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Autor: Betreff: Das erste Mal... Erfahrungs(Unfall)bericht.
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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2012 um 20:19  
Hallo zusammen!

Ja, wie der Titel sagt - auch ich habe gestern zum ersten Mal gemaischt.
Nach langer Vorbereitung und vielem Spicken hier - konnte eigentlich nix schiefgehen.
Denkste - wie sich hinterher zeigt.
Die eigene Blödheit steht dem gewünschten Ergebnis öfter im Wege, als einem lieb ist.

Nun ja. Das erste Mal sollte was einfaches werden, nix schweres. Eine fertige Malzmischung von HuM schien mir ideal, Hefeweisse hört sich auch gut an, trink ich gern. Laut Rezept sollten 23 Liter bei rum kommen, eine gute schaffbare Grösse.

Gut vorbereitet und mit allem gewappnet fing ich streng nach Rezept an auf dem guten Gaskocher (Den Einkocher benutz ich nur noch für den Nachguss, nachdem mich der Überhitzungsschutz so böse verraten hat) die leckere Hefeweisse aus der Taufe zu heben.
Und dann kam die Langeweile bei den Rasten... ich hab noch viel zu viele volle Flaschen gefunden, um die ich mich während der langen Wartezeiten aufopferungsvoll gekümmert habe. Und dann noch die milde Frühlingssonne, die mich ziemlich träge im Kopf machte.

:P

Das Ergebnis: Irgendwo sind ein paar Liter auf der Strecke geblieben und ich hab keinen Schimmer wo - die angedachten 23 Liter sind auf schlanke 17 zusammengeschrumpft. Nach dem ersten Spindeln war dann klar - das wird wohl eher was bockiges, wenn ich die 17° Plato richtig errechnet haben sollte (Über den Umweg der Dichte). Im Gäreimer geht es zu wie im Hexenkessel und ich bin SEHR zuversichtlich, dass es dann doch irgendwann den Weg über meinen Knorpel finden wird.

Aber beim nächsten Mal - nur im Schatten. Und mit offenen Augen und Limonade :puzz:
Das war wohl die weitaus grössere Lektion beim ersten Brauen.
Ich bin sehr gespannt, was es denn werden wird

Gruß
Carsten
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2012 um 20:22  
Wenn du deine 17 Liter mit 17°P mit Wasser auf 23 Liter streckst, dann hast du 12,5°P. Das ist eine normale Stammwürze für ein Weizen.

Gruß
Udo

Edit: Vermutlich ist beim Kochen sehr viel verdampft. Verdünnen ist aber kein Problem. Ich nehme einfach Wasser aus der Leitung.


[Editiert am 17.3.2012 um 20:23 von Tudo]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2012 um 20:25  
Hi Carsten,
Zitat:

Eine fertige Malzmischung von HuM schien mir ideal, Hefeweisse hört sich auch gut an, trink ich gern.


die Almtaler Hefeweisse- Mischung mit der Wyeast 3068? Junge...mit 17° P wird das ein Hammer- Weizenbock! :D


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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2012 um 20:27  
Moin :)

Grundsatz bei mir,
das erste Bier wird frühestens nach dem Läutern getrunken, das Zweite dann frühestens, wenn die gekochte Würze im Gärfaß ist :)

Aber... beschwer Dich nicht, weil... das was Dir passierte, ist noch kein Unfall ;) Die richtigen Unfälle erwarten Dich noch. Aber auch über die wirst Du hinweg kommen.
Für Dein Böckchen wünsche ich noch gutes Gelingen, es wird schon werden.

Allzeit gut Sud,
Greets Udo


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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2012 um 20:50  

Zitat:
die Almtaler Hefeweisse- Mischung mit der Wyeast 3068? Junge...mit 17° P wird das ein Hammer- Weizenbock! :D


Ja, genau die :D Ich bin frohen Mutes und schon sehr vorfreudig.

Das Würzekochen wäre dann auch mein Hauptfavorit für den unkontrollierten Abgang, denn das war auch diese ziemlich lange Zeitspanne, wo ich ein wenig... eingeschränkt in der Reaktion gewesen sein muss.
Beim verdünnen war ich mir erst sehr unsicher - hab mich dann aber aus blanker Neugier dagegen entschieden, ich wollte diesen Weg zu Ende gehen - das Leben ist noch lang genug für tausende andere Biere.
Wer weiss - wenn das ein Knaller wird (nicht nur in der Birne), wäre mir ja was entgangen... ;)

Der Hefe allerdings auch. Was sich heute mittag noch fast beunruhigend anhörte, geht langsam in ein "gemächlicheres" Stakkato im Gärröhrchen über...
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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 19:45  
Hossa, ich nochmal.

