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Autor: Betreff: Zeigt mir Eure Gegendruck-Flaschenfüller!
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2010 um 19:54  
Hallo Hans,

erwischt! Man soll halt vor dem Frühstück keine Beiträge schreiben oder besser nur zitieren, denn ich bezog mich auf Kirmes Beitrag der von 90 Flaschen-Std. sprach. Hab das editiert.

Nu ja, mal wieder gelbes am Gesicht.

Ich fülle in meiner Garage ab, da ist immer so 12-14°. Die Kegs sind in der Truhe mit um die 0° und werden zum Abfüllen auf den Tisch gehoben.

Warum soll das denn ein Dummy sein?


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2010 um 20:08  
Nirgendwo Kondensation, kein Tropfen an der Flasche, fast wie im OP. Schau dir mal das Bild von meinem Abfüller an, der trieft vor Tränen und ich fülle auch zwischen 0 und 2 Grad ab. Dein Abfüllkopf ist naürlich ganz anders isoliert.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2010 um 20:10  
hallo zusammen,

ich hatte ja vor einiger zeit auch meinen automtisierten Gegendruckfüller vorgestellt.

Zum Durchsatz kann ich auch sagen, das ich so im schnitt pro Flasche 45s benötige. Das hängt ein wenig davon ab, ob man zwischendurch quatscht oder Bier

trinkt. Seit dem ich in 2 Geschwindigkeitsstufen abfülle, ist der unterschied zwischen 0,33 und 0,5 fast nicht mehr vorhanden. die Videos auf meiner Seite müsste ich mal aktualisieren ...

Gruß Guido
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2010 um 20:16  
Aha Hans,

einfach Erklärung, das Bild wurde nach dem Abfüllen gemacht, das Ding wird gerade mit Lauge gespült, dann entleert und weggestellt.

Da ich in ein paar Wochen umziehe hab ich nicht mehr vor Abzufüllen bis etwa August, dann mach ich mal ein Video.

Viel Spaß,

Jörg (der andere Jörg)


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2010 um 05:44  

Zitat von Biermann, am 14.6.2010 um 20:16
Da ich in ein paar Wochen umziehe hab ich nicht mehr vor Abzufüllen bis etwa August, dann mach ich mal ein Video.


Jörg, wie zieht man mit einer Farm um??

Gruß,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2010 um 09:55  
Also Stress mache ich mir keinen! Zeit für ein "Getränk" habe ich immer!

Ein Großteil der Zeitersparnis kommt auch daher, dass das Einspannen weniger alsl 1 Sekunde dauert. Der Parallelbetrieb holt natürlich auch noch ne ganze menge raus, wenn ich aber durst habe muss die Maschine eben warten :-)
1 Kiste pro Stunde war mir eindeutig zu langsam und da ich nun 2 Jahre am Teile sammeln bin dachte ich mache ich gleich einen Zwillingsabfüller! Und da das Ding ohne Zwischenfälle funzte, macht das richtig Spaß damit.

Gruß, Guido
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2010 um 13:52  
Hallo,

Zitat:
wie zieht man mit einer Farm um??


Ganz (theoretisch) einfach, man verkauft den ganzen Dreck, die Maschinen und sein Herz und ist dann nach 40 oder so Jahren ein freier Mensch wie jeder andere mit Mücken in der Tasche.

Guido hat recht, die Zeit vertut man wenn alle Einzelschritte zu lange dauern oder was nicht funzt, das Bier mal schäumt wie Sau, die Stopfen nicht an der richtigen Stelle liegen der Korkensetzer auf die Erde fällt oder so was.

Wenn man die das Griffe kloppen raus hat gehts echt schnell.

Es ist schade das der Abfüller den ich habe nicht mehr gebaut wird, das Ding ist nämlich simple und einfach in allen Beziehungen.

Beste Grüße, Jörg


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2010 um 19:24  
Hey Jörg!

Dann drück ich Euch die Daumen, daß alles so wird, wie Ihr eseuch wünscht! :-)

Gruß,

Alex


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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2010 um 13:16  
Hallo,
super eure Abfüllanlagen! Sehr interessante Beiträge!
Habe noch wenig zeit fürs Brauen gehabt (Hausbauen, usw.), möchte es aber intensivieren.
Hätte eine grundsätzliche Frage zum Gegendruckabfüllen:
Ist das richtig, dass bei 0 – 2 Grad (niedriger Temperatur) das CO2 am besten gebunden ist? Dadurch gibt es einen schönen Schaum beim zapfen?
Können die abgefüllten Flaschen gleich verwendet werden (an Bekannte weitergeben), oder sollen Sie einige Tage lagern?

