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Autor: Betreff: geringe Sudhausausbeute
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 19:12  
Die Sudhausausbeute bezieht sich auf das Volumen vor der Heißtrubabscheidung, hab ich erst kürzlich von gulp gelernt.

Stefan
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 19:20  
Danke Oli für die analyse meiner Persönlichkeit, wollte ich dich nicht angreifen. Sorry wenn das so rüber kam. Aber nun weiß ich ja was du von mir denkst. Kann ja nicht jeder so schlau sein wie du ;) Kluge Menschen haben oft leider das Problem, dass sie denken alle Anderen sind dumm.

@Uwe danke, den Fabier wollte ich auch mal ansprechen.

Es ist einfach so dass ich in letzter Zeit das Gefühl habe meine Biere sind unterhopft. Klar ist es so, der Rechner weiß ja nicht was alles beim Hopfensaien in meinem Filter und Gegenströmer hängen bleibt. Ich gehe mal davon aus, dass bei Mashit und beim kleinen Brauhelfer die Maischarbeit die hier beschrieben verwendet wird..

Nun ich hoffe mal nun habe ich mich bei meinen Fragen besser ausgedrückt. Das andere war zugegeben etwas knapp und ohne Hintergrunderläuterung.


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 19:21  

Zitat von Boludo, am 10.4.2013 um 19:12
Die Sudhausausbeute bezieht sich auf das Volumen vor der Heißtrubabscheidung, hab ich erst kürzlich von gulp gelernt.

Stefan


Ich auch


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 19:25  
So stehts im Wiki:

"Die Sudhausausbeute ist ein Maß für die Effektivität der Arbeit im Sudhaus. Sie beschreibt, welcher Anteil des Malzes während des Maischens in Lösung gegangen ist. Dabei werden alle Arbeitsgänge im Sudhaus vom Schroten bis zum Ausschlagen der Würze nach dem Hopfenkochen, aber vor der Heißtrubabscheidung, einbezogen."


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 10.4.2013 um 21:05  
Hallo Gambrinus,

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 10.4.2013 um 19:20

Danke Oli für die analyse meiner Persönlichkeit [...]Kluge Menschen haben oft leider das Problem, dass sie denken alle Anderen sind dumm.

Ich habe Dich weder als dumm bezeichnet noch habe ich Deine Person analysiert. Vielmehr habe ich diese Aussage:

Zitat:
Alter :mad: was ist nun die Sudhausausbeute? Bist du Politiker ...

eingordnet - und die war nach dem sich hier eine Reihe von Mitgliedern redlich bemüht haben eine Antwort zu finden eine Watschn' in jedem Fall wert, zumal Du als PostingFreak hier im Forum mehr zu Recherchen in der Lage sein solltest als andere.
On Top kommt, dass man "Sudhausausbeute" auch gerne mal bei google findet - man muss sich eben nur die Mühe machen die hits zu lesen.

Und ich kann Dich beruhigen - mir wurde auch nichts geschenkt, rein gar nichts.

Gruß
Oli


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 07:23  
Du hast ja irgendwie schon recht. Lass uns unsere Meinungsverschiedenheiten zur Seite legen und sachlich bleiben. Ich hatte den Emotic auch verwechselt von :D nach :mad:. Aber Egal, klingt trotzdem nicht besser. Sorry.

Warum mir auch so viel daran liegt, habe ich ja schon geschrieben. Ich hasse einfach diese rechnerei und will es eben einfach halten. Die Rechner sprechen eben von Sudhausausbeute. Wie das sich zusammensetz ist mir im prinzip egal. Wie mein Wirkungsgrad (Sudhausausbeute)ist aber nicht (die Zahl ist unglaublich konstant bei mir), da sich daraus ja der errechnete Hopfen ergibt. Gerade bei Weizenbieren sehr wichtig, meiner Meinung


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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 09:54  
Mal ganz von der Berechnungsgrundlage abgesehen nutze ich diesen Ausbeutefaktor sowieso nur für mich selbst.
In meine Excel-Sudplanung habe ich eine Formel eingesetzt die mir immer "meine" Ausbeute berechnet.
Wichtig ist das, damit ich sehe wie sich meine Sude untereinander verhalten und was eine Änderung gebracht hat.

