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Autor: Betreff: Silvercrest (Lidl) Einkocher - Umbau zum Brauautomaten
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2013 um 17:41  
Hallo!
Mein Magnetrührerprojekt steht leider im Moment zwangsweise auf "hold", Bier ist auch ausreichend im Haus und draußen feiert der Winter mal wieder ein Comeback also musste ich mir einen neuen Spielplatz suchen.

Da ich mich mittlerweile auch mit dem Gedanken trage, von der handgerührten Maische wegzukommen und doch demnächst um ein Rührwerk zu erweitern und ausgelöst durch die Bilder und Diskussion in diesem Thread, dachte ich mir, es wäre doch eine feine Sache, wenn man den Silvercrest auch gleich mit einer ordentlichen Brausteuerung auszustatten.

Um das Ganze auch nachbaubar zu machen soll es eine Arduino-Lösung werden. Die Idee dahinter wäre die Originallogikplatine gänzlich auszutauschen und gegen eine neue zu ersetzen. Look&Feel des Einkochers sollen dabei aber erhalten bleiben; also am Ende wieder mit Display und den beiden Drehimpulsgebern.
Da ich sehr an Inputs (und wer will auch an Beteiligung) interessiert bin möchte ich das Vorhaben, auch auf die Gefahr hin, dass es doch nichts wird, von Anfang an öffentlich machen. Deshalb hier mal was ich bisher habe:

Als erstes einen Messadapter aus dem Bastelkistenramsch gefirmelt …..


….. und zwischen Logik- und Leistungsplatine eingeschliffen.


Und zu guter Letzt die gesamte Anordnung


Jetzt geht’s mal darum heraus zu finden, was der Einkocher so macht. Rausgefunden hab ich an der Pinbelegung folgendes (entsprechend der Beschriftung auf dem Leistungsprint):

GND: Masse

12V: kommt vom Leistungsprint – Spannungsversorgung der Logikplatine

J: Der Schaltanschluss für die Heizung (5V HIGH/LOW)
HIGH = Heizen/ LOW = nicht heizen
Beim Starten geht er HIGH durchgehend. Erreicht die IST-Temperatur etwa acht Grad unterhalb der SOLL-Temperatur beginnt er zu pulsen(HIGH:LOW ~ 9:1).
Drei Grad unterhalb der SOLL-Temperatur ist das HIGH:LOW Verhältnis etwa 1:1 wobei eine vollständige HIGH-LOW-Phase immer ~2,6 Sekunden dauert.
Erreicht der Einkocher die SOLL-Temperatur schaltet er den Pin auf LOW.

T: Temperaturfühler im Kesselboden
wahrscheinlich ein NTC-100k

O: Nicht angeschlossen
Möglicherweise für einen zusätzlichen Temperaturfühler vorgesehen.

N: Temperaturfühler in der Kesselmitte
wahrscheinlich auch ein NTC-100k

+5V: Referenzspannung des Mikroprozessors bzw. vom Spannungswandler auf der Logikplatine für die Temperaturfühler

Alles in allem schein das nicht so schwierig zu werden.
Die Kennlinien der Temperaturfühler gilt es noch heraus zu finden, und wie der Einkocher mit den Werten umgeht, aber da bin ich schon recht zuversichtlich, dass sich auch das lösen lässt.
Danach käme Platinen Layout und dann die Software.

Soweit mal so gut
LG
Martin


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2013 um 23:23  
Ambitioniert, aber gut :D

Was mich wundert: Wo ist da ein zweiter Temparaturfühler eingebaut? Also ich sehe bei meinem Lidl nur die Schraube in der Mitte des Topfs am Boden.

Gut Sud, Harry


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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2013 um 23:40  
@Kuchlbraeu:
Meinst Du wirklich Arduino oder nicht eher AVR?
Sobald Du eine eigene Platine machst, ist es ja eigentlich kein Arduino mehr und auch von der Softwareseite her würde ich ein Projekt bevorzugen, das nicht von der Arduino-Umgebung abhängt, die mir zu fett und undurchsichtig ist.

