Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2012 um 22:06 |
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Halle liebe Gemeinde,
nach nunmehr über 10 Suden hat sich der Brauvorgang bei mir inzwischen doch
ganz gut eingespielt; ich komme regelmässig auf eine Ausbeute von ca 65 %,
womit ich vollkommen zufrieden bin. Allerdings gilt das nur, solange kein
Weizenmalz im Spiel ist....
Auch mein gestriger Versuch eines Weissbieres (50% WeiMa, 50% WieMa, 60 min
Kombirast) ging wieder fast in die Hose... Es hätten 26 l Ausschlagwürze
mit 11,5 °P werden sollen, erreicht habe ich dann aber nur 8,5 °P. Das
entspricht einer Ausbeute von mageren 45 %. Zum Glück hatte ich noch genug
Malzextrakt im Haus...
Ich habe keinen blassen Schimmer, woran die schlechte Ausbeute liegen
kann...
Meine Fidibus Getreidemühle war so eingestellt wie immer...
Das Wasser mit 50% Destilliertem Wasser verschnitten und mit 150g Sauermalz
angesäuert (mach ich sonst auch so)...
Eine Stunde Kombirast bei 67 Grad (geht sonst auch prima)...
Batch Sparging mit Panzerschlauch, klappt sonst super...
Bitte Helft...
... euer All-Grain-Except-Wheat Brewer...
Martin
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Posting Freak Beiträge: 611 Registriert: 5.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2012 um 23:11 |
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Tipp:
Auch wenn es sonst immer klappt... Überprüfe mal Dein Thermometer.
Wenn das falsch anzeigt, dann stimmen ja die Rasttemperaturen nicht, was
sich negativ auf die Ausbeute auswirken kann.
Aber Weizenbier nur mit Kombirast?
Ich kenne dafür bisher nur Rezepte mit mehreren Raststufen wg. Ferualsäure
usw.
____________________ In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.7.2012 um 23:37 |
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Hi,
Das Thermometer habe ich vor ein paar Tagen gegen Eis - und kochendem
Wasser geprüft - Passt !
Die Ferularast lasse ich bewusst weg, weil ich kein Nelkenfreund bin. Geht
damit auch die Ausbeute den Bach runter ? Das wäre natürlich eine
Erklärung...
Martin
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 08:38 |
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60 min Kombirast (vermutlich bei 66°) sind zu wenig! Meine Erfahrung nach
einer 80 min Kombirast..15 min bei 72° haben noch mal 2 Plato draufgehauen.
Entweder Du lebst mit der mageren Ausbeute! (Das machen viele Amerikaner,
die so maischen). Da darfst Du aber nicht auf Oberkanteunterlippe gehen und
musst großzügiger Malz einsetzen..
oder
Du maischt intensiver! Häng nach der 60 min Kombirast noch 20 min bei 72°
dran...OK, dann ist es keine Kombirast mehr... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 09:15 |
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ähhh,
wenn ich da widersprechen darf...gerade die Kombirast bei Pale Ales bringt
eine hohe Ausbeute jenseits der 70%. Zumindest bei 100%
Gerstenmalzschüttung.
Gleich hierzu die Frage ob kräftiges rühren überhaupt dem Maischprozess
förderlich ist? Bei der Kombirast bleibt das Malz ja quasi sich selbst
überlassen, ohne ständig gerührt zu werden.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 09:19 |
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Zitat: | wenn ich da
widersprechen darf...gerade die Kombirast bei Pale Ales bringt eine hohe
Ausbeute jenseits der 70%. Zumindest bei 100%
Gerstenmalzschüttung. |
warum sollte gerade eine Kombirast für eine hohe Ausbeute sorgen..? Das
musst Du mir erklären. Das verstehe ich nicht... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 09:41 |
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...wenn ich sehe das hier manche froh sind wenn sie 65% hinbekommen und
mein Kollege eigentlich immer üner 70% mit seiner Kombirast liegt weiß ich
auch nicht wodran es liegt. Das ist ja die Frage!
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 09:49 |
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Um Verwechslungen vorzubeugen... Mit welcher Methode rechnet Dein Kollege
die Ausbeute? Die Amis rechnen die Ausbeute anders aus.
