Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 01:11 |
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Liebe Braugemeinde!
Hat wer eine Idee warum unsere Sudhausausbeute derartig schlecht ist. Wir
maischen mit einem 70 Liter Topf auf einer 3.500 Hendi-Platte und MashIt!
Brausteuerung. Wir machen Eine Wasseraufbereitung mit Milchsäure auf ca.
3,5 Restalkalität.
Wir schroten mit der MattMill Klassik (synchro).
Unsere Sudhausausbeute ist max. 55%. Beim letzten Versuch mit Kochmaische
sogar nur 50% ...
Ich hab schon einiges im Forum gelesen, aber bin auf keinen besonderen
Anhaltspunkt gestoßen, ausser, dass wir vielleicht die Mühle etwas feiner
stellen sollten (wir arbeiten mit Werkseinstellung). Aber wo liegt denn der
große Hebel? Ich lese, dass Leute mit 60% und mehr unzufrieden sind? Das
wär ja schon mal was, wenn wir auf 60-65% kommen anstatt bei 50%
rumzudümpeln.
DANKE für die Ideen!
Andi ____________________
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 03:57 |
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Hallo!
Beschreibe doch bitte mal deinen Läutervorgang möglichst genau. Hier kann
man viel falsch machen. Des Weiteren, ließ dir mal diesen Thread durch, dort wird beschrieben, wie man die
Sudhausausbeute richtig berechnet.
Ciao Basti ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 23.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.3.2013 um 04:57 |
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Vielleicht habt ihr euch verrechnet bzw die Verdampfungsziffer beim kochen
nicht beachtet. Und auf jeden Fall euer Schrott kontrollieren liegt oft
daran. Schreib mal dein Rezept und die Rasten dazu.
Grüße
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Antwort 2 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 06:59 |
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Bevor wieder Wild spekuliert wird, Schau hier http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=18051#pid mal rein.
Ich habe genau die gleiche Kombination wie ihr. Meine Schrotmühle ist auch
auf Werkseinstellung. Meiner Meinung ist die auch gut so. Mit der Pokert
habe ich es mal übertrieben da wurde das Bier recht trüb. Und schmeckte
etwas brenzlig.... Entweder Nachguss zu heiß oder Schrot zu fein. Tippe auf
letzteres. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 09:02 |
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Wenn die Ausbeute richtig berechnet ist, tippe ich auch auf eine falsche
Läutertechnik.
Stefan
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.3.2013 um 09:38 |
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Zu den besseren 65% fehlen dir nur 10%-Punkte, das sind bei 20 Liter Bier
vielleicht 1/2 Kilo und damit 80 Euro-Cent.
Wollte ich nur gesagt haben, eventuell sparst du da am falschen Ende, wenn
du dafür riskierst, mehr Sauerstoff oder so beim Läutern einzuziehen...
Ansonsten: Wie ist denn dein Haupt- /Nach-Guss-Verhältnis? ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 10:31 |
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Also, am Wochenende haben wir ein Extra-Leichtes-Weizen gemacht ... nicht
ganz absichtlich
Wir haben 54 Liter Hauptguss und 20 Liter Nachguss mit einer Ausschlagwürze
von ziemlich genau 50 Litern verarbeitet.
Schüttung hatten wir 10,1 kg.
Maischprogramm:
• 10,1kg Schüttung Einmaischen in 54.3 Liter Wasser mit 51°C.
• Abkühlen auf 50°C. 15 Minuten Rast
• Aufheizen auf 64°C. 50 Minuten Rast.
• Aufheizen auf 72°C. 30 Minuten Rast.
• Aufheizen auf 78°C. Minuten Rast.
• Abmaischen wenn Jodnormal
Läutern machen wir über Panzerschlauch direkt aus der Sudpfanne, davor 20
min. Läuterrast. In den 20 Minuten heizen wir den Nachguss auf, den wir
ebenso mit Milchsäure einstellen. Wir lassen den Hauptguss über den 3/4
Zoll-Hahn ab. Das ging recht zügig beim letzten mal (Zeit nicht
aufgeschrieben), aber zB bei der Kochmaische, die wir gemacht haben, ging
das ehlend langsam und da war die Ausbeute sogar noch schlechter. Kurz
bevor der Treber oben trocken wird, kippen wir den Nachguss drauf, erneut
kurze Läuterruhe (ca. 15 min) und dann wieder über den Hahn raus.
