (noch) vorhandenen
Vorsprung. Und ja, gerade wenn es einem (noch) verhältnismäßig gut geht,
muss man etwaige Fehlentwicklungen hinterfragen.
Unsere Antwort wird jedoch nichts ändern, wir machen unser eigenes Bier und
kaum einer bekommt die daraus entstehende Sortenvervielfachung mit. Die
Nischenbiere werden dadurch vermutlich sogar noch weniger getrunken, da ich
persönlich diese ja jetzt selber herstelle.
Immerhin kleine Gasthausbrauereien haben einer eher steigende Tendenz, man
kann in Zeiten der Globalisierung also wieder über die Dörfer tingeln um
anderes Bier zu erleben ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=21587
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Antwort 43 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2012 um 14:16 |
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Zitat von emjay2812, am 11.5.2012 um
12:20 | Seit ich denken kann, haben
Jugendliche reines Bier abgelehnt (mich eingeschlossen), in späteren Jahren
aber doch getrunken. Bevor es Mixery und Co. gab, trank man halt Cola-Bier,
Radler oder Schuss (Pils mit einem Schuss Malztrunk).
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Seltsam, bei uns gab´s früher gar keine Mixgetränke und wir haben immer
unverdünntes Bier getrunken.
Stefan, alter Sack
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2012 um 14:24 |
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Abgesehen vom Wunsch, was alkoholarmes wie Radler zu trinken, um noch
fahren zu können, gabs seit meiner Jugend was abscheuliches:
Die Gais, oder Schwarze Maß oder Pumpermaß.
Bier, Cola und Kirschlikör oder Cognac.
Einfach um ein gefälliges süßes Getränk zu haben.
Bei den Bieren, an die ich mich seinerzeit erinnern kann kein Wunder.
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2012 um 14:34 |
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Zitat von Boludo, am 11.5.2012 um
14:16 | Zitat von emjay2812, am 11.5.2012 um
12:20 | Seit ich denken kann, haben
Jugendliche reines Bier abgelehnt (mich eingeschlossen), in späteren Jahren
aber doch getrunken. Bevor es Mixery und Co. gab, trank man halt Cola-Bier,
Radler oder Schuss (Pils mit einem Schuss Malztrunk).
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Seltsam, bei uns gab´s früher gar keine Mixgetränke und wir haben immer
unverdünntes Bier getrunken.
Stefan, alter Sack |
Genau und die Weicheier haben Martini oder Baylis gesüffelt, auch alter
Sack und wie Stefan ein echter Kerl! ____________________
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2012 um 16:02 |
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Wahrscheinlich bin ich mit meinen 29 Jahren mal wieder zu jung.
Eine andere Frage. Wie sieht es denn eigentlich in anderen Ländern mit der
Biervielfalt- und Tradition aus? Wenn ich mich nicht irre, wird doch in
Amerika hauptsächlich Lager getrunken, am besten eiskalt. Sind IPA und Co
dort eher Spezialitäten oder Massenware?
In Tschechien gab es ja eine ganz traurige Entwicklung und Verfall der
dortigen Bierkultur. Nach dem Zefall der Sowjetunion wurde dort von
Großkonzeren allesmögliche aufgekauft. Viele traditionsreiche Biere haben
nur noch den Namen mit den früheren Bieren gemeinsam.
Generell würde mich interessieren, ob Deutschland mit dem Phänomen
"Massenbier für alle" alleine dasteht oder ob das eine Ausnahme ist?
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.5.2012 um 16:23 |
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Apropos "alter Sack" *g
Ich kann mich noch sehr gut an meinen ersten Schluck Bier erinnern. Damals
war es noch so, zumindest bei uns im Dorf des tiefsten Pfälzer Waldes, dass
das Bier in 50 Ltr. Holzfässern bei der Kneipe nebenan von den
Bierkutschern (hatten aber schon LKW) mit ihren schweren Lederschürzen
angeliefert wurde. Der LKW kam ein mal die Woche. Damals war es so, dass
die Fässer vom LKW auf mit Stroh gefüllte Säcke plumpsten und dann über
eine Rutsche in den Bierkeller verfrachtet wurde. Danach haben die Männer
mit den großen Zangen das Trockeneis in den Keller verfrachtet. Ja damals
gab es noch keinen modernen Kühlraum unter der Dorfnneipe. Die Lieferung
kam immer Freitag Nachmittag und ich musste dann am frühen Abend mit
anderen Kids anstehen um dem Großvater seinen wohlverdienten
Freitagsabendmaß frisch zapfen zu lassen. Der Liter kostete damals "über
die Straße" 1,20 DM und eines Abends durfte ich zum ersten Mal mit großen
Augen antrinken. Opa hat gegrinst dabei. Ich war so um die 10 oder so und
endlich ein richtiger Mann - unvergessen. *g
Bier mit Limo oder Cola verdünnen - undenkbar. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2012 um 16:09 |
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Zitat: | Eine andere Frage. Wie
sieht es denn eigentlich in anderen Ländern mit der Biervielfalt- und
Tradition aus? Wenn ich mich nicht irre, wird doch in Amerika hauptsächlich
Lager getrunken, am besten eiskalt. Sind IPA und Co dort eher Spezialitäten
oder Massenware? |
Eine Nische die letztes Jahr 13 Mio. Hektoliter verkauft hat.....
http://www.brewersassociation.org/pages/business-tools/craft-
brewing-statistics/facts
Gruss
Jan
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Antwort 49 |
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