Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 13.7.2013 um 22:14 |
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nachdem nach reichlich geblubbere nun Co2-freier Malz-Kaffe-Wein im Glas
war, gehe ich davon aus....
im Übrigen hatte ich mit dieser Hefe auch schon Met bis 15 % vergoren, ich
weis das sie funktioniert und hatte Sie auch vor Hefegabe einen Gärstarter
angefertigt.
Ich suche nach jemanden, der weis, wie sich die Nachgärung selbst mit
potenter Hefe bei so hochgradigen Bieren verhält. Für mein Verständis wie
gesagt, ist es verdächtig, das nach zwei Wochen überhaupt keine Gärung
festzustellen ist. Ich würde Killer nachgeben. Gibt es berechtigte Einwände
dies nicht zu tun?
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Antwort 25 |
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Gast
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erstellt am: 13.7.2013 um 23:28 |
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Zitat von Biermensch, am 13.7.2013 um
21:45 | Also:
Ich habe und Hauptguss und Nachguss getrennt und seperat mit verschiedenen
Hopfengaben gekochtl.
Bei beiden hab ich Nottingham als Hefe verwendet, aber nur beim
Hauptguss-Bier Bioferm Rouge Weinhefe am 4. Tag zugegeben, da für die Notti
riskant hoher Alk-Gehalt zu erwarten war.
Den Nachguss mit 22 Grad Plato ....
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Ähm, mal ´ne blöde Frage :
Schreibst Du irgendwelches wirres Zeug oder willst Du die Leute des Boards
gezielt verarschen ???
Wenn Du Hauptguss und Nachguss trennst, können beim Nachguss niemals 22
Plato herauskommen, es sei denn, Du hast einen Zentner Malz für 50 Liter
genommen ...
Nix für ungut
Jürgen
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 13.7.2013 um 23:52 |
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nein, möchte niemanden verarschen. es sind auch nicht recht viel liter
rausgekommen aus dem nachguss, habe aber korrekt gemessen, nach dem kochen,
habe jeweils 10 liter. ich brauche auch keine ratschlage oder komentare
über den nachguss, sondern ob eine weitere Gabe mit kräftiger hefe bei so
hohem platowerten (also dem Hauptguss 27 Grad) überhaupt sinnvoll ist, oder
ob generell jede hefe so langsam reagiert, bei soviel zucker. bei wein gibt
es z.b. das problem, das bei hohem zuckergehalt die hefe stocken kann,
unabhängig vom Alkoholgehalt. Da ich die Killerhefe beim Nachguss nur
gewissenlos experimentell zugegeben hab, und das endgültige Ergebniss
einige Zeit auf sich warten lässt, suche ich Rat für das weitere Vorgehen.
Bei Bier hab ich keine Ahnung, mach sowas in dem Platolefvel zum ersten
Mal. Falls jemand was weis bitte ich um info. nicht mehr und nicht weniger,
ansonsten hau ich die Killer rein und gut ist.
Edit: vielleicht hilfts zu Erklärung, das mein Topf anfänglich viel zu
klein war, und SEHR wenig wasser verwendet hatte. Sowohl für Haupt- als ach
für Nachtguss. Tut aber nichts zur Sache, siehe Frage...
[Editiert am 13.7.2013 um 23:56 von Biermensch]
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Antwort 27 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 17.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 21.7.2013 um 22:08 |
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Hallo zusammen,
seit ich mich hier im Forum vor einiger Zeit wegen einem Fehlgeschmack in
unserem Bier gemeldet habe, habe ich hier regelmäßig mitgelesen und wir
haben nun auch einige erfolgreiche Sude hinter uns.
Daher haben wir beschlossen, dass wir mal gerne ein wenig mit etwas
ausgefalleneren Bieren herumexperimentieren wollen und sind vor einiger
Zeit auf das hier vorgestellte Rezept gestoßen.
Wir würden nun gerne ein ähnliches Bier brauen und uns dabei an diesem
Rezept orientieren.
Dazu hätte ich nun allerdings einige Fragen:
Die Schüttung für das Bier ist ja ziemlich komplex und nun stellt sich uns
die Frage, ob es nicht möglich wäre, die Schüttung besonders in Hinsicht
auf die Spezialmalze etwas zu reduzieren.
So stellt sich mir die Frage, ob es wirklich notwendig ist, Pale Chocolate
Malt, Chocolate Malt und Carafa Spezial II zu verwenden?
