Member Beiträge: 60 Registriert: 19.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2014 um 21:10 |
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Bin jetzt für eine Woche mit meiner Frau in
der Fränkischen Schweiz, zum WANDERN!
Und natürlich um Brauereien, Biergärten und -keller zu erkunden und die
Biere auch zu trinken!
Wir wohnen in Behringersmühle, wo es zum Start ein Dunkles/Braunes von
Krug-Bräu gab. Das war schon mal nett. Abends dann Zirndorfer
Kellerbier.
Ist auf dem Tablet nicht so leicht...
[Editiert am 21.9.2014 um 18:56 von riegelbrau]
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.9.2014 um 23:58 |
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Zum Zirndorfer Kellerbier soviel:
Die Zirndorfer Brauerei gehört seit Jahrzehnten zu der Tucher-Brauerei.
Somit ist das Zirndorfer, egal ob Hell oder Kellerbier etc. nur eine Marke
von Tucher.
Außer, und jetzt kommts, ich hoffe daß das stimmt was ich jetzt schreibe,
die Infos stammen von einem besoffenen Braumeister dieser Brauerei auf
einer Heimfahrt von einem Weinfest:
Die Tucher-Brauerei ist dank einer vertraglichen Regelung verpflichtet die
Zirndorfer Brauerei zu bestimmten Zeiten in Betrieb zu nehmen.
Und das Bier darauf schmeckt ganz hervorragend.
Also hat das Zirndorfer Bier mit Landbier erstmal nichts zu tun, es ist
eine ganz eigene Geschichte.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 07:29 |
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Fein, Fein,
laut dem Frankenführer ist die Zirndorfer noch eigenständig geführt.
Muss aber sagen, dass ich mir auch mehr versprochen habe. Das Landbier hell
ist eine zweite Marke, die relativ weit geht, am verbreitesten ist aber das
Kellerbier.
Was steht denn noch auf deiner Tourplanung?
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 19.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 07:44 |
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Natürlich Aufseß und Wanderungen zu Bierkellern, sowie ein Tag in
Bamberg.
Ansonsten mal sehen...
Christoph
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 09:09 |
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Zum Thema Aufseß:
Das war in den 80ern unser Lieblingsbier. Wir wurden im Studentenwohnheim
vom Heimdienst beliefert. Wie heute gabs das Bier in
Bügelverschlußflaschen. Die wurden dort nie abgeschafft. Und die eigenen
Holzfässer wurden mitgenommen und für uns aufgefüllt. Es war eines der
wenigen Biere, das aus der Flasche besser schmeckte als aus dem Faß. So
verbrauchte ich im Jahr 1987 genau 1083 Halbe, insgesamt sieben Personen +
diverse Veranstaltungen im Studentenwohnheim bescherten der Brauerei einen
Umsatzanteil von 1 % des Ausstoßes. Wir hätten sterben können für das Bier,
das es in einem genialen Sortiment gab:
Vollbier mit 11,3 ° P
Festbier mit 13,8 ° P
Bock mit 16,2 ° PÄ, saisonal.
Alle drei Biere mit derselben Farbe aber unterschiedlicher Stärke. An
unserem 3. Bockbierfest verbrauchten wir an einem Abend 102 Kästen Bock.
Dann das Ende:
Der Sohn und jetzige Betriebsinhaber wurde zum Studium nach Weihenstephan
geschickt und lernte alles mögliche.
Dann krempelte er alles um, neue Sorten, Vertrieb über Getränkemärkte
etc.
Nur das Bier hat sich komplett verändert, ich kann mich noch erinnern wie
wir den letzten Kasten reingewürgt haben.
Aus, vorbei.
Alle paar Jahre leiste ich mir eine Flasche Dunkles, das wohl am ehesten an
das alte Festbier rankommt.
Vergebens, ein krätiges Allerweltsbier.
Für mich der Beweis, daß es zum Brauen eines Kultbiers keiner besonderen
Ausbildung bedarf und umgekehrt.
