Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 13.2.2009 um 11:29 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2009 um 11:43 |
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Ich würde mit der Malzmühle erst mal warten und fertig geschrotetes Malz
kaufen.
Kannst Du Dir nicht einen Einkocher ausleihen?
Dann könntest du mal ausprobieren, ob das Brauen überhaupt Dein Ding
ist.
Der Wärmetauscher sieht nicht unbedingt so aus, wie wenn er
lebensmitteltauglich wäre.
Zur Not kann man auch langsam über Nacht abkühlen, das Gefäß muss halt gut
verschlossen sein und mit der Hopfengabe sollte man wegen
Nachisomerisierung aufpassen.
Stefan
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 13.2.2009 um 12:22 |
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Die Mühle sieht nach 'ner Menge Kurbelei aus (ziemlich klein, eher für die
Müslischalenklasse geeignet). Stefan hat Recht, bestelle dir erstmal
geschrotetes Malz, evtl. sogar als fertiges Maischpaket, und mach' ein paar
Sude, bevor Du weiter investierst. Diese Mühle wirst Du wahrscheinlich kaum
mehr benutzen, wenn Du halbwegs ernsthaft weitermachen willst.
Das Problem mir normalen Töpfen auf dem Herd ist weniger die
Temperaturregelung (denn das Problem löst auch ein elektrischer Einkochtopf
nicht), sondern die Handhabung und die Akzeptanz deine besseren Hälfte.
30-Liter-Töpfe auf und vom Herd zu heben ist schon Kraftsport, und wenn Du
Küche und Herd stundenlang mit deiner Brauerei blockierst, gibt das früher
oder später Ärger.
Ein PWT ist 'ne tolle Sache, hat aber vielleicht noch Zeit. Du solltest
erst mal sehen, dass Du das Läutern allgemein in den Griff bekommst, bevor
Du die Sache mit einem Wärmetauscher noch verkomplizierst. Ein PWT nimmt
dir Partikel ab einer bestimmten Größe nämlich ziemlich übel und verstopft
einfach. Auch das Reinigen ist wichtig, sonst wird er zur Keimschleuder.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 13.2.2009 um 13:03 |
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Vielen Dank schon mal für die Antworten.
Generell gilt das PWT auch eher Zukunftsgedanken sind.
An geschrotenes Malz habe ich auch schon gedacht. Ich will jedoch gleich
ein kleinen Vorrat kaufen.
Also 5kg Pilsner und 5kg Weizen und dann denke ich das es mit der Lagerung
von dem geöffntene Malz eher schlecht aussieht. Es sein denn die
Malzpackung bei HuM sind jeweils in 1kg Tüten verschweißt. Um eine
gescheite Mühle komm ich ja so oder so nicht herum. Kann man die
Gußeisenmühle bei HuM für 50€ emfehlen? Ich denke das ich mit einem 30l
Einkochtopf arbeiten werde der keine eigene Heizung hat. Den Automaten
würde ich eh aufs Kochefeld stellen da dort ja nunmal die Dunstabzugshaube
ist. Die Küche ist außerdem groß genug. Das sollte keine Probleme geben.
Leider ist die Kühlproblematik dadurch nicht gelöst ich ja nach dem
Hopfenseihen die Würze schon im Gäreimer habe. Also kommt sie in die Spüle
bzw. Badewanne. Wenn ich noch ein paar Akkus in Wasser packe gehts
vielleicht schneller.
Läutern will ich entweder mit doppelter Oscartonne oder Panzerschlauch. Ich
kann mich bisher nur nicht entscheiden welche Methode es wird. Wollte
langsam schon mal alles zurechtbasteln.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 181 Registriert: 23.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2009 um 14:27 |
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Hallo Apparat
Erstmal herzlich willkommen im Kreis der Maischebrauer. Schön, dass Du die
Sache angehen willst und dich schon umfassend informiert hast.