Außerdem würde mich interessieren, ob man vielleicht die Caramalze auf 2
oder 3 reduzieren könnte oder unterscheiden die sich tatsächlich so stark
in ihrem Geschmack?
Ich würde es gerne vermeiden unzählige verschiedene Caramalze zu kaufen, da
es vermutlich sehr lange dauern würde, bis diese verbraucht sind, denn wir
brauen (noch) in der Einkocher-Klasse.
Das Maischen soll vorraussichtlich im 38,5L Thermoport erfolgen, damit eine
halbwegs vernünftige Menge Bier entsteht.
Daher wäre nun noch die Frage offen, wie man das Maischen angeht.
Mein Vorschlag wäre eine Kombirast bei ca. 65°C, da das Bier ja vermutlich
ohnehin schon süß genug wird.
Alternativ könnte ich mir vorstellen zunächst bei 62°C zu rasten und durch
Dekoktion auf 72°C zu heizen.
Welchen Weg würdet ihr Vorziehen?
Als Hopfen würden wir vermutlich eine traditionelle englische Sorte wie
Fuggles oder EKG verwenden.
Ich würde mich über jegliche Tips und Anregungen zum Thema freuen und hoffe
in Hinblick auf die Diskussion, die gerade im Forum läuft, dass das nicht
eben jene Anfängerfragen sind, die scheinbar einige hier stören.
Gruß,
Mathis
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 05:36 |
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Hallo Mathis,
warum stören? Nö, alles i.O.
Zu der komplexen Schüttung - dort, wo ich mein Malz bestelle,
bekomme ich alles grammweise eingetütet, genau in den Mengen, die ich
brauche. Daher sollte auch die komplexeste Schüttung eigentlich kein
Problem darstellen.
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 29 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 8.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.7.2013 um 06:21 |
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@ Mathis
Mich hatte die Schüttung erschlagen, als ich das Rezept gelesen habe. Aber
etwas Komplexere Schüttungen sind bei einem RIS auch keine Seltenheit.
Schau doch hier einmal. Nach 8 Monaten Reifung schmeckt es sehr
lecker. Hat englischen Hopfen, was ich ja für so ein Bier sehr passend
finde.
Gruß
Jörg
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Antwort 30 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 17.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.7.2013 um 10:00 |
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Vielen Dank für eure Antworten! Der Einwand mit dem Hobbybrauerversand ist
natürlich gut, ich hatte irgendwe nicht daran gedacht dass man dort auch
Kleinstmengen bestellen kann.
Mir sagt auch das zweite Rezept sehr zu, vor allem auch wegen dem
geringeren Cara-Anteil, denn beim ersten Rezept hatte ich ein wenig die
Befürchtung, dass es ziemlich süß werden könnte.
Jetzt müssen wir allerdings noch schauen, wie wir die Rasten umsetzen wenn
wir im Thermoport maischen.
Gruß,
Mathis
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 10:57 |
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Wahrscheinlich gar nicht. Aber eigentlich paßt zu dem Stout eine normale
Kombirast viel besser.
Alternativ mußt Du den Temperatursprung mit dem Zubrühen von Wasser oder
mit einer Dekoktion machen. Bei ersterem mußt Du aber entsprechend viel
Luft im Thermoport lassen.
Ich plane zur Zeit auch an einem I-Stout (wie cool) und das wird ganz
klassisch mit Kombirast entstehen.
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.7.2013 um 11:19 |
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Moin,
im Thermoport kommt man schnell auf eine höhere Temperatur, wenn man nur
mit Läutermaische "Dekoktion" macht.. Sicherlich im Sinne einer Dekoktion
nicht das Aufregendste aber funktioniert, ohne dass man viel Platz
einplanen muss..
Falls man denn nicht einfach bei Kombirasttemperatur abmaischen möchte...
Wasser zuschütten würde ich aber platzmäßig vermeiden. Der ist im TP ja
durchaus kostbar. Vor allem bei so einem Rezept.
12kg Malz sollte man so in einem 38,5er TP mit Läuterblech unterbringen
können, würde ich schätzen, oder?
Beste Grüße,
Dale.
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Antwort 33 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 17.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.7.2013 um 11:32 |
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Zitat: | Wahrscheinlich gar
nicht. Aber eigentlich paßt zu dem Stout eine normale Kombirast viel
besser. |
Ich würde auch am ehesten zu einer
Kombirast tendieren, allein der Einfachkeit halber und wie du sagst, im
anglo-amerikanischen Raum scheint das ja Tradition zu haben.