In diesen Zeiten wuchs mir der Haß, der Haß gegen die Urheber dieser
Tat.
Ich aber beschloß Brauer zu werden.
[Editiert am 15.9.2014 um 09:13 von Cb-KF]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 09:11 |
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 19.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 21:20 |
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@Cb-KF: Ja die Welt ist schlimm und früher hatten wir noch 'nen Kaiser.
Immer locker bleiben!
1. (ganzer) Tag
Von Pottenstein über einen Höhenweg zum Heiligensteg und im schönen
Püttlachtal zurück. Eine wunderschöne Wanderung über ca. 13 km, aber
biermäßig ein Reinfall. - Bruckmeyer's Urbräu oder
Wagner Brau oder wie auch immer in Pottenstein ist Vera...! Brauereiverkauf
und Brauereibesichtigung, aber weit und breit keine Brauerei!
- Hufeisen in Pottenstein: Ruhetag (wussten wir)
- Biergarten Kapellenhof, der einzige am Weg, hatte keinen Ruhetag, war
aber total tot. Kein aufgespannter Schirm, keine Tischdecke, kein Kissen,
keine Gäste. Da sind wir auch nicht rein.
- Brauerei Mager in Pottenstein sah nicht sehr einladend aus, obwohl laut
Web und Büchern wohl nicht so schlecht.
- Also nur 'nen Kaffee
Nachmittags wieder ein Krug Dunkles Lager und
abends ein Mönchshof Pils (wollte mal kein Dunkles) im Hotel Behringers.
Bis denne!
Christoph
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2014 um 22:09 |
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Am Mager vorbeilaufen und dann Mönchshofbier trinken? Das war ein Feeehler!
Zitat: | Die Zirndorfer Brauerei
gehört seit Jahrzehnten zu der Tucher-Brauerei. Somit ist das Zirndorfer,
egal ob Hell oder Kellerbier etc. nur eine Marke von Tucher.
Außer, und jetzt kommts, ich hoffe daß das stimmt was ich jetzt schreibe,
die Infos stammen von einem besoffenen Braumeister dieser Brauerei auf
einer Heimfahrt von einem Weinfest:
Die Tucher-Brauerei ist dank einer vertraglichen Regelung verpflichtet die
Zirndorfer Brauerei zu bestimmten Zeiten in Betrieb zu nehmen.
|
Habe ich auch so gehört, von einem nüchternen Braumeister.
Und nicht alles was von Tucher kommt ist Teufelszeug.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 16.3.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2014 um 18:15 |
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Antwort 8 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 19.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 20:53 |
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2. Tag - Schon besser, bis auf...
Bamberg war schön!
Angesehen: Spezial, Alt Riegelein, Schlenkerla
Eingekehrt: Klosterbräu, super lecker Braunbier, Pils, Brotzeitteller und
G'rupfter!
Eingekehrt: Fässla, lecker Lager (würzig), Zwergla mitgenommen.
(Bilder jetzt auch verkleinert)
Abends zum Essen im Schwanenbräu in Ebermannstadt war nicht so doll. Es
heißt "Privatbrauerei"! Pils schmeckte eher bitter als herb.
Beim Dunklen Lager war der Geruch und Geschmack nach Hefe so heftig, dass
vom Biergeschmack nichts blieb.
Das Essen war da so 3-4.
Christoph
[Editiert am 21.9.2014 um 19:15 von riegelbrau]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 21:04 |
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Hmmmmm!!
Waren in Ebermannstadt nicht mal zwei Brauereien (grübel)
IN der "Schwana" war ich auch schon mal beim Karpfenessen - aber gebe dir
Recht, die Biere waren nicht so der Bringer - die Schnäpschen waren besser
Wie soll denn die Tour weitergehen?
Grüßele
Holger ____________________
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 19.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.9.2014 um 21:11 |
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Morgen Brauerei-Wanderung ab Aufsess. *freu*
Blöd ist, dass wir von Behringersmühle nicht gut mit Öffis hinkommen. Evtl.
müssen wir ein teures Taxi nehmen.