Lg

Erwin
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2010 um 13:46  
Je tiefer die Temperatur des Biers, desto mehr CO2 kann in ihm gelöst werden.
Beim Abfüllen will man ja vermeiden, dass das Bier schäumt, deshalb füllt man bei niedrigen Temperaturen ab - je tiefer desto besser (natürlich oberhalb der Gefriertemperatur, die bei Bier etwas unter Null liegt). 0-2°C sind ok.
Auf das Zapfen hat die Temperatur beim Abfüllen keinen Einfluss - dafür ist es wichtig, dass das Bier die richtige Menge CO2 pro Liter hat, die Zapftemperatur stimmt und die Zapfanlage für den Biertyp geeignet ist.
Nach dem Abfüllen kannst Du das Bier quasi sofort auschenken - nur nicht bei 0°C trinken, dann schmeckt man nichts ;) .


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Gruß vom Berliner
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Slidem1
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2010 um 13:55  
Die Lösung von CO² in Wasser (Bier) stellt eine Gleichgewichtsreaktion der Form
CO² + H²O <--> H²CO³
dar.
Da die Lösung von CO² in einer exothermen Reaktion erfolgt,
wird die Reaktion durch Kühlung begünstigt; das Gleichgewicht also zu Gunsten der gelösten Kohlensäure verschoben.
Oder einfacher: Warmes CO² und Bier brauchen mehr Platz, weshalb weniger CO² im Bier gelöst ist.

Wenn du das Bier nun zapfst geschieht folgendes:

1) Du nimmst den Druck, welcher im Fass herrscht, weg. Dein Glas ist ja schließlich offen.
2) Dein Bier wird wärmer, da es ja nun Kontakt mit der warmen Umgebungsluft hat.
3) Die kleinen Unebenheiten und Kratzer in deinem Bierglas bilden Stellen an denen sich die kleinen CO²-Bläschen zu größeren Blasen zusammenfinden können.

Durch diese Punkte wird das Gleichgewicht in Richtug gasförmiges CO² verlagert, welches letztendlich für den Schaum verantwortlich ist.

Lange Rede kurzer Sinn:
Je kälter dein Bier, desto mehr CO² kann bei gleichem Druck gelöst werden.


Die abgefüllten Flaschen kannst du meines Wissens sofort an deine durstige Bekanntschaft weitergeben.
Wichtig dabei ist, dass du nich zuviel CO² in die Flasche bläßt und sie damit zur Bombe werden lässt.
Außerdem solltest du beim Abfüllen darauf achten, dass keine Hefe mit in die Flasche kommt.
Gegebenenfalls vorher das Bier umdrücken.

LG Steffen

*Edit: Ey, da war einer schneller ;)


[Editiert am 17.6.2010 um 13:56 von Slidem1]
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2010 um 14:17  
Es soll ja Brauereien geben, die in ihren eigenen Gläsern im unteren Bereich kleine Kratzer hineinschleifen lassen, damit sich an diesen Stellen das CO² "reibt" und ausperlt.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2010 um 10:32  

Zitat von Erlenmeyer, am 14.6.2010 um 13:45
Tja, dann scheint mein Heavybyter ja doch in die Jahre gekommen zu sein. Ziemlich genau einen Kasten pro Stunde kann ich damit abfüllen. Dann geht es aber schon zur Sache und er fängt an zu schwitzen, wie gestern :

Neunzig (!) Flaschen pro Stunde ist natürlich ein sensationeller Wert. Alle Achtung zu dieser Konstruktion !

