Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.4.2013 um 19:12 |
|
|
Die Sudhausausbeute bezieht sich auf das Volumen vor der
Heißtrubabscheidung, hab ich erst kürzlich von gulp gelernt.
Stefan
|
|
Antwort 50 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.4.2013 um 19:20 |
|
|
Danke Oli für die analyse meiner Persönlichkeit, wollte ich dich nicht
angreifen. Sorry wenn das so rüber kam. Aber nun weiß ich ja was du von mir
denkst. Kann ja nicht jeder so schlau sein wie du
Kluge Menschen haben oft leider das Problem, dass sie denken alle Anderen
sind dumm.
@Uwe danke, den Fabier wollte ich auch mal ansprechen.
Es ist einfach so dass ich in letzter Zeit das Gefühl habe meine Biere sind
unterhopft. Klar ist es so, der Rechner weiß ja nicht was alles beim
Hopfensaien in meinem Filter und Gegenströmer hängen bleibt. Ich gehe mal
davon aus, dass bei Mashit und beim kleinen Brauhelfer die Maischarbeit die
hier beschrieben verwendet wird..
Nun ich hoffe mal nun habe ich mich bei meinen Fragen besser ausgedrückt.
Das andere war zugegeben etwas knapp und ohne Hintergrunderläuterung. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 51 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.4.2013 um 19:21 |
|
|
Ich auch ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 52 |
|
Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.4.2013 um 19:25 |
|
|
So stehts im Wiki:
"Die Sudhausausbeute ist ein Maß für die Effektivität der Arbeit im
Sudhaus. Sie beschreibt, welcher Anteil des Malzes während des Maischens in
Lösung gegangen ist. Dabei werden alle Arbeitsgänge im Sudhaus vom Schroten
bis zum Ausschlagen der Würze nach dem Hopfenkochen, aber vor der
Heißtrubabscheidung, einbezogen."
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
|
|
Antwort 53 |
|
Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.4.2013 um 21:05 |
|
|
Hallo Gambrinus,
Ich habe Dich weder als dumm bezeichnet
noch habe ich Deine Person analysiert. Vielmehr habe ich diese Aussage:
Zitat: | Alter
was ist nun die Sudhausausbeute? Bist du Politiker
... |
eingordnet - und die war nach dem sich hier
eine Reihe von Mitgliedern redlich bemüht haben eine Antwort zu finden eine
Watschn' in jedem Fall wert, zumal Du als PostingFreak hier
im Forum mehr zu Recherchen in der Lage sein solltest als andere.
On Top kommt, dass man " Sudhausausbeute" auch gerne mal bei
google findet - man muss sich eben nur die Mühe machen die hits zu
lesen.
Und ich kann Dich beruhigen - mir wurde auch nichts geschenkt, rein gar
nichts.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
|
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.4.2013 um 07:23 |
|
|
Du hast ja irgendwie schon recht. Lass uns unsere Meinungsverschiedenheiten
zur Seite legen und sachlich bleiben. Ich hatte den Emotic auch verwechselt
von nach . Aber Egal, klingt trotzdem nicht besser.
Sorry.
Warum mir auch so viel daran liegt, habe ich ja schon geschrieben. Ich
hasse einfach diese rechnerei und will es eben einfach halten. Die Rechner
sprechen eben von Sudhausausbeute. Wie das sich zusammensetz ist mir im
prinzip egal. Wie mein Wirkungsgrad (Sudhausausbeute)ist aber nicht (die
Zahl ist unglaublich konstant bei mir), da sich daraus ja der errechnete
Hopfen ergibt. Gerade bei Weizenbieren sehr wichtig, meiner Meinung ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 55 |
|
Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.4.2013 um 09:54 |
|
|
Mal ganz von der Berechnungsgrundlage abgesehen nutze ich diesen
Ausbeutefaktor sowieso nur für mich selbst.
In meine Excel-Sudplanung habe ich eine Formel eingesetzt die mir immer
"meine" Ausbeute berechnet.
Wichtig ist das, damit ich sehe wie sich meine Sude untereinander verhalten
und was eine Änderung gebracht hat.
Mit anderen möchte ich das gar nicht vergleichen.
Darum ist die Berechnungsgrundlage eigentlich wurscht, Hauptsache sie ist
immer identisch.