Als "Erfahrungbericht von mir" (gleiche Klasse-> Einkocher):
Kühlsystem: ich arbeite mit ca 5m Kupferrohrspirale. über Gardena-System
an Wasserhahn angeschlossen. Abwasser in Waschbecken. Würze kommt zum
Hopfenseihen direkt in den Gäreimer, der mit Wäscheklammern ein Tuch
drübergespannt hat. Kühler hat vorher zur Desinfektion 15 min mitgekocht.
Kühlung auf unter 20°C dauert ungefähr 20 min, je nach Wasserfluß.
Materialaufwand ungefähr 20 Euronen, je nach Anschlußkomfort (Gardena)
Läutern: Ich läutere mit Panzerschlauch. geht 1a und ist mit 10 Euronen
über alles recht günstig.
Mein System hab ich bereits beschrieben. Mit Oscar sind die Erfahrungen
zumindest unterschiedlich !!
Kochen: ein 30 l Topf auf einem CERAN-Kochfeld wird etwas schwer zum
Kochen zu bringen sein.
Mindestens GUT ISOLIEREN !!!! ein Einkocher hat meist 1800 oder 2000 W -
was hat dein Einzelfeld im Kochfeld ?? 1500?? Wird zumindest recht
knapp.
Martin aus dem Hobbybrauhaus Hagenmul
____________________ Prüfet Alles und das Gute behaltet !!!
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2009 um 17:09 |
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Ich würde Dir auch die Panzerschlauchmethode empfehlen.
Hab sogar ich als Bastelmuffel gut hinbekommen.
Wichtig beim Läutern ist, die ersten paar Liter wieder oben drauf zu
kippen, bis es klar kommt.
Falls Du Platz in der Gefriere hast, dann kannst Du das geschrotete Malz
sehr gut einfrieren.
Puristen sehen das vielleicht anders, aber das Einfrieren funktioniert ganz
hervorragend, über mehrere Wochen hinweg.
Und wie gesagt, wenn Du die ersten Sude einfach über Nacht abkühlen lässt,
ist das voll ok.
Es dürfen halt keinerlei Keime ins Gärgefäß kommen, das Gärgefäß selber
wird durch die heiße Würze automatisch sterilisiert.
Unser erster Brautag endete nachts um halb drei und wir waren froh, dass
wir nicht auch noch kühlen mussten.
Falls Du einen elektrischen Einkocher nimmst, teste ihn vorher unbedingt
mal, unserer hatte einen sehr sensiblen Überhitzungsschutz und ist immer
beim Heizen ausgestiegen, das war voll übel. Den Überhitzungsschutz haben
wir dann eliminiert.
Prinzipiell würde ich so einach wie nur möglich anfangen und mich dann
Stück für Stück vom Equipment her steigern, es ist beim ersten mal alles
kompliziert genug.
Stefan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2009 um 17:40 |
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Hallo,
Zitat: | Kann man die
Gußeisenmühle bei HuM für 50€ emfehlen? |
Ich find sie für die Einkocherklasse prima, habe schon ca 15 Sude damit
geschrotet und bin ziemlich zufrieden damit.
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 13.2.2009 um 20:30 |
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Ich hatte oben geschrieben das der Gasbrenner nicht in Frage kommt.
Mittlerweile denke ich doch mehr und mehr drüber nach gleich auf Gas zu
setzen. Zum einen könnte ich evtl. nen Hockerkocher ausleihen und müsste
mir nur einen passenden Topf kaufen. Wie sieht es mit der Leistung diesr
Kocher aus? Reichen auch 2,5KW Brenner? Meine Sorge ist, dass der Verbrauch
bei einem 7,5KW Brenner viel zu hoch ist für einen 20Liter Sud. Ich möchte
nämlich nicht, dass die Engeriekosten zu hoch sind. Leider habe ich keine
Erfahrungswerte zum Verbrauch bei einem Sud. Das Teil brennt ja sicherlich
ein paar Stunden - oder ist die Wärmespeicherung bei den Rasten so gut das
man ihn getrost auslassen kann?
