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Autor: Betreff: Heizpatrone in der Sudpfanne
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2013 um 18:34  
Hallo zusammen,

ich kann relativ günstig an zwei Milchtanks 150l & 200l kommen und überlege, ob ich diese zum Brauen verwenden soll.
Idee:
- Maischen/Läutern in dem 150er als Dekoktion / Infusion
- Kochen im 200er
- Dekoktionen und "Hilfserhitzen" im 100er Schengler auf Gaskocher

Um im 200l Kochen zu können muss ich irgendwie ein Heizelement einbringen. Da bin ich auf Heizpatronen aus Edelstahl bei eBay gestossen, die bis 3x4kW gehen.

So eine Patrone könnte ich relativ weit unten, quer in dem Tank verbauen. Mit 12kW dürfte ich ca. 150l zügig aufheizen können. Aber wie steuere ich die Patrone intelligent an ?
Die Patrone wird in Dreicksschaltung angeschlossen. Sollte ich diese immer mit 12 KW durchlaufen lassen ? Doch wohl eher nicht.
Kann ich einfach in der Sternschaltung einzelne Phasen abschalten, um die Leistung auf 1x4, bzw 2x4 kW zu drosseln ? Sollte ich besser einen Termostat nehmen und den über einen Schütz die komplette Patrone regeln lassen ?
Oder einen Thermostat eine Phase regeln lassen und zwei Phasen von Hand bedienen ?

Was meint ihr ?

Gruß Tim
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2013 um 18:49  
Hi Tim,

ich denke, Dein System aus Bottichmaischen und Innenkocher in der Pfanne ist gut durchdacht. Dürfte funktionieren! Bei den Heizpatronen ist die Wärme pro cm² noch wichtig. Zuviel Leistung auf zu kleiner Fläche könnte sonst zum Anbrennen führen. Es wäre eventuell besser, mehrere Heizstäbe zu verbauen?
12 kw reichen bei guter Isolierung m. M. völlig aus.

m.f.g
René


[Editiert am 13.2.2013 um 18:50 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2013 um 19:18  
Vielleicht könntest Du diesen Heizstab mittels Pumpe und Rohrkonstruktion ausserhalb des Tanks einbringen. Auf diese Weise hast Du gleich einen Whirlpool (Zu- und Ablauf entgegengesetzt abgewinkelt) und eine hohe Strömungsgeschwindigkeit an den Heizstäben, also weniger Anbrennen.
Ich warte gerade auf so einen Stab, ne Nummer kleiner mit 3kW, den ich in ein senkrecht stehendes Rohr, das über einer Pumpe sitzt, verbauen möchte. Zwischen Rohr und Heizstab ist noch ein T-Stück, sodass ich einen seitlichen Auslass habe, der dann zum Kessel führt.

Gruß Robin


[Editiert am 13.2.2013 um 19:19 von Lumbanraja]
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2013 um 19:54  
Wenn ich W/cm² überschlage kommt folgendes heraus (Der Hersteller macht hierzu keine Angaben)

Also 12kW bei einer Eintauchtiefe von 59cm inkl Gewinde. 6 Stäbe mit 8,5 mm Durchmesser.
Der Einfachheit verkürze ich für die Rechnung auf 55cm für eine obere Abschätzung.

also insg. 330 cm Länge, bei 0,85 cm Durchmesser => 2,67 cm Umfang => 880 cm² Mantelfläche
=> 12000/880 = 13 W/cm² maximal

Geht so etwas in Ordnung ?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2013 um 20:32  
Hi Tim,

ich weiß es nicht genau meine aber aus der Erinnerung, dass 13 W/cm² zuviel sind..? Hier kannst Du mal einen älteren Thread durchackern. Da steht vielleicht etwas. Ich würde auf nicht mehr wie 5 W/cm² gehen...Ohne Anspruch auf Richtigkeit. :)

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=12&tid=9261&page=1&orderdate=ASC


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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2013 um 22:33  
Hallo Tim,

meine Meinung: für die Maische nein, fürs Kochen bedingt ja.

Ich habe lange Heizstäbe in beidem gehabt, für 58L, habe aber bei der Maische oft Probleme mit anbrennen gehabt, das Rühren geht nur bedingt und das ganze läßt sich wegen der Wärmeverteilung in der Maische nur schlecht regeln, ich mach das nun im Doppelmantelkessel mit der Heizpatrone (4000 Watt) in ca. 34L Wasser das ich am Ende als Nachguß nehme.

In der Würzpfanne habe ich immer noch zwei Heizstäbe drin, je 4000 Watt, will das aber auch langfristig im Doppelmantel machen da es bedeutend besser ist.

Beste Grüße, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 05:16  
Hi,

die kannst du vergessen.

