Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 14.3.2013 um 17:41 |
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Hallo!
Mein Magnetrührerprojekt steht leider im Moment zwangsweise auf "hold",
Bier ist auch ausreichend im Haus und draußen feiert der Winter mal wieder
ein Comeback also musste ich mir einen neuen Spielplatz suchen.
Da ich mich mittlerweile auch mit dem Gedanken trage, von der handgerührten
Maische wegzukommen und doch demnächst um ein Rührwerk zu erweitern und
ausgelöst durch die Bilder und Diskussion in diesem Thread, dachte ich mir, es wäre doch
eine feine Sache, wenn man den Silvercrest auch gleich mit einer
ordentlichen Brausteuerung auszustatten.
Um das Ganze auch nachbaubar zu machen soll es eine Arduino-Lösung werden.
Die Idee dahinter wäre die Originallogikplatine gänzlich auszutauschen und
gegen eine neue zu ersetzen. Look&Feel des Einkochers sollen dabei aber
erhalten bleiben; also am Ende wieder mit Display und den beiden
Drehimpulsgebern.
Da ich sehr an Inputs (und wer will auch an Beteiligung) interessiert bin
möchte ich das Vorhaben, auch auf die Gefahr hin, dass es doch nichts wird,
von Anfang an öffentlich machen. Deshalb hier mal was ich bisher habe:
Als erstes einen Messadapter aus dem Bastelkistenramsch gefirmelt …..
….. und zwischen Logik- und Leistungsplatine eingeschliffen.
Und zu guter Letzt die gesamte Anordnung
Jetzt geht’s mal darum heraus zu finden, was der Einkocher so macht.
Rausgefunden hab ich an der Pinbelegung folgendes (entsprechend der
Beschriftung auf dem Leistungsprint):
GND: Masse
12V: kommt vom Leistungsprint – Spannungsversorgung der
Logikplatine
J: Der Schaltanschluss für die Heizung (5V HIGH/LOW)
HIGH = Heizen/ LOW = nicht heizen
Beim Starten geht er HIGH durchgehend. Erreicht die IST-Temperatur etwa
acht Grad unterhalb der SOLL-Temperatur beginnt er zu pulsen(HIGH:LOW ~
9:1).
Drei Grad unterhalb der SOLL-Temperatur ist das HIGH:LOW Verhältnis etwa
1:1 wobei eine vollständige HIGH-LOW-Phase immer ~2,6 Sekunden dauert.
Erreicht der Einkocher die SOLL-Temperatur schaltet er den Pin auf LOW.
T: Temperaturfühler im Kesselboden
wahrscheinlich ein NTC-100k
O: Nicht angeschlossen
Möglicherweise für einen zusätzlichen Temperaturfühler vorgesehen.
N: Temperaturfühler in der Kesselmitte
wahrscheinlich auch ein NTC-100k
+5V: Referenzspannung des Mikroprozessors bzw. vom Spannungswandler
auf der Logikplatine für die Temperaturfühler
Alles in allem schein das nicht so schwierig zu werden.
Die Kennlinien der Temperaturfühler gilt es noch heraus zu finden, und wie
der Einkocher mit den Werten umgeht, aber da bin ich schon recht
zuversichtlich, dass sich auch das lösen lässt.
Danach käme Platinen Layout und dann die Software.
Soweit mal so gut
LG
Martin ____________________
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2013 um 23:23 |
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Ambitioniert, aber gut
Was mich wundert: Wo ist da ein zweiter Temparaturfühler eingebaut? Also
ich sehe bei meinem Lidl nur die Schraube in der Mitte des Topfs am
Boden.
Gut Sud, Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2013 um 23:40 |
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@Kuchlbraeu:
Meinst Du wirklich Arduino oder nicht eher AVR?
Sobald Du eine eigene Platine machst, ist es ja eigentlich kein Arduino
mehr und auch von der Softwareseite her würde ich ein Projekt bevorzugen,
das nicht von der Arduino-Umgebung abhängt, die mir zu fett und
undurchsichtig ist.