Allerdings bin ich mir noch ein wenig unsicher bei welcher Temperatur das
ganze stattfinden soll.
In dem von Jörg genannten Rezept wird ja eine ausgedehnte Maltoserast und
nur eine kurze Verzuckerungsrast gefahren, spontan würde ich da jetzt eine
Kombirast bei 65°C machen, damit das ganze bei der ohnehin schon sehr hohen
Stammwürze nachher nicht zu süß wird.
Was meinst du denn dazu bzw. hast du dir schon Gedanken gemacht, bei
welcher Temperatur du maischen möchtest?
Zitat: | Falls man denn nicht
einfach bei Kombirasttemperatur abmaischen möchte... Wasser zuschütten
würde ich aber platzmäßig vermeiden. Der ist im TP ja durchaus kostbar. Vor
allem bei so einem Rezept. |
Das Abmaischen bei
Kombirasttemperatur hat doch meines Wissens eigentlich nur eine etwas
geringere Ausbeute zu Folge, oder haben wir da noch mit irgendwelchen
anderen Nachteilen zu rechnen?
Das wird unser erster Sud im Thermoport, da wir bisher immer im Einkocher
gemaischt haben und bei 78°C abgemaischt haben. Bei so einer großen
Schüttung würden wir da allerdings Platzprobleme kriegen.
Gruß,
Mathis
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 11:53 |
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Soweit ich das für mich einschätzen kann, bringt Dir die Kombirast keine
Einbußen bei der Ausbeute.
Ich habe sowohl mehrstufig im Kessel wie auch Kombi im TP gemaischt und
habe regelmäßig Ausbeuten zwischen 65 und 70% unabhängig vom
Maischprogramm. Ich glaube sogar bemerkt zu haben, daß man mit dem
richtigen Schroten deutlich mehr Prozente gut macht als bei den beiden
Varianten des Maischens.
ProBIER es aus! Nur Versuch macht kluch!
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.7.2013 um 11:59 |
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Vor allem bekommst du mit Kombirast am meisten Malz in den Eimer..
Wir werden das demnächst wohl auch mal probieren, allerdings mit einer
vereinfachten Schüttung und Hopfung. Dass dieses Sammelsurium von Malzen
unbedingt für die Komplexität sorgt, bezweifele ich bauchmäßig vorsichtig..
Grüße,
Dale.
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Antwort 36 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 8.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.7.2013 um 22:15 |
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Stimmt schon, eine Kombirast ist vermutlich passender, aber bei dem
klassischen Maischverfahren wie es bei meinem Rezept ist kann ich den EVG
besser einschätzen. Siehe die Liste hier im WIKI zu den Trockenhefen. Die
dort angegebenen Zeiten + 20 min. Verzuckerungsrast haben bei mir bis auf
bei 2 Suden immer gepasst. Bei einer Kombirast habe ich keine Ahnung was da
später raus kommt. Und da habe ich halt Angst, dass es viel zu süß wird und
damit auch der Alkoholgehalt niedriger ist.
Gruß
Jorg
[Editiert am 25.7.2013 um 22:15 von bockie72]
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Antwort 37 |
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Gast
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erstellt am: 25.7.2013 um 23:10 |
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Hi Heegil,
Kombirast ist bei einem Imperial Stout immer eine gute Idee.
Deina Befürchtung. bei 65 Grad C eine zu hohe Restsüsse zu bekommen, kann
ich nicht teilen.
Im Gegenteil - ich würde persönlich nicht unter 67 Grad C gehen.
Du läufst sonst Gefahr, ein Bier zu produzieren, dass wenig Körper hat,
dazu neigt "sprittig" zu schmecken
und hinten heraus eine leere Bitterkeit aufweist.
Lieber Restsüsse produzieren und einen richtigen Punch an Alkohol,
Röstaromen und IBUS´s dagegenstellen !
Just my 2 cents
Gruß
Jürgen
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2013 um 05:51 |
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@bockie72
Mönsch, Du willst ein Imperial Stout brauen! Da gehört schon ein bisschen
Restsüße dazu. Die Altvorderen haben es ja gerade mit ner Kombirast so gut
hinbekommen!
Die Faustformel 69°C=mehr / 65=weniger Restsüße funktioniert übrigens ganz
gut und falls Du Angst vor zu wenig Alkohol hast, dann kannst Du ja noch
Zucker in die Schüttung nehmen (Muscovado zum Beispiel soll ganz herrliche
Aromen mitbringen - habe mir gestern ein Kilo bestellt für mein erstes
I-Stout).