Mit anderen möchte ich das gar nicht vergleichen.
Darum ist die Berechnungsgrundlage eigentlich wurscht, Hauptsache sie ist immer identisch.

Gruß
Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 10:33  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 10.4.2013 um 19:21

Zitat von Boludo, am 10.4.2013 um 19:12
Die Sudhausausbeute bezieht sich auf das Volumen vor der Heißtrubabscheidung, hab ich erst kürzlich von gulp gelernt.

Stefan


Ich auch


Aber so richtig geglaubt hast du das nicht, oder warum geht das hier weiter?

Kunze: ....dass mit der Würzemenge auch die Menge der Hopfentreber und der Eiweißbruch gemessen werden, obwohl sie gar nicht zum Extrakt gehören...

Oder hier: Ausschlagwürze: Auf alle anzeigen klicken und dann auf jeweils auf Ausschlagwürze.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 10:59  
@ ich glaube das bei meinem IBU Rechner letztendlich das Volumen nach dem Hopfenkochen und mit Heißtrub sowie Hopfen gedacht ist.

Der Rest ist mir eigentlich Wurscht... Ich frage in Zukunft wieviel Malz? Wieviel Liter im Fass? Wieviel Grad? Welche STW? Wenn ich mal wieder mit nem Braubruder was ausspimmeln will :D


Danke an Alle für eure Geduld.


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2013 um 11:57  
Narziß, Würzebereitung S. 645f..
Ich rechne also die "Kaltwürze-Ausbeute" aus, das ist für mich auch einfacher und irgendwie "ehrlicher".

Man stelle sich vor, man werfe allerlei Zeug in den Sudkessel, was das gemessene Volumen der Würze zwar beeinflußt, aber auf den Extrakt selbst gar keinen Einfluß hat (Flußkiesel oder sowas).
Dann rechnet man dolle Werte der Sudhausausbeute aus, bekommt aber auch nur die "normale" Kaltwürze-Ausbeute (weils im Gärfaß doch wieder nur 22ltr sind und keine 25 ;)).

Zudem kann ich die Würzemenge in meinem Einkocher mangels Kalibrierung gar nicht ablesen. ;)

Uwe
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olibaer
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 08:06  
Hallo Gambrinus,


Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 11.4.2013 um 07:23

Lass uns unsere Meinungsverschiedenheiten zur Seite legen

Gerne, braucht kein Mensch :-)

Dass Du nicht gerne rechnest ändert ja nichts dran, dass Du ständig etwas berechnest und die Qualität einer Berechnung lebt eben davon, dass man sie mit den richtigen Eckdaten versorgt und dass man die Ergebnisse richtig interpretiert. Kommuniziert man ein Ergebnis im mehrdeutigen Umfeld nach Aussen, ist zusätzlich angebracht das WIE mitzuliefern.
Ein klassisches Beispiel in diesem Zusammenhang ist eben die "Ausbeute". Liest man sich threads durch die dieses Thema in irgend einer Form zum Inhalt haben, beschäftigt sich ~1/3 der Antworten zunächst einmal damit zu hinterfragen, was denn mit Ausbeute gemeint ist, wie der Extrakt ermittelt wurde, welche Meßgeräte, welche Formel - welcher Rechner verwendet wurde usw..

Am Ende gibt die Qualität einer Frage die Qualität einer Antwort vor(nicht Du persönlich bist gemeint - das ist eine ganz allgemeine Feststellung).

Naja, und die IBU-Rechner sind nochmals ein ganz anderes Thema:
Ob mit oder ohne Trub ist gar nicht so sehr die Frage - die Frage ist eher "IBU im fertigen Bier ?" oder "IBU in der unvergorenen Würze ?" ;-)

Gruß
Oli


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brewder
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 08:51  

Zitat von Denver, am 8.4.2013 um 12:07
Mahlzeit :-)

Und was genau hast du alles verändert? Nur das Verhältnis HG/NG? Oder noch andere Parameter?

Gruß,
Denver.


Sorry die späte Antwort. Ja, wir haben etwas langsamer geläutert und das Verhältnis Haupt und Nachguss verändert. Ich glaube letzteres hatte den grossen Hebel!