Maischepfanne von innen:
Das Ergebnis waren 50 Liter Weizen mit nur 10,5 Grad Plato ... ____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 10:34 |
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Hallo,
na da haben wirs doch schon:
bei einem HG/NG Verhältnis von 54/20 bleiben die vermissten %-Punkte halt
im Treber. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 10:39 |
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Mess mal das Glattwasser, ideal sind ca 2°P. Wenn das viel mehr ist, dann
mehr Nachguß.
54 Liter Hauptguß ist auch ziemlich viel für 10 Kilo Malz.
Und insgesamt lieber langsamer als zu schnell läutern.
Was bei der Konstruktion auch noch sein kann ist, dass das meiste außen an
der Wand abläuft, da der Panzerschlauch ganz außen anliegt. Dadurch kommt
das Malz in der Mitte des Trebers so gut wie gar nicht mit dem Nachguß in
Berührung.
Stefan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.3.2013 um 10:58 |
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Außerdem gibt es Einige, die der Ansicht sind, dass ein Panzerschlauch am
Topfrand die Kanalbildung geradezu forciert, wenn man Pech hat.
Edit: Sorry, ich hätte den zweiten Satz von Boludo mal richtig lesen
sollen.
[Editiert am 26.3.2013 um 10:58 von rattenfurz]
____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 11:13 |
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Als ich noch mit dem Panzerschlauch geläutert habe, waren die Ausbeuten
meist um die 70%, da hab ich aber auch sehr darauf geachtet, dass der nicht
außen anliegt:
Ich würd mal eine Vernünftige Hauptgußmenge nehmen (35 bis 40 Liter auf 10
Kilo Malz), entsprechend mehr Nachguß und das Glattwasser kontrollieren.
Unf Falls technisch möglich, den Panzerschlauch anders verlegen.
Stefan
[Editiert am 26.3.2013 um 11:14 von Boludo]
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 451 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 12:17 |
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was habt ihr den alle gegen einen großen hauptguss?
Also meine bescheidene philosophie ist, das wenn ich mir schon die zeit
nehme und da einen 8h brautag mache, dann brauch ich das Korn nicht bis
1,5% Glattwasser mit samt den ganzen unedlen Stoffen auszuwaschen, da doch
lieber ein fast reines Vorderwürzebier machen. Die Ausbeute ist mir
persönlich daheim relativ egal da ich eben finanziell nicht darauf
angewiesen bin das letzte gramm extrakt rauszuwaschen!
also das ist zumindest meine Meinung
[Editiert am 26.3.2013 um 12:17 von Stift]
____________________ "Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die
Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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Antwort 11 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 12:29 |
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Zwischendrin mal aufhacken kann auch helfen... Hm das ist schon schwach.
Aber mit Hauptguss 1/5 habe ich auch noch nicht gemaischt eher 1/4 meist
1/3...
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 12:30 |
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Zitat von Stift, am 26.3.2013 um
12:17 | Also meine bescheidene philosophie
ist, das wenn ich mir schon die zeit nehme und da einen 8h brautag mache,
dann brauch ich das Korn nicht bis 1,5% Glattwasser mit samt den ganzen
unedlen Stoffen auszuwaschen, da doch lieber ein fast reines
Vorderwürzebier machen. |
Hallo!
Kannst du bei gleicher Maischeführung und gleichem Extraktgehalt den
Unterschied zwischen einem reinen Vorderwürzebier und einem "normalen" Bier
herausschmecken?
Ciao Basti ____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 451 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 12:37 |
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Zitat von Basti_H, am 26.3.2013 um
12:30 | Zitat von Stift, am 26.3.2013 um
12:17 | Also meine bescheidene philosophie
ist, das wenn ich mir schon die zeit nehme und da einen 8h brautag mache,
dann brauch ich das Korn nicht bis 1,5% Glattwasser mit samt den ganzen
unedlen Stoffen auszuwaschen, da doch lieber ein fast reines
Vorderwürzebier machen. |
Hallo!
Kannst du bei gleicher Maischeführung und gleichem Extraktgehalt den
Unterschied zwischen einem reinen Vorderwürzebier und einem "normalen" Bier
herausschmecken?
Ciao Basti |
Direkt verglichen hab ich es noch nicht, wäre aber sicher mal interessant.
Würde aber vom Gefühl her sagen das man es schmeckt wenn man sensorisch
bissl geschult ist, wie deutlich ist aber eben die frage.