Mit steigender Temperatur wird weitere Stärke aus dem Malz freigesetzt.
Deshalb darf man auch beim Abläutern nicht über die 78° gehen (Blausud).
Bei extrem hochgelösten Malzen ist dies sicher marginal aber auch hier
dürfte sich noch etwas tun.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 11:16 |
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@flying
Das mit den verlängerten Rasten ist ein klasse Tip. Werd ich
ausprobieren.
Würdest du dann trotzdem (noch)mehr Weizenmalz nehmen als berechnet (d.h.
wenn du was mit Gerstenmalz brauen würdest ?)
Grüße
Martin
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Antwort 8 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 29.5.2012 Status: Offline
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erstellt am: 8.7.2012 um 11:49 |
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Hallo zusammen
habe ein ähnliches Problem, auch nur beim Weizen. Habe nach dem Abläutern
und Nachgüssen nur einen Brixwerte von 9.7. Woran liegt dies? Kann dies
auch an der Schrottung liegen?
Gruss Tom
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 11:54 |
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Hi Martin,
Zitat: | Würdest du dann trotzdem
(noch)mehr Weizenmalz nehmen als berechnet (d.h. wenn du was mit
Gerstenmalz brauen würdest ?) |
Na klar! Es ist immer gut etwas mehr zu nehmen. Man kann ja bequem noch mit
kochenden Wasser die Stammwürze einstellen, wenn man über das berechnete
Maß kommt. Mache ich immer so. Bei Bottichmaischen im Thermoport und
Batchsparging rechne ich pauschal mit 10%-15% mehr Malz..
Man muss halt durch Erfahrungswerte seine durchschnittliche Ausbeute
kennen. Die ist immer anlagen-und methodebezogen. Deshalb kann man Rezepte
auch nie pauschal anwenden. In manche Rezeptrechner kann man die Ausbeute
eingeben. Die rechnen dann das Rezept automatisch um..
Ich selber nehme es eher locker mit der Stammwürze...Wenn ich ein P 12
plane rechne ich eh immer mit P 13,2 um etwaigen Läuter bzw.
Ausbeuteproblemen zu begegnen. Sollten dann tatsächlich die 13,2 P
rauskommen...dann bleiben die natürlich so ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 17:17 |
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Hallo,
also zu blöd ist man für Weizen auf keinen Fall, aber man muss eben auch
davon ausgehen, dass Weizen kein ug Bier oder ein Bier mit 100% PiMA ist,
demnach sollte man sich auch von diesen Methoden verabschieden und für
Weizen eine eigene Sache machen.
Dazu würde ich auf jedenfall klassisch maischen, ohne Kombirast. Du magst
keine Nelke, gut, ich auch nicht! Daher habe ich entweder das Flying-Holger
Verfahren angewandt. oder du bleibt eben konsequent auf 50 Grad stehen.
Eine Eiweißrast solltest du schon machen, denn Weizen bringt viel Eiweiß
mit. Ich habe früher fast 30 Minuten darumgedümpelt, musst du heute
bestimmt nicht mehr, aber komplett weglassen würde ich nicht.
Zweitens würde ich dann auch schön bei 63 und 72 Grad halten. Die
wahrscheinlich etwas längere Aufheizzeit zwischen den drei Temperaturen 50
- 63 - und 72 wird dann ihr Übriges tun. Da Weizen normalerweise
wesentlich stärker ist wie ein Helles, ist es kein Problem auf 13 oder
sogar 13,5% Stammwürze zu gehen. 11,5% sind mir da fast etwas zu
schwachbrüstig. Da du einen hohen Wiener Malz Anteil hast, brauchst du
keine Angst haben, dass dein Bier leer schmeckt. Daher würde ich bei 63 und
72 Grad gut 30 Minuten jeweils geben.
Beim Läutern ist auch wichtig, dass es langsam passiert. Dadurch, dass du
im Vergleich zu einem ug Hellem nur 50% Spelzenanteil hast, ist die Gefahr
des Verstopfens sehr hoch, dann rührt man wild drin rum und die eigentlich
klare Würze sieht dann vor dem Kochen noch aus wie ein Milchkaffee. Heiße
NAchgüsse sind auch Pflicht. Viele halten es da nicht so genau und kippen
da 60 Grad heißes Wasser drauf - ok, geht auch! Aber je heißer (natürlich
nur bis 78 Grad) desto besser die Auslaugung.
