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Autor: Betreff: 3. Sud Norddeutsches Pils
Posting Freak
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 07:52  
Hi Leute ,

ich höre immer wieder , dass Pils Brauen ist die Königsdisziplin des Brauens. Aber ich verstehe nicht ganz warum. Wenn ich mir die Rezepte ansehen ist da nicht mehr zu machen ( oft sogar weniger) als beim Kölsch brauen. Das UG vergären stelle ich mir vielleicht schwerer vor als das OG vor aber mehr kann ich nicht erkennen. Könnt ihr mir das erklären ?

Am Sonntag wird gebraut und es wird ein http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=recipe &id=157&factorhav=&factorha1=&factorha2=&factorha3=&factorha4=&factorha5=&f actorha6=&factoraw=25&x=31&y=11

Das klingt lecker und als erster Pils versuch sieht es auch einfach aus.

lg Rage


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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 07:56  
Wir sprechen uns nach der Verkostung deines ersten Pils wieder ;)

Im Ernst: Pils verzeiht keine Fehler. Hoher EVG und absolut saubere Gärung sind Pflicht. Und das klingt einfacher, als es ist.


[Editiert am 24.4.2012 um 07:59 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 07:59  
Warum es die Königsdiziplin ist...? Pils verzeiht keine Fehlgeschmäcker! Wichtig ist die kalte Gärung ~14 Tage bei max. 10° C. Schnelles Ankommen der Hefe. Möglichst keine Luft an den Sud kommen lassen (Pappdeckelgeschmack). Lange kalte Lagerung (Bei dem 55 IBU Klotz von Tudo empfehlen sich 8 Wochen bei 2°).


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 08:18  
HI ,

ok , jetzt verstehe ich ! Dann werde ich mir das nochmal überlegen und den Pils Sud verschieben. Da mein Keller keine 10grad die ganze zeit hat werde ich mir wohl einen Kühlschrank zulegen und dann das Pils machen . Ich danke euch! Ihr habt wohl ein Bier gerettet ! ;)



Aber was braue ich dann am Sonntag ?

Lg Rage


[Editiert am 24.4.2012 um 08:21 von Rage]



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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 08:25  
... und wenn dann mit der Gärführung alles perfekt gelaufen ist, dann kommt der große Moment der ersten Verkostung und es macht ......

.......rrrrrrrrrinnnnnng und dein dir eigener hochsensibler Diacetylsensor schlägt weit über den roten Bereich hinaus .... und du fängst an, das nächste Obergärige zu planen.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 08:32  

Zitat:
Aber was braue ich dann am Sonntag ?


Bleib doch bei deinem Traum und braue ein perfektes Kölsch. Auch wenn ich jetzt von den alten Hasen ein Lächeln ernte, auch ein wirklich perfektes Kölsch ist nicht ganz einfach. Von der Gärführung ist es natürlich nicht mit einem Pils vergleichbar.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:07  
Hallo Hans,

wir haben unser erstes UG Pils bzw. Lagerbier (100% PiMa und S23) jetzt seit 1 Woche in der Kaltlagerung.

Zitat:
... und wenn dann mit der Gärführung alles perfekt gelaufen ist, dann kommt der große Moment der ersten Verkostung und es macht ......

.......rrrrrrrrrinnnnnng und dein dir eigener hochsensibler Diacetylsensor schlägt weit über den roten Bereich hinaus .... und du fängst an, das nächste Obergärige zu planen.


Nach ca. 2 Tagen Kaltlagerung haben wir 2 Flaschen verkostet. Beide schmeckten noch bitter (ich denke mal wegen der noch in Schwebe befindlichen Hefe). Die eine Flasche hatte aber einen leichten Nachgeschmack nach Medizin!?
Ist das der oft zitierte Diacetyl-Geschmack? Oder wie macht sich das Diacetyl geschmacklich bemerkbar?

Grüße Peter
Antwort 6
Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:10  
süßlich-buttrig


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:13  
ich vermute mein aktuelles Bitter (WLP002) hat Diacetyl. Das hatte ich vorher noch nie. Anfangs war es ein extrem seltsamer und widerlicher Geruch, aber nicht unbedingt nach ranziger Butter ... mittlerweile (5 Wochen Lagerung) geht es tatsächlich in die viel beschriebene "Butterscotch"-Richtung und passt einigermaßen ins Bier.
Bei meinen UG-Bieren mache ich aber immer eine Diacetylrast bei Raumtemperatur für 1-2 Tage und hatte noch nie Probleme mit Fehlgeschmäckern.

