Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 17:06 |
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Hi,
[Noch Wiki-OT]
Du hast wenigstens einen Weg gefunden, ich hatte bei Schaum
editieren einiges versucht, um den link reinzubringen, aber keine
Chance. Vielleicht im nächsten Leben nach einem Informatikstudium.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 17:57 |
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 18:08 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 18:19 |
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Zitat: | Vielleicht im nächsten
Leben nach einem Informatikstudium. |
Du mußt im betreffenden Beitrag deinen Namen markieren und dir mit 'klick
rechte Maustaste' den Auswahl-Quelltext anzeigen lassen (firefox). Die pid
baust du dann händisch in den Link ein. Möglicherweise gibt es einen
eleganteren Weg, aber: siehe Zitat oben.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 18:21 |
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.7.2013 um 18:34 |
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Fruher ™ ging mal die "Waschmaschine" und hat den PID-genauen Link produziert.
Uwe ____________________
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 18:36 |
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Danke die Herren,
*verbeug*.
Partiell strange aber es scheint zu funktionieren - WiKi-Eintrag ist
angepasst.
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 20:26 |
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UPDATE MIT BILDERN:
Kühlerparade bei 32 Grad Außentemperatur
Beide Pötte stehen bei 8,0 Grad plusminus 1 Grad.
Das Kondenswasser ist so reichlich, dass ich täglich mit mehreren
Duschtüchern aufwaschen muss, bzw. ich lege mittlerweilen zum Aufsaugen
schon drunter.
Der vordere Pott enthält das Citra-Bier mit Spitzmalz, dahinter blubbert
der Thomas-Müntzer Var.II vor sich hin.
Grüßele
Holger ____________________
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 20:54 |
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So, nachdem sich alle über die Computerprobleme unterhalten haben, möchte
ich den Tröt wieder zurück zum Punkt bringen und auf die sehr gute und
ausführliche Antwort von Oli kurz antworten.
Beginnen wir mit
Schüttung und Maischen:
20% Spitzmalz als Maximum habe ich wie oben Antwort 1 nicht gehabt, die
Eiweißrast war eigentlich auch keine, sondern eher die EInmaischtemperatur
mit anschließenden Aufheizen auf die 63 Grad. Ich schaffe etwa 1 Grad in 2
bis 2,5 min.
Läutern:
Sollte so passen. Ich schöpfe sogar den entstehenden Kochtrub mit der
Lochkelle noch von oben ab, bevor ich den ersten Hopfen zugebe. Erst wenn
ich nur noch blitzweißen Schaum habe, kommt der erste Hopfen. Daher habe
ich bisher keine Vorderwürzehopfung gemacht, da ich ja dann nicht mehr
schöpfen kann, ohne auch den Hopfen wieder zu entfernen.
Kochen:
Naja, keine Ahnung wie ich die Koidingsbums messen kann, aber ich verkoche
etwa 1% bis max 1,5% Stammwürze ein. Heißt: wenn ich ein Bier mit 12% haben
möchte läutere ich irgendwo bis um die 11% ab. Der Rest sind dann Zehntel,
die für mich nicht ins Gewicht fallen.
Heißtrub:
Gut, ich mache keinen Whirlpool, sondern lasse die Würze für eine Stunde
stehen. Danach habe ich am Boden einen totalen festen Bruch, Die Würze
läuft blank.
Nachgärung, Reifung
Naja, einen Kühltrub scheide ich wohl knapp bis gar nicht aus. NAch der 60
minütigen Wartezeit nach dem Kochen, kühle ich innerhalb von knapp45 min
auf Anstelltemperatur herunter. Mittels Gegenstromkühler schaffe ich den
Temperatursturz auf 25 Grad und dann mittels Milchkühler auf 10 Grad. Die
LAgerung erfolgt dann bei 5 Grad für gute 5 Wochen.
Filtration:
Gut, ich muss die Roverpumpe verwenden und drücke gleichzeitig mit 2 bar
aus der Kohlensäurebuddel nach. Der Gegendruck beträgt dann im Fass 1,5
bar, dann läuft es schaumfrei ins vorgespannte Fass.
Wo könnte jetzt der "Fehler " liegen?
Grüßele
Holger
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.7.2013 um 21:27 |
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Ich muss Dich jetzt doch mal wegen Deiner Kühler fragen.. Bei welcher
Temperatur hängst Du die Kühler in die Würze? Und wie machst Dus wegen des
Rührwerks? Geht Dir da nicht jede Menge CO2 flöten?
____________________ Gruss Uli
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 21:35 |
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Eigentlich kaum!