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 11:55  

Zitat von Uwe12, am 11.4.2013 um 11:57
Narziß, Würzebereitung S. 645f..
Ich rechne also die "Kaltwürze-Ausbeute" aus, das ist für mich auch einfacher und irgendwie "ehrlicher".

Man stelle sich vor, man werfe allerlei Zeug in den Sudkessel, was das gemessene Volumen der Würze zwar beeinflußt, aber auf den Extrakt selbst gar keinen Einfluß hat (Flußkiesel oder sowas).
Dann rechnet man dolle Werte der Sudhausausbeute aus, bekommt aber auch nur die "normale" Kaltwürze-Ausbeute (weils im Gärfaß doch wieder nur 22ltr sind und keine 25 ;)).

Zudem kann ich die Würzemenge in meinem Einkocher mangels Kalibrierung gar nicht ablesen. ;)

Uwe


Hallo Uwe,
ich finde das auch viel ehrlicher. Gezählt wird was bei der Anlage hinten raus kommt.

Nach Fabier hätte ich ~ 63% Ausbeute. Wie wird denn die "Kaltwürze-Ausbeute" gerechnet?

Ich bekomme aus 7kg Malz ,27l Würze zum anstellen (20°C) mit 15 - 15,5°P raus.

Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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olibaer
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 18:26  
Hallo Kirk,

Formel Kaltwürzeausbeute


Quelltextbereich einfügen:
                          Kaltwürze [L] x Würze [GG%] x relative Dichte D20°C/4°C
Kaltwürze-Ausbeute [%] = --------------------------------------------------------
                                                   Schüttung [kg]




Wie man sehen kann unterscheidet sich die Formel von der Sudhausausbeuteformel nur dadurch, dass der Kontraktionsfaktor 0,96 ( Kontraktion der Würze + Pfannenausdehnung + Hopfenverdrängung) fehlt und man die Angaben aus dem Heißbereich einsetzt.


Formel Sudhausausbeute


Quelltextbereich einfügen:
                      Heißwürze [L] x Würze [GG%] x relative Dichte D20°C/4°C x 0,96
Sudhausausbeute [%] = ---------------------------------------------------------------
                                                   Schüttung [kg]


Siehe auch hier im Wiki


Mit Deinen Angaben
Zitat:
Ich bekomme aus 7kg Malz ,27l Würze zum anstellen (20°C) mit 15 - 15,5°P raus.

Kann man dem nach nichts anderes berechnen als die Kaltwürzeausbeute(im mittle mal 15 - 15,5°P mit 15,25):

Kaltwürzeausbeute [%] = 27 [L kalte Würze] x 15,25 [GG%] x 1,0602 [relative Dichte D20°C/4°C] / 7 [kg Schüttung] = 62,4

Im Kern unterscheidet sich die Sudhausausbeute von der Kaltwürzeausbeute nur dadurch, dass bei der Mengenerfassung der Kaltwürze für die Kaltwürzeausbeute der (Heiß)Trub nicht mehr dabei ist, weshab die Kaltwürzeausbeute auch etwas niederer ausfällt als die Sudhausausbeute(Benetzungsverluste).

Man könnte es auch so formulieren:
Die Sudhausausbeute betrachtet den Trub noch als Anteile der gewonnen Extraktmenge, die Kaltwürzeausbeute tut das nicht. Deshalb ist auch für mich die Kaltwürzeausbeute das Maß für eine Rezeptur, da ich wissen möchte, wie viel kalte Würze in welcher Konzentration im Gärkeller landet und ich nicht wissen möchte, wie viel Liter heiße Würze mit Trub in der Pfanne rumschwirren.

Gruß
Oli


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2013 um 21:15  
Ok danke,

wenn ich jetzt die Werte bei Fabier einsetze komme ich auf 62,36 % Sudhausausbeute.

Nimmt sich also nicht viel in der Berechnung.

Kirk


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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 10:37  
Hallo zusammen.

Hab gestern mein Amber gemacht, ich komme auch leider nur auf 53% Aubeute, das letzte Mal war auch schon so schlecht :(

Für 20 Liter:
3650g Pi Ma
460g MüMa
460g MelanoidinMa

selbst geschrotet, aber das letzte Mal, ebenfalls mit bescheidener Aubeute wurde geschrotetes Malz gekauft.