Ich habe ja sowas ähnliches vor, allerdings will ich nicht die komplette
Platine ersetzen, sondern nur den Controller herausnehmen und durch eine
kleine Tochterplatine mit einem AVR ersetzen. Sobald ich dazu komme, werde
ich mal das Protokoll zwischen dem Controller und dem Display-Chip
analysieren. Von der Beschaltung her sieht das ja stark nach I²C aus.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.3.2013 um 00:55 |
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@HarryHdf:
Ich hab jetzt kein Bild vom Topfboden gemacht und den Kocher wieder un den
Urzustand zurückgebaut aber hier (Antwort 11) kann man es IMO schön sehen.
Der Temperaturfühler in der Mitte, welcher auch in den Topf ragt, ist der
mit den dünnen schwarzen Anschlussleitungen (Pin N).
Der Zweite ist unterhalb des Topfbodens mit den dünnen roten
Anschlussdrähten (Pin T).
In der Zwischenzeit hab ich die Logikplatine auch mal aufs Breadboard
geschnallt und ihr mittels Widerständen einen Kochtopf vorgegaukelt.
Der schwarzeTemperaturfühler bedient die Temperaturregelung und die
IST-Wert Anzeige. Es ist definitiv ein NTC-100k.
Wenn ich einen 100k Widerstand zwischen +5V und N hänge zeigt das Display
25°C an, bei 50k sind es 41°C. Ohne Widerstand zeigt es E2 und piept
fröhlich vor sich hin.
Der rote Temperaturfühler bildet, soweit ich das zur Zeit beurteilen kann
den Trockenlaufschutz.
Sinkt der Widerstand des roten deutlich unter den des schwarzen blinkt das
Trockenlaufsymbol, es piept wieder und J geht auf LOW.
Ist zwischen +5V und T kein Widerstand zeigt das Display E4 und piept
ununterbrochen.
Im Moment hab ich nur mal schnell ein paar Widerstände gesteckt für die
weitere Analyse, insbesondere für die Kennlinie, muss ich mir erst mal ein
paar ordentliche Trimmer besorgen.
@rmax
Im Grunde könnte ich ja auch irgend einen AVR reinmachen und einen Arduino
bootloader raufladen.
Ehrlich gesagt ist das im Moment ohnehin einfach nur *eine erste* Idee aber
hier ein paar Überlegungen dazu. - die Originalplatine
möchte ich eigentlich unverändert lassen
- die
anzufertigende Platine sollte so einfach wie möglich gestaltet sein, ich
dachte mir: einfach Steckplätze für einen Micro oder Nano drauf zu bauen
plus halt die paar nötigen PullDowns und eben ein Display.
- das Originaldisplay ist m.M.n. für ein einigermassen
brauchbares User Interface ungeeignet weil sie eine reine Symbolanzeige ist
und das Protokoll heraus zu sniffen ist mir zu aufwendig und ehrlicherweise
bin ich darin auch alles andere als sattelfest
-
beim Arduino wäre halt vieles schon onboard (USB, Spannungsregler ...) und
es wären viele Erweiterungen (Bluetooth, SD-Reader ...) inkl. der Libraries
schnell und einfach hinzufügbar
Aber das ist im Moment ohnehin noch
Zukunftsmusik. Als erstes möchte ich mal eine lauffähige Standalone-Lösung
hinbringen.
LG
Martin ____________________
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2013 um 02:01 |
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Also das mit dem 2. Fühler klingt plausibel, denn irgendwoher muss sich ja
dieser "Trockenlaufschutz" stützen.
Ob man jetzt das Ganze als AVR oder Arduino bezeichnet, ist imho eher
Makulatur. Da würde ich auch eher einen 10€ Arduino bevorzugen, als einen
x€ irgendwas, bei dem ich dann keine "integrierte" (USB-) Schnittstelle
mehr habe oder, oder ... Dann doch lieber in Richtung "massentauglicher"
Standard mit der Möglichkeit der "Einflussnahme". Aber da will ich mich
auch nicht allzu sehr aus dem Fenster lehnen, da die ganze Sache mit
Arduino (o. Ä.) auch für mich Neuland ist. Aber interessantes Neuland
Insgesamt finde ich es aber einen "smoothen" Ansatz, möglichst viel der
vorhandenen tauglichen Hardware zu nutzen. Denn der verbaute Temp.-Fühler
ist meistens dicht, taugt zur Messung, also sollte man ihn auch nutzen.