Die Tauchkühler kommen direkt nach dem Runterkühlen der Würze mittels der
Gegenstromkühler in die Pötte. Da ist noch keine Hefe zugegeben und die
Temperatur liegt bei etwa 25 Grad. Die Kühler kühlen dann auf
Anstelltemperatur von 10 Grad runter. Das Rührwerk ist eigentlich in diesem
Stadium dazu da, Sauerstoff mit reinzuwirbeln. Wenn dann die Gärung läuft,
hat der Große eine Eichung auf 9 Grad plus minus 1 Grad, der Kleine läuft
mit Zeitschaltuhr und hält um die 9 Grad. Die Rührwerke beim
Intervallschalten sind eigentlich nur noch dazu da, dass die Kisten nicht
einfrieren, besonders der Große, denn der läuft mit Kraft.
Grüßele
Holger
____________________
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.7.2013 um 22:10 |
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Dann wären gebrauchte Milchtanks als Gärbehälter ja ideal. Die haben
Deckel, sind unverwüstlich und der Kühler passt auch gleich rein.
Eigentlich wollte ich mit dem Milchtank läutern, aber vergären wär echt ne
Idee...
Edit: Setzt sich die Hefe denn ab?
[Editiert am 23.7.2013 um 22:11 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.7.2013 um 22:15 |
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Hmmm! Uli,
weiß jetzt nicht, was du von mir willst?
Also, wenn du über die Verwendung von tauchkühlern was wissen möchtest,
dann kann ich dir sagen, dass sich die Hefe sehr wohl sogar sehr gut
absetzt. Ich werde Fotos machen, wenn ich am Wochenende (voraussichtlich)
in die Kegs umfülle.
Ich habe nur die Milchkühler aber nicht die Tanks, da ich diese nicht durch
meine Türen bringe.
Grüßele
Holger
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 09:17 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 23.7.2013 um
20:54 | So, nachdem sich alle über die
Computerprobleme unterhalten haben, möchte ich den Tröt wieder zurück zum
Punkt bringen und auf die sehr gute und ausführliche Antwort von Oli kurz
antworten.
Beginnen wir mit
Schüttung und Maischen
[...entfernt]
Läutern:
[...entfernt]
Kochen:
[...entfernt]
Heißtrub:
[...entfernt]
Nachgärung, Reifung
[...entfernt]
Filtration:
[...entfernt]
Wo könnte jetzt der "Fehler " liegen? |
Hallo Holger,
Deinen Ausführungen nach sind die Prozesse so wie sie sein sollten und
Potential für ein "Schaumproblem" lässt sich auf Anhieb nicht vermuten,
wobei ich die Filtration als möglich Ursache noch nicht abgeschrieben habe
- und ich meine nicht unbedingt die Filtrationsschärfe.
Es ist wichtig zu wissen, ob das Problem schon im Unfiltrat auftritt oder
erst nach der Filtration im Filtrat.
Ich würde folgendes machen und
insgesamt 5 x 0,5 l Proben ziehen:
1. du schlemmst in 20 ml Wasser etwas von Deiner Kieselgur(grob u.fein) und
den Stabis auf(sofern im Einsatz)
2. du legst 1. in eine 0,5 l Flasche vor und füllst die Flasche mit
Unfiltrat( Probe 1)
3. du legst 20 ml Wasser ohne Zusatz in eine 0,5 l Flasche vor und füllst
die Flasche mit Unfiltrat( Probe 2)
4. du entnimmst eine 0,5 l Unfiltratprobe ( Probe 3, Nullprobe)
5. du entnimmst während der Filtration zwischen Kieselgur und
Schichtenfilter eine 0,5 l Probe ( Probe 4)
6. du entnimmst eine 0,5l Filtratprobe ( Probe 5)
Das machst Du kurz vor bzw. während der Filtration mit identischen Chargen
und mit identisch gereinigten Flaschen.
Die 5 Proben stellst Du bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank.
Sollten bei der Probenahme Probleme auftreten, z.B. "schäumt stark",
solltest Du das zur jeweiligen Probe notieren und
bei der Auswertung berücksichtigen.
Am nächsten Tag nimmst Du Dir 5 x 0,3l Gläser die Du auf identische Art und
Weise gereinigt hast und befüllst diese mit den Proben 1-5.
Beim einschenken eine gewisse Fallhöhe einhalten und die Gläser nicht
schräg halten - es darf ruhig ein wenig überschäumen.
Wenn möglich für alle Proben eine identische " Einschenktechnik"
verwenden.
Jetzt bewertest Du von jeweils
1(sehr schlecht) bis 5(sehr gut) folgende Eigenschaften der Proben:
1. Schaumbildung
2. Schaumhaltbarkeit(nach ~2 min)
3. Schaumhaftung(am Glas)
4. Schaumstruktur(nach ~ 2 min, 5 = sehr feinporig, 1 = sehr grob)
Solltest Du eine der genannten Proben nicht ziehen können ist das nicht
schlimm, dennoch solltest Du ähnlich strukturiert vorgehen.
Das Zahlenwerk lässt jetzt allerlei Rückschlüsse zu. Neben der
Punktesumme(max.20) ist ein Einzelvergleich zur Nullprobe(Probe 3)
interessant - weiter ist nach Zusammenhängen und nach signifikanten
Abweichungen zu suchen.