Die bekommst du nie sauber und nach dem 4. Sud machst du Rauchbier.
Nach jedem Sud putze ich die Heizstäbe metallisch rein.
Aus Erfahrung mit den Heizungen kann ich dir nur abraten.

leo1
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 09:23  
Mist.

Dachte das wäre eine gute Idee. Was wäre besser ? Den äußeren Boden abflexen und 3-6 Kochplatten "aufbringen ?

Edit: Dabei dachte ich an solche Platten hier


[Editiert am 14.2.2013 um 11:26 von KaBl]
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 11:37  
Jeder vernünftige Milchtank ist doppelwandig isoliert. Sollte der Raum zwischen den beiden Wänden hohl sein (was ich nicht weiss), könntest du das ganze vielleicht zu einem Wasser- oder Ölbad-beheiztem Kessel umfunktionieren?
Die Heizstäbe direkt in die in die Maische ist wohl etwas sehr heftig und brennt dir sicher an. Vergleich mal die Wäremabgabe pro Fläche bei diesen Heizstäben mit den Werten eines normalen Küchenofens (der Holzofen meiner Mutter hat ca. 0.3qm "Heizfläche" bei einer Nennleistung von ich glaub 5kW oder so).
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 12:02  
Ihr müsst schon richtig lesen. Er will nicht damit maischen, sondern nur Kochen. Hat er im Eingangspost geschrieben. Es gibt hier sehr viele Beispiele von funktionierenden Innenkochern aus Heizstäben/Patronen. Die Speidel Braumeister funktionieren ebenfalls damit. Ein mit Glykol oder Öl beheizter Doppelmantel ist eine ganz andere Sache. Technologisch sowie auch von den Kosten her.

Hier einfach zu schreiben "das kannst Du vergessen", finde ich nicht richtig. Erstens stimmt es nicht und zweitens bestätigt es die Meinung, dass hier im Forum auf jede Frage 5 gegensätzliche Antworten kommen.
Gegensätzliche Meinungen sind überall vorhanden, wo viele "Experten" zugegen sind. Das ist auch gut so! Nur sollte man sich eben gründlich überlegen, wenn man etwas völlig ablehnt und es auch begründen können.
Anbackungen an Heizstäben sind übrigens reinigungstechnisch kein Problem. Mit einer heißen Lauge aus Spülmittelpulver gehen die weg.


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(John Ciardi)
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stalwart
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 15:50  
Moin,
ich habe einen 100ltr Topf mit 4,5 kW einschraubheizpatrone. in diesem topf steht ein 70ltr Topf auf Gitterroste knapp über der Heizpatrone. Wärmemedium ist Rapsöl. Betreibe das ganze jetzt ca. 1,5 Jahre ohne Probleme.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 19:25  
Ich hab zur Zeit sehr aehnliche Probleme. Bei mir verhindert der konische Boden und der zentrale Abgang ein direktes befeuern der Pfanne.

Wie du schon schreibst ist das groesste Problem die Maische von wegen anbrennen. Das kannst du umgehen indem du dich einmaischt und dann mit Wasser zu bruehst. Wuerze ist bedeutend weniger problematisch, hier kannst du mit den Heizpatronen arbeiten. Sollte die Flaechenheizleistung zu gross sein und es trozdem zum Anbrennen oder Fouling kommen, koenntest du die Leistung ueber einen sekundaeren Heizkreis besser verteilen. Heisst du wuerdest mit den Patronen ein Heizmedium (Oel oder Wasser) aufheizen und das ueber eine ausreichend grosse Tauscherflaeche im Kreislauf pumpen um damit die Wuerze direkt im Kessel (Heizspirale/ Innenkocher) oder ueber einen PWT ausserhalb der Pfanne (Aussenkocher) zu beheizen bzw. zu kochen.

Gruss

Jan
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2013 um 21:20  
OK.

Ich fasse mal zusammen. Entweder

1. Heizpatrone mit der Gefahr des Anbrennens und der intensiven Reinigung
2. Indirekte Beheizung, hoher Aufwand beim Bauen.
3. Heizen von unten. Abflexen des äußeren Bodens.

Also
2. Ist mir zu aufwändig und ggf zu fehleranfällig. Öl als Übertragermedium lässt meine Sicherheits-Policy nicht zu :thumbdown:

Bei 3. würde ich mich ggf ärgern wenn ich den Tank beschädige. Aber ich muss mir den Tank mal anschauen. 12 kw mit EGO Platten (5x 2,6kW) sind genauso teuer wie eine entsprechende Heizpatrone. Vielleicht reichen ja auch 10kW. Die EGO Platten könnte ich ggf mit irgendeinem Wärmeleitmatrial (Keramikpaste, Eisenplatte, Kupferplatte) unter dem Tankboden zur besseren Hitzeverteilung montieren.
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2013 um 05:23  
Hi,

gerade beim Kochen brennt der Zuckerbelag fest.
Ich habe den Belag nicht mit Spülwasser abbekommen.
Chemie lehne ich ab.
Ich braue ca. 6 Jahre mit meiner Maschine.