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 39 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 8.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2013 um 07:15 |
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Bei dem Alkoholgehalt kommt es für mich nicht so genau darauf an ob nun
0,5% mehr oder weniger.
Aber ich finde mit 4,9° Plato RE finde ich es recht gut. Geschmacklich
dürfte es doch keinen Unterschied bei den beiden Maischeführungen geben.
Nagut die diversen Diskussionen hierzu habe ich gelesen, endet gerne mal in
einer Glaubensfrage. Und mehr Restsüße kann ich auch durch eine verlängerte
Verzuckerungsrast bekommen, hat zumindest bei mir so funktioniert.
Vielleicht muss ich einfach mal ein paar Kombirasten ausprobieren.
Für einen Anfänger wie mich ist es halt praktisch mit der Tabelle und den
dazugehörigen Rasten und ich habe halt ein Problem damit wenn es nicht so
wird wie geplant, ist eben ein persönliches Prob.
Zusätzlich stell ich mir die Frage ob alle diese Biere nur 60 Minuten
Hopfen kochen. Nur selten finde ich ein engl. + amerik. Rezept bei dem
länger gekocht wird.
Gruß
Jörg
[Editiert am 26.7.2013 um 07:47 von bockie72]
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2013 um 08:22 |
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Dann versuche es einfach mal und Du wirst sehen, wie simpel das ist. Für
mich haben Kombirasten einige Vorteile:
-Energieeinsparung
-während sich die Maische im Thermoport ausruht, kannst Du was anderes
machen
-es muß nicht gerührt werden
Das Ergebnis ist reproduzierbar und vor allem vorhersagbar!
Bei einem meiner letzten Sude hatten wir genau die Diskussion - 90% PiMa
und WeiMa, 10% Cara und eine Kombirast bei 69°C. Es kam genau das heraus,
was geplant war: 13°P und ein SVG von 67%.
Hätte ich bei 65°C gerastet, wären bestimmt ein paar Prozent Restextrakt
weniger übriggeblieben.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 41 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 8.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2013 um 08:55 |
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Wie lang war denn die Rast und welche Hefe.
Nun ja, arbeite mit einem Einkocher und der hält trotz Isolierung noch die
Temperatur, muss also alle 10 Min. Nachheizen
Gruß
Jörg
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Antwort 42 |
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Gast
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erstellt am: 26.7.2013 um 09:14 |
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Hi Jörg,
in meinem Wheeler/Protz aus den 90er Jahren sind bei allen etwas stärkeren
Stouts 2 Stunden Kochzeit vorgesehen,
ich habe unlängst noch ein Scotish Ale nach Rezept von 1913 gebraut ( Ron
Pattinson/ Kristen England )
mit Kombirast 3 Stunden / Kochen 3 Stunden.
Man sollte nicht unterschätzen, dass längere Kochzeiten durch das vermehrte
Verdampfen von Wasseranteilen die
Aromen verstärken - ist wie ein Einkochen einer Bratensosse z.B.
Ist unter Energieaspekten natürlich ein krasses Verhalten.
Gruß
Jürgen
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.7.2013 um 09:17 |
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Ok, Einkocher ist suboptimal, geht aber trotzdem.
Meine Kombirast ist in der Regel 60 Minuten lang und danach wird
abgemaischt. Jodprobe mach ich nur noch selten, aber wenn, dann war es
jodneutral.
Auch koche ich nur noch 60 Minuten, es sei denn, ich muß mehr Wasser
verdampfen, weil die Stammwürze nicht gepasst hat. Man spart Zeit und
Energie und einen negativen Effekt auf die Würze / das Bier habe ich bisher
nicht feststellen können.
Als Hefe verwende ich meistens die Notti, weil sie neutral vergärt und sehr
unkompliziert ist. Für Ales werde ich jetzt aber auch mal die S05
versuchen.
Gruß,
Bierwisch
PS: beim Brauen mußt Du Dich auch mal was trauen (vielleicht nicht gleich
beim ersten Sud) und neue Dinge ausproBIERen, damit Du aus der gemachten
Erfahrung lernen kannst. Wichtig ist, daß Du am Anfang alles notierst und
auch die Ergebnisse bewertest. Wenn Du beide Verfahren kennst, dann kannst
Du für Dich objektiv entscheiden, welche Biere Du wie herstellen
möchtest.
Edith meinte, daß ich noch was zur Hefe schreiben wollte...