Christoph
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 15.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.9.2014 um 21:54 |
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Hallo Christoph,
die Aufseßer Bierwanderung hab ich erst kürzlichst gemacht. In Hochstahl
planst Du am besten Mittagessen ein. Bei der Kathi gibt´s gute Brotzeit
(und saubillig) und auch leckere fränkische Krapfen! Die Brauerei in Aufseß
lässt am Besten weg und läufst gleich weiter nach Sachsendorf, wo es ein
süffiges Bier und die netteren Bedienungen gibt. Aber entscheide selbst und
berichte uns
Viel Spaß bei der Runde zum "fränkischen Ehrenbiertrinker"!
LG Snowman
PS: Von Hochstahl nach Heckenhof hab ich mich bis jetzt immer verlaufen
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 00:47 |
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Zitat von gulp, am 15.9.2014 um
22:09 | Am Mager vorbeilaufen und dann
Mönchshofbier trinken? Das war ein Feeehler!
Zitat: | Die Zirndorfer Brauerei
gehört seit Jahrzehnten zu der Tucher-Brauerei. Somit ist das Zirndorfer,
egal ob Hell oder Kellerbier etc. nur eine Marke von Tucher.
Außer, und jetzt kommts, ich hoffe daß das stimmt was ich jetzt schreibe,
die Infos stammen von einem besoffenen Braumeister dieser Brauerei auf
einer Heimfahrt von einem Weinfest:
Die Tucher-Brauerei ist dank einer vertraglichen Regelung verpflichtet die
Zirndorfer Brauerei zu bestimmten Zeiten in Betrieb zu nehmen.
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Habe ich auch so gehört, von einem nüchternen Braumeister.
Und nicht alles was von Tucher kommt ist Teufelszeug.
Gruß
Peter |
So meinte ich das auch nicht. Die Zeiten, wo das Bier von großen Brauereien
relativ schlechter als von kleinen waren, so es denn jemals so war, sind
längst vorbei, auch in Nürnberg. Nur ist halt das Zirndorfer Bier keine
Entdeckung vom Land. Das sollte man zumindest wissen.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 00:48 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 16.9.2014 um
21:04 | Hmmmmm!!
Waren in Ebermannstadt nicht mal zwei Brauereien (grübel)
IN der "Schwana" war ich auch schon mal beim Karpfenessen - aber gebe dir
Recht, die Biere waren nicht so der Bringer - die Schnäpschen waren besser
Wie soll denn die Tour weitergehen?
Grüßele
Holger |
Die Brauerei Sonne in Ebermannstadt ist geschlossen und soll angeblich von
einem ausländischen Besitzer wieder angeleiert werden. Im Moment gibts nur
den Schwan.
[Editiert am 17.9.2014 um 11:33 von Cb-KF]
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2014 um 08:28 |
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Das Sonne hat nach wie vor geöffnet, ich war vor ein paar Wochen dort. Wenn
ihr den Fünf-Seidla-Steig lauft, dann müsst ihr unbedingt bis Thuisbrunn
durchhalten und dort ins Elchbräu gehen! Von dort fährt dann das Linientaxi
zurück nach Gräfenberg.
Oder aber ihr lauft nach Pretzfeld, zum schon erwähnten Nicklbräu. Die
Küche dort ist, ganz fränkisch-untypisch, durchaus innovativ
Gegenüber vom Nicklbräu befindet sich eine der besten Brennereien weit und
breit: Haas!