Ebenso die vorhandene Heizung... Eigentlich ist ja alles da, muss aber
"nur" an ein paar Punkten getuned werden.
Das Display gehört da eben auch dazu: So, wie es ist, taugt es wenig zur
Darstellung unserer Bedürfnisse. Genial wäre eigentlich im Endeffekt eine
bezahlbare Alternativ-Platine zur bisher eingesetzten. Die beiden Encoder
sollten da auch nutzbar bleiben (also an der gleichen Stelle auf der
Platine sitzen) und eben mehr Funktionen implementieren. Wenn man alles
optimal bastelt, dann bleibt "Alles beim Alten" mit ein wenig mehr
Funktionen. Also die neue Basis samt Software bietet weiterhin die
Funktionalität eines simplen Einkochers. Das brauchen wir zwar nicht zum
Brauen, aber schaden dürfte es keinem von uns, auch mal einfach nur einen
Warmhalter für flüssige Dinge parat zu haben.
Gut Sud, Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.4.2013 um 17:42 |
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Zitat von Kuchlbraeu, am 14.3.2013 um
17:41 | Hallo!
J: Der Schaltanschluss für die Heizung (5V HIGH/LOW)
HIGH = Heizen/ LOW = nicht heizen
Beim Starten geht er HIGH durchgehend. Erreicht die IST-Temperatur etwa
acht Grad unterhalb der SOLL-Temperatur beginnt er zu pulsen(HIGH:LOW ~
9:1).
Drei Grad unterhalb der SOLL-Temperatur ist das HIGH:LOW Verhältnis etwa
1:1 wobei eine vollständige HIGH-LOW-Phase immer ~2,6 Sekunden dauert.
Erreicht der Einkocher die SOLL-Temperatur schaltet er den Pin auf
LOW. |
Ich habe mich hier mal angemeldet wegen den Lidl einkocher, bin
normalerweise im nachbarforum unterwegs, da bin ich wohl der einzige mit
diesem einkocher.
Mein end ziel ist es ein ruehrwerk ein und aus zu schalten, oder besser,
schneller und langsamer laufen zu lassen. Hatte die hoffnung irgendwo ein
signal ab zu zweigen. Wie ich aber verstehe pulsiert die ansteureung vom
heizungselement.
Erstes ziel waehre eine LED ein zu bauen die leuchtet wenn es heitzt damit
ich rechtzeitig von hand ruehren kann, die wuerde also blinken, kein
problem.
Zweites ziel einen motor ein und aus schalten. Blinken mit einem motor
erscheint mir nicht so gut. Wenn ich aber etwas baue mit einer nachlaufzeit
die laenger ist als laengste LOW phase (die niet aus ist) dan wuerde das
doch klappen? Ist bei der HIGH:LOW ~ 9:1 die lange der LOW auch etwas 1,3
sec?
Ingo
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 2.4.2013 um 21:09 |
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Hallo!
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Das Taktverhalten lässt sich in etwa so beschreiben:
für 0°C <= T(soll)-T(ist) <= 10°C
t(HIGH)/t(LOW) ~ (T(soll)-T(ist))/10
t(HIGH)+t(LOW) = 2,6s
Ansonsten bin ich nur wenig weiter gekommen.
Die Kennlinie des Temperaturfühlers kommt mit einem B-Wert von 4070 ganz
gut hin.
Im Moment bin ich aber fieberhaft auf der Suche nach einem einigermaßen
geeigneten Display.
Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann ist der Wunsch nach einem
geschalteten/gesteuerten Rührwerk.
Was wäre denn da der Vorteil gegenüber einem Dauerläufer (mal abgesehen von
der Geräuschentwicklung)?
LG
Martin ____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.4.2013 um 21:18 |
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Tut es, danke Martin.
Tsja, warum schalten? Weil jeder so seine macke hat?
Ingo
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 9.9.2013 um 20:18 |
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auch wenn schon etwas älter, ich würde den Faden hier mal aufnehmen, ich
fand den Ansatz nämlich spannend.
