Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2014 um 09:51 |
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Hallo Hobbybrauer,
neulich war ich beim Grosch in Rödental und habe mit einem pensionierten
Braumeister dort gefachsimpelt. Dabei kamen wir auf ein interessantes Thema
zu sprechen:
Als er dort zu arbeiten anfing, hatten sie angeblich eine unterirdische
Sudhausausbeute von deutlich unter 70%. Er hat dann den Läuterprozess so
umgestellt, daß sie danach eine wesentlich höhere Ausbeute erreicht haben.
So läßt man die Vorderwürze komplett ablaufen, dann erst kommen die
Nachgüsse. Also eigentlich betreiben sie dort batch sparging...
Wenn ich richtig informiert bin, dann ist die Ausbeute beim batch sparging
grundsätzlich niedriger als beim klassischen Läutern, wie es hier die
meisten betreiben (fly sparging). Ich selbst habe vor einiger Zeit auch mal
so geläutert und es dann aber aufgrund der geringeren Ausbeute wieder
aufgegeben.
Wer kann hier mal Licht ins Dunkel bringen?
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 30.9.2014 um 10:30 |
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So ganz werde ich aus der Schilderung noch nicht schlau.
Machen die wirkliches Batch Sparging, d.h. völliges Trockenlaufen, danach
Aufrühren und erneutes Trübwürzepumpen?
Und dann wie weiter? Wie oft das ganze Spiel? Oder wird danach
konventionell weitergeschwänzt? In diesem Fall würde ich gar keinen
Widerspruch sehen.
Ich glaube, so pauschal kann man das kaum beantworten. Ohnehin nähert sich
auch Batch Sparging mit zunehmender Anzahl der Batches einem
kontinuierlichen Verfahren an.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2014 um 10:39 |
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Da spielen viele Faktoren eine Rolle - Schrotung, Läutergeschwindigkeit,
Art des Läuterbodens, etc. Ich hätte mal auf Kanalbildung geprüft.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2014 um 10:49 |
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So wie ich ihn verstanden habe, wird angeschwänzt und danach bis zum
wiederholten Trockenlaufen geläutert. Das Aufrühren würden sie mittels
Hackwerk erledigen.
Richtig ins Detail sind wir nicht gegangen, weil man das ja kaum skalieren
kann. Trotzdem dachte ich, daß das Standard wäre...
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 30.9.2014 um 11:06 |
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Einen erkennbaren ausbeutemäßigen Vorteil gegenüber kontinuierlichem
Läutern hat Batch Sparging meinem Verständnis nach nur dann, wenn etwa bei
einem ungünstig konstruierten Läuterbottich und/oder Hackwerk aufgrund
Kanalbildung (wie Ruthard schon schreibt) reichlich Extraktnester
zurückbleiben würden, die man dann nur durch komplettes Neu-Aufmaischen
erwischen würde.
Ein gutes Hackwerk erledigt das aber eigentlich auch bei konventionellem
Läutern.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2014 um 11:20 |
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Seit ich ja "nebenberuflich" auch auf größeren Anlagen braue, ist mir
aufgefallen das es halt grundsätzlich verschiedene Herangehensweisen der
Anlagenbauer gibt. Diese bedingen dann auch eine unterschiedliche
"Läuterstrategie".
Im Grundsatz verfolgen verschiedene Hersteller verschiedenen
"Philiosophien" und bedienen sich dabei verschiedener Steuergrößen, aber
auch verschiedener Einflussgrößen.
So misst z.B. ein modernes Steinecker (Krones) die Trübung der Läuterwürze
und den Durchfluss. Beides zusammen kontrolliert die Höhe des Hackwerks
(Suche des "sweet spots" zwischen Läutergeschwindigkeit und Trübung bei zu
niedrigem Hackwerk) Das Ganze bei konstanter Leistung der Läuterpumpe.
Beraplan (jetzt Braukon) überwacht den Differenzdruck im Treber und den
Durchfluss der Läuterwürze. Der Differenzdruck regelt die Höhe des
Hackwerkes. Je Höher die Druckdifferenz, desto niederiger das Hackwerk. Die
Leistung der Läuterpumpe wird über den Durchfluss geregelt. Und hier ist
auch ein Schwachpunkt des Systems. Der Treber macht langsam dicht, ergo
wird der Durchfluss weniger. Jetzt regelt aber die Pumpe hoch und zeiht den
Treber noch dichter.