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2014 um 09:25 |
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Zitat von GregorSud, am 17.9.2014 um
08:28 | Wenn ihr den Fünf-Seidla-Steig lauft,
dann müsst ihr unbedingt bis Thuisbrunn durchhalten und dort ins Elchbräu
gehen! Von dort fährt dann das Linientaxi zurück nach
Gräfenberg. |
Ich würde dringend dazu raten, wenn
Du den Fünf-Seidla-Steig gehen willst, dies in umgekehrter
Reihenfolge, d.h. in Nord-Süd-Richtung zu tun:
Dann hat man den qualitativen Höhepunkt, die Klosterbrauerei Weißenohe noch
vor sich, anstatt von den vier folgenden in steigendem Maße enttäuscht zu
sein. Als ich das in diesem Frühjahr mit ein paar Kumpels gelaufen bin,
spürte ich schon sehr den Fluch des Hobbys: Mir kam es eher vor wie eine
Freakshow der Bierfehler auf engstem Raum. Während die anderen den
einzigartigen Charakter jedes Bieres priesen, wurde ich immer deprimierter
ob des Gruselkabinetts von Spelzenbittere über DMS, Röst- und Hefebittere
bis hin zu untrinkbarem Diacetyl, worüber ich mit dem Brauer fast in Streit
geriet, weil er es nicht schmecken konnte.
Zweiter Grund, warum ich Nord-Süd für besser halte: Dann fängt man mit
großen Etappen an (und bleibt noch etwas länger fit), während es am Südende
nur wenige Minuten von Brauerei zu Brauerei sind, etwas heftig für den
Vormittag.
Moritz, der die ganzen fränkischen Landbiere irgendwie für überbewertet
hält... ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 60 Registriert: 19.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 09:26 |
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Mit der Sonne
ist es komisch. Bei der Suche landet man immer hier http://www.sonne29.com/
und das ist ein auf Hip getrimmtes Hotel, das gestern abend ziemlich tot
aussah.
Die Brauerei Sonne findet man teilweise auch unter Hauptstraße 29 (s.o.)
und einmal unter Braugasse. In dieser Gasse waren wir aber nicht. Ich kann
es also nicht aufklären.
Christoph
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Antwort 17 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2014 um 10:20 |
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Zitat von Bierjunge, am 17.9.2014 um
09:25 | Zitat von GregorSud, am 17.9.2014 um
08:28 | Wenn ihr den Fünf-Seidla-Steig lauft,
dann müsst ihr unbedingt bis Thuisbrunn durchhalten und dort ins Elchbräu
gehen! Von dort fährt dann das Linientaxi zurück nach
Gräfenberg. |
Ich würde dringend dazu raten, wenn
Du den Fünf-Seidla-Steig gehen willst, dies in umgekehrter
Reihenfolge, d.h. in Nord-Süd-Richtung zu tun:
Dann hat man den qualitativen Höhepunkt, die Klosterbrauerei Weißenohe noch
vor sich, anstatt von den vier folgenden in steigendem Maße enttäuscht zu
sein. Als ich das in diesem Frühjahr mit ein paar Kumpels gelaufen bin,
spürte ich schon sehr den Fluch des Hobbys: Mir kam es eher vor wie eine
Freakshow der Bierfehler auf engstem Raum. Während die anderen den
einzigartigen Charakter jedes Bieres priesen, wurde ich immer deprimierter
ob des Gruselkabinetts von Spelzenbittere über DMS, Röst- und Hefebittere
bis hin zu untrinkbarem Diacetyl, worüber ich mit dem Brauer fast in Streit
geriet, weil er es nicht schmecken konnte.
Zweiter Grund, warum ich Nord-Süd für besser halte: Dann fängt man mit
großen Etappen an (und bleibt noch etwas länger fit), während es am Südende
nur wenige Minuten von Brauerei zu Brauerei sind, etwas heftig für den
Vormittag.
Moritz, der die ganzen fränkischen Landbiere irgendwie für überbewertet
hält... |
Die Brauerei Hofmann finde ich ebenfalls überbewertet. Aber die anderen
schmeckten mir immer ganz gut. Mag aber vielleicht daran liegen, dass ich
mein erstes eigenes Bier erst gestern abgefüllt habe und mit meinen Kumpels
auf dem Fünf-Seidla-Steig immer zwei bis drei Bier pro Brauerei trinke
Die Klosterbrauerei in Weißenohe hat übrigens neuerdings (?) ein
Hopfengestopftes vom Fass.