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2009 um 20:49 |
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Hallo apparat,
bei der Konfiguration von 20 Liter Sud und 7,5 kW Brenner würde mir eher
das VIEL zu schnelle Aufheizen der Maischen zwischen den Rasten Sogern
machen. Wenn Du den Brenner entsprechend modulieren kannst, dass er
(beispielsweise) nur die erforderliche Leistung abgibt, wird dieser
sicherlich nicht wesentlich mehr verbrauchen, als ein entsprechend
kleinerer Brenner unter Volllast.
Ich werde meinen Petra-Einkochtopf (zumindest vorest) nicht missen wollen.
Aber um Boludo mal zuzustimmen: Es ist egal wie, wenn Du das Brauen mal
probieren willst, dann ist es egal.... Leih' Dir WAS Du Dir leihen kannst
und mach' Deinen ersten Sud.....
Bei mir war's so: Einkocher gekauft, Malzmischung bei HuM gekauft,
gemaischt im Einkocher, geläutert durch die Babywindel, gekocht im
Einkocher, Heißtrub gefilter wieder durch die Windel, gekühlt mit
tiefgekühlten Wasserflaschen (PET natürlich) - original nach Wolgang
Vogel's "Bier aus eigenem Keller (Ausgabe 1999)... und es ist KLASSE
geworden.
Also tu's einfach. ....sagt der Ostthüringer
____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière.
*** seit 2008 neu in der Einkocherklasse ***
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2009 um 09:54 |
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Gas ist leider ziemlich teuer geworden.
Ein 40 Liter Sud kostet mich um die 10 Euro für geschrotetes Malz und
Hopfen (Hefe bekomm ich umsonst) und das Gas kostet nochmal mindestens
geschätzte 4 Euro, das ist ein nicht unerheblicher Anteil.
Aber ich möchte trotzdem nicht mehr auf Gas verzichten, schon allein wegen
der größeren Menge.
Und mal im Ernst, das ist immer noch ein extrem billiges Hobby.
Stefan
Edit: Die ersten 20 Liter Sude im Einkocher haben übrigens laut
Stromzähler je ca 2 Euro gekostet.
[Editiert am 14.2.2009 um 10:12 von Boludo]
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 14.2.2009 um 11:22 |
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Servuuuuus,
meine Bestrebungen gehen nun deutlich zum Gas. Das liegt daran, dass ich
mal ein wenig nachgerechnet habe und denke, dass ich mit Strom annähernd
den gleichen Energiepreis zahle.
Die Gaslösung hat auch den Vorteil das beim Kochen der Einkocher nichts
aussteigt.
Nun ist nur die Frage ob ein 7,5KW Brenner nicht überdimensioniert ist?
Leider gibts ja nicht wirklich kleinere Brenner. Regeln kann man das ja
sowieso, so dass ich hoffe das bei kleiner Flamme die Temperatur beim
Maischen nicht zu schnell ansteigt. Wenn ich dann den Topf noch isoliere
muss ich beim Rasten eigentlich nicht befeuern. (So meine Theorie)
@ Boludo:
Wo bekommst du denn so günstig deine Rohstoffe für einen 40l Sud? Leider
gibts hier im Raum Berlin keine Mälzereien. Also bin ich auf HuM und
Konsorten angewiesen wenn es später mal mehr sein sollte. Aber 14€ für 40l
ist doch ok. Ein Kasten Maisel's kostet ja allein schon ca. 12-13€
Mein anderes Hobby , die Fotografie, ist da sehr viel teurer - das geht
richtig ins Geld
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 14.2.2009 um 11:28 |
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Hallo,
wenn du irgenwie draußen platz hast oder so hol dir doch einen Waschkessel,
denn mit holz kommt man viel billiger und du kannst notfalls auch mehr
würze machen
Mfg Julian
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2009 um 11:30 |
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Es gibt hier eine kleine sehr kooperative Brauerei.
1kg geschrotetes Malz bekommen wir für 1 Euro, 1g Alphasäure in Form von
Aromahopfenpellets für 70 cent.
