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Autor: Betreff: Rezept Imperial Stout
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 13.7.2013 um 22:14  
nachdem nach reichlich geblubbere nun Co2-freier Malz-Kaffe-Wein im Glas war, gehe ich davon aus....

im Übrigen hatte ich mit dieser Hefe auch schon Met bis 15 % vergoren, ich weis das sie funktioniert und hatte Sie auch vor Hefegabe einen Gärstarter angefertigt.

Ich suche nach jemanden, der weis, wie sich die Nachgärung selbst mit potenter Hefe bei so hochgradigen Bieren verhält. Für mein Verständis wie gesagt, ist es verdächtig, das nach zwei Wochen überhaupt keine Gärung festzustellen ist. Ich würde Killer nachgeben. Gibt es berechtigte Einwände dies nicht zu tun?
Profil anzeigen Antwort 25
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 13.7.2013 um 23:28  

Zitat von Biermensch, am 13.7.2013 um 21:45
Also:
Ich habe und Hauptguss und Nachguss getrennt und seperat mit verschiedenen Hopfengaben gekochtl.

Bei beiden hab ich Nottingham als Hefe verwendet, aber nur beim Hauptguss-Bier Bioferm Rouge Weinhefe am 4. Tag zugegeben, da für die Notti riskant hoher Alk-Gehalt zu erwarten war.

Den Nachguss mit 22 Grad Plato ....



Ähm, mal ´ne blöde Frage :

Schreibst Du irgendwelches wirres Zeug oder willst Du die Leute des Boards gezielt verarschen ???

Wenn Du Hauptguss und Nachguss trennst, können beim Nachguss niemals 22 Plato herauskommen, es sei denn, Du hast einen Zentner Malz für 50 Liter genommen ...

Nix für ungut

Jürgen
Antwort 26
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Biermensch
Beiträge: 225
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red_folder.gif erstellt am: 13.7.2013 um 23:52  
nein, möchte niemanden verarschen. es sind auch nicht recht viel liter rausgekommen aus dem nachguss, habe aber korrekt gemessen, nach dem kochen, habe jeweils 10 liter. ich brauche auch keine ratschlage oder komentare über den nachguss, sondern ob eine weitere Gabe mit kräftiger hefe bei so hohem platowerten (also dem Hauptguss 27 Grad) überhaupt sinnvoll ist, oder ob generell jede hefe so langsam reagiert, bei soviel zucker. bei wein gibt es z.b. das problem, das bei hohem zuckergehalt die hefe stocken kann, unabhängig vom Alkoholgehalt. Da ich die Killerhefe beim Nachguss nur gewissenlos experimentell zugegeben hab, und das endgültige Ergebniss einige Zeit auf sich warten lässt, suche ich Rat für das weitere Vorgehen. Bei Bier hab ich keine Ahnung, mach sowas in dem Platolefvel zum ersten Mal. Falls jemand was weis bitte ich um info. nicht mehr und nicht weniger, ansonsten hau ich die Killer rein und gut ist.

Edit: vielleicht hilfts zu Erklärung, das mein Topf anfänglich viel zu klein war, und SEHR wenig wasser verwendet hatte. Sowohl für Haupt- als ach für Nachtguss. Tut aber nichts zur Sache, siehe Frage...


[Editiert am 13.7.2013 um 23:56 von Biermensch]
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2013 um 22:08  
Hallo zusammen,

seit ich mich hier im Forum vor einiger Zeit wegen einem Fehlgeschmack in unserem Bier gemeldet habe, habe ich hier regelmäßig mitgelesen und wir haben nun auch einige erfolgreiche Sude hinter uns.
Daher haben wir beschlossen, dass wir mal gerne ein wenig mit etwas ausgefalleneren Bieren herumexperimentieren wollen und sind vor einiger Zeit auf das hier vorgestellte Rezept gestoßen.

Wir würden nun gerne ein ähnliches Bier brauen und uns dabei an diesem Rezept orientieren.
Dazu hätte ich nun allerdings einige Fragen:

Die Schüttung für das Bier ist ja ziemlich komplex und nun stellt sich uns die Frage, ob es nicht möglich wäre, die Schüttung besonders in Hinsicht auf die Spezialmalze etwas zu reduzieren.
So stellt sich mir die Frage, ob es wirklich notwendig ist, Pale Chocolate Malt, Chocolate Malt und Carafa Spezial II zu verwenden?
Außerdem würde mich interessieren, ob man vielleicht die Caramalze auf 2 oder 3 reduzieren könnte oder unterscheiden die sich tatsächlich so stark in ihrem Geschmack?
Ich würde es gerne vermeiden unzählige verschiedene Caramalze zu kaufen, da es vermutlich sehr lange dauern würde, bis diese verbraucht sind, denn wir brauen (noch) in der Einkocher-Klasse.