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Antwort 18 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 15.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 10:23 |
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Also die Bierwanderung rund um Aufsess kann ich auch nur empfehlen. Hab sie
schon mehrmals mit meiner Handballmannschaft gemacht, fanden aber eher die
Bedienung in Sachsendorf als unfreundlich, um nicht zu sagen abweisend.
Aber gut, ist meine persönliche Wahrnehmung...
Zum Thema Forchheimer Rathausplatz: Brauereigaststätte Greif gibt's da seit
paar Jahren nicht mehr, nur noch die direkt an der Brauerei. Würde da eher
die Keller empfehlen, da sind alle vier Brauereien verteten (Greif, Neder, Eichhorn,
Hebendanz) und noch ein paar aus dem Umland. Wolfshöher würde ich meiden.
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 62 Registriert: 7.9.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2014 um 10:23 |
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Zitat von riegelbrau, am 17.9.2014 um
09:26 | Mit der Sonne
ist es komisch. Bei der Suche landet man immer hier http://www.sonne29.com/
und das ist ein auf Hip getrimmtes Hotel, das gestern abend ziemlich tot
aussah.
Die Brauerei Sonne findet man teilweise auch unter Hauptstraße 29 (s.o.)
und einmal unter Braugasse. In dieser Gasse waren wir aber nicht. Ich kann
es also nicht aufklären.
Christoph |
Merkwürdig! Das Hotel ist es aber nicht. Die Brauerei befindet sich kurz
vor dem Markplatz, vor einem Torbogen... Aber wie geschrieben: Pretzfeld
ist sehr zu empfehlen
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2014 um 10:47 |
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Stimmt, dort dachte ich
schon, dass der Tiefpunkt des 5-Seidla-Steigs erreicht sei (in Bezug auf
Gemütlichkeit, Atemluft und Bier).
Aber dann kam noch der Thuisbrunner Elch, der mir zunächst von der
Atmosphäre her sehr gut gefiel. Aber das Dunkle war das diacetyllastigste
Butterbier, das ich je getrunken habe. Bei einem Dunklen geht das gar
nicht, ich habe es fast voll zurückgehen lassen. Beim Pils konnte man es
sich immerhin als böhmischen Touch noch schöntrinken.
Der Brauer (ein sehr netter, junger Kerl), der ob des ungetrunkenen Dunkels
ganz betrübt an den Tisch kam, verwies bloß auf die Prämierungen beim
European Beer Star und vermochte das Dia beim gemeinsamen Schnüffeln
einfach nicht zu schmecken. Ich weiß, dass es Leute gibt, die das nicht
können, nur ist es etwas blöd in dem Beruf.
Zur Wiedergutmachung spendierte er dann noch eine Schwarze 8, ein
Baltic Porter, das mit passenden Schokotrüffeln serviert wird. Leckere
Trüffel, aber enttäuschendes Bier.
Am nächsten Morgen waren wir dann noch auf dem Walberla, wo man sich durch
das Sortiment der gesammelten Forchheimer und umliegenden Brauereien
trinken konnte, und dort war die Welt dann wieder in Ordnung.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 11:28 |
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Zitat: | Moritz, der die ganzen
fränkischen Landbiere irgendwie für überbewertet
hält... |
Zitat: | Am nächsten Morgen waren
wir dann noch auf dem Walberla, wo man sich durch das Sortiment der
gesammelten Forchheimer und umliegenden Brauereien trinken konnte, und dort
war die Welt dann wieder in Ordnung. |
Aha, erst sind die ganzen fränkischen Landbiere überbewertet und dann gehts
schon wieder. Die Anderen ca 260 kennst du auch?
Aber zum 5 Seidla Steig, den ich niemals machen werde.
Seit es diesen Steig gibt ist Schluß mit gemütlich. Die Leute werden am
Fließband abgefertigt und abgestempelt. Ich habe das erst vor 2 Wochen beim
Hofmann in Hohenschwärz gesehen, dass man da jede Station abstempelt. Wenn
man keine Röstaromen mag, greift man zum lupenreinen Hellen und lässt die
Hofmannstropfen stehen. Röstaroma ist kein mir bekannter Bierfehler.