Ich habe ja sowas ähnliches vor, allerdings will ich nicht die komplette Platine ersetzen, sondern nur den Controller herausnehmen und durch eine kleine Tochterplatine mit einem AVR ersetzen. Sobald ich dazu komme, werde ich mal das Protokoll zwischen dem Controller und dem Display-Chip analysieren. Von der Beschaltung her sieht das ja stark nach I²C aus.
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 00:55  
@HarryHdf:
Ich hab jetzt kein Bild vom Topfboden gemacht und den Kocher wieder un den Urzustand zurückgebaut aber hier (Antwort 11) kann man es IMO schön sehen.
Der Temperaturfühler in der Mitte, welcher auch in den Topf ragt, ist der mit den dünnen schwarzen Anschlussleitungen (Pin N).
Der Zweite ist unterhalb des Topfbodens mit den dünnen roten Anschlussdrähten (Pin T).

In der Zwischenzeit hab ich die Logikplatine auch mal aufs Breadboard geschnallt und ihr mittels Widerständen einen Kochtopf vorgegaukelt.

Der schwarzeTemperaturfühler bedient die Temperaturregelung und die IST-Wert Anzeige. Es ist definitiv ein NTC-100k.
Wenn ich einen 100k Widerstand zwischen +5V und N hänge zeigt das Display 25°C an, bei 50k sind es 41°C. Ohne Widerstand zeigt es E2 und piept fröhlich vor sich hin.

Der rote Temperaturfühler bildet, soweit ich das zur Zeit beurteilen kann den Trockenlaufschutz.
Sinkt der Widerstand des roten deutlich unter den des schwarzen blinkt das Trockenlaufsymbol, es piept wieder und J geht auf LOW.
Ist zwischen +5V und T kein Widerstand zeigt das Display E4 und piept ununterbrochen.

Im Moment hab ich nur mal schnell ein paar Widerstände gesteckt für die weitere Analyse, insbesondere für die Kennlinie, muss ich mir erst mal ein paar ordentliche Trimmer besorgen.

@rmax
Im Grunde könnte ich ja auch irgend einen AVR reinmachen und einen Arduino bootloader raufladen.
Ehrlich gesagt ist das im Moment ohnehin einfach nur *eine erste* Idee aber hier ein paar Überlegungen dazu.
  • die Originalplatine möchte ich eigentlich unverändert lassen
  • die anzufertigende Platine sollte so einfach wie möglich gestaltet sein, ich dachte mir: einfach Steckplätze für einen Micro oder Nano drauf zu bauen plus halt die paar nötigen PullDowns und eben ein Display.
  • das Originaldisplay ist m.M.n. für ein einigermassen brauchbares User Interface ungeeignet weil sie eine reine Symbolanzeige ist und das Protokoll heraus zu sniffen ist mir zu aufwendig und ehrlicherweise bin ich darin auch alles andere als sattelfest
  • beim Arduino wäre halt vieles schon onboard (USB, Spannungsregler ...) und es wären viele Erweiterungen (Bluetooth, SD-Reader ...) inkl. der Libraries schnell und einfach hinzufügbar
Aber das ist im Moment ohnehin noch Zukunftsmusik. Als erstes möchte ich mal eine lauffähige Standalone-Lösung hinbringen.

LG
Martin


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2013 um 02:01  
Also das mit dem 2. Fühler klingt plausibel, denn irgendwoher muss sich ja dieser "Trockenlaufschutz" stützen.

Ob man jetzt das Ganze als AVR oder Arduino bezeichnet, ist imho eher Makulatur. Da würde ich auch eher einen 10€ Arduino bevorzugen, als einen x€ irgendwas, bei dem ich dann keine "integrierte" (USB-) Schnittstelle mehr habe oder, oder ... Dann doch lieber in Richtung "massentauglicher" Standard mit der Möglichkeit der "Einflussnahme". Aber da will ich mich auch nicht allzu sehr aus dem Fenster lehnen, da die ganze Sache mit Arduino (o. Ä.) auch für mich Neuland ist. Aber interessantes Neuland :D

Insgesamt finde ich es aber einen "smoothen" Ansatz, möglichst viel der vorhandenen tauglichen Hardware zu nutzen. Denn der verbaute Temp.-Fühler ist meistens dicht, taugt zur Messung, also sollte man ihn auch nutzen. Ebenso die vorhandene Heizung... Eigentlich ist ja alles da, muss aber "nur" an ein paar Punkten getuned werden.