Solltest Du ähnliches machen wollen, kannst Du Deine Ergebniss ja zur
Diskussion hier reinpinseln.
Flankierend solltest Du Deine Pumpe im Auge behalten - wird der
Pumpenkörper warm ? ist sie sehr laut ? ändert sich die Lautstärke hier und
da ?
Zuätzlich könntest Du Dir in der Apotheke ein paar Campher-Kristalle besorgen und mit Deinen Wässern einen
Campher-Test durchführen(gibt man Campher-Kristalle auf
Wasser, so bewegen sie sich auf der Wasseroberfläche - sind Tenside im
Spiel, tun sie das nicht - leicht zu sehen, wenn man in eine Probe einen
Tropfen Spüli gibt)
Weiter viel Erfolg und Probe 2-5 kannst Du Dir ja schmecken lassen :-)
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 09:49 |
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Hallo Oli,
erst mal vielen Dank für die Arbeit, die du hier mit mir machst.
Ich werde beim nächsten Mal filtrieren (ca. in 5 Wochen) die Proben ziehen.
Einziges Problem momentan für mich: Ich filtriere nicht mit Kieselgur und
habe somit auch keine. Wo kann man die richtige finden? Hier habe ich
gegoogelt und habe da etliche Dutzende gefunden.
Ich filtriere mit Filterpappen im Schichtenfilter ohne Anschwemmung.
Grüßele
Holger ____________________
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2013 um 14:56 |
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Hallo Holger,
Keine Ursache, gerne.
Zitat von Holger-Pohl, am 24.7.2013 um
09:49 |
Einziges Problem momentan für mich: Ich filtriere nicht mit Kieselgur und
habe somit auch keine. Wo kann man die richtige finden? Hier habe ich
gegoogelt und habe da etliche Dutzende
gefunden.
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Hinter dem " hier habe ich
gegoogelt" liegt kein link - einen möglichen Anbieter kann ich in der
Konsequenz nicht " nachgoogeln"
Seis drum, alle Anbieter haben mit hübschen Produktnamen umgarnt folgendes
im Angebot: - Perlite (oft in der Farbe weiß oder grau -
Verwendung: bei der 1. Voranschwemmung)
- Grobgur (oft in der Farbe weiß - Verwendung: bei der 1. und 2.
Voranschwemmung und/oder Dosage)
- Gur-Mittelfein (oft in der Farbe hell-braun - Verwendung: bei der 2.
Voranschwemmung und/oder Dosage)
- Gur-fein (oft in der Farbe dunkel-braun - Verwendung: bei der Dosage)
Unschwer zu erkennen: Je dunkler die Gur, um so feiner ist sie.
Ich habe in einem thread von Dir aufgeschnappt, dass Du gute Beziehungen
zur Kulmbacher hast - frag doch da mal nach.
Anmerkung:
Wenn Du den Schritt Richtung Kieselgurfiltration wirklich gehen willst,
bedeutet das einen exorbitanten Mehraufwand - in jeder Hinsicht. Ein
kleiner Fehler und Dein Bier wandelt sich zum:
" Schluck für den toten Brauer" -> Gully.
Anstatt der oben im thread beschriebenen Kieselgurprobe( Probe 1)
legst Du ein Stück Filterpappe in der Flasche vor und beprobst die Flasche
mit Unfilttrat. Was auch immer Du beprobst - eine Gegen-/Nullprobe
muss vorhanden sein, um eine Veränderung erkennen zu können (siehe oben
Probe 1 und Probe 2)
Gruß
Oli ____________________ http://www.brewrecipedeveloper.de
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2013 um 16:13 |
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Gleich nach dem Rotbier noch der Bericht zum Hellen mit Citra.
Die Farbe passt sehr gut zum Hopfen. Wer bei Citra Zitrone erwartet,
bekommt sie schon als Farbe ins Glas. Stroh-Zitronengelb. Der Schaum war
beim Einschenken zunächst feinporig und wurde dann relativ schnell
mittelporig, ohne jedoch unstabil zu wirken. Im Geruch lassen sich sofort
feinhopfige Zitrusaromen erahnen, bei näherer Betrachtung konnte ich sogar
einen radlerartigen Geruch feststellen. Der Antrunk gestaltete sich floral,
hopfig und trocken, ohne aber "fad" zu wirken. In der Mitte bietet sich
dann ein voller Körper, der gleichzeitig von einer herben Note begleitet
wird. Hier kommen die IBU des Citra zum tragen. Der vollmundige Körper
trägt die Bittere recht harmonisch. Gleichzeitig werden die Zitrusnoten
wahrnehmbar, aber nicht so intensiv wie im Geruch, finde ich. Der Abgang
ist getreidig-malzig, die Bittere bleibt ohne kratzig zu werden.
Fazit: Ein schönes, herbes Lager, kein Pils, aber ähnlich aromatisch. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Antwort 41 |
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