Gruß
Stefan
|
|
Antwort 56 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.4.2013 um 10:33 |
|
|
Aber so richtig geglaubt hast du das nicht, oder warum geht das hier
weiter?
Kunze: ....dass mit der Würzemenge auch die Menge der Hopfentreber und der
Eiweißbruch gemessen werden, obwohl sie gar nicht zum Extrakt gehören...
Oder hier: Ausschlagwürze: Auf alle anzeigen
klicken und dann auf jeweils auf Ausschlagwürze.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
|
|
Antwort 57 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.4.2013 um 10:59 |
|
|
@ ich glaube das bei meinem IBU Rechner letztendlich das Volumen nach dem
Hopfenkochen und mit Heißtrub sowie Hopfen gedacht ist.
Der Rest ist mir eigentlich Wurscht... Ich frage in Zukunft wieviel Malz?
Wieviel Liter im Fass? Wieviel Grad? Welche STW? Wenn ich mal wieder mit
nem Braubruder was ausspimmeln will
Danke an Alle für eure Geduld. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 58 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 11.4.2013 um 11:57 |
|
|
Narziß, Würzebereitung S. 645f..
Ich rechne also die "Kaltwürze-Ausbeute" aus, das ist für mich auch
einfacher und irgendwie "ehrlicher".
Man stelle sich vor, man werfe allerlei Zeug in den Sudkessel, was das
gemessene Volumen der Würze zwar beeinflußt, aber auf den Extrakt selbst
gar keinen Einfluß hat (Flußkiesel oder sowas).
Dann rechnet man dolle Werte der Sudhausausbeute aus, bekommt aber auch nur
die "normale" Kaltwürze-Ausbeute (weils im Gärfaß doch wieder nur 22ltr
sind und keine 25 ).
Zudem kann ich die Würzemenge in meinem Einkocher mangels Kalibrierung gar
nicht ablesen.
Uwe
|
|
Antwort 59 |
|
Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.4.2013 um 08:06 |
|
|
Hallo Gambrinus,
Gerne, braucht kein Mensch :-)
Dass Du nicht gerne rechnest
ändert ja nichts dran, dass Du ständig etwas berechnest und die Qualität einer Berechnung lebt eben
davon, dass man sie mit den richtigen Eckdaten versorgt und dass man die
Ergebnisse richtig interpretiert. Kommuniziert man ein Ergebnis im
mehrdeutigen Umfeld nach Aussen, ist zusätzlich angebracht das WIE
mitzuliefern.
Ein klassisches Beispiel in diesem Zusammenhang ist eben die
" Ausbeute". Liest man sich threads durch die dieses Thema in irgend
einer Form zum Inhalt haben, beschäftigt sich ~1/3 der Antworten zunächst
einmal damit zu hinterfragen, was denn mit Ausbeute gemeint ist, wie der
Extrakt ermittelt wurde, welche Meßgeräte, welche Formel - welcher Rechner
verwendet wurde usw..
Am Ende gibt die Qualität einer Frage die Qualität einer Antwort vor(nicht
Du persönlich bist gemeint - das ist eine ganz allgemeine Feststellung).
Naja, und die IBU-Rechner sind nochmals ein ganz anderes Thema:
Ob mit oder ohne Trub ist gar nicht so sehr die Frage - die Frage ist eher
" IBU im fertigen Bier ?" oder " IBU in der unvergorenen Würze
?" ;-)
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
|
|
Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 7.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.4.2013 um 08:51 |
|
|
Sorry die späte Antwort. Ja, wir haben etwas langsamer geläutert und das
Verhältnis Haupt und Nachguss verändert. Ich glaube letzteres hatte den
grossen Hebel! ____________________
|
|
Antwort 61 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.4.2013 um 11:55 |
|
|
Zitat von Uwe12, am 11.4.2013 um
11:57 | Narziß, Würzebereitung S. 645f..
Ich rechne also die "Kaltwürze-Ausbeute" aus, das ist für mich auch
einfacher und irgendwie "ehrlicher".
Man stelle sich vor, man werfe allerlei Zeug in den Sudkessel, was das
gemessene Volumen der Würze zwar beeinflußt, aber auf den Extrakt selbst
gar keinen Einfluß hat (Flußkiesel oder sowas).
