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Autor: Betreff: Heizpatrone in der Sudpfanne
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 11.8.2013 um 10:52  
So, ich habe gestern das erste mal mit dem neuen Kessel gekocht. 130l beim Kochbeginn. Wallendes Kochen hatte ich nach kurzer Zeit und ich behaupte auch 180l sollten noch offen wallend Kochen. Die Pfanne wurde außen gerade mal lauwarm. Man kann auf dem Photo die Hopfenteebeutel erkennen.


Bei der Aktion habe ich leider das 40A SSR getoastet und musste das dann anschließend überbrücken. Als Ersatz bestelle ich nun das 80A mit Kühlkörper.Die Heizpatronen sind nicht angebrannt. Es lag hinterher nur ein dünner grüner Film auf, der sich gut entfernen lies.
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djmoehre
Beiträge: 756
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red_folder.gif erstellt am: 11.8.2013 um 11:36  
Sieht gut aus Tim!

Wie kann es sein, dass die 40A zu wenig waren? Soviel Saft ziehen Deine Patronen nun nicht.
Mal ne Frage dazu: Wieso eigentlich Halbleiterrelais? Wieso kein klassisches Schütz mit klickklack?


____________________
Grüße
Maddin
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KaBl
Beiträge: 710
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red_folder.gif erstellt am: 11.8.2013 um 11:55  
Hi Maddin,

ich glaube, dass 40A eigentlich gut dimensioniert waren, allerdings hatte ich überlesen, dass man ab 10A einen Kühlkörper einsetzen sollte. Nach knapp einer Stunde stank es und das SSR schaltete nicht mehr komplett ab.

Ich habe ein SSR statt einen Schützes genommen, da mein Regler in relativ kurzen Intervallen takten kann und ich so die Leistung regeln möchte. Ein mechanischer Schütz hält das ggf nicht aus oder vielleicht doch ?

Gruß Tim
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 11.8.2013 um 12:01  
Das hängt davon ab, wie kurz die Taktung ist. Ich frage mich halt, muss man im Sekundentakt takten, um die Patronen ordentlich zu regeln?
Normale Schützen verschleißen natürlich bei einer großen Zahl von Einschaltungen, aber wie oft läuft denn die Anlage? Und wieviel Schaltungen kommen da pro Jahr zusammen? Ich denke in so mancher Industrieanlage sind es weitaus mehr.


____________________
Grüße
Maddin
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KaBl
Beiträge: 710
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red_folder.gif erstellt am: 11.8.2013 um 12:08  
Das Intervall ist zZt auf 5sec eingestellt. Das SSR kostet ca. 30€ (40A mit Schaltpunkt im Nulldurchgang), ein Schütz liegt preislich ähnlich, ich dachte mit einem SSR kann ich nichts falsch machen
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Hagen
Beiträge: 3929
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2013 um 23:27  
Moin Tim,

herzlichen Glückwunsch!

Kannst du genaueres zu deiner Setup sagen, vielleicht auch so, dass es ein Elektrodummie wie ich verstehen kann? :redhead:

Habe zwar Ideen, aber wenig technischen Sachverstand.

Welche Heizpatronen hast du denn nun letztlich verwendet?

Bin selber auch am überlegen, ob ich meinen 160 l Topf als Sudpfanne für max. 120-140l Würze mit Patronen heizen sollte.

Wollte allerdings von oben eine feste Konstruktion mit 3x3kw/T9(90°)/ IP67 einhängen, die sich versetzt über den Boden verteilen.

MaW will ich in einer Rahmenkonstruktion auf dem Topfrand aufliegend drei Tauchrohre vertikal zum Boden führen, an denen horizontal liegende Heizpatronen mit 90° Abschlusswinkel in einem Schraubgewinde enden, welches in das Tauchrohr eingeschraubt wird.

Vorteile sehe ich darin, den Pott nicht mit Anschlüssen und Bohrungen zu verhunzen, die Temperatur unmittelbar an den Boden zu bringen und durch die Herausnehmbarkeit der Heizeinheit weiterhin einen sauberen Whirlpool zustande bringen zu können.
Das Reinigen dürfte auch etwas einfacher als mit fest eingebauten Patronen werden.