Das Maischen soll vorraussichtlich im 38,5L Thermoport erfolgen, damit eine halbwegs vernünftige Menge Bier entsteht.
Daher wäre nun noch die Frage offen, wie man das Maischen angeht.
Mein Vorschlag wäre eine Kombirast bei ca. 65°C, da das Bier ja vermutlich ohnehin schon süß genug wird.
Alternativ könnte ich mir vorstellen zunächst bei 62°C zu rasten und durch Dekoktion auf 72°C zu heizen.
Welchen Weg würdet ihr Vorziehen?

Als Hopfen würden wir vermutlich eine traditionelle englische Sorte wie Fuggles oder EKG verwenden.

Ich würde mich über jegliche Tips und Anregungen zum Thema freuen und hoffe in Hinblick auf die Diskussion, die gerade im Forum läuft, dass das nicht eben jene Anfängerfragen sind, die scheinbar einige hier stören.

Gruß,
Mathis
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2013 um 05:36  
Hallo Mathis,

warum stören? Nö, alles i.O.

Zu der komplexen Schüttung - dort, wo ich mein Malz bestelle, bekomme ich alles grammweise eingetütet, genau in den Mengen, die ich brauche. Daher sollte auch die komplexeste Schüttung eigentlich kein Problem darstellen.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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bockie72
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2013 um 06:21  
@ Mathis

Mich hatte die Schüttung erschlagen, als ich das Rezept gelesen habe. Aber etwas Komplexere Schüttungen sind bei einem RIS auch keine Seltenheit. Schau doch hier einmal. Nach 8 Monaten Reifung schmeckt es sehr lecker. Hat englischen Hopfen, was ich ja für so ein Bier sehr passend finde.

Gruß

Jörg
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2013 um 10:00  
Vielen Dank für eure Antworten! Der Einwand mit dem Hobbybrauerversand ist natürlich gut, ich hatte irgendwe nicht daran gedacht dass man dort auch Kleinstmengen bestellen kann.
Mir sagt auch das zweite Rezept sehr zu, vor allem auch wegen dem geringeren Cara-Anteil, denn beim ersten Rezept hatte ich ein wenig die Befürchtung, dass es ziemlich süß werden könnte.

Jetzt müssen wir allerdings noch schauen, wie wir die Rasten umsetzen wenn wir im Thermoport maischen.

Gruß,
Mathis
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2013 um 10:57  

Zitat von Heegil, am 23.7.2013 um 10:00
Jetzt müssen wir allerdings noch schauen, wie wir die Rasten umsetzen wenn wir im Thermoport maischen.


Wahrscheinlich gar nicht. Aber eigentlich paßt zu dem Stout eine normale Kombirast viel besser.

Alternativ mußt Du den Temperatursprung mit dem Zubrühen von Wasser oder mit einer Dekoktion machen. Bei ersterem mußt Du aber entsprechend viel Luft im Thermoport lassen.

Ich plane zur Zeit auch an einem I-Stout (wie cool) und das wird ganz klassisch mit Kombirast entstehen.

Gruß,
Bierwisch


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2013 um 11:19  
Moin,

im Thermoport kommt man schnell auf eine höhere Temperatur, wenn man nur mit Läutermaische "Dekoktion" macht.. Sicherlich im Sinne einer Dekoktion nicht das Aufregendste aber funktioniert, ohne dass man viel Platz einplanen muss.. :)

Falls man denn nicht einfach bei Kombirasttemperatur abmaischen möchte... Wasser zuschütten würde ich aber platzmäßig vermeiden. Der ist im TP ja durchaus kostbar. Vor allem bei so einem Rezept.

12kg Malz sollte man so in einem 38,5er TP mit Läuterblech unterbringen können, würde ich schätzen, oder?

Beste Grüße,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2013 um 11:32  

Zitat:
Wahrscheinlich gar nicht. Aber eigentlich paßt zu dem Stout eine normale Kombirast viel besser.

