Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 06:15 |
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hoi zäme
nachdem mein erstes stout wunderbar gelungen ist gehts nun dieses jahr
endlich einmal an einen gepflegten maibock.
seit zwei jahren wollte ich mich bereits an einem derartigen versuchen,
zeitlich ist es aber leider nie dringelegen. dieses jahr ist es nun soweit
und die vorfreude ist gross.
auf der suche nach rezepten bin ich auf ganz unterschiedlche gestossen. vor
allem was die hefe und die hopfung betrifft.
nun wollte ich fragen ob mir jemand ein richtig leckeres maibock rezept
geben kann?
beste grüsse und schon mal vielen dank ____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 06:47 |
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Hey, Dude, es gibt doch hier so einen button, der "Rezepte" heiß, hast Du
da schon mal nachgesehen? Vor allem die Maische Malz und mehr Datenbank ist
da zu empfehlen!
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 09:02 |
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 11:06 |
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Jaaaa Tom,
das wird mein "first All Grain" Bier!
Ich hoffe es geht demnächst los. Bin gerade am Brauausstattung
zusammenstellen.
Gruß Matze ____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 16:15 |
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genau dieses habe ich nun auch gefunden. und genau dieses werde ich
nachbrauen.
sieht ja höchst interessant aus mit den verschiedenen hopfengaben ____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 25.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 17:48 |
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Der Maibock von Michael ist mein absoluter Favorit!
Nachbrauen lohnt sich!!!
Grüße,
Jost
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 17:51 |
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 18:23 |
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das ist ne gute frage. ich denke so um die 6 wochen lagerung kann der schon
gebrauchen. was meinen die profis dazu?
____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2012 um 18:34 |
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...habe ich doch dazugeschrieben...gut 6 Wochen reichen.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 227 Registriert: 5.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 04:52 |
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ich war mir halt bloss nicht sicher. vielleicht wurde das rezept schon ein
paar mal gebraut und es wurden neue erkenntnisse dazu gewonnen
man dankt aber auf jedenfall für das rezept. ich freu mich drauf.
dude ____________________ Niemand nennt mich Lebowski. Ihr habt
den falschen, ich bin der Dude, Mann !
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 08:01 |
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6 Wochen reichen locker. Wenn ich mich noch recht erinnere hatte ich
voriges Jahr nach 6 Wochen nicht mehr viel übrig von dem Bock. Was ich noch
weiß: Das Cascade Aroma war frisch am besten und verschwand nach wenigen
Wochen. Mann, ich sollte mir über sowas mal Notizen machen. Aber ich glaub
das war nach vier Wochen schon sehr abgeschwächt. Lecker war's dann immer
noch, aber halt anders. Also keine Hemmungen! Probier dein Bier wenn dir
danach ist und erschmecke die Entwicklung.
Allzeit Gut Sud
Tom
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2013 um 11:24 |
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Hallo zusammen.
Ich bin gerade dabei mir die Zutaten für das vielgelobte Rezept zu
bestellen. Ich will Hopfenpellets verwenden, da ich da kleinere Mengen
kaufen kann. In meinem Kühlschrank häufen sich die verschiedensten
angebrochenen Hopfenbeutel....
Ich muss dann 10% weniger verwenden als im Rezept angegeben, oder?
Gruß
Biermensch
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2013 um 11:33 |
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Ach ja, denkt Ihr, ich könnte den Spalter Select durch Tettanger erstetzen?
Den hätt ich noch zuhause....
Gruß
Biermensch
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2013 um 11:42 |
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Hmm, warum ein Abschlag von 10%? Ich denke, daß Michael (tauroplu) auch mit
Pellets und nicht mit Dolden gearbeitet hat.
Tettnanger statt dem Select kannst Du schon auch nehmen, es wird halt vom
Hopfengeschmack (Voderwürzehopfen) etwas unterschiedlich werden. Beides
sind aber Aromasorten...
Den Magnum mußt Du dann eigentlich auch nicht speziell bestellen, sondern
kannst die reine Bittergabe auch mit einem Aromahopfen machen - auch mit
welchem aus Deinen angebrochenen Päckchen.