Das Display gehört da eben auch dazu: So, wie es ist, taugt es wenig zur Darstellung unserer Bedürfnisse. Genial wäre eigentlich im Endeffekt eine bezahlbare Alternativ-Platine zur bisher eingesetzten. Die beiden Encoder sollten da auch nutzbar bleiben (also an der gleichen Stelle auf der Platine sitzen) und eben mehr Funktionen implementieren. Wenn man alles optimal bastelt, dann bleibt "Alles beim Alten" mit ein wenig mehr Funktionen. Also die neue Basis samt Software bietet weiterhin die Funktionalität eines simplen Einkochers. Das brauchen wir zwar nicht zum Brauen, aber schaden dürfte es keinem von uns, auch mal einfach nur einen Warmhalter für flüssige Dinge parat zu haben.

Gut Sud, Harry


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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 17:42  

Zitat von Kuchlbraeu, am 14.3.2013 um 17:41
Hallo!
J: Der Schaltanschluss für die Heizung (5V HIGH/LOW)
HIGH = Heizen/ LOW = nicht heizen
Beim Starten geht er HIGH durchgehend. Erreicht die IST-Temperatur etwa acht Grad unterhalb der SOLL-Temperatur beginnt er zu pulsen(HIGH:LOW ~ 9:1).
Drei Grad unterhalb der SOLL-Temperatur ist das HIGH:LOW Verhältnis etwa 1:1 wobei eine vollständige HIGH-LOW-Phase immer ~2,6 Sekunden dauert.
Erreicht der Einkocher die SOLL-Temperatur schaltet er den Pin auf LOW.


Ich habe mich hier mal angemeldet wegen den Lidl einkocher, bin normalerweise im nachbarforum unterwegs, da bin ich wohl der einzige mit diesem einkocher.

Mein end ziel ist es ein ruehrwerk ein und aus zu schalten, oder besser, schneller und langsamer laufen zu lassen. Hatte die hoffnung irgendwo ein signal ab zu zweigen. Wie ich aber verstehe pulsiert die ansteureung vom heizungselement.

Erstes ziel waehre eine LED ein zu bauen die leuchtet wenn es heitzt damit ich rechtzeitig von hand ruehren kann, die wuerde also blinken, kein problem.

Zweites ziel einen motor ein und aus schalten. Blinken mit einem motor erscheint mir nicht so gut. Wenn ich aber etwas baue mit einer nachlaufzeit die laenger ist als laengste LOW phase (die niet aus ist) dan wuerde das doch klappen? Ist bei der HIGH:LOW ~ 9:1 die lange der LOW auch etwas 1,3 sec?

Ingo
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 21:09  
Hallo!

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:


Das Taktverhalten lässt sich in etwa so beschreiben:

für 0°C <= T(soll)-T(ist) <= 10°C

t(HIGH)/t(LOW) ~ (T(soll)-T(ist))/10

t(HIGH)+t(LOW) = 2,6s

Ansonsten bin ich nur wenig weiter gekommen.
Die Kennlinie des Temperaturfühlers kommt mit einem B-Wert von 4070 ganz gut hin.
Im Moment bin ich aber fieberhaft auf der Suche nach einem einigermaßen geeigneten Display.

Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann ist der Wunsch nach einem geschalteten/gesteuerten Rührwerk.
Was wäre denn da der Vorteil gegenüber einem Dauerläufer (mal abgesehen von der Geräuschentwicklung)?

LG
Martin


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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 2.4.2013 um 21:18  

Zitat von Kuchlbraeu, am 2.4.2013 um 21:09

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:


Tut es, danke Martin.

Tsja, warum schalten? Weil jeder so seine macke hat?