Ich würde auch am ehesten zu einer Kombirast tendieren, allein der Einfachkeit halber und wie du sagst, im anglo-amerikanischen Raum scheint das ja Tradition zu haben.
Allerdings bin ich mir noch ein wenig unsicher bei welcher Temperatur das ganze stattfinden soll.
In dem von Jörg genannten Rezept wird ja eine ausgedehnte Maltoserast und nur eine kurze Verzuckerungsrast gefahren, spontan würde ich da jetzt eine Kombirast bei 65°C machen, damit das ganze bei der ohnehin schon sehr hohen Stammwürze nachher nicht zu süß wird.

Was meinst du denn dazu bzw. hast du dir schon Gedanken gemacht, bei welcher Temperatur du maischen möchtest?

Zitat:
Falls man denn nicht einfach bei Kombirasttemperatur abmaischen möchte... Wasser zuschütten würde ich aber platzmäßig vermeiden. Der ist im TP ja durchaus kostbar. Vor allem bei so einem Rezept.

Das Abmaischen bei Kombirasttemperatur hat doch meines Wissens eigentlich nur eine etwas geringere Ausbeute zu Folge, oder haben wir da noch mit irgendwelchen anderen Nachteilen zu rechnen?
Das wird unser erster Sud im Thermoport, da wir bisher immer im Einkocher gemaischt haben und bei 78°C abgemaischt haben. Bei so einer großen Schüttung würden wir da allerdings Platzprobleme kriegen.

Gruß,
Mathis
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2013 um 11:53  
Soweit ich das für mich einschätzen kann, bringt Dir die Kombirast keine Einbußen bei der Ausbeute.

Ich habe sowohl mehrstufig im Kessel wie auch Kombi im TP gemaischt und habe regelmäßig Ausbeuten zwischen 65 und 70% unabhängig vom Maischprogramm. Ich glaube sogar bemerkt zu haben, daß man mit dem richtigen Schroten deutlich mehr Prozente gut macht als bei den beiden Varianten des Maischens.

ProBIER es aus! Nur Versuch macht kluch!

Gruß,
Bierwisch


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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 23.7.2013 um 11:59  
Vor allem bekommst du mit Kombirast am meisten Malz in den Eimer.. :D

Wir werden das demnächst wohl auch mal probieren, allerdings mit einer vereinfachten Schüttung und Hopfung. Dass dieses Sammelsurium von Malzen unbedingt für die Komplexität sorgt, bezweifele ich bauchmäßig vorsichtig..

Grüße,
Dale.
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bockie72
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 22:15  
Stimmt schon, eine Kombirast ist vermutlich passender, aber bei dem klassischen Maischverfahren wie es bei meinem Rezept ist kann ich den EVG besser einschätzen. Siehe die Liste hier im WIKI zu den Trockenhefen. Die dort angegebenen Zeiten + 20 min. Verzuckerungsrast haben bei mir bis auf bei 2 Suden immer gepasst. Bei einer Kombirast habe ich keine Ahnung was da später raus kommt. Und da habe ich halt Angst, dass es viel zu süß wird und damit auch der Alkoholgehalt niedriger ist.

Gruß

Jorg


[Editiert am 25.7.2013 um 22:15 von bockie72]
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2013 um 23:10  
Hi Heegil,

Kombirast ist bei einem Imperial Stout immer eine gute Idee.
Deina Befürchtung. bei 65 Grad C eine zu hohe Restsüsse zu bekommen, kann ich nicht teilen.
Im Gegenteil - ich würde persönlich nicht unter 67 Grad C gehen.
Du läufst sonst Gefahr, ein Bier zu produzieren, dass wenig Körper hat, dazu neigt "sprittig" zu schmecken
und hinten heraus eine leere Bitterkeit aufweist.
Lieber Restsüsse produzieren und einen richtigen Punch an Alkohol, Röstaromen und IBUS´s dagegenstellen !

Just my 2 cents

Gruß

Jürgen
Antwort 38
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 05:51  
@bockie72

Mönsch, Du willst ein Imperial Stout brauen! Da gehört schon ein bisschen Restsüße dazu. Die Altvorderen haben es ja gerade mit ner Kombirast so gut hinbekommen!

Die Faustformel 69°C=mehr / 65=weniger Restsüße funktioniert übrigens ganz gut und falls Du Angst vor zu wenig Alkohol hast, dann kannst Du ja noch Zucker in die Schüttung nehmen (Muscovado zum Beispiel soll ganz herrliche Aromen mitbringen - habe mir gestern ein Kilo bestellt für mein erstes I-Stout).

