Interessantes Thema - leider bin ich im Urlaub gewesen und habe es verpaßt
und darum mein Senf zum Thema:
-beim Brennen von Bier gibt es keinen Vorlauf. Uwe hat Recht - das entsteht
nur, wenn viel Grünzeug (Bätter und Stiele) mitvergoren wurde. Darum wurde
extra für den Grappa die erlaubte Höchstkonzentration von Methanol im
fertigen Getränk auf utopische Höhen geschraubt und darum bekommt man von
zuviel Grappa auch einen sagenhaften Brummschädel, aber das ist eine andere
Geschichte...
-ich würde ausgesproche gerne meinen eigenen Whisky produzieren (lassen),
nachdem ich mal das Ergebnis eines Experimentes verkosten durfte. Man
braucht nicht viel, außer Geduld! Im Moment suche ich nach einem
Lohnbrenner, der meine Maische (einfache Schüttung, hohe Stammwürze für
möglichst 10Vol.%) für mich brennt, damit ich dann lagern kann.
-bei Maischen unter 10Vol% muß man für ein ordentliches Ergebnis zweimal
brennen. Dabei entsteht weitgehend geschmacksneutraler Alkohol, weswegen es
wohl eher ein Mehrfachbock (ohne Hopfen natürlich) sein sollte.
-es gibt ausgezeichnete Literatur zum Thema
hier und
hier und ein umfangreiches
Forum dazu gibt es
natürlich auch.
Gruß,
Bierwisch
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Der Klügere kippt nach!