Es sollte halt keine (amerikanische) Aromabombe sein, da wird man das Aroma
nicht gänzlich verkochen können.
Welche Resthopfen hast Du denn im Fundus?
Uwe
Edit: es ist immer ratsam, die Hopfenmengen selbst mit einem Hopfenrechner
nach zu rechnen. Die Eingabefelder bei MMuM sind reine "Eintippfelder", er
errechnet also die Bittere nicht aus den angegebenen Hopfenmengen (soweit
ich weiß).
[Editiert am 17.4.2013 um 11:44 von Uwe12]
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2013 um 13:20 |
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Ich hab noch Tettanger 4,7%, Magnum Pellets 16%, Smaragd 6,1%.
Es heisst doch immer das Pellets 10%weniger genommen werden soll...
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2013 um 16:12 |
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Dann hast Du den Magnum ja schon vorrätig.
Das mit dem "10% weniger" betrifft Rezepte mit Doldenhopfen, da hier die
Harzdrüsen weniger aufgeschlossen sind, als bei Pellets.
Daher ist da auch die Ausnutzung (zumindest bei kürzeren Kochzeiten)
geringer und man muß etwas mehr Dolden geben, als bei Pellets.
In seinem Kommentar zum Rezept hat Michael erwähnt, daß er mit Pellets
arbeitet. Also rechnest Du einfach die Alphawerte seiner Hopfen auf Deine
verfügbaren um.
Wie im Edit zuvor nachgeschoben, sollte man die Hopfengaben bei Rezepten
immer nachrechnen, rasch ist mal ein Tippfehler reingesemmelt und wenn man
kritiklos das Rezept nachbraut rasselt man ggf. rein.
Auf die Schnelle mit dem netbeer-Rechner nachgerechnet komme ich nur auf
26EBU. Vermutlich hat Michael mit Earls Hopfenrechner gearbeitet, den kann
ich momentan aber nicht benutzen.
Uwe
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Antwort 15 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2013 um 16:22 |
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Hi, Uwe,
stimmt, mit Earls Rechner, habe ich glaube ich auch vermerkt. Was ich aber
auch noch vermerkt habe ist, dass ich noch eine 15-minütige
Nachisomerisierungzeit mit einbezogen habe. Das macht ca. 5 IBUs zusätzlich
aus.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2013 um 16:47 |
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Stimmt, Michael!
Ist ja doch 'ne gute Portion Cascade zur Aromagabe, da kann man die
Nachisomerisierung nicht vernachlässigen!
Uwe
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2013 um 18:15 |
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...wobei es ja bei einem Maibock schon etwas hopfiger zugehen darf.
P.S. das Maibock-Rezept von Micha/Tauroplu ist wirklich klasse, auch
untergärig vergoren übrigens sehr zu empfehlen.
Grüße
[Editiert am 17.4.2013 um 19:35 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 29.4.2013 um 11:09 |
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...so, mir ist was dummes passiert.
Nach dem Kochen hab ich den Hopfen rausgefischt, und wollte dann etwas
warten, bis das ganze etwas abkühlt, damit sich das Eiweis usw. etwas
setzt. Dabei bin ich eingepennt (war schon 01:30 und hatte ein paar Bier
)
nach ca. 1,5 Stunden erwachte ich wieder, hab die Würze abgezogen (Temp war
um die 70 Grad) und mit erschrecken festgestellt, das sich noch ca. 50% des
Hopfens am Boden befunden haben!! Obendrein hab ich nur ca. 17-18 Liter
rausgeholt (Stammwürze stimmt ungefähr ca. 16,5). Wenn ich nachrechne und
beim Cascade von ca. 60 min kochen ausgehe, hab ich nun ne IBU von ca.
41....Je nachdem, ob ich zuerst mehr vom Spalter oder vom Cascade
rausgefischt hab. Mir fehlt nun die Erfahrung um das zu Beurteilen, denkt
ihr die Bitterkeit ist mit 41 noch vertretbar? So wie ich das sehe, bleibt
mir ja nur verdünnen, also aus dem Maibock eine Mai-Helles zu machen...
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2013 um 11:23 |
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40 IBU ist schon ordentlich für einen Maibock.