Gruß,
Bierwisch


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bockie72
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 07:15  
Bei dem Alkoholgehalt kommt es für mich nicht so genau darauf an ob nun 0,5% mehr oder weniger.
Aber ich finde mit 4,9° Plato RE finde ich es recht gut. Geschmacklich dürfte es doch keinen Unterschied bei den beiden Maischeführungen geben. Nagut die diversen Diskussionen hierzu habe ich gelesen, endet gerne mal in einer Glaubensfrage. Und mehr Restsüße kann ich auch durch eine verlängerte Verzuckerungsrast bekommen, hat zumindest bei mir so funktioniert. Vielleicht muss ich einfach mal ein paar Kombirasten ausprobieren.
Für einen Anfänger wie mich ist es halt praktisch mit der Tabelle und den dazugehörigen Rasten und ich habe halt ein Problem damit wenn es nicht so wird wie geplant, ist eben ein persönliches Prob.

Zusätzlich stell ich mir die Frage ob alle diese Biere nur 60 Minuten Hopfen kochen. Nur selten finde ich ein engl. + amerik. Rezept bei dem länger gekocht wird.

Gruß

Jörg


[Editiert am 26.7.2013 um 07:47 von bockie72]
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:22  
Dann versuche es einfach mal und Du wirst sehen, wie simpel das ist. Für mich haben Kombirasten einige Vorteile:
-Energieeinsparung
-während sich die Maische im Thermoport ausruht, kannst Du was anderes machen
-es muß nicht gerührt werden

Das Ergebnis ist reproduzierbar und vor allem vorhersagbar!

Bei einem meiner letzten Sude hatten wir genau die Diskussion - 90% PiMa und WeiMa, 10% Cara und eine Kombirast bei 69°C. Es kam genau das heraus, was geplant war: 13°P und ein SVG von 67%.
Hätte ich bei 65°C gerastet, wären bestimmt ein paar Prozent Restextrakt weniger übriggeblieben.

Gruß,
Bierwisch


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bockie72
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 08:55  
Wie lang war denn die Rast und welche Hefe.
Nun ja, arbeite mit einem Einkocher und der hält trotz Isolierung noch die Temperatur, muss also alle 10 Min. Nachheizen

Gruß

Jörg
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 09:14  

Zitat von bockie72, am 26.7.2013 um 07:15

Zusätzlich stell ich mir die Frage ob alle diese Biere nur 60 Minuten Hopfen kochen. Nur selten finde ich ein engl. + amerik. Rezept bei dem länger gekocht wird.


Hi Jörg,

in meinem Wheeler/Protz aus den 90er Jahren sind bei allen etwas stärkeren Stouts 2 Stunden Kochzeit vorgesehen,
ich habe unlängst noch ein Scotish Ale nach Rezept von 1913 gebraut ( Ron Pattinson/ Kristen England )
mit Kombirast 3 Stunden / Kochen 3 Stunden.
Man sollte nicht unterschätzen, dass längere Kochzeiten durch das vermehrte Verdampfen von Wasseranteilen die
Aromen verstärken - ist wie ein Einkochen einer Bratensosse z.B.
Ist unter Energieaspekten natürlich ein krasses Verhalten.

Gruß

Jürgen
Antwort 43
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2013 um 09:17  
Ok, Einkocher ist suboptimal, geht aber trotzdem.

Meine Kombirast ist in der Regel 60 Minuten lang und danach wird abgemaischt. Jodprobe mach ich nur noch selten, aber wenn, dann war es jodneutral.

Auch koche ich nur noch 60 Minuten, es sei denn, ich muß mehr Wasser verdampfen, weil die Stammwürze nicht gepasst hat. Man spart Zeit und Energie und einen negativen Effekt auf die Würze / das Bier habe ich bisher nicht feststellen können.

Als Hefe verwende ich meistens die Notti, weil sie neutral vergärt und sehr unkompliziert ist. Für Ales werde ich jetzt aber auch mal die S05 versuchen.
Gruß,
Bierwisch

PS: beim Brauen mußt Du Dich auch mal was trauen (vielleicht nicht gleich beim ersten Sud) und neue Dinge ausproBIERen, damit Du aus der gemachten Erfahrung lernen kannst. Wichtig ist, daß Du am Anfang alles notierst und auch die Ergebnisse bewertest. Wenn Du beide Verfahren kennst, dann kannst Du für Dich objektiv entscheiden, welche Biere Du wie herstellen möchtest.