Jeder muss seine Fehler selber machen!!!aus Erfahrung kann ich nur von den Heizungen abraten.


Grüße aus Niedersachsen

leo1
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 18:21  
So, da die EGO Platten ausfallen und ich immer noch keinen richtigen Gefallen am Gas für Milchtanks finde habe ich weiter gestöbert. Mein Tank hat übrigens Isolierung im Zwischenraum.

Kennt von euch jemand diese Fa. hier : Heatsystems ? Die stellen solche Einschraubpatronen in D her und sind sogar ganz in meiner Nähe beheimatet.

Die haben Patronen die extra auf 5 W/cm2 limitiert sind und trotzdem bis 12 KW gehen. Eine ganz gut Idee fürs Brauen finde ich deren "Durchlauferhitzer". Ein Einschraubrohr für die Patrone mit zwei Anschlüssen für Vorlauf und Rücklauf.

Ich muss da morgen mal nach Preisen fragen.


[Editiert am 28.2.2013 um 21:22 von KaBl]
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2013 um 19:38  
Abo :)


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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 08:58  
Also mit meinem Durchlauferhitzer http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=17812 ist da nix angebrannt. OK, ich habe auch erst einen Sud damit gemacht und habe ihn anschließend gereinigt, metallblank. War aber kein Problem, nur weicher Schmodder. Ich denke, es liegt an der hohen Strömungsgeschwindigkeit und der somit kurzen Verweildauer der Würze an den Heizstäben. Meine haben ca. 12,5W/cm², was nicht ganz wenig ist. Als Pumpe habe ich übrigens eine billige Spülmachinenpumpe...läuft...
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 10:15  

Zitat von Lumbanraja, am 12.3.2013 um 08:58
Also mit meinem Durchlauferhitzer http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=17812 ist da nix angebrannt. OK, ich habe auch erst einen Sud damit gemacht und habe ihn anschließend gereinigt, metallblank. War aber kein Problem, nur weicher Schmodder. Ich denke, es liegt an der hohen Strömungsgeschwindigkeit und der somit kurzen Verweildauer der Würze an den Heizstäben. Meine haben ca. 12,5W/cm², was nicht ganz wenig ist. Als Pumpe habe ich übrigens eine billige Spülmachinenpumpe...läuft...


Super Idee ! :idea: Und damit kann man richtig kochen ????

Wie saugst du an ? Ein Rohr in den Sud zum ansaugen und eines in den Sud als Auslass ? Hast du einen Panzerschlauch vor der Ansaugung als Filter ? Würde ich direkt so machen, dann könnte man am Ausgang der Pumpe ein 3-Wege Ventil (oder 2 2-Wege über T-Stück) setzen, dann könnte man zwischen Heizen und Kühlregister wechseln.
In meinen Maischebottich baue ich gerade einen Abfluss für den Anschluss eines Panzerschlauchs ein, ein solches System könnte auch eine Kesselmaische fahren.

Mein aktuell favorisierter Lieferant für Heizpatronen ist der hier : Maxiwatt. Die liefern die Patronen auch mit unterschiedlichen Anschlüssen, der passende hier wäre wahrscheinlich T8 und auch als IP67. Die Patronen kosten in 300mm Länge und 2-3 KW je nach Ausführung und Bestellmenge zwischen 25€ und 60€. Reduzierte Heizleistung (4/cm2) ist dann nochmal einige € günstiger

Eine Schaltung zum Pulsen kannst du für wenige € mit einem Energieregler bauen. E.G.O. Shop. Eine Diskussion über die Regler haben wir hier geführt. http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=17522. Schütz und das 400V Gedöns ist für dich wahrscheinlich nicht interessant.

Gruß
Tim
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red_folder.gif erstellt am: 12.3.2013 um 11:22  
Ich haben in meiner 50l Würzepfanne 3x 1,5 KW Heizstäbe mit doppelter Wendelung installiert. Kochen funktioniert damit super, bis jetzt ist mir noch nie etwas angebrannt.
http://i46.tinypic.com/2mzyxbq.jpg
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 09:05  
Hi KaBl,

schau doch mal hier nach: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=12274, vor Allem auf den Bildern kann man gut erkennen, wie ich ansauge, bzw. wie die Ventilkonfiguration bei mir ist.
Einen Vorfilter nutze ich nicht. Das mit dem Kühlregister finde ich eine tolle Idee. Ich habe auch einige Ventile dran, siehe auf meinen Skizzen. Damit kann ich prima anschwänzen, hin und her pumpen, die Anlage reinigen und meine Kühlung am Ende leerpumpen. Bei mir war das einzig knifflige, die durch die Doppelwand reichenden Zu- und Abläufe zur Pfanne hin dicht zu bekommen, da Du allerdings noch Isolation dazwischen hast und den Zwischenraum nicht nutzt, wird das einfacher gehen...