Das sind die zwei Systeme die ich kenne (sicher haben alle anderen Ihre
eigene Philosophie) und beide haben Ihre Vorteile, aber auch Tücken. Und
mit beiden muss man unterschiedliche Strategien fahren um sie zu optimieren
bzw. auf Probleme zu reagieren.
Was ich sagen will, man muss solche Aussagen natürlich immer im Bezug zum
verwendeten System sehen. Was beim einen eine tolle Verbesserung bringt,
ührt beim anderen in die Katastrophe.
Gruß
Jan
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 30.9.2014 um 11:52 |
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Zitat von JanBr, am 30.9.2014 um
11:20 | Seit ich ja "nebenberuflich" auch auf
größeren Anlagen braue, ist mir aufgefallen (...) Der Treber macht langsam
dicht, ergo wird der Durchfluss weniger. Jetzt regelt aber die Pumpe hoch
und zeiht den Treber noch dichter. (...) Was beim einen eine tolle
Verbesserung bringt, führt beim anderen in die
Katastrophe. |
Hört sich ja so an, als hättest Du
in TS schon Deinen Spaß beim Läutern gehabt...
Moritz
[Editiert am 30.9.2014 um 11:55 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 30.9.2014 um 12:13 |
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Ich habe auch mal so gearbeitet, also Vorderwürze komplett ablaufen lassen,
mit Nachguß neu aufmischen.
Ich meinte damals eine leichte Verbesserung der Ausbeute gehabt zu
haben.
Ob ich aber die damaligen Unterlagen noch finde...man betrachte also meine
Aussage als nicht belegbar und nur "aus der Erinnerung".
Dann hat man mir im Forum gesagt, daß dieses Vorgehen "böse" sei und die
Treber nie trocken laufen dürften.
Vom Faktor "Oxidationsgefahr" kann ich das auch verstehen, da ja Luft in
den Treberkuchen eindringt, wenn die Würze immer weitere absinkt.
Bei "Problemmaischen" mit der Tendenz zur Läuterkatastrophe ist dieses
Verfahren, die Vorderwürze komplett ablaufen zu lassen, weniger
geeignet.
Mit abnehmendem Vorderwürzespiegel sinkt der statische Druck und die
Ablaufgeschwindigkeit wird so immer kleiner.
...wenn man natürlich Zeit hat...
Uwe
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2014 um 12:22 |
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Zitat von Bierjunge, am 30.9.2014 um
11:52 | Zitat von JanBr, am 30.9.2014 um
11:20 | Seit ich ja "nebenberuflich" auch auf
größeren Anlagen braue, ist mir aufgefallen (...) Der Treber macht langsam
dicht, ergo wird der Durchfluss weniger. Jetzt regelt aber die Pumpe hoch
und zeiht den Treber noch dichter. (...) Was beim einen eine tolle
Verbesserung bringt, führt beim anderen in die
Katastrophe. |
Hört sich ja so an, als hättest Du
in TS schon Deinen Spaß beim Läutern gehabt...
Moritz
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Sagen wir mal so, wir haben so unsere Erfahrungen gemacht
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 30.9.2014 um 20:55 |
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Ich habe zwar erst einmal batch sparging betrieben, im doppelten Oskar,
aber die Ausbeute war ähnlich wie beim fly sparging. Daher mache ich jetzt
immer fly, weil das für mich praktischer ist und an der grundsätzlichen
Ausbeute nicht allzu viel ändert. Bei anderen Anlagen/Läutersystemen kann
und wird das anders sein, das kann aus der Ferne niemand wissen.
Bei batch ist ja auch immer ein gewisser Unsicherheitsfaktor dabei, die
Pfannevollwürze kann zu dick oder zu dünn werden. Bei fly läutere ich, bis
2-3°P unterschritten werden und das ist für mich gut zu handhaben. Meist
ist es zu dick, dann kann ich immer noch Glattwasser nachkippen, zu dünn
habe ich üblicherweise keinen Sud.
Achim
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.9.2014 um 21:00 |
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Ausbeute bei uns Hobbybrauern? Für ein Kilo Malz habe ich heute 80 Cent
bezahlt.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 91 Registriert: 7.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.10.2014 um 05:40 |
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Tach zusammen,
lol - so seh ich es auch. Ich kauf zwar geschrotetes und manchmal auch nur
in 5kg-Gebinden, aber trotzdem....