Edith meinte, daß ich noch was zur Hefe schreiben wollte...


[Editiert am 26.7.2013 um 09:20 von Bierwisch]



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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 18:26  
Hi Leute,
Habe demnächst vor ein imperial Stout zu brauen und mir stellt sich folgende Frage:

Bei meinem letzten Schwarzbiersud habe ich 1:3 eingemaischt. Im Läutereimer war dann noch vor ablassen der ersten Tropfen Würze der Flüssigkeitsstand an der Malzoberfläche. Deshalb musste ich sofort mit Nachguss drauf damit nicht alles trockenläuft. Bei einem Imp. Stout ist der Nachguss ja viel niedriger und dafür noch mehr Malz. Wie gehe ich da dann vor?

Und: ich habe ca. 100 ml US-05 Bodensatz Mitte Juni geerntet und auf 200 ml mit 0.9%iger Kochsalzlösung aufgefüllt und im Kühlschrank. Wieviele Tage zuvor sollte ich die für ca. 20l würze wiederbeleben?


Danke und Grüße
Simon

Edit: US-05 + 25 °P. Wird das was?
Edit2: tippfehler daheim am PC behoben :)


[Editiert am 5.8.2013 um 20:02 von Horsti]



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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2013 um 20:38  
Tut mir Leid, wenn ich das Thema pushen muss. Ist sonst nicht meine Art... Will aber am Sonntag brauen, und falls ich das heute vorm Schlafengehen noch die Hefe ansetzen sollte...


[Editiert am 5.8.2013 um 22:04 von Horsti]



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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 15:42  
So, wir haben jetzt am Freitag uns mal an den Imperial Stout gewagt.

Die Schüttung bestand aus gut 9,4kg Malz und es wurde in ca. 28l hauptguss eingemaischt.
Gemaischt wurde zum ersten mal im Thermoport, Kombirast bei ca. 67°C.
Nach ca. 1 1/4 Stunden war die Maische Iodneutral und wir begannen mit dem Läutern über einen Panzerschlauch.
Eigentlich war geplant, zunächst die Stammwürze der Vorderwürze zu bestimmen und dann Nachguss zuzugeben, bis die gewünschte Stammwürze erreicht ist.
Leider hatte die Vorderwürze aber gerade mal gut 19°P, so dass wir die Nachgüsse lieber Seperat auffingen, um damit ein schwächeres Bier zu machen.
Dadurch erhielten wir aber nach dem Kochen gerade einmal rund 14l mit 22,5°P sowie ca. 10 Liter einer deutlich schwächeren Würze aus den Nachgüssen, anstatt der geplanten 19-20l mit 25°P.

Ich habe daher mal mit Hilfe von Fabier überschlagen, dass unsere Sudhausausbeute, wenn man beide Würzen kombiniert, bei gerade einmal rund 50% lag.
Die Ausbeute liegt zwar ansonsten auch nur bei 60-65%, aber 50% ist schon außergewöhnlich schlecht.

Haben wir Haupt- und Nachguss ungünstig gewählt oder hat jemand sonst eine Idee, warum die Ausbeute so schlecht war?

Gruß,
Mathis
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 15:50  
Wie habt ihr denn geschrotet?
Ansonsten würd ich so ein Bier noch dicker einmaischen, 1:2,5 geht normalerweise gerade noch.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2013 um 18:58  
Geschrotet wurde mit einer selbstgebastelten Malzmühle, mit der wir aber wie gesagt in der Regel 60% Sudhausausbeute erhalten.
Damit bin ich zwar eigentlich auch nicht ganz zufrieden, aber da ja sonst immer mit der selben Mühle geschrotet wird vermute ich, dass wir sonst irgendwo im Brauprozess einen Fehler gemacht haben und dadurch die Ausbeute noch weiter verschlechtert haben.
Ich habe die Mühle leider im Moment nicht hier und auch kein geschrotetes Malz, aber vielleicht kann ich in den nächsten Tagen mal ein bisschen was Schroten und hier ein Bild vom Schrot zeigen.

Dickeres Einmaischen wird beim nächsten Starkbier auf jeden Fall ausprobiert.

Gruß,
Mathis


[Editiert am 6.10.2013 um 18:59 von Heegil]
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