Grüße

Erlenmeyer


Mein erster Abfüller war auch von Heavybyte. Habe dann aber versucht die "Flascheneinspanntechnik" zu verbessern, da ich nicht länger mit dem Abfüllen beschäftigt sein wollte als mit dem brauen selber. Mit meiner nun 3. "Ausbaustufe" bin ich nun sehr zufrieden. Zum ersten mal gab es beim Abfüllen keine Komplikationen. *freu*
Meine nächste Aufgabe ist nun die Brautechnik zu verbessern. Am besten gefallen mir da diese "Treppenstufen Braukonstruktionen"
Gruß, Guido


[Editiert am 22.6.2010 um 10:33 von kirmes]
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Holger-Pohl
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smilies/shocked.gif erstellt am: 4.7.2010 um 09:59  
:) Hallol Braugemeinde,
besten Dank für die Super-Bilder.
Ich bin selbst am Bauen und arbeite gerade an einem dreistelligen Flaschenfüller, der von 0,5 Liter bis zum 5 Liter Partyfass alles schafft. Das Gestell dazu ist bereits fertig mit Tropfschale und drei Festo - Zylinder montiert. Da das Ganze vollautomatisch läuft, konnte ich per Ebay auch eine S7 300 organisieren und digitale Ein- und Ausgänge. Das Programmieren macht Gott sei Dank jemand, der was davon versteht. Jetzt beim Zusammenklempnern der Füllköpfe kam aber auf einmal unser Problem: Wie sagen wir unserer SPS, dass die Flasche voll ist?? :o
Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht? Die beiden Vorschläge mit Lichtschranke und Elektroden hauen bei uns leider nicht hin, da die Füllköpfe aus V2A sind und die Flaschen leider alle unterschiedlich groß sind. Wäre für Tipps und Tricks dankbar.

PS: Bilder vom momentanen Stand kommen noch nach,. :P
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Thorshammer85
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 12:00  
Stichwort: Induktiver Näherungssensor.

Ist hier auch irgendwo in dem Thread verbaut.

Gruß Florian
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Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 12:49  
Hallo Florian,

der induktive Näherungschalter ist zum Erfassen von Metallen. Andere Materialien kann man mit Kapazitiven Näherungsschaltern erfassen. Jedoch ist bei unterschiedlichen Flaschengrößen Aufgrund der evtl. Flaschenhöhe und Flaschenwandung das genaue erkennen problematisch.

Kapazitive Sensoren findet man hier: http://www.ifm.com/ifmde/web/ps!select1_10_30_20.html

Bei unterschiedlichen Füllmengen ist der Einsatz von Durchlußmessern besser. Diese sind aber im Hobbybereich nicht zu bezahlen.

Folgende Durchflussmesser werden bei den Karusellflaschenfüller in den Brauereien eingesetzt.

https://portal.endress.com/wa001/dla/50000937979/000/00/TI065 DDE.pdf

Gruß Globetrotter
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Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 13:05  
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 15:43  
Hallo Holger-Pohl,

Gschwar hat einen Sensor in seinem System, geh mal durch den ganzen Thread, dann wirst Du das finden. Die Kunst, so denke ich, ist den Sensor fest an den Flaschenhals zu drücken, dann list er nicht die Flasche sondern schau in die Flasche rein.

Da sind aber auch noch andere Ideen die wohl funzen, lies mal durch. Z.B. Fühlersonden, die müssen bei V2A-köpfen "isoliert" werden.

Ich will mir da auch mal was basteln, werde aber vor dem nächsten Jahr wohl keine Zeit haben.

Viel Spaß, Jörg


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stangei90
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 18:17  
Hallo,
kann mir jemand sagen welche Kraft ich ungefähr benötige um den Füllkopf auf die Flasche zu drücken? Weil ich will mir jetzt auch mal einen Gegendruckflaschenfüller bauen.

Pauli
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 18:28  

Zitat von stangei90, am 4.7.2010 um 18:17
Hallo,
kann mir jemand sagen welche Kraft ich ungefähr benötige um den Füllkopf auf die Flasche zu drücken? Weil ich will mir jetzt auch mal einen Gegendruckflaschenfüller bauen.

Pauli


Das ist recht einfach zu berechnen. Das hängt ganz von der Fläche der Öffnung der zu füllenden Flasche ab.

Beispiel: Nehmen wir an, daß die Öffnung einer Standard-Bierflasche 1cm² beträgt. Wenn du die Flasche mit 1 Bar vorspannst, dann drückt das Gas von innen mit 1kg gegen den Verschluss.

Gemäss der Formel 1Bar=1kg/cm²

Dein Füllkopf muss mit einer Kraft >1kg angedrückt werden.

Nimmst du statt Flasche Siphons, dann musst du erst die Fläche der Öffnung berechnen (radius²*Pi)

Um einen 100%ige Dichtigkeit zu erlangen, würde ich dir empfehlen um etwa 50% drüber zu bleiben, also bei der Standardflasche mit 1Bar Innendruck den Kopf mit ~1,5kg aufzudrücken.