Nach der guten Vorarbeit von Kuchlbraeu hab ich meinen silvercrest mal
umgebaut und habe die Leitung J im Buskaben einfach aufgetrennt.
Die beiden Enden und einen Draht an Masse hab ich zusammen auf eine
geschaltete 3,5 mm Klinkenbuchse gelegt die aus dem Gehäuse herausgeführt
ist.
Der Plan war :
1. wenn kein Stecker steckt alles wie orginal,
2 steckt man eine Stecker in die buchse kan man von außen die Steuerspannug
draufgeben
und : es funktioniert !!!
Einen Schreck gab es noch: Je nachdem ob man den Stromstecker links oder
rechtsrum dreht, kann man auf dem Masseanschluss mit einem Phasenprüfer
Spannung sehen
Beim Nachmessen hab ich einen Widerstand von 8 MOhm festgestellt. Weiß der
Geier, wo das herkommt. Also habe ich den Massekontakt des Klinkensteckers
mit dem Schutzleiter verbunden und dann ist da nix mehr. Fließen <2mA,
interessiert also auch den FI nicht.
Elektriker mögen mich steinigen. Ich steck den Stromstecker sowieso immer
so rein, dass kein Strom an der Buchse fließen würde.
An diesem Klinkenstecker kann man jetzt anschließen was man möchte, gibt
man mehr als ca. 2 V auf den Mittelanschluß schaltet der MOC 3042 und der
Kessel heizt.
Man kann also das etwas zimperliche Herantasten an die Zieltemperatur wie
es die Orginalsteuerung tut, völlig anders steuern. Womit ist egal, das
kann ein Brauduino sein oder was ganz anderes. ____________________ Eigen Maisch' und Sud
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.9.2013 um 20:30 |
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Irgendwo hier gammelt auch noch mein Thread zum Umbau vor mit einem
Schalter.
Bevor ihr da Teile der Logikplatine auf Klinkenstecker rauslegt, würde ich
da statt meines Schalters einen einfachen Optokoppler zwischenschalten, so
dass der Klinkenstecker potentialfrei zur Logikplatine ist.
Der traue ich nicht wirklich, und so ist der Arduino auch gegen
irgendwelchen Spannungen von der Platine getrennt. (selbst wenn im Gerät
mal höhere Spannungen durchschlagen).
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.9.2013 um 19:38 |
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Hi!
Ich hab mich jetzt schon länger nicht mehr mit dem Thema beschäftigt, der
Magnetrührer war mir wichtiger und die Notwendigkeit der Automatisierung
war beim Handrühren bis jetzt eher gering.
Mit Kirks Rührwerk könnte allerdings die Begehrlichkeit dann doch wieder
steigen, mal sehen ......
Ein Display, welches passen könnte hab ich jedenfalls schon mal
gefunden.
Zum aktuellen Thema: jetzt mal alles aus der Erinnerung heraus und ohne
Garantie.
Der Leistungs- und Schaltteil sollten einmal bereits durch den Trafo
galvanisch getrennt sein. Das Logiksignal ist nochmal über einen
Optokoppler abgetrennt.
IMHO sollte es ausreichen die Pins +5V und J mit einem
Widerstand (>100 Ohm) zu brücken, um den Kocher ins Dauerfeuer zu
schicken.
Für komplexere Eingriffe, wie eine externe Steuerung, würde ich allerdings
lieber die Logikplatine, bzw. zumindest die +12V zum Logikteil, mechanisch
abtrennen anstatt zu versuchen, das Signal des Prozessors elektronisch zu
overrulen.
LG
Martin
____________________
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 06:57 |
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Zitat: | Für komplexere
Eingriffe, wie eine externe Steuerung, würde ich allerdings lieber die
Logikplatine, bzw. zumindest die +12V zum Logikteil, mechanisch abtrennen
anstatt zu versuchen, das Signal des Prozessors elektronisch zu
overrulen. |
technisch begründet ? oder eher
mental ?
Idee 1
Zitat: | 1. wenn kein Stecker
steckt alles wie orginal, |
funktioniert dann
nämlich nicht mehr. Dann läuft das Ding nur noch mit externer Steuerung.