Ich finde reine VW Biere schmecken auch etwas "weicher" als "normale". ____________________ "Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die
Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 12:40 |
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Zitat von Basti_H, am 26.3.2013 um
12:30 | Zitat von Stift, am 26.3.2013 um
12:17 | Also meine bescheidene philosophie
ist, das wenn ich mir schon die zeit nehme und da einen 8h brautag mache,
dann brauch ich das Korn nicht bis 1,5% Glattwasser mit samt den ganzen
unedlen Stoffen auszuwaschen, da doch lieber ein fast reines
Vorderwürzebier machen. |
Hallo!
Kannst du bei gleicher Maischeführung und gleichem Extraktgehalt den
Unterschied zwischen einem reinen Vorderwürzebier und einem "normalen" Bier
herausschmecken?
Ciao Basti |
Also vorweg: Ich zieh die Nachgüsse auch durch bis mindestens 3,5°P, weil
mir das sonst zu schade wäre und nicht meine Einstellung zu Lebensmitteln
ist. Mit leisten können hat das bei mir nix zu tun.
Aber dass der Extrakt zunehmend pelziger/strohiger im Geschmack wird,
schmeckt man nun wirklich raus, wenn man sich mal am Läuterhahn bei
niedrigen Extraktwerten verköstigt. Dass dies Auswirkungen auf das Bier hat
halte ich für sehr wahrscheinlich. ____________________
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 12:46 |
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Zitat von Basti_H, am 26.3.2013 um
12:30 | Zitat von Stift, am 26.3.2013 um
12:17 | Also meine bescheidene philosophie
ist, das wenn ich mir schon die zeit nehme und da einen 8h brautag mache,
dann brauch ich das Korn nicht bis 1,5% Glattwasser mit samt den ganzen
unedlen Stoffen auszuwaschen, da doch lieber ein fast reines
Vorderwürzebier machen. |
Hallo!
Kannst du bei gleicher Maischeführung und gleichem Extraktgehalt den
Unterschied zwischen einem reinen Vorderwürzebier und einem "normalen" Bier
herausschmecken?
Ciao Basti |
Ja. Hab ich schon getestet. Reine Vorderwürze mit Wasser auf die selbe StW
gebracht wie nach dem Läutern mit NG ( also aus ein und dem selben Sud).
Das reine Vorderwürzebier schmeckt m.M. nach runder, weicher und
malziger.
Jan
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 451 Registriert: 27.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 12:47 |
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ja also um das mal zu relativieren, ich mache auch Nachgüsse. Was auch
daran liegt das mein Läuterbottich etwas zu klein ist .
Allerdings sehe das ganze eben relativ entspannt wenn mein "Glattwasser"
5-7% hat. ____________________ "Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die
Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.3.2013 um 12:52 |
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Es spricht ja grundsätzlich nichts dagegen k(l)eine Nachgüsse zu machen,
aber dann darf man sich nicht über 50% Ausbeute wundern. ____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 26.3.2013 um 22:57 |
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Außerdem kann man dann immer noch das Glattwasser nehmen, einfrieren und
damit die nächste Hefe anfüttern
(oder ohne Einfrieren die aktuelle, je nach Extraktgehalt des
Glattwassers).
Ich läutere meist bis ungefähr 3°P, kurze Läuterruhe und dann lasse ich
einen halben Liter in ein Gefriergefäß laufen
und friere es ggf. ein. Zum Anfüttern von Hefe recht gut geeignet und
immer besser als Malzgetränk.
Die kurze Läuterruhe bewirkt in aller Regel, dass nochmal ein wenig mehr
Plato anstehen, was der Hefe wiederum
zugute kommt.
Achim
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2013 um 06:51 |
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Vielen Dank für die vielen Antworten!
Die Läutervariante zu verändern, wegen dem aussen anliegenden
Panzerschlauch fällt mir im Moment schwer. Ich habe weder einen eigenen
Läuterbottoc, noch einen ensprechend großen Hahn um die Dicke Maische
abzulassen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte ich mir aber
darüber Gedanken machen.
Was man allerdings sofort umsetzen kann, ist das Verhältnis Haupt- zu
Nachguss. Hier verstehe ich allerdings nicht, warum man in weniger
Hauptguss, mehr Extrakt lösen kann, bzw. warum man mit einem höheren
Nachguss mehr aus der fertigen Maische "ausspülen" kann, als beim viel
längeren Maischen mit rühren...?
Kann das wer erläutern?