Grüße!


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:19  

Zitat:
süßlich-buttrig


Gott sei Dank, noch mal Glück gehabt. Wenn ich mir nur den Geschmack nach ranziger Butter vorstelle, ... schüttel / würg ...
Hatte schon echte Bedenken.

Grüße Peter
Antwort 9
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:26  
Na ja, überlicherweise baut das Diacetyl sich wärend der Lagerung ab, während ein Medizinalgeschmack sich noch heftig verstärken kann...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:30  
Was könnte denn dann die Ursache für den Medizin-Geschmack sein? Zumal er nur bei einer Flasche zu bemerken war?

Grüße Peter


[Editiert am 24.4.2012 um 09:30 von Boulette]
Antwort 11
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:36  
Versuche mal, den Begriff Medizin-Geschmack etwas konkreter zu beschreiben.


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:43  
Das ist schwierig. Zu der sehr vorstehenden Bittere kam eben noch ein relativ wiederlicher Nachgeschmack, der mich spontan an Medizin erinnerte.
Genauer kann ich das im Moment nicht beschreiben, ist ja auch schon ein paar Tage her.

Hast du eine Idee?

Grüße Peter
Antwort 13
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:52  

Zitat von Boulette, am 24.4.2012 um 09:30
Was könnte denn dann die Ursache für den Medizin-Geschmack sein? Zumal er nur bei einer Flasche zu bemerken war?

Grüße Peter


Chloriertes Wasser ist eine der Hauptursachen für diesen Fehlgeschmack.
Wenn es nur in einer Flasche auftritt, war die vielleicht nicht sauber ausgespült. Hast Du die leeren Flaschen irgendwie "vorbehandelt"?

Frank
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 09:59  
Hi ,


ja ich denke dann werde ich wohl noch ein Kölsch machen , is eh sau lecker geworden. Würde gerne mal ein "Kauf" Kölsch trinken . Aber das finde ich in Österreich nicht wirklich .



lg Roland


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 10:26  
Hallo Frank,

Zitat:
Chloriertes Wasser ist eine der Hauptursachen für diesen Fehlgeschmack.
Wenn es nur in einer Flasche auftritt, war die vielleicht nicht sauber ausgespült. Hast Du die leeren Flaschen irgendwie "vorbehandelt"?

habe gerade noch mal recherchiert, bei uns in Berlin wird das Wasser zum Glück nicht mit Chlor aufbereitet.

Werbetext der Berliner Wasserbetriebe:
Zitat:
Berliner Trinkwasser ist ein Natur- und kein Industrieprodukt. Ideale geologische Bedingungen, ausgedehnte Wasserschutzgebiete und ein strenges Vorsorgeprinzip sorgen für ein Grundwasser, das so gut ist, dass wir lediglich das darin gelöste Eisen naturnah entfernen. Berliner Wasser, das vollständig aus Grundwasser gewonnen wird, gilt als keimfrei und muss deshalb nicht mit Chlor, Ozon der UV-Licht zusätzlich behandelt werden.

Die Flaschen behandle ich üblicherweise nicht weiter vor. Nur ausspülen nach dem Austrinken und dann nochmals vor dem Brauen.
Das hat bis jetzt bei fünf Suden je ca. 70 Flaschen immer geklappt. Wobei ich natürlich nicht ausschließen möchte, daß eine einzelne Flasche mal kontaminiert sein kann.
Hast du diesbezüglich negative Erfahrungen gemacht?

Grüße Peter
Antwort 16
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 11:10  
Soweit ich weiß ist nach der aktuellen Trinkwasserverordnung die Behandlung mit Chlor auch nicht mehr zulässig! Was aber zulässig ist und auch praktiziert wird ist eine "Sicherheitschlorierung". Hier wird das Wasser wenn es die Aufbereitung verlässt und in das Netz gespeist wird chloriert, um einer Kontamination vorzubeugen. Idealerweise ist die Chlorierung so eingestellt, dass beim Verbraucher kein Chlor mehr vorhanden ist. Auszuschließen ist es aber nicht zu 100%.