57 Grad 20min
66 Grad 90min, Temp ist dabei auf 63 runter.
72 Grad ca. 10min, dann auf 76 und geläutert. (zur Sicherheit, da ich Sichergehen wollte, das keine Stärke mehr verbleibt)
Angestrebte SW 13, nach dem Kochen waren es jedoch gerade noch 12

Ich hab diesmal darauf geachtet, das der Treber nicht trockenläuft, da ich hier letztesmal meinen Fehler vermutete.

Hauptguss: 17,5 Liter, Nachguss sollte nach Rezept (kleiner Brauhelfer mit angenommenen 60% Ausbeute) 16 Liter sein, hab aber nur 10 verwendet, da ich beim letzten Mal mit diesen Mengenangaben meine Stammwürze um 3° unterschritten hatte.

Ich bin diesmal aber auch auf meine 20 Liter Bier gekommen!

Meine Ausbeute beträgt nur 53%. Irgendwas stimmt nicht, und ich hab keine Ahnung...das einzige was mir noch auffällt, ist, dass der Läutervorgang sehr schnell geht. Ich verwende einen eimer mit 2mm Bohrungen. Kanalbildung schliesse ich aber aus. Ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende.

Hat jemand einen Tipp?

Gruß
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 10:48  

Zitat von Biermensch, am 21.8.2013 um 10:37
...das einzige was mir noch auffällt, ist, dass der Läutervorgang sehr schnell geht. Ich verwende einen eimer mit 2mm Bohrungen. Kanalbildung schliesse ich aber aus.


Da wird des Pudels Kern stecken. 2mm Löcher sind einfach zu groß, da rauscht es einfach durch, wie du ja beobachtet hast. Wie kannst Du Kanalbildung ausschließen? Diese Kanäle liegen in Größenordnungen die oft nicht einmal zu sehen sind. Oder ist dein Läutergefäß durchsichtig?

Ich würde mal mein Läutersystem überarbeiten, denn an der Schüttung und den Rasten wird es nicht liegen.

Bodo


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 10:54  
Das Problem wird wohl beim Läutern liegen?
Womit/wie läuterst du denn?

Ich würd mal folgendes probieren:
- weniger Hauptguss, dafür mehr Nachguss, mit dem du den Treber dann besser auswaschen kannst.
- Beim Läutern den Treber immer wieder mal aufhacken oder mal eine andere "Läutermethode" versuchen: Den Hauptguss bis kurz vor Trockenlaufen abläutern (so dass der Treber gerade noch mit Flüssigkeit bedeckt ist), dann 1/4 des Nachgusses drauf, alles gut durchhacken/umrühren, vorschießen lassen bis es wieder klar läuft und dann wieder abläutern bis kurz vorm Trockenlaufen; das ganze noch dreimal wiederholen.

Edit fragt noch, ob du deine Läutergeschwindigkeit nicht mit einem Hahn oder einer Schlauchquetsche drosseln kannst?


[Editiert am 21.8.2013 um 11:00 von Rudiratlos]
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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 11:19  
Ähem, wie hoch ist denn die Extraktausbeute von Melanoidinmalz in der Theorie? Mich hat bei meinen Schwarzbieren auch die Ausbeute gewurmt. Aber wenn ich die 5% Farbmalz abrechne, sieht das Ergebnis schon besser aus.

Frage: Welche Malze werden eigentlich sinnvollerweise wie berücksichtigt? Das Melanoidinmalz hat doch sicher eine andere Ausbeute als ein Pilsener Malz? So doch sicher auch Caramalze und ganz zu schweigen von Röstgerste, Haferflocken und änlichen Zutaten.

Ich messe die Ausbeute anhand der kalten Würzemenge im Gärfass, egal was weiter oben schon diskutiert wurde.

Matthias


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Gruß
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„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Biermensch
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 11:23  
Also Kanalbildung schliesse ich aus, da ich diesmal darauf geachtet hab, das der Treber nicht trockenläuft.

Hmm. Meine bisherigen Biere waren allesamt sehr stark, mit Schüttungen über 10kg. Da viel es etwa nicht so auf, da das ganze Malz für langsamen Durchlauf gesorgt hat (immerhin SW bis zu 25° bei 20L)?