Ich will z.B. auch Glühwein damit warmmachen ( ja ich weiß, das ist Frevel,
ich reinige ihn hinterher auch gründlich )
. Evtl will ja jemand mit dem EINKOCHER auch noch einkochen oder
Nachgusswasser warmmachen.
Ich habe einen Testlauf und einen Braugang damit gemacht und war zufrieden
damit. Ich schalte die interne Steuerung natürlich nicht auf Heizen, aber
die Temperaturanzeige ist zur Kontrolle ganz gut. ( Temperatur messe ich
mit DS18x20 über die Steuerung erzähle ich ggf hier auch mal was).
Mich würde interessieren ob jemand anderes (wenn man den Einkocher gerade
mal offen hat kann man das ja testen) einen ähnlichen Effekt hat mit dem
"Kriechstrom" auf der Masse der Schaltung. Zitat: | Je nachdem ob man den
Stromstecker links oder rechtsrum dreht, ... |
Gert ____________________ Eigen Maisch' und Sud
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 07:17 |
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Zitat von gertstensaft, am 16.9.2013 um
06:57 |
Mich würde interessieren ob jemand anderes (wenn man den Einkocher gerade
mal offen hat kann man das ja testen) einen ähnlichen Effekt hat mit dem
"Kriechstrom" auf der Masse der Schaltung. Zitat: | Je nachdem ob man den
Stromstecker links oder rechtsrum dreht,
... |
Zitat: | Für komplexere
Eingriffe, wie eine externe Steuerung, würde ich allerdings lieber die
Logikplatine, bzw. zumindest die +12V zum Logikteil, mechanisch abtrennen
anstatt zu versuchen, das Signal des Prozessors elektronisch zu
overrulen. |
technisch begründet ? oder eher
mental ?
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Wenn man das umdreht, könnte es einem selber klar werden ;-)
Niemand sagt, dass der Kleinspannungstrafo im Silvercrest galvanisch
getrennt ist. Warum auch, die Knöppe sind alle aus Kunststoff.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 07:51 |
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ein Trafo ist immer eine galvanische Trennung.
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 07:54 |
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 08:02 |
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Doch.
Zitat:
Zitat: | Das bekannteste Beispiel
für eine galvanische Trennung sind Transformatoren, insbesondere wenn sie
aus dem öffentlichen Stromnetz gespeist werden (Netztransformatoren). Mit
ihnen wird neben der Spannungsanpassung eine galvanische Trennung zum Netz
geschaffen, um in den angeschlossenen Stromkreisen die Sicherheit vor dem
Berühren der Netzspannung herzustellen. Das wird durch zwei elektrisch
voneinander getrennte Spulen, die sich auf einem gemeinsamen Eisenkern
befinden, realisiert. Durch diese Konstruktion soll auch dann keine
Hochspannung auf der Sekundärseite anliegen, wenn die Primärwicklung durch
einen Defekt unter Überspannung gesetzt wird oder
durchbrennt. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Trennung____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 08:12 |
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Nur weil spezielle Transformatoren auch eine galvanische Trennung bewirken,
heißt das nicht, dass das alle tun:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator
Zitat: | Gleichzeitig erfolgt
eine galvanische Trennung der Stromkreise, außer beim Spartransformator.
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Die üblichen Kleinstspannungsnetzteile machen auch komische Dinge, vor
allem, wenn die z.B. nicht mit dem Nulleiter verbunden sind. Wenn du ein
Hifigerät mit Metallgehäuse hat, streichelt mal vorsichtig über die Front,
wenn es eingeschaltet ist. Das kribbelt auch.
Klär uns auf, wie ist der Netzteil-Teil im Silvercrest verschaltet?
Existiert da eine galvanische Trennung zum Netz? Ich hatte mir das damals
nicht genau angesehen, weil's mir recht egal war.
[Editiert am 16.9.2013 um 08:12 von rattenfurz]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 08:29 |
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Nur weil ein Sonderfall existiert (der sich in der Konstruktion grundlegend
vom Prinzip eines einfachen Trafos unterscheidet), würde ich jetzt nicht
soweit gehen zu behaupten dass Transformatoren generell keine Trennung
bewirken.