Ingo
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2013 um 20:18  
auch wenn schon etwas älter, ich würde den Faden hier mal aufnehmen, ich fand den Ansatz nämlich spannend.
Nach der guten Vorarbeit von Kuchlbraeu hab ich meinen silvercrest mal umgebaut und habe die Leitung J im Buskaben einfach aufgetrennt.
Die beiden Enden und einen Draht an Masse hab ich zusammen auf eine geschaltete 3,5 mm Klinkenbuchse gelegt die aus dem Gehäuse herausgeführt ist.




Der Plan war :
1. wenn kein Stecker steckt alles wie orginal,
2 steckt man eine Stecker in die buchse kan man von außen die Steuerspannug draufgeben

und : es funktioniert !!!


Einen Schreck gab es noch: Je nachdem ob man den Stromstecker links oder rechtsrum dreht, kann man auf dem Masseanschluss mit einem Phasenprüfer Spannung sehen :o
Beim Nachmessen hab ich einen Widerstand von 8 MOhm festgestellt. Weiß der Geier, wo das herkommt. Also habe ich den Massekontakt des Klinkensteckers mit dem Schutzleiter verbunden und dann ist da nix mehr. Fließen <2mA, interessiert also auch den FI nicht.
Elektriker mögen mich steinigen. Ich steck den Stromstecker sowieso immer so rein, dass kein Strom an der Buchse fließen würde.

An diesem Klinkenstecker kann man jetzt anschließen was man möchte, gibt man mehr als ca. 2 V auf den Mittelanschluß schaltet der MOC 3042 und der Kessel heizt.
Man kann also das etwas zimperliche Herantasten an die Zieltemperatur wie es die Orginalsteuerung tut, völlig anders steuern. Womit ist egal, das kann ein Brauduino sein oder was ganz anderes.


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Eigen Maisch' und Sud
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2013 um 20:30  
Irgendwo hier gammelt auch noch mein Thread zum Umbau vor mit einem Schalter.

Bevor ihr da Teile der Logikplatine auf Klinkenstecker rauslegt, würde ich da statt meines Schalters einen einfachen Optokoppler zwischenschalten, so dass der Klinkenstecker potentialfrei zur Logikplatine ist.

Der traue ich nicht wirklich, und so ist der Arduino auch gegen irgendwelchen Spannungen von der Platine getrennt. (selbst wenn im Gerät mal höhere Spannungen durchschlagen).
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Kuchlbraeu
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2013 um 19:38  
Hi!
Ich hab mich jetzt schon länger nicht mehr mit dem Thema beschäftigt, der Magnetrührer war mir wichtiger und die Notwendigkeit der Automatisierung war beim Handrühren bis jetzt eher gering.
Mit Kirks Rührwerk könnte allerdings die Begehrlichkeit dann doch wieder steigen, mal sehen ......
Ein Display, welches passen könnte hab ich jedenfalls schon mal gefunden.

Zum aktuellen Thema: jetzt mal alles aus der Erinnerung heraus und ohne Garantie.
Der Leistungs- und Schaltteil sollten einmal bereits durch den Trafo galvanisch getrennt sein. Das Logiksignal ist nochmal über einen Optokoppler abgetrennt.
IMHO sollte es ausreichen die Pins +5V und J mit einem Widerstand (>100 Ohm) zu brücken, um den Kocher ins Dauerfeuer zu schicken.
Für komplexere Eingriffe, wie eine externe Steuerung, würde ich allerdings lieber die Logikplatine, bzw. zumindest die +12V zum Logikteil, mechanisch abtrennen anstatt zu versuchen, das Signal des Prozessors elektronisch zu overrulen.

LG
Martin


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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 06:57  

Zitat:
Für komplexere Eingriffe, wie eine externe Steuerung, würde ich allerdings lieber die Logikplatine, bzw. zumindest die +12V zum Logikteil, mechanisch abtrennen anstatt zu versuchen, das Signal des Prozessors elektronisch zu overrulen.

technisch begründet ? oder eher mental ?

Idee 1

Zitat:
1. wenn kein Stecker steckt alles wie orginal,

funktioniert dann nämlich nicht mehr. Dann läuft das Ding nur noch mit externer Steuerung. Ich will z.B. auch Glühwein damit warmmachen ( ja ich weiß, das ist Frevel, ich reinige ihn hinterher auch gründlich :D ) . Evtl will ja jemand mit dem EINKOCHER auch noch einkochen oder Nachgusswasser warmmachen.