Also muss ich langsamer läutern um besser auszuwaschen. Ich verwende 2 dieser PP-Tonnen. Daher kann ich auch nicht drosseln. Nur wenn ich in einen neuen Eimer kleinere Löcher bohre. Soll ich 1mm oder 1,5mm machen?
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Tobieras
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 11:39  
Habe exakt das gleiche Problem, deshalb mal Abo.
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 12:34  

Zitat von Biermensch, am 21.8.2013 um 11:23
Also muss ich langsamer läutern um besser auszuwaschen. Ich verwende 2 dieser PP-Tonnen. Daher kann ich auch nicht drosseln. Nur wenn ich in einen neuen Eimer kleinere Löcher bohre. Soll ich 1mm oder 1,5mm machen?

Mir ist nicht ganz klar, wie Dein Läutersystem ausschaut.
Wenn Du nicht drosseln kannst, vermute ich mal, der gelochte Eimer schwebt gewissermaßen über einem Auffanggefäß, und die Würze tröpfelt frei an der Luft?
Mit so etwas ist Läutern immer ein Glücksspiel, da Du kaum eine Möglichkeit zur gezielten Einflußnahme hast.

Bevor Du jetzt hingehst und Dir eine Reihe unterschiedlich gelochter Eimer baust, würde ich einmal auf ein vernünftiges Läutersystem mit Läuterhahn (Panzerschlauch, Läuterblech, allerschlimmstenfalls Eimer-im-Eimer) umstellen. Dann kann man reproduzierbar arbeiten.

Lies doch auch mal diesen Thread hier, da gab es eine ganz ähnliche Fragestellung.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 13:07  

Zitat von BodoW, am 21.8.2013 um 10:48


Da wird des Pudels Kern stecken. 2mm Löcher sind einfach zu groß, da rauscht es einfach durch.

Ich würde mal mein Läutersystem überarbeiten, denn an der Schüttung und den Rasten wird es nicht liegen.


Wenn dann liegt ein Fehler im System vor, die 2mm-Löcher sind sicherlich nicht der Grund für die schlechte Ausbeute. Mein Lochblech hat auch 2 mm-Lochung und meine Ausbeuten liegen zwischen 72 und 74%.

Ich würde mir eher Gedanken machen, wie mans anstellen könnte den Ablauf zu regulieren und auf die Aufbringung der Nachgüsse.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 15:31  

Zitat von Bierjunge, am 21.8.2013 um 12:34

Zitat von Biermensch, am 21.8.2013 um 11:23
Also muss ich langsamer läutern um besser auszuwaschen. Ich verwende 2 dieser PP-Tonnen. Daher kann ich auch nicht drosseln. Nur wenn ich in einen neuen Eimer kleinere Löcher bohre. Soll ich 1mm oder 1,5mm machen?

Mir ist nicht ganz klar, wie Dein Läutersystem ausschaut.
Wenn Du nicht drosseln kannst, vermute ich mal, der gelochte Eimer schwebt gewissermaßen über einem Auffanggefäß, und die Würze tröpfelt frei an der Luft?
Mit so etwas ist Läutern immer ein Glücksspiel, da Du kaum eine Möglichkeit zur gezielten Einflußnahme hast.

Bevor Du jetzt hingehst und Dir eine Reihe unterschiedlich gelochter Eimer baust, würde ich einmal auf ein vernünftiges Läutersystem mit Läuterhahn (Panzerschlauch, Läuterblech, allerschlimmstenfalls Eimer-im-Eimer) umstellen. Dann kann man reproduzierbar arbeiten.

Lies doch auch mal diesen Thread hier, da gab es eine ganz ähnliche Fragestellung.

Moritz


Ok, ich merk schon......das Thema ist komplexer. Ich stelle derzeit Eimer in Eimer.
Thanks.
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2013 um 15:46  

Zitat von Biermensch, am 21.8.2013 um 15:31
Ok, ich merk schon......das Thema ist komplexer. Ich stelle derzeit Eimer in Eimer.

Und dann hat der äußere Eimer keinen Auslasshahn? Versteh ich nicht.

Und selbst wenn: Benutze doch mal die Suche nach "doppelter Oskar". Da ist ein Panzerschlauch, Läuterhexe oder Loch- bzw. Schltzblech m.E. weit überlegen.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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