Ich würd das aber so lassen und nicht rumpanschen.
Im allerschlimmsten Fall lässt Du das Bier halt ein paar Monate liegen, ist
bei einem Maibock normalerweise kein Problem und dann baut sich die Bittere
von allein etwas ab.
Zitat: | Dabei bin ich eingepennt
(war schon 01:30 und hatte ein paar Bier ) |
Erinnert mich stark an unseren ersten Sud, von 4 Mann haben irgend wann 3
gepennt und es war sehr spät
Stefan
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.4.2013 um 12:24 |
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Das mit der Nachisomerisierung ist nur schwer abzuschätzen. Es ist bei
Whirlpoolgabe ja auch so, daß der Hopfen sind absetzt, also weit entfernt
von "wallendem" Kochen.
Ich würde das jetzt auch einfach so lassen. Wenn Du verdünnst, bleiben die
Verhältnisse "Stammwürze : Bittere" auch immer dieselben, das Bier wird
"dünner", bleibt aber immer irgendwie "zu bitter".
(STW : Bittere = 1:2 = "neutral")
Du könntest höchstens einen Sud nachschießen, der schwächer gehopft ist
oder sogar bewußt auf höheren Restextrakt getrimmt wurde und damit
verschneiden.
Ja, das mit dem späten Hopfenkochen ist so eine Sache. Beim Vordewürzebier
(vielleicht 14l bei Kochbeginn) war nach dem dann doch 3-stündigen
Hopfenkochen eine dicke Monsterbockwürze übrig!
Uwe
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2013 um 12:41 |
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Zitat: | Das mit dem "10%
weniger" betrifft Rezepte mit Doldenhopfen, da hier die Harzdrüsen weniger
aufgeschlossen sind, als bei Pellets. |
Ja auch. Ausserdem sind bei Typ 90 Pellets ca. 10% Blatt und Spindelteile
entfernt worden, also die Lupulindrüsen aufkonzentriert worde.
Gruß
Jan
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 29.4.2013 um 13:07 |
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Ok, also einfach lassen.....vielleicht hab ich ja auch viel vom Aromahopfen
erwischt....
Nächstes Mal wird ein Hopfensäckchen verwendet.
Warten und hoffen....
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 17.5.2013 um 22:54 |
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So, der Maibock steht nun ca. 2 Wochen und ich hab mal probiert:
Er ist bitter.....aber nicht zu bitter. Zu bitter vielleicht für einen
Bock, aber durchaus trinkbar. Mein Vater hat auch probiert und fands voll
lecker und ich bin der gleichen Meinung. Nix zu machen war also richtig.
Danke für den guten Rat!
Aber ich habe nun folgendes Problem: Ich ließ das Bier nach der Hauptgärung
diesmal eine Woche nach Gährende stehen, um den übermäßigen Bodensatz
meiner vorherigen Sude zu vermeiden (anderer Thread).
Hat gut funktioniert, nur ein leichter Hefefilm am Flaschenboden, aber das
Bier ist leicht unterkarbonisiert. Es kommt Schaum, es perlt, aber zuwenig.
Es ist zu lasch. Sonst hab ich immer direkt nach der Hauptgärung abgefüllt
und 4g Zucker pro 0,5 L zugegeben, was zumindest im Bezug auf Spritzigkeit
und Schaum super Ergebnisse brachte. Ich vermute das durch die längere
Wartezeit im Plastikfass mehr Kohlensäure entwichen ist und die 4g dadurch
zuwenig waren. Meine Frage an euch ist, ob ich nun 1g pro Flasche
nachzuckern kann um das zu korrigieren. Bei der Zuckergabe wird aber auch
wieder was entweichen und evtl. überschäumen. Würdet Ihr das machen und
wenn ja, wieviel Zucker sollte ich zugeben? Zweite Frage: das Bier war die
ganze Zeit ungekühlt im Keller bei ca. 16-18 Grad. Muss ich mir schon
Sorgen um Haltbarkeit machen? Ich müsste bei Nachzuckerung ja das Bier
wieder ein paar Tage ohne Kühlung stehen lassen....
Danke schonmal
Gruß
Christoph
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Antwort 24 |
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