Lindenbräu kommt schon lange nicht mehr mit den Bierlieferungen nach. Man
nimmt immer weniger Hopfen dafür entsteht mehr Diacethyl weil es nicht mehr
gelagert wird. Zum Friedmann gehe ich nicht, weil das für mich zu süße
Brühe ist.
Beim Elch war ich erst einmal und das Pils war in Ordnung. Ich muss
dazusagen, dass ich vor kurzem drei Tage in Pilsen war und Buttermäßig grad
übersensibel bin.
Buttergeschmack kommt in letzter Zeit immer häufiger vor in den
Kleinbrauereien. Das mag daran liegen, dass immer mehr Leute das Bier
trinken wollen und man mit der sauberen Lagerung nicht mehr nachkommt.
Zu sagen, dass alle fränkischen Landbiere überbewertet sind ist einfach
dreist. Da kenn mer noch andere. Am Walberla könnte man noch die Brauerei
Alt hervorheben, wenn man da nicht nach dem Essen wieder rausgeschmissen
werden würde. Das Bier da ist auf jeden Fall hervorragend.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 11:36 |
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Zitat von Bierjunge, am 17.9.2014 um
09:25 | Zitat von GregorSud, am 17.9.2014 um
08:28 | Wenn ihr den Fünf-Seidla-Steig lauft,
dann müsst ihr unbedingt bis Thuisbrunn durchhalten und dort ins Elchbräu
gehen! Von dort fährt dann das Linientaxi zurück nach
Gräfenberg. |
Ich würde dringend dazu raten, wenn
Du den Fünf-Seidla-Steig gehen willst, dies in umgekehrter
Reihenfolge, d.h. in Nord-Süd-Richtung zu tun:
Dann hat man den qualitativen Höhepunkt, die Klosterbrauerei Weißenohe noch
vor sich, anstatt von den vier folgenden in steigendem Maße enttäuscht zu
sein. Als ich das in diesem Frühjahr mit ein paar Kumpels gelaufen bin,
spürte ich schon sehr den Fluch des Hobbys: Mir kam es eher vor wie eine
Freakshow der Bierfehler auf engstem Raum. Während die anderen den
einzigartigen Charakter jedes Bieres priesen, wurde ich immer deprimierter
ob des Gruselkabinetts von Spelzenbittere über DMS, Röst- und Hefebittere
bis hin zu untrinkbarem Diacetyl, worüber ich mit dem Brauer fast in Streit
geriet, weil er es nicht schmecken konnte.
Zweiter Grund, warum ich Nord-Süd für besser halte: Dann fängt man mit
großen Etappen an (und bleibt noch etwas länger fit), während es am Südende
nur wenige Minuten von Brauerei zu Brauerei sind, etwas heftig für den
Vormittag.
Moritz, der die ganzen fränkischen Landbiere irgendwie für überbewertet
hält... |
Die Idee hat was, vor allem weil man dann am Ende in Weißenohe bequem mit
der Bahn heimfahren kann.
Ich habe eine ähnliche Entwicklung durchgemacht. Wenn man als Nürnberger
sich für Landbier interessiert fängt man in dieser Gegend an und ist erst
mal begeistert. Bei mir warens dann am Ende über 1000 Brauereien.
Inzwischen schmeckt mir vieles aus der Gegend nicht mehr. Vor allem das
Sammelsurium an Biersorten aus Weißenohe hab ich nie begriffen. Das kann
kein Mensch auseinanderhalten.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2014 um 11:41 |
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Hoihenschwärz war für mich auch schon immer der Prototyp einer
Architektursünde.
Das tragische an der Brauerei in Thiusbrunn, ist, daß für den
Riesenaufwand, der beim Neubau vor ein paar Jahren betrieben wurde nichts
anderes an Bier herauskommt.
Ich habe nur einen Speidel Braumeister aber Diacetyl und DMS kenn ich nur
aus dem Lexikon.
[Editiert am 17.9.2014 um 11:45 von Cb-KF]
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Antwort 24 |
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