Ein weiterer grosser Augenblick heute - ich wollte Speise in mein "Experiment" schütten, die Spindel verhielt sich 3 Tage unauffällig.
Nur noch ein leichter Schaumteppich mit winzigen Inselchen drauf, nicht weiter beunruhigend.

Aaaber... dann hielt ich meinen Gumpen da rein, um schon mal vorab eine Geruchsprobe zu nehmen....
Und hab angewidert meinen Kopf da wieder rausgezogen aus dem Gäreimer, weil das widerlichst in Hals und Nase BRANNTE! :mad:

Kann das?
Soll das?
War alles für den Ausguss oder soll ich todesverachtend weiter machen und in einigen Wochen als letzten Gruß an die Welt die eine oder andere Flasche davon verkosten?

Das Brennen macht mir schon ein wenig Angst...

Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar, denn SO einen Geruch habe ich auch bei den unzähligen Bierkits niemals hinbekommen. Auf jeden Fall sind die Nebenhöhlen frei... :puzz:
(Allerdings schmeckt das Jungbier besser als der "Duft" erahnen lässt)...

Ahnungs- und ratlos,

Carsten
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 19:48  
STOPPPPPPP

Das was da so unsagbar in Hals und Nase brannte, war das auf dem Jungbier liegende CO2 !!!

CO2 ist schwerer als Luft und während der Gärung füllt sich der Raum zwischen Jungbier und Deckel damit. Was zuviel ist, wird durch das Gärröhrchen raus gedrückt.
Hebst Du den Deckel runter, tauchst Deinen Zinken rein, dann schnüffelst Du pures CO2 und DAS brennt in den Atemwegen.

Bloß NICHT wegschütten !!!!

Es ist Alles OK :thumbup:


[Editiert am 22.3.2012 um 19:49 von TrashHunter]



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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 19:49  
Was da brennt ist die Kohlensäure, ist ganz normal, brauchst nichts wegschütten.


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 19:58  
Ich muß da noch Einen hinterher setzen.
Es kann vorkommen, daß je nach Hefe undn Temperatur die Hauptgärung mit einem Tempo durchrauscht, welches es nicht erlaubt zu begreifen, daß die HG tatsächlich stattgefunden hat. Daher kommen dann Fragen wie "Bier nach 24h durchgegoren ?"

Wenn ich diesbezüglich Anlaß zum Zweifeln habe, ist die CO2-Nasenprobe das ultimative Mittel um mich zu beruhigen.
Tauche ich meinen Zinken in den Raum zwischen Bier und Gäreimer-Oberkannte, atme tief ein und es brennt mir die Nebenhöhlen frei, weiß ich, daß die Gärung korrekt verläuft / verlaufen ist :)


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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 19:58  
Männers...

Gut, dass es euch mit eurer Erfahrung gibt, ansonsten hätte ich wohl Gottessünde begangen! :o

Ich stell mir grade vor, wie meine Holde mich kopfüber und besinnungslos im Gäreimer hängen sieht...
(selbige hat vorhin ein wenig Speise probiert und sich grosszügig ein Glas davon eingeschenkt, weil es ihr so lecker war. Nächster Auftrag von ihr: "Das nächste Mal ein wenig dunkler, dann bist schon ganz nah am Dunkelbier")

Wie gesagt - SO intensiv hab ich noch nie was bei den Fertigpackungen bemerkt.
Aber die hatten ja auch keine Stammwürze von 17kommaschiessmichtot.

Danke für die aufmunternden Worte, ich gehe weiter ans Werk und werde euch dann weiter belästigen mit den Ergebnissen des Experimentes "Almtaler Weizenbock"... :thumbup:

Gruß

Carsten


[Editiert am 22.3.2012 um 19:59 von Gonska]
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 20:22  
Moin...
...und erstmal herzlich Glückwunsch zum ersten süffigen Weizenbock. Mit 17°P wird das ein extrem lecker süffiges WeizenFrühlingsBegüßungsgetränk. Und noch ein Tipp: Solange da kein Schimmel im Spiel ist kann ich mir nicht vorstellen dass irgendwas Dein Bier in so kurzer Zeit giftig macht. Im schlimmsten Fall schmeckt es einfach nur widerlich. Bevor Du also jemals einen Sud wegschüttest probier ihn einfach mal... Und wenn er dann nicht 100%ig und eindeutig neben der Spur oder sauer ist, dann warte. Warte! Warte.... Vieles was im ersten Augenblick unschön zu sein scheint entwickelt sich mit der Zeit. Und wegschütten kannst Du es auch 2 Monate später noch... Probieren solltest Du eh in allen Stufen der Zubereitung, beim Maischen, beim Gären und auch während der Lagerzeit. Wenn Du nicht weist wie sich dein Bier entwickelt fehlt Dir einfach was...