Ich könnte mir zwar in meiner Brauküche vom Herdanschluss abgehend eine Drehstromsteckdose legen lassen, damit wäre ich anschlusstechnisch aber dort festgelegt.

Daher überlege ich, ob ich nicht Wechselstromanschlüsse mit Verlängerungskabel über drei (über eine kann es ja wohl schlecht gehen?) separat geschützte Stromleitungen laufen lasse. Wobei ich hier, insbesondere bei längeren Verlängerungskabeln, die Gefahr der Überlastung bei 3 kw mit herausfliegenden Sicherungen sehe.

Irgendwelche technischen Tips/konstruktiven Vorschläge hinsichtlich Schaltung und Isolierung des Schraubgewindes zum Tauchrohr und der Elektroinstallation?


[Editiert am 11.8.2013 um 23:43 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 00:53  

Zitat von Hagen, am 11.8.2013 um 23:27
...
Daher überlege ich, ob ich nicht Wechselstromanschlüsse mit Verlängerungskabel über drei (über eine kann es ja wohl schlecht gehen?) separat geschützte Stromleitungen laufen lasse. Wobei ich hier, insbesondere bei längeren Verlängerungskabeln, die Gefahr der Überlastung bei 3 kw mit herausfliegenden Sicherungen sehe.


Man kann ja auch einfach eine CEE Steckdose (die dicken roten) in der Brauküche legen lassen. Wenn Du dann tatsächlich mal an anderer Stelle brauen solltest, dann gibt es ja auch passendes 5-adriges Verlängerungskabel.

Harry


____________________
Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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KaBl
Beiträge: 710
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 12:37  
Hallo Hagen,
ich antworte mal Inline....


Zitat von Hagen, am 11.8.2013 um 23:27
Moin Tim,

herzlichen Glückwunsch!

Kannst du genaueres zu deiner Setup sagen, vielleicht auch so, dass es ein Elektrodummie wie ich verstehen kann? :redhead:
Welche Heizpatronen hast du denn nun letztlich verwendet?


Also, mein elektrisches Setup ist wie folgt:

3 Heizpatronen (380V 3KW)( siehe hier http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=17915#pid 226250 )
Schaltung über ein Solid State Relay ("Halbleiterschütz")
Regelung über einen PID Regler mit SSR Ausgang und Eingang für einen PT100 Sensor
Die Patronen sind in einer Dreickschaltung verbunden (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Dreieckschaltung )
Anschluss der Patronen über Superseal Verbinder aus dem Automobil-Bereich
Mit 3KW/Patrone bekommst du rechnerische Probleme mit der Absicherung und der Zuleitung wenn du auf 220V bleibst !

Zitat:


Bin selber auch am überlegen, ob ich meinen 160 l Topf als Sudpfanne für max. 120-140l Würze mit Patronen heizen sollte.

Wollte allerdings von oben eine feste Konstruktion mit 3x3kw/T9(90°)/ IP67 einhängen, die sich versetzt über den Boden verteilen.

MaW will ich in einer Rahmenkonstruktion auf dem Topfrand aufliegend drei Tauchrohre vertikal zum Boden führen, an denen horizontal liegende Heizpatronen mit 90° Abschlusswinkel in einem Schraubgewinde enden, welches in das Tauchrohr eingeschraubt wird.

Vorteile sehe ich darin, den Pott nicht mit Anschlüssen und Bohrungen zu verhunzen, die Temperatur unmittelbar an den Boden zu bringen und durch die Herausnehmbarkeit der Heizeinheit weiterhin einen sauberen Whirlpool zustande bringen zu können.
Das Reinigen dürfte auch etwas einfacher als mit fest eingebauten Patronen werden.


So in der Art hatte ich mir das auch erst überlegt, es wurde mir aber zu kompliziert. Ich habe am WE die Erfahrung gemacht, dass es kein Problem ist wenn die Patronen nicht auf dem Boden aufliegen. Im Gegenteil, es könnte IMHO passieren, dass die Würze anbrennt wenn die Patronen dich über dem Boden liegen.
Falls du die Patronen versenken möchtest, müsstest du die Kabel durch ein Leerrohr hinausführen, und die Patronen von "innen" einschrauben....vielleicht geht das mit Reduzierstücken 5/4 IG x 3x4 IG die auf ein 5/4" Kreuzstück geschraubt werden. Oder möchtest du die Kabel mitkochen ?