Ich habe einen Testlauf und einen Braugang damit gemacht und war zufrieden damit. Ich schalte die interne Steuerung natürlich nicht auf Heizen, aber die Temperaturanzeige ist zur Kontrolle ganz gut. ( Temperatur messe ich mit DS18x20 über die Steuerung erzähle ich ggf hier auch mal was).

Mich würde interessieren ob jemand anderes (wenn man den Einkocher gerade mal offen hat kann man das ja testen) einen ähnlichen Effekt hat mit dem "Kriechstrom" auf der Masse der Schaltung.
Zitat:
Je nachdem ob man den Stromstecker links oder rechtsrum dreht, ...


Gert


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 07:17  

Zitat von gertstensaft, am 16.9.2013 um 06:57


Mich würde interessieren ob jemand anderes (wenn man den Einkocher gerade mal offen hat kann man das ja testen) einen ähnlichen Effekt hat mit dem "Kriechstrom" auf der Masse der Schaltung.
Zitat:
Je nachdem ob man den Stromstecker links oder rechtsrum dreht, ...


Zitat:
Für komplexere Eingriffe, wie eine externe Steuerung, würde ich allerdings lieber die Logikplatine, bzw. zumindest die +12V zum Logikteil, mechanisch abtrennen anstatt zu versuchen, das Signal des Prozessors elektronisch zu overrulen.

technisch begründet ? oder eher mental ?



Wenn man das umdreht, könnte es einem selber klar werden ;-)


Niemand sagt, dass der Kleinspannungstrafo im Silvercrest galvanisch getrennt ist. Warum auch, die Knöppe sind alle aus Kunststoff.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 07:51  
ein Trafo ist immer eine galvanische Trennung.


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 07:54  

Zitat von DerDennis, am 16.9.2013 um 07:51
ein Trafo ist immer eine galvanische Trennung.


Nein.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 08:02  
Doch.
Zitat:

Zitat:
Das bekannteste Beispiel für eine galvanische Trennung sind Transformatoren, insbesondere wenn sie aus dem öffentlichen Stromnetz gespeist werden (Netztransformatoren). Mit ihnen wird neben der Spannungsanpassung eine galvanische Trennung zum Netz geschaffen, um in den angeschlossenen Stromkreisen die Sicherheit vor dem Berühren der Netzspannung herzustellen. Das wird durch zwei elektrisch voneinander getrennte Spulen, die sich auf einem gemeinsamen Eisenkern befinden, realisiert. Durch diese Konstruktion soll auch dann keine Hochspannung auf der Sekundärseite anliegen, wenn die Primärwicklung durch einen Defekt unter Überspannung gesetzt wird oder durchbrennt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 08:12  
Nur weil spezielle Transformatoren auch eine galvanische Trennung bewirken, heißt das nicht, dass das alle tun:

https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator

Zitat:
Gleichzeitig erfolgt eine galvanische Trennung der Stromkreise, außer beim Spartransformator.


Die üblichen Kleinstspannungsnetzteile machen auch komische Dinge, vor allem, wenn die z.B. nicht mit dem Nulleiter verbunden sind. Wenn du ein Hifigerät mit Metallgehäuse hat, streichelt mal vorsichtig über die Front, wenn es eingeschaltet ist. Das kribbelt auch.


Klär uns auf, wie ist der Netzteil-Teil im Silvercrest verschaltet? Existiert da eine galvanische Trennung zum Netz? Ich hatte mir das damals nicht genau angesehen, weil's mir recht egal war.


[Editiert am 16.9.2013 um 08:12 von rattenfurz]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 08:29  
Nur weil ein Sonderfall existiert (der sich in der Konstruktion grundlegend vom Prinzip eines einfachen Trafos unterscheidet), würde ich jetzt nicht soweit gehen zu behaupten dass Transformatoren generell keine Trennung bewirken.


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 08:33  

Zitat von DerDennis, am 16.9.2013 um 08:29
Nur weil ein Sonderfall existiert (der sich in der Konstruktion grundlegend vom Prinzip eines einfachen Trafos unterscheidet), würde ich jetzt nicht soweit gehen zu behaupten dass Transformatoren generell keine Trennung bewirken.