Ich wünsche schonmal guten Durst
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 20:40  
Was ich mit Fug und Recht behaupten kann:
Wenn hier irgendwas in diesem Haushalt 100%ig und eindeutig neben der Spur ist, dann bin ICH das. :D

Widerliches Bier hab ich schon öfters getrunken, mir fällt hier vor allem eines aus dem Sauerland ein, so dass ich mich vor meinem eigenen Sud nicht ekeln werde. Wenn er dennoch untrinkbar sein sollte, wird er unliebsamen Gästen vorgesetzt.

Und ja, Ungeduld ist ein grosses Problem, Warten ein noch viel grösseres. Angesichts mehrerer Wochen Reifezeit... Grundgütiger! ;(
Bis dahin muss mich das eine oder andere Doppel-Hirsch trösten.

Wovon ich an dieser Stelle noch einmal abraten möchte: Ungenutzen/ungewollten Treber in den Schnellkomposter zu kippen.
Es stinkt nach wenigen Tagen einfach nur abartig (und kriegt auch sehr schnell ein Fell), da hilft wohl nur verbuddeln, dann sind auch die Wühlmäuse weg.

Auch wenn das Maischen an sich grösstenteils aus langweiliger Warterei besteht, macht es eine Mordsgaudi.
Der eine Sud ist kaum im Gäreimer, schon denkt man an den nächsten...

Gruß
Carsten
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 20:48  
Und wieder hat es einen gepackt... :)

Wenn Du Deinen Weizenbock abgefüllt hast, stell ihn 1 Woche bei Zimmertemperatur und dann 2 Wochen bei 10° irgenwo hin...dann dürfte er schon saulecker sein :D


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 21:31  
...aber laß auch ein paar Flaschen länger oder viiiel länger lagern.
Auch Weizenböcke können von langer Lagerung profitieren im ggs. zu normalem Weizenbier.

Uwe


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 21:38  
sagt der böse Uwe die Spaßbremse...aber Recht hat er :)


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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 23:06  

Zitat von Gonska, am 22.3.2012 um 19:45

... Geruchsprobe zu nehmen.... Und hab angewidert meinen Kopf da wieder rausgezogen aus dem Gäreimer, weil das widerlichst in Hals und Nase BRANNTE! .....für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar, denn SO einen Geruch habe ich auch bei den unzähligen Bierkits niemals hinbekommen. Auf jeden Fall sind die Nebenhöhlen frei...


Mitunter riecht es bei einigen Hefen auch ein wenig schwefelig á la "faulige Eier".
---> Davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.

Das Brennen in der Nase wird das Co2 gewesen sein. Hast Du schon mal Cola getrunken und beim Aufstoßen die emporschleichenden Gase unauffällig durch die Nase gleiten lassen?
...das brennt genauso! :D

Verdünnen würde ich übrigens nicht... Okay,okay-es könnte ein wenig hopfig werden, da ja die Hopfenmenge für 23 Liter statt 17 Liter berechnet waren, aber andererseits können Böcke durchaus eine gewisse Hopfendominanz vertragen.

Carsten, bleib dran! - 'Learning by doing' ist kein schlechter Lehrmeister.

Gruß
André
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 22.3.2012 um 23:13  

Zitat von Gonska, am 22.3.2012 um 20:40
Wovon ich an dieser Stelle noch einmal abraten möchte: Ungenutzen/ungewollten Treber in den Schnellkomposter zu kippen.
Es stinkt nach wenigen Tagen einfach nur abartig (und kriegt auch sehr schnell ein Fell), da hilft wohl nur verbuddeln, dann sind auch die Wühlmäuse weg.