Also auch wenn die Trinkwasseraufbereitung ohne Chlor geschieht, heißt dass nicht, dass kein Chlor im Wasser ist! Ich weiß nicht welche Information du von deinem Wasserwerk hast. Falls es sich nur um die Aufbereitung handelt, vielleicht einfach nochmal nachfragen ob für das Netz chloriert wird.
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Bergbock
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 11:22  
@Peter : Wie füllst Du ab?
Ein kontaminierter Ablasshahn kann auch die Ursache sein. Bei geringer Kontaminierung ist / sind nur die erste(n) Flasche(n) betroffen.

Gruss!
Frank
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 14:14  
Ein Medizinal-oder UHU-Ton wird meistens von wilden Apiculatus-Hefen hervorgerufen. Speziell Kloeckera aka Hanseniaspora Uvarum, die am häufigsten vorkommende wilde Hefe...


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 16:38  

Zitat:
Speziell Kloeckera aka Hanseniaspora Uvarum ...


Ätsch, stimmt nicht, weil die Hefegattung Hanseniaspora Sporenbildner sind, die Klöckners das aber nicht auf die Reihe bekommen, obwohl beide zitronenförmiges Aussehen haben.

Sporige Grüße

Hans


[Editiert am 24.4.2012 um 16:40 von Erlenmeyer]



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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 16:46  
Die Kleockera Apiculata ist das asexuelle Stadium der Hanseniaspora Uvarum...Also haben die Spora mehr Spaß.... ;)

Asexuelle Grüße

René


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 17:43  
Irgendwie scheinen wir unterschiedliche Quellen zu haben. Ganz sicher sind deine Quellen neueren Datums.

Jörgensen schreibt von Kloeckera apiculata:

"Der Pilz tritt in reichlicher Menge ... in den belgischen selbstgärenden Bieren auf, welchen er ihren eigentümlichen Geschmack und Geruch verleiht."

Er spricht in dem Zusammenhang auch nur von einer reinen Vermehrung durch Sprossung. In einem Versuch wurde K.a. mit Bierhefe vermischt. Diese wurde in ihrer Vergärleistung behindert, K.a. wurde selbst stark zurückgedrängt. Von einem Fehlgeschmack wird nichts berichtet.

Vielleicht gab es UHU 1940 noch nicht. So alt ist mein "Jörgensen: Die Mikroorganismen der Gärungsindustrie, 6. Auflage".

Antiquarische Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2012 um 17:53  
Hi Hans,

ich weiß nicht genau ob der Link funktioniert? Sag mal...


http://books.google.de/books?id=V6q_oik8t7sC&pg=PA100&lpg=PA1 00&dq=Kloeckera+apiculata&source=bl&ots=7MDU12c1In&sig=GcTt6kw1v0VDd9YS7Buk FkYukO4&hl=de&sa=X&ei=gsmWT4C0L4iG4gTCuvVG&ved=0CG0Q6AEwCQ#v=onepage&q=Kloe ckera%20apiculata&f=false


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red_folder.gif erstellt am: 26.4.2012 um 21:17  

Zitat:
@Peter : Wie füllst Du ab?
Ein kontaminierter Ablasshahn kann auch die Ursache sein. Bei geringer Kontaminierung ist / sind nur die erste(n) Flasche(n) betroffen.
Gruss!
Frank


Den Ablasshahn reinige ich vor dem Brauen mit ca. 70%iger Spirituslösung, das sollte normalerweise ausreichen !?
Theoretisch könnte sich natürlich auch während der Gährung ein "Bio-Belag" gebildet haben.
Wobei die betroffene Flasche eine 1Liter Flasche war, welche ich erst relativ zum Ende abgefüllt habe (den Hauptanteil bilden bei mir 0,5L Flaschen).

Ich habe jetzt noch eine weitere Flasche verkostet und die war völlig in Ordnung. Auch die vorstehende Bittere hat sich schon weiter zurückgebildet.
Ich schätzt mal, nach 3-4 weiteren Wochen Kaltlagerung wird das ein sehr gelungenes Lager-Bierchen.

Den Medizin-Geschmack würde ich dann tatsächlich auf eine nicht richtig ausgespülte Flasche schieben.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Grüsse Peter
Antwort 24
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