Ein 40 Liter Sud hat 8kg Malz und ca 3,5g Alphasäure, sind also etwas über
10 Euro und die Hefe gibts umsonst.
Wir hatten letztens 2,5 kg Weizenmalz übrig und haben im 50 Litertopf auf
dem 9kW Hockerkocher 22,5L Hefeweizen gemacht.
Geht gut, man kann Gas sehr fein dosieren, man sollte halt ca 1°C pro
Minute anstreben.
Ein 2,5kW Brenner ist sicher nicht mit einem 2kW Einkocher zu vergleichen
und wird vermutlich nicht reichen.
Bei Gas ist der Abstrahlungsverlust sehr groß und der Wirkungsgrad
entsprechend gering.
Außerdem kann man einen Einkocher ganz billig mit einer Isomatte isolieren,
unseren 50 L Edelstahltopf haben wir noch nicht isoliert.
Beim Topfkauf wenn´s geht einen mit Sandwhichboden nehmen, dann brennt nix
an.
Beim Rasten heizen wir nicht, alle 10 Minuten wird kurz nachgeheizt und
gerührt, geht sehr gut.
Beim Temperaturmessen der ruhenden Maische gibt es übrigens erhebliche
Temperaturdifferenzen zwischen unten und oben, der Sandwhichboden heizt
nach.
Stefan
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 16.2.2009 um 16:12 |
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Nun gibts Neuigkeiten zum Braumaterial. Ich konnte mir einen alten
emailierten Kochtopf, der schon lang nicht mehr benutzt wurde, ausleihen.
Dieser Topf hat einen Inhalt von 30L. Er ist nicht mehr der schönste und
sieht momentan nicht sehr ansehnlich aus aber mit ein wenig Chemipro und
klarem Wasser hoffe ich das man ihn verwenden kann. Nun könnte ich den Topf
für den ersten Sud auch auf nem Cerankochfeld verwenden. Das dürfte zwar
etwas länger dauern beim Kochen, jedoch könnte man überlegen den Topf noch
zu isolieren. Eignet sich hierfür eine handelsübliche Rettungsdecke?
Alternativ könnte ich nen Gaskocher besorgen bei dem die Leistung
allerdings unbekannt ist.
Für spätere Sude ist dann ein vernünftiger Hockerkocher geplant.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 17:00 |
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Hallo apparat!
Die Rettungsdecke wird nicht gut funktionieren, da diese auf dem Prizip der
Reflexion beruht. Also die Wärmestrahlung wieder zurück auf den Körper
(topf) zu projezieren. Wenn Du den Topf mit dieser Rettungsdecke
einwickelst, hat die Decke direkten Kontakt zum Topf. Dann wird Wärme durch
Wärmeleitung auf die Decke übertragen und genau so abgegeben, wie der
Topfes es auch ohne diese Decke tun würde. Nimm doch eine einfache
alukaschierte Isomatte. Aber auf hier aufpassen, daß diese nicht, wie die
metallbedampfte Plasterettungsdecke, dahin schmilzt.
Gruß,
Alex
[Editiert am 16.2.2009 um 17:01 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 73 Registriert: 23.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.2.2009 um 17:54 |
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Hallo Apparat!
So wie es auf der Karte aussieht, bist du ja gleich in der Nähe
hier,schön.
Ich habe vor zwei Jahren angefangen, auch sehr stark durch das lesen
dieser unzähligen guten Beiträge hier inspiriert.Ich denke ein jeder muß
natürlich seinen örtlichen Bedingungen zu folge seine Anlage planen.Ich zum
Beispiel bin in diesen zwei jahren schon wieder umgezogen,und fand es prima
, das meine Anlage realtiv mobil funktioniert.Bin also auch voll für
Gas.Habe auch schon mobil bei Bekannten und Freunden gebraut und es klappte
immer prima.Dabei bewege ich mich zwischen 35-45 litern je nach Lust und
Laune.Nach und nach verbessert man dabei sich und die Hardware...Schließe
mich also dem Beitrag von Osttühringer an,einfach beginnen...