Danke! ____________________
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Antwort 20 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 23.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.3.2013 um 07:46 |
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Ja, die NG sind dafür da um aus dem Trebern den restlichen Extrakt
auszuwaschen und wenn du nur 2 NG mit wenig Wasser machst bleibt viel
Extrakt in den Trebern und du hast eine geringere Stammwürze und somit eine
geringere Ausbeute. Mach mal nur 35 Liter zum einmaischen und das übrige
Wasser verwendest du für NG, du wirst staunen
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2013 um 10:12 |
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Zitat von Boludo, am 26.3.2013 um
10:39 | Mess mal das Glattwasser, ideal sind
ca 2°P. Wenn das viel mehr ist, dann mehr Nachguß.
54 Liter Hauptguß ist auch ziemlich viel für 10 Kilo Malz.
Und insgesamt lieber langsamer als zu schnell läutern.
Was bei der Konstruktion auch noch sein kann ist, dass das meiste außen an
der Wand abläuft, da der Panzerschlauch ganz außen anliegt. Dadurch kommt
das Malz in der Mitte des Trebers so gut wie gar nicht mit dem Nachguß in
Berührung.
Stefan |
Mein Panzerschlauch liegt auch außen an und ich habe je nach Schüttung
Sudhausausbeute von 66-73 %. Hauptguss 4 zu 3. Und in der Ruhe liegt die
Kraft
MfG
Marco
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 7.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.3.2013 um 11:55 |
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Zitat von Biertrinker, am 28.3.2013 um
10:12 | Zitat von Boludo, am 26.3.2013 um
10:39 | Mess mal das Glattwasser, ideal sind
ca 2°P. Wenn das viel mehr ist, dann mehr Nachguß.
54 Liter Hauptguß ist auch ziemlich viel für 10 Kilo Malz.
Und insgesamt lieber langsamer als zu schnell läutern.
Was bei der Konstruktion auch noch sein kann ist, dass das meiste außen an
der Wand abläuft, da der Panzerschlauch ganz außen anliegt. Dadurch kommt
das Malz in der Mitte des Trebers so gut wie gar nicht mit dem Nachguß in
Berührung.
Stefan |
Mein Panzerschlauch liegt auch außen an und ich habe je nach Schüttung
Sudhausausbeute von 66-73 %. Hauptguss 4 zu 3. Und in der Ruhe liegt die
Kraft
MfG
Marco |
Servus,
@brewder: das wichtigste ist bei dir meiner Meinung nach das du zu schnell
läuterst, wie biertrinker sagt in der Ruhe liegt die Kraft! Der
Läutervorgang sollte schon so um die 45 Minuten dauern, mit anderen Malzen
in der Schüttung sogar eher noch länger. Denn desto schneller du läuterst,
in deinem Fall mit Panzerschauch an der Seite anliegend, eine desto
grössere Totzone hast du in der Mitte wo der Extrakt nicht ausgewaschen
wird und desto mehr Kanalbildung. Und natürlich aufhacken nicht vergessen!
Stell mal ein Foto von deinem Treberkuchen nach dem Läutern rein, da sieht
man ganz gut was du falsch gemacht hast!
Zum Glattwasser: 2°P sind viel zu wenig, zumindest im Hobbymaßstab! Die
Berechnung der idealen Glattwasserkonzentration beinhaltet nämlich den
Preis für den Extrakt, der noch im Glattwasser vorhanden ist, und auf der
anderen Seite die zusätzlichen Energiekosten die zum Kochen und Verdampfen
benötigt werden. Die 2°P sind als optimal angegeben, was allerdings auch
schon sehr lange her war.... Die Energiekosten sind seitdem enorm
angestiegen. Ausserdem hat man im Hobbybereich weder eine optimale
Isolierung noch eine Energierückgewinnung wie es in grossen Brauereien der
Fall ist, allerdings zahlen wir mehr fürs Malz! Das heisst man muss diesen
Wert eigentlich individuell berechnen! Ausserdem darf man das Herauslösen
unedler Stoffe aus den Spelzen nicht vernachlässigen! Die 2°P sind nur ein
Richtwert unter dem es für Brauereien nicht mehr wirtschaftlich und nicht
mehr geschacklich empfehlenswert war.
Gut Sud
Martin
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.4.2013 um 18:17 |
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So, kommendes Wochenende versuchen wir uns an 55 Lit. Pils!
Ich werde jetzt mal das Rezept mit nur 35 Lit. Hauptguss und 2x 18 Lit.
Nachguss machen und sehen was passiert.
Wie meint ihr das mit Aufhacken genau? Einfach mal in der Mitte Aufrühren? ____________________
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Antwort 24 |
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