Wo habe ich das gemacht?

Du schreibst: Transformatoren trennen immer galvanisch.

Und ich antworte: Nein.

Sich auf so einen Mist zu verlassen ist lebensgefährlich. Und nein, ein Spartrafo ist kein Sonderfall und unterscheidet sich nicht grundlegend vom Prinzip eines einfachen Trafos.

Zurück zum Silvercrest: Weißt du nun, wie das Dingen aufgebaut ist? Weil ansonsten ist die Unsicherheit hier wenig hilfreich.
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 08:42  
Ein Transformator mit zwei Wicklungen und Kern macht auch immer eine galvanische Trennung, und das ist die Basisform eines Trafos.
Ein Spartrafo hat nur eine Wicklung, also grundlegend anderer Aufbau.

Wie auch immer.

Ich habe eh keinen Silvercrest, du darfst dich also hier ausgiebig als Trafospezialist profilieren.
Nix für ungut, ich bin weg


[Editiert am 16.9.2013 um 08:47 von DerDennis]



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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 08:57  

Zitat von DerDennis, am 16.9.2013 um 08:42

Ich habe eh keinen Silvercrest, du darfst dich also hier ausgiebig als Trafospezialist profilieren.


Sehr schön, dass du dann weißt, ob das Netzteil in dem Crest galvanisch trennt oder nicht.
Lass dann bitte solche Vermutungen, andere könnten dir glauben und da anpacken. (Auch wenn sie dann irgendwie selber schuld sind).
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 09:05  
Rattenfurz,
weisst du überhaupt wo Spartrafos eingesetzt werden?

Du suchst Dir echt immer komische Argumente um anderen Angst zu machen.
Von wirklicher Sachkenntnis ist das nicht immer getragen, mehr von einer tiefgreifenden Skepsis und einem grundsätzlichen Pessimismus.
Ich finde Dennis hat Recht. Du suchst in vielen deiner Argumentationen hier im Forum immer irgendwelche Sonderfälle her,
ob sie zutreffend sind oder nicht, nach dem Motto "könnte ja vielleicht sein", um Besorgnis zu verbreiten und andere nicht selten zu verunsichern.

Sorry für meine offenen Worte.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 16.9.2013 um 09:13 von BerndH]
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rattenfurz
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Zitat von BerndH, am 16.9.2013 um 09:05
Rattenfurz,
weisst du überhaupt wo Spartrafos eingesetzt werden, ich glaube nein ?

Du suchst Dir echt immer komsiche Argumente um anderen Angst zu machen.


Och, naja. Macht doch an 230V was ihr wollt. Aber bitte ratet anderen nicht dazu, euch das nachzumachen.

Wenn hier jemand meint, er wäre nach seinem 2. Sud ein gelernter Brauer, rät er halt anderen dazu, schlechtes Bier zu machen. Ok, verkraftbar.

Wenn Spezialisten wie ihr aber meint, ihr könntet aus der Ferne sehen, ob das Netzteil im Silvercrest für den Kleinspannungsteil galvanisch getrennt ist oder nicht, ist das fahrlässig.

Leute, das hier ist weltweit lesbar. Ich habe ja schon eine Umbauanleitung für den Silvercrest gemacht. Ich weiß, wie der innen aussieht. Und ich weiß, welche Reaktionen ich auch per PM darauf bekommen habe. Und die lassen vermuten, dass das, was hier geschrieben wird, für bare Münze genommen wird. Wenn hier also Spezialisten wie ihr die Ungefährlichkeit des Kleinspannungsteiles aus der Ferne diagnostizieren könnt, nur zu.

Das ist keine Panikmache. Das sind nur halt 230V. Und knapp 6% stehen nach dem Anpacken auch nicht mehr auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromunfall
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ferryman
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:goodpost:
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2013 um 12:12  
auweia,
Wollte hier keine Glaubenskriege hervorrufen !!!
Natürlich sollte man den 230 V immer den nötigen Respekt zollen !!!

Gert


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