Zum Gären noch eine gute HEfe - da bin ich aber nur ein
Trockenhefe-Probierer. Viele haben wesentlich bessere Erfahrungen gemacht
mit Flüssighefen. Ich würde da gulp mal anfragen, der hat ein Super Weizen
erst letzthin gebraut.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 18:18 |
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Hallo,
als Bottichmaischer kann man halt nicht so einfach mal das gas/den Strom
anstellen um die Temperatur zu ändern. Das wichtigste ist, genau zu
wissen, wann man wieviel Wasser mit welcher Temperatur zugeben muss, um die
nächste Rast zu erreichen. Und diesen Plan muss man dann auch noch an die
Größe des Einkochers anpassen, man möchte ja möglichst viel Bier
produzieren.
Daher ist es für mich schon sehr wichtig, die Ausbeute relativ genau
abzuschätzen zu können. Wenn am Ende dann 3 Plato fehlen ist das schon ein
ziemliches Problem...
@holger:
Tatsächlich fahre ich ungefähr so was:
50 ° für 10 min
67 ° für 60 min
dann auf 76 ° hoch und abmaischen.
Als Hefe gibts natürlich die gute Gutmannhefe !
Viele Grüße
Martin
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 19:10 |
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Hi Martin,
ein Bottichmaischer..aha Auch da kann man sehr gut die Rasten fahren.
Nimm die Eiweißrast höher auf 57° C. Dann kannst Du schon höher einmaischen
und der Temperatursprung auf die Kombirast ist nicht so hoch, was ergo
weniger Zubrühwasser bedeutet.
Wenn Du noch Platz hast, weiter zubrühen auf die 72° Rast und ca. 20 min
geben.
Sollte der Bottich schon voll sein, kann man auch Dünnmaische von oben
abschöpfen (oder von unten über den Läuterboden), aufkochen und wieder
zubrühen. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 19:12 |
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Hallo Martin,
Bottichmaischer in allen Ehren - ich freue mich immer, wenn ich noch
jemanden treffe, der dies noch praktiziert. Ich persönlich finde diese
Arbeit zu kompliziert.
Aber die Technik ist nicht das Problem, sondern eher deine Zeiten. Die 10
Minuten sind für mich bei 50 Grad schon zu kurz. Da du ja dann sprunghaft
die Temperatur wechselst, fehlen dir auch noch die Übergangzeiten beim
Aufheizen und dann nur 60 min Kombi.
Die Rasten alleine beim Weizen liegen bei mir fast beim Doppelten. Und ich
glaube - Flying - hat das ja auch schon vermutet - da liegt dein Problem.
Wenn du es einmal fertigbringst eine Rast genau einzustellen (von 50 auf
63) dann schaffst du es auch ein zweites MAl (63 auf 72) Evtl kannst du dir
dann das Aufheizen auf 78 Grad dann sparen und die Temperatur wieder mit
den heißen NAchgüssen einstellen. So könntest du das Kompensieren.
Ich würde es mal probieren - schlechter wird es sicherlich nicht.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.7.2012 um 19:19 |
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Bei mir ist das auch schon der Fall gewesen und ich glaube nicht, dass hier
die Maischarbeit verantwortlich ist. Es braucht vor allem gute
Läutertechnik und eine gute Schrotung. Ich würde vielleicht mal versuchen,
den Weizen doppelt oder feiner zu schroten und gaaanz langsam zu läutern.
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 19:36 |
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Also ich mache die 45er Rast für 15min, dann 57° 10min und 67 eine Stunde.
Dann hoch auf 76 umgeschüttet in den Läuterbottich. 15 min Läuterrast und
laaangsam abgeläutert.
Eine weitere Rast bei 72° hebelt denn Sinn der Kombirast aus und halte ich
für unnötig. Beim Einmaischen im Thermoport habe ich schlechtere Ausbäuten
als beim Einmaischen im Sudkessel mit Rührwerk.
Auch bei mir kommt die Gutmann Hefe zum Einsatz!