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 08:33 |
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Zitat von DerDennis, am 16.9.2013 um
08:29 | Nur weil ein Sonderfall existiert (der
sich in der Konstruktion grundlegend vom Prinzip eines einfachen Trafos
unterscheidet), würde ich jetzt nicht soweit gehen zu behaupten dass
Transformatoren generell keine Trennung bewirken.
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Wo habe ich das gemacht?
Du schreibst: Transformatoren trennen immer galvanisch.
Und ich antworte: Nein.
Sich auf so einen Mist zu verlassen ist lebensgefährlich. Und nein, ein
Spartrafo ist kein Sonderfall und unterscheidet sich nicht grundlegend vom
Prinzip eines einfachen Trafos.
Zurück zum Silvercrest: Weißt du nun, wie das Dingen aufgebaut ist? Weil
ansonsten ist die Unsicherheit hier wenig hilfreich.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 08:42 |
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Ein Transformator mit zwei Wicklungen und Kern macht auch immer eine
galvanische Trennung, und das ist die Basisform eines Trafos.
Ein Spartrafo hat nur eine Wicklung, also grundlegend anderer Aufbau.
Wie auch immer.
Ich habe eh keinen Silvercrest, du darfst dich also hier ausgiebig als
Trafospezialist profilieren.
Nix für ungut, ich bin weg
[Editiert am 16.9.2013 um 08:47 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 08:57 |
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Sehr schön, dass du dann weißt, ob das Netzteil in dem Crest galvanisch
trennt oder nicht.
Lass dann bitte solche Vermutungen, andere könnten dir glauben und da
anpacken. (Auch wenn sie dann irgendwie selber schuld sind).
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2013 um 09:05 |
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Rattenfurz,
weisst du überhaupt wo Spartrafos eingesetzt werden?
Du suchst Dir echt immer komische Argumente um anderen Angst zu machen.
Von wirklicher Sachkenntnis ist das nicht immer getragen, mehr von einer
tiefgreifenden Skepsis und einem grundsätzlichen Pessimismus.
Ich finde Dennis hat Recht. Du suchst in vielen deiner Argumentationen hier
im Forum immer irgendwelche Sonderfälle her,
ob sie zutreffend sind oder nicht, nach dem Motto "könnte ja vielleicht
sein", um Besorgnis zu verbreiten und andere nicht selten zu
verunsichern.
Sorry für meine offenen Worte.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 16.9.2013 um 09:13 von BerndH]
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 09:12 |
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Och, naja. Macht doch an 230V was ihr wollt. Aber bitte ratet anderen nicht
dazu, euch das nachzumachen.
Wenn hier jemand meint, er wäre nach seinem 2. Sud ein gelernter Brauer,
rät er halt anderen dazu, schlechtes Bier zu machen. Ok, verkraftbar.
Wenn Spezialisten wie ihr aber meint, ihr könntet aus der Ferne sehen, ob
das Netzteil im Silvercrest für den Kleinspannungsteil galvanisch getrennt
ist oder nicht, ist das fahrlässig.
Leute, das hier ist weltweit lesbar. Ich habe ja schon eine Umbauanleitung
für den Silvercrest gemacht. Ich weiß, wie der innen aussieht. Und ich
weiß, welche Reaktionen ich auch per PM darauf bekommen habe. Und die
lassen vermuten, dass das, was hier geschrieben wird, für bare Münze
genommen wird. Wenn hier also Spezialisten wie ihr die Ungefährlichkeit des
Kleinspannungsteiles aus der Ferne diagnostizieren könnt, nur zu.
Das ist keine Panikmache. Das sind nur halt 230V. Und knapp 6% stehen nach
dem Anpacken auch nicht mehr auf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromunfall
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 110 Registriert: 1.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 10:14 |
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 30.6.2013 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2013 um 12:12 |
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auweia,
Wollte hier keine Glaubenskriege hervorrufen !!!
Natürlich sollte man den 230 V immer den nötigen Respekt zollen !!!
Gert
____________________ Eigen Maisch' und Sud
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Antwort 24 |
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