Dann rechnet man dolle Werte der Sudhausausbeute aus, bekommt aber auch nur
die "normale" Kaltwürze-Ausbeute (weils im Gärfaß doch wieder nur 22ltr
sind und keine 25 ).
Zudem kann ich die Würzemenge in meinem Einkocher mangels Kalibrierung gar
nicht ablesen.
Uwe |
Hallo Uwe,
ich finde das auch viel ehrlicher. Gezählt wird was bei der Anlage hinten
raus kommt.
Nach Fabier hätte ich ~ 63% Ausbeute. Wie wird denn die
"Kaltwürze-Ausbeute" gerechnet?
Ich bekomme aus 7kg Malz ,27l Würze zum anstellen (20°C) mit 15 - 15,5°P
raus.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 62 |
|
Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.4.2013 um 18:26 |
|
|
Hallo Kirk,
Formel Kaltwürzeausbeute
Quelltextbereich einfügen: | Kaltwürze [L] x Würze [GG%] x relative Dichte D20°C/4°C
Kaltwürze-Ausbeute [%] = --------------------------------------------------------
Schüttung [kg] |
Wie man sehen kann unterscheidet sich die Formel von der
Sudhausausbeuteformel nur dadurch, dass der Kontraktionsfaktor 0,96 (
Kontraktion der Würze + Pfannenausdehnung + Hopfenverdrängung) fehlt und
man die Angaben aus dem Heißbereich einsetzt.
Formel Sudhausausbeute
Quelltextbereich einfügen: | Heißwürze [L] x Würze [GG%] x relative Dichte D20°C/4°C x 0,96
Sudhausausbeute [%] = ---------------------------------------------------------------
Schüttung [kg] |
Siehe auch hier im Wiki
Mit Deinen Angaben Zitat: | Ich bekomme aus 7kg Malz ,27l Würze zum anstellen (20°C) mit
15 - 15,5°P raus. |
Kann man dem nach nichts
anderes berechnen als die Kaltwürzeausbeute(im mittle mal 15 - 15,5°P mit
15,25):
Kaltwürzeausbeute [%] = 27 [L kalte Würze] x 15,25 [GG%] x 1,0602 [relative
Dichte D20°C/4°C] / 7 [kg Schüttung] = 62,4
Im Kern unterscheidet sich die Sudhausausbeute von der
Kaltwürzeausbeute nur dadurch, dass bei der Mengenerfassung der
Kaltwürze für die Kaltwürzeausbeute der (Heiß)Trub nicht mehr dabei ist,
weshab die Kaltwürzeausbeute auch etwas niederer ausfällt als die
Sudhausausbeute(Benetzungsverluste).
Man könnte es auch so
formulieren:
Die Sudhausausbeute betrachtet den Trub noch als Anteile der gewonnen
Extraktmenge, die Kaltwürzeausbeute tut das nicht. Deshalb ist auch für
mich die Kaltwürzeausbeute das Maß für eine Rezeptur, da ich wissen möchte,
wie viel kalte Würze in welcher Konzentration im Gärkeller landet und ich
nicht wissen möchte, wie viel
Liter heiße Würze mit Trub in der Pfanne rumschwirren.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
|
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.4.2013 um 21:15 |
|
|
Ok danke,
wenn ich jetzt die Werte bei Fabier einsetze komme ich auf 62,36 %
Sudhausausbeute.
Nimmt sich also nicht viel in der Berechnung.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 64 |
|
Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 10:37 |
|
|
Hallo zusammen.
Hab gestern mein Amber gemacht, ich komme auch leider nur auf 53% Aubeute,
das letzte Mal war auch schon so schlecht
Für 20 Liter:
3650g Pi Ma
460g MüMa
460g MelanoidinMa
selbst geschrotet, aber das letzte Mal, ebenfalls mit bescheidener Aubeute
wurde geschrotetes Malz gekauft.
57 Grad 20min
66 Grad 90min, Temp ist dabei auf 63 runter.
72 Grad ca. 10min, dann auf 76 und geläutert. (zur Sicherheit, da ich
Sichergehen wollte, das keine Stärke mehr verbleibt)
Angestrebte SW 13, nach dem Kochen waren es jedoch gerade noch 12
Ich hab diesmal darauf geachtet, das der Treber nicht trockenläuft, da ich
hier letztesmal meinen Fehler vermutete.
