Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2014 um 14:44 |
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Ist die Frage, ob damit auch die Klasse der Billigst bepreisten Biere am
häufigsten gekauft wird. ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 16:32 |
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Die angebliche "geschmacklosigkeit" bei Wahrsteiner und Konsorten ist
gewolltes Kalkül. Es wird wahrscheinlich niemanden geben der behaupten
würde Wahrsteiner sei sein Lieblingsbier, aber es gint eben auch niemanden
der behaupten würde es sei untrinbar. Es polarisiert durch seinen "flachen"
Geschmackseindruck eben nicht. Das heisst es ist massentauglich. Das
braucht man aber um die Masse als Absatzmarkt zu erschliessen. Dann gibt
man sich noch ein Premiumimage, buttert Millionen in die Werbung um die
Marke aufzubauen und schon hat man Wahrsteiner etc.
Oettinger funktioniert ganz anders. Oettinger ist ein typische economy of
scale Unternehmen. Es funktioniert weil die Brauerei seinen Artikelstamm
extrem klein hält und somit die Roh-, Pack- und Hilfsstoffmengen exrem
einfach aber mengenmässig groß hält. D.h. wenig Lager, wenig working
capital und billiges Sourcing über die Menge. Das Ganze zeigt sich am
anderen Ende ebenfalls. Oettinger besitzt die eigenen Distribution und
verkauft nur Lastzugweise. Keine komplizierte Logistik mit Michmengen und
unterschiedlichen Formaten.
Dazwischen einen optimierten Und schlanken Prozeß. Fertig ist Oettinger.
Gruß
Jan
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2014 um 17:26 |
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Ist ein teil des produktprogramms einfach eine abstufung/verduennung von
einer einzigen high-gravity rezeptur?
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 17:34 |
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Nein, aber ziemlich sicher werdnen sich die Rezepte nicht grundlegend
unterscheiden. Die Durchlaufzeiten werden aufeinander abgestimmt sein.
Gruß
Jan
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.1.2014 um 18:11 |
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wird es in deutschland ueberhaupt gemacht? Ich kennen es hier von mehreren
brauereien das ein high gravity "pils" ausgangspunkt fuer verschieden biere
ist. Verschiedene verduennungen, nach pasteurisieren ansuesen und
einfaerben mit caramel. So macht man auf einer basis ein pils, ein 3% bier,
ein stark bier, einen bock, ein hollaendisches Oud Bruin (nicht sauer
sondern sehr suess).
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.1.2014 um 18:19 |
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Zitat von Seed7, am 23.1.2014 um
18:11 |
wird es in deutschland ueberhaupt gemacht? Ich kennen es hier von mehreren
brauereien das ein high gravity "pils" ausgangspunkt fuer verschieden biere
ist. Verschiedene verduennungen, nach pasteurisieren ansuesen und
einfaerben mit caramel. So macht man auf einer basis ein pils, ein 3% bier,
ein stark bier, einen bock, ein hollaendisches Oud Bruin (nicht sauer
sondern sehr suess).
Ingo |
Ja, das macht man hier auch. Seltener mit high gravity, aber was fast schon
normal ist ein Helles, mit etwas Farbenier ist es dann ein Export und mit
etwas mehr Farbebier ein Dunkles.
Gruß
Jan
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Antwort 30 |
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