Zitat:


Ich könnte mir zwar in meiner Brauküche vom Herdanschluss abgehend eine Drehstromsteckdose legen lassen, damit wäre ich anschlusstechnisch aber dort festgelegt.

Daher überlege ich, ob ich nicht Wechselstromanschlüsse mit Verlängerungskabel über drei (über eine kann es ja wohl schlecht gehen?) separat geschützte Stromleitungen laufen lasse. Wobei ich hier, insbesondere bei längeren Verlängerungskabeln, die Gefahr der Überlastung bei 3 kw mit herausfliegenden Sicherungen sehe.

Irgendwelche technischen Tips/konstruktiven Vorschläge hinsichtlich Schaltung und Isolierung des Schraubgewindes zum Tauchrohr und der Elektroinstallation?

Zum Abdichten der Schraubverbindungen habe ich Loctite Gewindedichtband verwendet.

Mein Tip ist : Sei sehr vorsichtig mit der Elektrik ! Insbesondere denk an die Erdung der Kessel usw ! Ggf. einen befreundeten Elektriker oder E-Techniker hinzuziehen


Grüße
Tim
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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 15:57  
Darf ich noch einmal zum eigentlichen Problem kommen?

Ich persönlich finde 5 sec für den Zyklus zu kurz.
30 sec. sind meiner Erfahrung nach besser.
Wenn es Dein Regler unterstützt würde ich Ihn folgendermaßen begrenzen: AUS-10% und ab 90-% EIN.
Innerhalb dieses Bereiches ist die Schaltzeit zu kurz. Schließlich ist gerade beim Einschalten der Patronen der Strom am höchsten.
Du zwängst so den Regler auf einen Regelbereich von 11% - 89%.
Dies sollte meiner Erfahrung nach aber vollständig ausreichen.
im Bereich zwischen 0-10% bleibt die Heizung aus
im Bereich ab 90% ist sie vollständig an.
Ich denke aufgrund großer Totzeiten ist eine Zykluszeit von 30 sec. immernoch sehr schnell.
Die meißte Abwärme entsteht bei den SSD´s beim Schalten (auch wenns beim 0-Durchgang ist). Die Verlustwärme ist unabhängig von der gewählten Strombelastbarkeit der Elemente. Daher ist Deine Überlegung MIT KÜHLKÖRPER aus meiner Sicht genau die richtige Entscheidung.
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 12.8.2013 um 16:10  
Danke !

Das sollte gehen. Meinem Regler kann ich eine minimale und eine maximale Heizleistung vorgeben. Wobei die Maximale Leistung doch bei 100% liegen darf, oder nicht ?
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 12:37  
Ich habe nun meinen RIMS-Durchlauferhitzer für die Maischeheizung prototypisch zusammengeschraubt. Ich hoffe, dass ich nächste oder übernächste Woche dazukomme mal einen Probelauf zu fahren. Der Erhitzer wird noch um 180° gedreht, so dass die Patronen von unten kommen. Vorne im unteren T-Stück steckt die Tauchhülse für den Regler. Ich überlege, ob ich mir noch ein Überdruckventil anschaffen sollte. Falls mal irgendwas schief gehen sollte (obwohl der Druck immer durch Einlass und Auslass entweichen könnte und sich nicht viel Würze in der Verrohrung befinden kann)




Hinten rechts im Bild sieht man ein Stück vom Verteiler, der auf den Treberkuchen gestellt wird und der Auslass des Erhitzers wird. Vorne liegt ein Teil der Verteilerkaskade für das Aufschalten der Pumpe auf die einzelnen Stationen.

Weiterhin habe nun 2x SSR 40A mit massiven Kühlkörpern gekauft. In den Schaltschrank kommt dann auch noch ein alter PC Gehäuse Lüfter.
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 13:43  
Hey Tim,

sieht gut aus. Das wird ja ein High-Tech-Monster.

Pumpst Du die Maische dann durch den Panzerschlauch im Kreis?


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Grüße
Maddin
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2013 um 14:16  
Hi Maddin,

klar. Unten im Kessel liegt ein 1m / 1" Panzerschlauch. Durch den wird dann permanent geläutert. Bisherige Versuche ohne Heizung waren sehr erfolgreich.

viele Grüße
Tim
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