Hauptguss: 17,5 Liter, Nachguss sollte nach Rezept (kleiner Brauhelfer mit
angenommenen 60% Ausbeute) 16 Liter sein, hab aber nur 10 verwendet, da ich
beim letzten Mal mit diesen Mengenangaben meine Stammwürze um 3°
unterschritten hatte.
Ich bin diesmal aber auch auf meine 20 Liter Bier gekommen!
Meine Ausbeute beträgt nur 53%. Irgendwas stimmt nicht, und ich hab keine
Ahnung...das einzige was mir noch auffällt, ist, dass der Läutervorgang
sehr schnell geht. Ich verwende einen eimer mit 2mm Bohrungen. Kanalbildung
schliesse ich aber aus. Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende.
Hat jemand einen Tipp?
Gruß
|
|
Antwort 65 |
|
Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 10:48 |
|
|
Da wird des Pudels Kern stecken. 2mm Löcher sind einfach zu groß, da
rauscht es einfach durch, wie du ja beobachtet hast. Wie kannst Du
Kanalbildung ausschließen? Diese Kanäle liegen in Größenordnungen die oft
nicht einmal zu sehen sind. Oder ist dein Läutergefäß durchsichtig?
Ich würde mal mein Läutersystem überarbeiten, denn an der Schüttung und den
Rasten wird es nicht liegen.
Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
|
|
Antwort 66 |
|
Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 10:54 |
|
|
Das Problem wird wohl beim Läutern liegen?
Womit/wie läuterst du denn?
Ich würd mal folgendes probieren:
- weniger Hauptguss, dafür mehr Nachguss, mit dem du den Treber dann besser
auswaschen kannst.
- Beim Läutern den Treber immer wieder mal aufhacken oder mal eine andere
"Läutermethode" versuchen: Den Hauptguss bis kurz vor Trockenlaufen
abläutern (so dass der Treber gerade noch mit Flüssigkeit bedeckt ist),
dann 1/4 des Nachgusses drauf, alles gut durchhacken/umrühren, vorschießen
lassen bis es wieder klar läuft und dann wieder abläutern bis kurz vorm
Trockenlaufen; das ganze noch dreimal wiederholen.
Edit fragt noch, ob du deine Läutergeschwindigkeit nicht mit einem Hahn
oder einer Schlauchquetsche drosseln kannst?
[Editiert am 21.8.2013 um 11:00 von Rudiratlos]
|
|
Antwort 67 |
|
Posting Freak Beiträge: 578 Registriert: 12.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 11:19 |
|
|
Ähem, wie hoch ist denn die Extraktausbeute von Melanoidinmalz in der
Theorie? Mich hat bei meinen Schwarzbieren auch die Ausbeute gewurmt. Aber
wenn ich die 5% Farbmalz abrechne, sieht das Ergebnis schon besser aus.
Frage: Welche Malze werden eigentlich sinnvollerweise wie berücksichtigt?
Das Melanoidinmalz hat doch sicher eine andere Ausbeute als ein Pilsener
Malz? So doch sicher auch Caramalze und ganz zu schweigen von Röstgerste,
Haferflocken und änlichen Zutaten.
Ich messe die Ausbeute anhand der kalten Würzemenge im Gärfass, egal was
weiter oben schon diskutiert wurde.
Matthias
____________________ Gruß
Matthias
„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein
Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
|
|
Antwort 68 |
|
Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 11:23 |
|
|
Also Kanalbildung schliesse ich aus, da ich diesmal darauf geachtet hab,
das der Treber nicht trockenläuft.
Hmm. Meine bisherigen Biere waren allesamt sehr stark, mit Schüttungen über
10kg. Da viel es etwa nicht so auf, da das ganze Malz für langsamen
Durchlauf gesorgt hat (immerhin SW bis zu 25° bei 20L)?
