Ok, ich hijacke mal den thread
Ich plane mit Frank ca 500 Liter Polaris Pils.
Eigentlich wollte ich nie ein Pils machen, dieser Thread hat mich aber
irgend wie inspiriert.
Der Gärkeller ist zur Zeit eh zu kalt für obergärig und warum nicht mal
eine neue Herausforderung?
Also ich hab jetzt mal grob folgendes geplant:
Das Wasser so gut es geht pimpen, möglichst viel mit Kalkmilch ausfällen,
nicht aufsalzen (wir haben nur ca 20mg Sulfat und Chlorid), mit
biologischer Säuerung auf -1° Restalkalität.
95 kg PiMa in 375L Hauptguß, einmaischen bei 60°C, 60 Minuten 62°-64°C
(genauer geht nicht), 20 Minuten bei 72°C, abmaischen bei 77°C. Nachguß bis
10,5°P, in 90 Minuten auf 11,5°P einkochen.
Hopfung:
Polaris Dolden im Mixer zerkleinert mit 19,8% Alpha, 250g in die
Vorderwürze, 200g Perle Pellets 10% Alpha nach Kochbeginn und mit 250g
Polaris 1 Woche stopfen. Sollte ca 40 IBU geben (ist nicht single hop, aber
ich hab nur ein halbes Kilo Polaris).
Eine Aromagabe bei Kochende möchte ich eigentlich vermeiden, mit einem 20%
Alphahopfen wird die Bitterung eine ziemliche Lotterie. Da geht es gleich
mal um 10 IBU hin oder her, je nach dem, wie schnell wir die Würze aus dem
Whirlpool bekommen.
Daher die Idee mit dem leichten Stopfen.
Hefe wird die untergärige von Gold Ochsen, ich weiß nicht genau, welche das
ist, im Märzen hatten wir aber einen scheinbaren Vergärungsgrad von 82%,
das sollte für ein Pils ok sein.
Anstellen natürlich so kalt wie möglich mit 5 Liter dickflüssiger Hefe.
Was meinen die Pilsexperten dazu?
Hab wirklich null Erfahrung mit dem Bierstil.
Stefan
[Editiert am 22.12.2013 um 13:03 von Boludo]