Den Treber frisch an die Hühner der Umgebung verfüttern, ansonsten breitflächig im Garten verteilen. Komischerweise läßt es die heimischen Gartenvögel völlig kalt (und ich dachte, ich könnte den Piepsern damit einen Gefallen tun...), aber wenn man den Treber nur auf einen Haufen kippt, dann regieren darin ruckzuck Madenvolk und Schimmelpilz.
Aasgeruch inbegriffen. :thumbdown:
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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 01:00  
Danke für den Hinweis mit dem Kompost, denn genau dahin wollte ich meinen Treber eigentlich werfen, wenn ich am Samstag das erste Mal im neuen Heim braue. Jetzt werde ich ihn wohl eher großzügig mit bereits kompostierter Erde vermischen.
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zoomer
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 01:06  
Hühner, da hat Moorschwein Recht, sind total scharf auf das Zeug, mein Nachbar freut sich immer. Vielleicht kann man damit mangels Nachbarn Kontakt zu einem Bauern in der Umgebung aufbauen. Ansonsten fällt mir auch wenig gutes ein, was entsprechende Mengen verwertet.
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 01:08  

Zitat von Moorschwein, am 22.3.2012 um 23:13


Den Treber frisch an die Hühner der Umgebung verfüttern,

Die Betonung liegt auf frisch, wenn der Treber das Gären anfängt, hat das sehr lustige Auswirkungen. Die Viecher vertragen einfach nix :D

Cheers, Ruthard


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Knaecke
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 13:17  
Was auch oft nicht berücksichtigt wird, ist der Kontraktionsfaktor der heißen Ausschlagwürze.
Beim Abkühlen sinkt die Dichte berträchtlich und man bekommt viel weniger Bier raus.
z.B. bei AW(heiß)=50L kommt man auf Gär/Lagertemperatur nur noch auf ~48L

Im normalfall gilt: AW(kalt) = AW(heiß)*0,96
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 23.3.2012 um 13:59  
Kühe sind ebenfalls dankbare Abnehmer des Trebers, da ist der echt gefragt und schnellstens weg...
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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 19:44  
Ich konnte dann in Erfahrung bringen, dass es hier keine Hühner hat.
Der Bauer will nix davon wissen - a) traut er dem Braten nicht und b) wäre das eh zu wenig.

Wäre Einfrieren eine Option? Nur interessehalber - meine Holde würde mir was husten bei so einem Riesensack Treber im Eisfach (Grillsaison hat ja schliesslich begonnen).

Nebenbemerkung:
Ich habe das erste Jungweizenböckchen, nach erst drei Tagen in der Pulle war es noch ganz hefig hinter den Ohren, verkostet. Zumindest das, was vom zwangsentlüften übrigblieb....
Eindeutig Bier, eindeutig mit Alkohol - mit sehr kräftigen Bananenaroma.
Meine Frau - Verursacherin der Zwangsentlüftung: "Mh, das ist aber schon lecker". Und das soll was heissen.
Aber ich werde meine Ungeduld noch zügeln müssen... Nachgärung, Kühlung usw... aber das erste Testen lässt auf was Feines hoffen.

Und da möchte ich mir als blutiger Anfänger einfach mal anmassen, meinen Mit-Anfängern auf den Weg zu geben:

Selbst wenn der Braugang und alles danach NICHT so verläuft, wie es vorgesehen war - völlig egal, einfach weitermachen mit dem, was man hat.
Es wird Bier. Nur vielleicht ein anderes (besseres?) als geplant war, auf jeden Fall wird es was interessantes. :thumbup:
Die grössere Schwierigkeit wird wohl sein, wenn das Gebräu sich als lecker erwiesen hat, die gleichen "Fehler" einzubeziehen (wieviel Biere hab ich noch mal beim Würzekochen getrunken?)...

Und noch einmal großen Dank an alle für das bereitwillig geteilte Wissen!

Gruß
Carsten


[Editiert am 25.3.2012 um 19:45 von Gonska]
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 19:56  
hähä, ich stell mir grad die Situation vor...

Du kommst von der Arbeit heim, greifst in den Biervorrat... oder besser gesagt in's Leere und fragst "Hö ? Wo is'n mein Bier hin ?"

Und Deine GöGa lächelt Dich sanft an und sagt "Wasch führn Bier, hä ?"

;)

Weiterhin gutes Gelingen und allzeit gut Sud,

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 19:59  
Jajaja... und mir noch lächelnd-lallend empfiehlt "Hier, hast nen Saft, ist auch ganz nett"
Das wär der Super-GAU :D

Gruß
Carsten, der am Wochenende ein "normales", dunkles Weizen angehen wird...


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