Also muss ich langsamer läutern um besser auszuwaschen. Ich verwende 2
dieser PP-Tonnen. Daher kann ich auch nicht drosseln. Nur wenn ich in einen
neuen Eimer kleinere Löcher bohre. Soll ich 1mm oder 1,5mm machen?
|
|
Antwort 69 |
|
Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 11:39 |
|
|
Habe exakt das gleiche Problem, deshalb mal Abo.
|
|
Antwort 70 |
|
Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 12:34 |
|
|
Zitat von Biermensch, am 21.8.2013 um
11:23 | Also muss ich langsamer läutern um
besser auszuwaschen. Ich verwende 2 dieser PP-Tonnen. Daher kann ich auch
nicht drosseln. Nur wenn ich in einen neuen Eimer kleinere Löcher bohre.
Soll ich 1mm oder 1,5mm machen? |
Mir ist nicht
ganz klar, wie Dein Läutersystem ausschaut.
Wenn Du nicht drosseln kannst, vermute ich mal, der gelochte Eimer schwebt
gewissermaßen über einem Auffanggefäß, und die Würze tröpfelt frei an der
Luft?
Mit so etwas ist Läutern immer ein Glücksspiel, da Du kaum eine Möglichkeit
zur gezielten Einflußnahme hast.
Bevor Du jetzt hingehst und Dir eine Reihe unterschiedlich gelochter Eimer
baust, würde ich einmal auf ein vernünftiges Läutersystem mit
Läuterhahn (Panzerschlauch, Läuterblech, allerschlimmstenfalls
Eimer-im-Eimer) umstellen. Dann kann man reproduzierbar arbeiten.
Lies doch auch mal diesen Thread hier, da gab es eine
ganz ähnliche Fragestellung.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
|
|
Antwort 71 |
|
Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 13:07 |
|
|
Zitat von BodoW, am 21.8.2013 um
10:48 |
Da wird des Pudels Kern stecken. 2mm Löcher sind einfach zu groß, da
rauscht es einfach durch.
Ich würde mal mein Läutersystem überarbeiten, denn an der Schüttung und den
Rasten wird es nicht liegen.
|
Wenn dann liegt ein Fehler im System vor, die 2mm-Löcher sind sicherlich
nicht der Grund für die schlechte Ausbeute. Mein Lochblech hat auch 2
mm-Lochung und meine Ausbeuten liegen zwischen 72 und 74%.
Ich würde mir eher Gedanken machen, wie mans anstellen könnte den Ablauf zu
regulieren und auf die Aufbringung der Nachgüsse. ____________________ Gruss Uli
|
|
Antwort 72 |
|
Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 15:31 |
|
|
Zitat von Bierjunge, am 21.8.2013 um
12:34 | Zitat von Biermensch, am 21.8.2013 um
11:23 | Also muss ich langsamer läutern um
besser auszuwaschen. Ich verwende 2 dieser PP-Tonnen. Daher kann ich auch
nicht drosseln. Nur wenn ich in einen neuen Eimer kleinere Löcher bohre.
Soll ich 1mm oder 1,5mm machen? |
Mir ist nicht
ganz klar, wie Dein Läutersystem ausschaut.
Wenn Du nicht drosseln kannst, vermute ich mal, der gelochte Eimer schwebt
gewissermaßen über einem Auffanggefäß, und die Würze tröpfelt frei an der
Luft?
Mit so etwas ist Läutern immer ein Glücksspiel, da Du kaum eine Möglichkeit
zur gezielten Einflußnahme hast.
Bevor Du jetzt hingehst und Dir eine Reihe unterschiedlich gelochter Eimer
baust, würde ich einmal auf ein vernünftiges Läutersystem mit
Läuterhahn (Panzerschlauch, Läuterblech, allerschlimmstenfalls
Eimer-im-Eimer) umstellen. Dann kann man reproduzierbar arbeiten.
Lies doch auch mal diesen Thread hier, da gab es eine
ganz ähnliche Fragestellung.
Moritz |
Ok, ich merk schon......das Thema ist komplexer. Ich stelle derzeit Eimer
in Eimer.
Thanks.
|
|
Antwort 73 |
|
Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 21.8.2013 um 15:46 |
|
|
Und dann hat der äußere Eimer keinen
Auslasshahn? Versteh ich nicht.
Und selbst wenn: Benutze doch mal die Suche nach "doppelter Oskar". Da ist
ein Panzerschlauch, Läuterhexe oder Loch- bzw. Schltzblech m.E. weit
überlegen.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
|
|
Antwort 74 |
|