Grüße
Robin
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 12:02  
Hi Robin,

deine Bilder machen Lust aufs Anlagen bauen. Ich habe gestern meinen Maischetank zu meinem Haus und Hof Schlosser gefahren, der für unseren Haus-Umbau sowieso noch ein paar Sachen schweißen muss. Ich habe ihm eine 3/4" Muffe und einen 2" Nippel zum Einschweißen in den Boden gegeben. Er sah zwar nicht glücklich aus meinte aber, einer seiner Schweißer würde das hin bekommen....Sobald richtig anfange zu bauen werde ich einen neuen Thread mit Bildern zur Dokumentation eröffnen.

Was ich über Forums und Internetsuche gefunden habe ist, dass das Heizen mit einem externen Durchlauferhitzer als RIMS bezeichnet wird und eine Menge Material in auswärtigen Foren gefunden - wobei du ja "nur" damit kochst und Dampf bereitest.
Je nachdem wie das mit dem Schweißen des ersten Tanks ausgeht, werde ich auch meinen Sudtank modifizieren. Als unreife Idee habe ich folgendes im Kopf:

1. Ein Durchlauferhitzersystem mit 3 Heizpatronen (3x3KW) als RIMS zum Maischen und zur Unterstützung der Sudpfanne.
2. Maximal 3 Patronen (1-3x3KW) in der Sudpfanne (wie bei Treibi) um den Sud am Kochen zu halten.
3. Zwei "Ventilblöcke" als Backplanes um Pumpenein- und Pumpenausgang gruppiert, um die Flüssigkeiten zwischen den einzelnen Stationen in und her zu pumpen (Maische oben,unten ; Pfanne oben,unten ; Frischwasser ; Brauwasser ; Abwasser ; Heißwasserspeicher ; ggf. Dampfausgang ). Ich glaube, ich benötige einen Hydraulikplan.
4. Temperaturmessung und Durchlauferhitzersteuerung über 1-Wire. Ventilsteuerung und Pumpensteuerung (erst mal) per Hand.
5. Sicherheitsventil im Durchlauferhitzer nicht vergessen.

@All Wie viel KW benötigt man eigentlich um max. 2hl am Kochen zu halten ?

viele Grüße
Tim
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Lumbanraja
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2013 um 00:13  
Da bin ich ja mal gespannt, Heizleistung hast Du ja genug :)
Wieviel man zum am Kochenhalten braucht hängt ja von der Isolierung ab und der Oberfläche. Da sind ja die höchsten Verluste. Ich lasse meine 3kW bei 50 Litern durchgehend laufen, das kocht dann aber auch schon fast über...
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2013 um 09:09  
Moin Tim,

gibt es was Neues zu deinem Heizpatronenprojekt?


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2013 um 10:01  
Hallo Hagen,

ich will in den nächsten Tagen Probe heizen. Als Regelung nehme ich entweder keine, einen Stern-Dreieck-Schalter und/oder einen Schütz plus Energieregler. Die Teile liegen hier, ich muss nur noch verkabeln.
Auch das Auslitern fehlt noch.

Aktuelle Setup ist wie folgt :


Mein Schlosser hat leider mal wieder nicht so gebohrt und geschweißt wie ich es wollte. :crash:

Eigentlich sollten die Patronen den Kreis dritteln und ein viertes Loch im Kreis etwas höher sollte für eine Tauchhülse sein.
Das zentrale Loch in der Mitte soll als Auslass dienen. An den Auslass wollte ich einen Bogen und einen langen Doppelnippel schrauben und dann einen langen dünnen Panzerschlauch im Kreis zur Absaugung des Suds.

Jetzt habe ich den Auslass provisorisch recht unten mit einem Rest Panzerschlauch angebracht und die Tauchhülse mittig, damit ich den Panzerschlauch nicht unter dem Trubkegel zu liegen habe. Sieht aber nach einer großen Menge Verlust aus.

Gruß
Tim
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2013 um 20:37  
*update*

Ich habe heute zur Probe geheizt. Die Patronen hängen an einem SSR und werden von einem PID-Regler getaktet. Im Handbetrieb kann ich die Leistung von 0 - 100% regulieren.
Mit Deckel habe ich im isolierten Tank ca. 4K pro Minute bei 40l gemacht.....(von 25°C auf 53°C) !

Leider werde ich in nächster Zeit kaum zum Brauen kommen, da ich beruflich mehrere Monate nach München muss. (Hey, weiß jemand von euch von einem freien möblierten günstigen Apartment in MUC bzw. gibt es dort auch einen Brauer-Stammtisch ? )

Grüße
Tim
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