Lg, Tom
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 20.2.2009 um 18:37 |
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@ tompetoms,
du wohnst ja wirklich nicht sehr weit weg von hier. Das ist ja quasi nur
ein Katzensprung.
@ all
Am nächsten WE wirds wohl losegehen mit Brauen. Ich bestelle dazu beu HuM
geschrotenes Malz.
Ich lasse mir das so abpacken das ich für spätere Zeiten noich welches
habe. Dieses will ich in einem Zimmer bei 14°C Temperatur lagern. Kann ich
das so mehrere Wochen lagern wenn ich die Verpackung so wie sie kommt nicht
öffne oder ist das trotzdem zu schlecht für die Enzyme?
Ich habe noch eine Frage: Ich überlege das Bier nur zur Hälfe in Flaschen
zu füllen. Die anderen 10 Liter würde ich gern in 5L Partyfässer füllen.
Nun hab ich auf Brauherr gelesen das man die Fässer zum entfernen des
Bodensatzes mit gekürzten Steigrohr umdrücken sollte. Geht das bei den
Partyfässern genauso wie bei den KEGs? Was bräuchte ich "theoretisch" dazu?
Ist der Verbrauch an CO² Flaschengas hoch? Der Vorteil der Fässer wäre das
ich zuim Trinken immer eins im Kühlschrank stellen kann. Es gibt ja diese
kleinen Zapfanhähne die man auf dem Fass lassen kann für wenig Geld mit
Handpumpe oder CO². Kann man die angebrochenen Fässer so ca. 1,5 Wochen im
Kühlschrank lagern und nach und austrinken? Hält sich das Bier oder wird es
schal?
[Editiert am 20.2.2009 um 18:38 von apparat]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.2.2009 um 00:23 |
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Hallo apparat!
Das Malz kannst ruhig ein paar Wochen so lagern, kein Problem.
Umdrücken brauchst Du eigentlich nur, wenn Du:
a) mit dem Bier auf Reisen gehen willst (die Hefe wird sonst aufgewirbelt),
oder
b) das Bier monatelang lagern willst.
Ob das Umdrücken mit den dafür üblichen Zapfsystemen funktioniert, kann ich
Dir nicht sagen.
Wenn Du Dich für ein CO2-System entscheiden solltest, kannst Du das Bier
ohne Weiteres über einige Tage verteilt trinken.
Bei einem "Handpumper" sollte das Bier am gleichen Tag/Abend geleert
werden, sonst wird es schal.
Aus Kostengründen ist ein System mit CO2-Flasche empfehlenswert.
Z.B.:
Basis
CO2-Schlauch
Ein System mit CO2-Patronen ist auf Dauer (r)echt teuer!
Ein 10er Pack Patronen (=160g) kostet fast so viel, wie eine 2kg Füllung.
...empfiehlt sich also eigentlich nur für den mobilen Einsatz...
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 21.2.2009 um 12:45 |
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Hallo,
vielen Dank für Links erstmal. Nun habe ich mir zu der Thematik noch ein
paar Gedanken gemacht.
Wenn ich eine CO² Flasche hole und zum Zapfen benutze, kann ich die dann
zwischendurch immer wieder abklemmen oder geht dann Druck verloren? (das
Bier soll ja nicht schal werden).
Das Abklemmen ist ja notwendig weil man so eine CO² Flasche sicherlich
nicht im Kühlschrank aufbewahren kann. Bei den beiden Links ist ja quasi
der Zapfhahn und dann noch der Anschlussschlach für die CO² Flasche. Brauch
ich dann noch einen Druckminderero oder sowas?
Zu der Problematik mit dem Bodensatz: Man könnte doch das Steigrphr kürzen
damit man den Bodensatz nicht mitzapft. Naja alles son paar Gedanken. Muss
ja nicht schon beim ersten Braugang realisiert werden...