[Editiert am 26.7.2013 um 09:20 von Bierwisch]
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2013 um 18:26 |
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Hi Leute,
Habe demnächst vor ein imperial Stout zu brauen und mir stellt sich
folgende Frage:
Bei meinem letzten Schwarzbiersud habe ich 1:3 eingemaischt. Im Läutereimer
war dann noch vor ablassen der ersten Tropfen Würze der Flüssigkeitsstand
an der Malzoberfläche. Deshalb musste ich sofort mit Nachguss drauf damit
nicht alles trockenläuft. Bei einem Imp. Stout ist der Nachguss ja viel
niedriger und dafür noch mehr Malz. Wie gehe ich da dann vor?
Und: ich habe ca. 100 ml US-05 Bodensatz Mitte Juni geerntet und auf 200 ml
mit 0.9%iger Kochsalzlösung aufgefüllt und im Kühlschrank. Wieviele Tage
zuvor sollte ich die für ca. 20l würze wiederbeleben?
Danke und Grüße
Simon
Edit: US-05 + 25 °P. Wird das was?
Edit2: tippfehler daheim am PC behoben
[Editiert am 5.8.2013 um 20:02 von Horsti]
____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 615 Registriert: 26.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2013 um 20:38 |
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Tut mir Leid, wenn ich das Thema pushen muss. Ist sonst nicht meine Art...
Will aber am Sonntag brauen, und falls ich das heute vorm Schlafengehen
noch die Hefe ansetzen sollte...
[Editiert am 5.8.2013 um 22:04 von Horsti]
____________________ Facebook-Seite meiner "Brauerei"
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Antwort 46 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 17.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 6.10.2013 um 15:42 |
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So, wir haben jetzt am Freitag uns mal an den Imperial Stout gewagt.
Die Schüttung bestand aus gut 9,4kg Malz und es wurde in ca. 28l hauptguss
eingemaischt.
Gemaischt wurde zum ersten mal im Thermoport, Kombirast bei ca. 67°C.
Nach ca. 1 1/4 Stunden war die Maische Iodneutral und wir begannen mit dem
Läutern über einen Panzerschlauch.
Eigentlich war geplant, zunächst die Stammwürze der Vorderwürze zu
bestimmen und dann Nachguss zuzugeben, bis die gewünschte Stammwürze
erreicht ist.
Leider hatte die Vorderwürze aber gerade mal gut 19°P, so dass wir die
Nachgüsse lieber Seperat auffingen, um damit ein schwächeres Bier zu
machen.
Dadurch erhielten wir aber nach dem Kochen gerade einmal rund 14l mit
22,5°P sowie ca. 10 Liter einer deutlich schwächeren Würze aus den
Nachgüssen, anstatt der geplanten 19-20l mit 25°P.
Ich habe daher mal mit Hilfe von Fabier überschlagen, dass unsere
Sudhausausbeute, wenn man beide Würzen kombiniert, bei gerade einmal rund
50% lag.
Die Ausbeute liegt zwar ansonsten auch nur bei 60-65%, aber 50% ist schon
außergewöhnlich schlecht.
Haben wir Haupt- und Nachguss ungünstig gewählt oder hat jemand sonst eine
Idee, warum die Ausbeute so schlecht war?
Gruß,
Mathis
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Antwort 47 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2013 um 15:50 |
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Wie habt ihr denn geschrotet?
Ansonsten würd ich so ein Bier noch dicker einmaischen, 1:2,5 geht
normalerweise gerade noch.
Stefan
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Antwort 48 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 17.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 6.10.2013 um 18:58 |
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Geschrotet wurde mit einer selbstgebastelten Malzmühle, mit der wir aber
wie gesagt in der Regel 60% Sudhausausbeute erhalten.
Damit bin ich zwar eigentlich auch nicht ganz zufrieden, aber da ja sonst
immer mit der selben Mühle geschrotet wird vermute ich, dass wir sonst
irgendwo im Brauprozess einen Fehler gemacht haben und dadurch die Ausbeute
noch weiter verschlechtert haben.
Ich habe die Mühle leider im Moment nicht hier und auch kein geschrotetes
Malz, aber vielleicht kann ich in den nächsten Tagen mal ein bisschen was
Schroten und hier ein Bild vom Schrot zeigen.
Dickeres Einmaischen wird beim nächsten Starkbier auf jeden Fall
ausprobiert.
Gruß,
Mathis
[Editiert am 6.10.2013 um 18:59 von Heegil]
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Antwort 49 |
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