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Autor: Betreff: Frage/n zum Rezept Böhmisches Pilsner
Posting Freak
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Johnny H
Beiträge: 502
Registriert: 31.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2013 um 19:25  
Update:

Nun, eigentlich wollte ich ja von meinem besten Bier bis jetzt schreiben, aber leider hat sich diese Woche etwas verändert, und deswegen bin ich nun etwas ratlos.

Nach jetzt über sieben Wochen Kaltreifung hat das Bier jetzt (d.h. merkbar diese Woche, vielleicht war es auch schon vorher da, aber für mich eben nicht merkbar) ein leicht aufdringliches Gummibärchen-Aroma (Geruch und Geschmack) angenommen. Hat jemand eine Idee, woher das kommen könnte?

Wir haben nach Beginn der Kaltreifung relativ regelmäßig verkostet. Die ersten zwei, drei Wochen war noch sehr viel nachhängende Bittere im Bier. Nach vier Wochen schon sehr viel besser. Nach sechs Wochen absolut köstlich: ein rundum gelungenes Bier mit guter Süffigkeit, schönem Malzkörper und einer sanften Bittere, alles gut und harmonisch eingebunden. Im Vergleich zu Pilsner Urquell oder Budvar zwar etwas süßer, aber trotzdem super. Auch beim Schmöckwitzer Treffen kam das Bier recht gut an (zu diesem Zeitpunkt knapp drei Wochen Kaltreifung).

Ich stehe vor einem Rätsel.

Ich habe schon die Suchfunktion bemüht. Gummibärchen-Aroma wird hier im Forum gerne mal mit z.B. Perle oder Saphir in Vbdg. gebracht - ist beides bei uns nicht drin. Ich kann nur auf einen Zusammenhang mit der Restsüße tippen - diese hat sich (gefühlt) mehr und mehr in den Vordergrund gespielt in den letzten Wochen. Vielleicht ist auch "Gummibärchen" die falsche Beschreibung - meine Freundin brachte den Begriff "Southern Comfort" ins Spiel.

Woran kann das möglicherweise liegen? Zersetzung der Hefe? Oder ist es ein Fehlaroma, der durch die recht hohe Anstelltemperatur von 15°C verursacht wurde - aber warum dringt dann das Aroma erst jetzt durch (nach mehr als sieben Wochen Kaltreifung)? Oder ein Oxidationsproblem?


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Johnny H. - All Grain Brewing
Profil anzeigen Antwort 25
Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2013 um 20:34  
Hi Johnny,

herzlichen Glückwunsch, da ist Dir wohl ein typisches tschechisches Bier gelungen. Ich denke es liegt am Saazer Hopfen! Mein böhmisches Pilsner hatte nach einer Weile auch dieses Aroma. Kauf Dir mal ein Breznak Pilsner- yeah, Gummibärchen!

Der Stoff heißt Isobuttersäureethylester, kommt in Hopfen vor und riecht nach Gummibärchen.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 26
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Johnny H
Beiträge: 502
Registriert: 31.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.9.2013 um 08:41  
Danke @René!

Schön, aber ganz glücklich bin ich damit trotzdem nicht. Es kommt allerdings auch auf die Trinktemperatur an - so kommt es mir wenigstens vor, vielleicht ist es auch meine Tagesform, wie stark ich die Gummibärchen wahrnehme.

Gestern habe ich das Bier nach Entnahme aus dem Kühlschrank einfach etwas länger stehen lassen, und dann war wieder alles harmonisch zusammen.

Wie auch immer: ein böhmisches Pils mit Dekoktion werde ich auf jeden Fall wieder brauen, vielleicht das nächste Mal mit der Wyeast 2001. Mit der wird es wohl etwas herber und weniger malzig.


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Johnny H. - All Grain Brewing
Profil anzeigen Antwort 27
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