Gruß apparat
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2009 um 09:29 |
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Hallo apparat,
Druckminderer:
an einer CO2 Flasche musst Du zwingend einen Druckminderer nutzen, denn der
Druck in der CO2 Flasche beträgt >50bar - da fliegt Dir dein Keg oder
die Zuleitungen um die Ohren.
CO2 Flasche Abklemmen:
Kommt drauf an, was für ein Keg du verwendest. Ich kann hier nur für
Systeme mit Fach-/Korbfitting sprechen. Es gibt 2 Möglichkeiten, von denen
ich nur erfahrungen mit der ersten habe.
1. Da kann man am Zapfkopf an dem CO2 Anschluß einen Kugelhan anschlißen,
dieser wird geschlossen und dann kann man die Flasche zudrehen und
abklemmen. Der Druck bleibt im Fass erhalten - so denn alles dicht ist.
2. Man nimmt den Zapfkopf vom Fass. Da der Keg Verschluß selbstdichtend
ist, sollte der Druck auch hier nicht entweichen. Mann kann dann den
Zapfkopf und die Leitung noch spülen.
Gruß Guido
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 22.2.2009 um 22:17 |
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Hallo,
nutzen möchte ich gern die 5L Partyfässer. Ziel ist es wie oben beschrieben
diese per CO² zu zapfen und nach dem anstechen im Kühlschrank für das
allabendliche Bier zu lagern. Nun ist halt die Frage ob
die Materialen ausgehend vom Post von wasserundbrot das hergeben. Dabei
geht es halt daum, ob ich die CO² Buddel jedesmal vom Fass trennen kann und
das Fass in den Kühlschrank stellen kann. Die Flasche würde zwar auch rein
passen, aber das würde sicherheitstechnisch bestimmt Probleme geben ?!
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2009 um 22:29 |
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Zitat von apparat, am 22.2.2009 um
22:17 | Hallo,
nutzen möchte ich gern die 5L Partyfässer. Ziel ist es wie oben beschrieben
diese per CO² zu zapfen und nach dem anstechen im Kühlschrank für das
allabendliche Bier zu lagern. Nun ist halt die Frage ob
die Materialen ausgehend vom Post von wasserundbrot das hergeben. Dabei
geht es halt daum, ob ich die CO² Buddel jedesmal vom Fass trennen kann und
das Fass in den Kühlschrank stellen kann. Die Flasche würde zwar auch rein
passen, aber das würde sicherheitstechnisch bestimmt Probleme geben ?!
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Hallo,
Wieso sollte das denn Probleme geben, wenn die Flasche mit im Kühlschrank
steht? ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 5.3.2009 um 16:53 |
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Ich habe nun alles zusammen für meinen ersten Sud am Wochenende. Als Topf
habe ich einen 29l Einkochtopf und als Energiequelle einen alten Gaskocher.
Nun habe ich auf dem Teil keine Angaben zur Leistung gefunden da er schon
recht alt ist. Der Kocher ist ein FORON CAMPY 2000 (evtl. 2KW?) mit zwei
nebeneinanderliegenden Kochflächen. Meint ihr das könnte reichen von der
Leistung für die Einkocherklasse?
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.3.2009 um 18:55 |
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Hallo!
Wenn die Flammen nicht ganz arg klein sind wird das schon reichen (zu
mindest für den Anfang), evtl. dauert das Heizen halt länger.
Das ist aber kein (großes) Problem.
Wir haben beim "Schau-Brauen auf Holzfeuer" schon die abenteuerlichsten
Temperaturverläufe gehabt, und die Biere waren alle trinkbar, einige sogar
echt lecker!
Tip:Schreibe Dir auf, wie lange Du zum Erreichen einer Rasttemp. heizen
musst.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 5.3.2009 um 19:10 |
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Hier mal ein Bild von dem Teil. Also er ist schon ein wenig klein, vorallem
wenn man bedenkt wie groß der Topf ist. Ich hoffe das Teil reicht und
bringt mich nachher zeitmäßig nicht zur Verzweiflung.
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Antwort 24 |
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