Gruß
Peter
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 19:50 |
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Bottichmaischen ist "Low Tech" und meines Erachtens der einfachste Einstieg
in die Bierbrauerei. Ausserdem ist es sehr entspannend, weill man während
der Rasten auch mal was anderes machen kann...
Allerdings erfordert es eben durchaus ein bisschen Kopfarbeit, um den
Maischeplan zu erstellen. Aber mit ein paar Excel Kenntnissen kriegt man
das hin...
Aber zurück zum Problem:
Bei meinem nächstes Weizen werde ich:
* Die Menge an Weizenmalz NICHT erhöhen (wegen der Vergleichbarkeit)
* Klassiche Rasten fahren, aber richtig Lange (57 ° - 30min, 63 ° 80 min,
72 ° 30 min)
* Das Weizenmalz "behutsam" feiner Schroten
und schön langsam Läutern, was ich aber ohnehin immer mache...
Als letztes Hintertürchen werde ich meine Malzextraktvorräte wieder
auffüllen...
Viele Grüße
Martin
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 19:58 |
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wird furztrocken.
Gruß
Peter
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 20:49 |
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Auch wieder wahr.
Dann müsste man mit ordentlich CaraDings und CaraBums nachhelfen, was auch
nicht so schön ist...
Wenn das Weizenmalz längere Rasten benötigt, dann handelt es sich ja wohl
um ein schlecht gelöstes Malz, oder ?
In diesem Fall sollte ich vielleicht doch gleich eine Dekoktion versuchen.
Ist zwar aufwendig, aber ne Prima wahl für einen Bottichmaischer.
Also: 57° - 30 min, 63 ° 45 min, Währenddessen Dickmaische kochen, 72 ° 20
min
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 21:09 |
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Für die 57er Rast reichen max. 15 min, 45 min 63° wird immer noch
furztrocken. Die Kombirast für 60 min bei 67°ist so schon in Ordnung.
Ich würde auch nicht an zu vielen Schrauben drehen. Weizenmalz etwas feiner
oder 2x schroten. Läuterrast 20 min bei 76° und laaangsam abläutern.
Oder du maischt im Einkocher ein, fährst die Rasten wie gehabt (57er 15min)
und rührst auf Teufel komm raus. Dann wette ich, dass die Ausbäute stimmt!
Viel Erfolg
Peter
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2012 um 21:19 |
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Mach ruhig die Dekoktion. Das erhöht die Ausbeute zusätzlich und gibt einen
kernigeren Geschmack.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.7.2012 um 21:34 |
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Beim Läutern von Weizenmalz geschieht es auch häufig, dass sich die
Festbestandteile zusammenziehen und sich von den Rändern wegbewegen, wo
dann dass Anschwänzwasser runterläuft, ohne viel Extrakt mitzunehmen. Ich
würde beim nächsten Sud unbedingt auch den Extraktgehalt des Glattwassers
messen.
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 9.7.2012 um 06:35 |
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Batch Sparging sollte eigentlich für konsistente Ergebnisse sorgen (obwohl
die Ausbeute etwas tiefer als beim anderen Verfahren liegt), weil die
Kanalbildung keine Rolle spielt.
Einige Fragen?
Lässt du den Treber immer komplett trockenlaufen (wichtig)?
Rührst du den Treber vollständig auf?
Wie viele Batches machst du?
Ist der Treber nach dem letzten Nachgüss vollständig trocken?
Wie viel schiesst du bei jedem Batch vor ( sehr wichtig für die
Ausbeute)?
Gruss, BE
[Editiert am 9.7.2012 um 06:37 von BlaueEule]
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.7.2012 um 11:00 |
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Lässt du den Treber immer komplett trockenlaufen (wichtig)?
Ja
Rührst du den Treber vollständig auf?
Ich glaube schon...
Wie viele Batches machst du?
2
Ist der Treber nach dem letzten Nachgüss vollständig trocken?
Ja
Wie viel schiesst du bei jedem Batch vor ( sehr wichtig für die
Ausbeute)?
nicht so viel, 2 liter maximal...
Ach ja, der zweite Batch hatte 4 Plato...
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Antwort 24 |
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