Alles klar?
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stangei90
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 18:32  
Vielen dank für die schnelle Antwort!

lg Pauli
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Globetrotter
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 18:52  
Hallo Pauli,
ich selber habe noch keinen Gegendruck-Flaschenfüller. Aber ich denke ich kann da auch noch helfen.

Um Schaumfrei füllen zu können muss der Flaschendruck gleich dem Faßdruck sein. Demnach must du die Flasche dementsprechend mit CO2 beaufschlagen. Den Druck ist dir ja dann schon bekannt.

Wenn du dann die Flaschen über Pneumatikzylinder vorspannst kannst du über einen Druckminderer in der Pneumatikleitung bequem den Druck je nach Fülldruck justieren.

D.h.:
Faßdruck: 1Bar
CO2 Druck: kleiner gleich 1Bar.
Pneumatikdruck: reduziert von üblichen 6Bar auf 1,5Bar.

Gruß Globetrotter
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Holger-Pohl
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smilies/puzzled.gif erstellt am: 4.7.2010 um 18:56  
:thumbup: Besten Dank für die schnellen Antworten - Super!

Also, hier kommen die "Probleme":

1. Ich habe ca. 400 Flaschen gehortet, davon gibt es grob geschätzt 10 verschiedene Formen und weitere wohl 30 verschiedene Brauntöne. daher kommt eine photoaktive Abtastung leider nicht in Frage.
2. Die Größe des Flaschenhalses ist nur 17 mm, dh. effektiv habe ich höchstens 15 mm Platz für alle Zu- und Ableitungen.
3. Sauberkeit: Die Ganze Anlage soll zum Schluss einfach gereinigt werden können, eine außenliegende Einheit birgt da zusätzliches Risiko.
4. Wo gibt es einfach nur kleine Sensoren?? :mad: :mad: :mad: Maximaler Durchmesser sollte nicht größer wie 4 mm sein.

Momentaner Plan, der als Tipp von der Firma Krones kommt - kennt sicherlich jeder in der Branche ;) Einen Drucksensor in die Abluft einbauen - denn - hört, hört - wird die Flasche voll und das Bier stößt an den Abluftausgang fällt der Druck schlagartig auf Null - was dann dieser Drucksensor als Signal weitergeben könnte. Ist das jetzt Theorie oder haut das in der Abfüllphysik wirklich so hin :puzz: :question:

Ansonsten werde ich wohl auch die beiden Elektrodenversion von Fabier nehmen. Nur wer weiß, wo oder wie man diese Platikteile herbekommt??

Bilder vom bisherigen Aufbau kommen noch.

Vielen Dank für eure Hilfe
und beste Grüße aus Oberfranken

Holger
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 19:08  

Zitat von Globetrotter, am 4.7.2010 um 18:52

Pneumatikdruck: reduziert von üblichen 6Bar auf 1,5Bar.


Oh Mann....
das kommt ganz drauf an, wie groß der Kolben des Zylinders ist. Hast du einen Pneumatik-Zylinder mit einer Kolbenfläche von z.B. 5cm², dann drückt der bei einem Druck von einem Bar schon 5kg auf die Flasche!

Nochmal, für den Anpressdruck ist nicht alleine der Kompressionsdruck der Luft verantwortlich, sondern auch die Grösse des Pneumatik-Zylinders, besser gesagt dessen Kolbenfläche.
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2010 um 19:28  
Holger,

lese doch bitte mal den gesamten Threat durch, Gschwar hat das alles, mit Schaltplan etc. beschrieben, es ist doch nicht nötig das alles zu wiederholen. Ab Seite -5- ist da was. Natürlich haben auch andere sehr schöne Füller hier drin, will ja keinem auf den Schlips treten.

Die ionduktiven Proximitysensoren die ich habe sind 32mm, kleinere Durchmesser hab ich da nirgends gefunden, das Problem ist, das man die "Sichtentfernung" einstellen müssen kann. Das braucht wohl den Platz.

EDIT: für den Kolbendruck mußt Du schon einen Druckminderer einbauen und die Mathematik ausgraben, (Fläche x kg/cm2 etc.)

Alles Gute und viel Spaß, Jörg


[Editiert am 4.7.2010 um 19:31 von Biermann]



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