Grüsse vom Theo
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 1.10.2014 um 07:05 |
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Grundsätzlich stimme ich euch ja zu, aber eigentümlicherweise war in der
eingangs hier gestellten und diskutierten Frage von Hobbybrauen
überhaupt nicht die Rede gewesen. Und im gewerblichen Maßstab hat es
durchaus Sinn, sich ein wenig Gedanken über die Ausbeute zu machen.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2014 um 07:53 |
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Jawoll! Und außerdem macht es ja auch Spaß, seine Anlage und Technik zu
optimieren. Ich hab es schon gerne, wenn die geplante Menge auch wirklich
erreicht wird, bzw. etwas mehr Bier herauskommt.
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2014 um 10:01 |
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Zitat von Bierwisch, am 1.10.2014 um
07:53 | Jawoll! Und außerdem macht es ja auch
Spaß, seine Anlage und Technik zu optimieren. Ich hab es schon gerne, wenn
die geplante Menge auch wirklich erreicht wird, bzw. etwas mehr Bier
herauskommt. |
Genau so sehe ich das auch. Beersmith gibt mir die Werte vor.
Etwa: ◯ Estimated Post Boil Vol: 45,7 l and Est Post Boil Gravity:
12,4 Plato.
Wenn die 12,4 P erreicht sind, sind die Nachgüsse beendet.
Ob ich dafür ein Pfund Malz mehr oder weniger brauche ist mir egal.
Die eingangs beschriebene Läuterstrategie funktioniert vermutlich nur in
der einen Brauerei. Andere Brauerei, andere Strategie. Natürlich müssen die
Profis auf ihre Ausbeute schauen. Mich interessiert aber nur gutes Bier.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 19.3.2014 Status: Offline
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erstellt am: 1.10.2014 um 10:28 |
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Zitat: | Wenn die 12,4 P erreicht
sind, sind die Nachgüsse beendet.
Ob ich dafür ein Pfund Malz mehr oder weniger brauche ist mir
egal. |
...immer diese Praktiker, tzz, tzz ____________________ wish you were beer
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 21.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 1.10.2014 um 10:36 |
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Ich läutere schon lange bei 65° C ab.ca 55 l lasse den Treber aber nicht
trocken laufen,in in dieser Läuterzeit erhitze ich separat ca 45l Wasser
für den Nachguss auf 85° C und giesse den Nachguss langsam unter rühren auf
den Treber. So komme ich auf 74°C und lasse den Treber dann 20 min ruhen.
In dieser Zeit kocht dann schon meine Vorderwürze zur Hopfengabe. Dadurch
das die Hopfenpfanne nur 3/4 voll ist hab ich kein Problem mehr mit dem
Überschäumen des Hopfens.Dann weiter den Nachguss abläutern in die kochende
Vorderwürze.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 115 Registriert: 10.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2014 um 16:59 |
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Moinsen
neulich beim Läutern: es klingelt an der Haustüre, und ein Interessierter
Gast kommt herein.
Da wird man dann schnell zum Lehrer
Schau, hier ist gerade das Läutern beendet, weil wir hier bald bei 2° Pl
angekommen sind. Schau in den Refrakto !!
Zum Beweiss noch mal schnell das Hähnchen geöffnet, ein bisschen was aufs
Refrakto, und.......
fast 5°P na sowas, zwischendurch den Hahn schliessen, steht
jetzt bei mir auf der To-test Liste, ob denn so das ganze schneller und
besser geht.
(schneller evtl. weil man etwas weiter öffnen kann, dafür aber ab und an
unterbricht.
Was meint Ihr zu sowas? Messfehler, Zufall, oder nette Methode
schorsch
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2014 um 17:26 |
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Der Profi schaut aber auch nur auf seine Ausbeute, wenn er die Kiste Bier
für 4,99 anbieten muss
Gruß
Jan
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 21.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 1.10.2014 um 19:28 |
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Der Profi nimmt 4,99 Pro Kiste ,also wenn ihr euer Bier verschleudern
wollt, ich nehme 4, 00 pro liter und es funktioniert !
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 1.10.2014 um 19:34 |
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Ich kenne diesen Anstieg des Extrakts nach Läuterende auch, wenn man etwa
nach pfannevoll noch austräufeln läßt.
Durch das dann nahezu unbewegte Nachgußwasser kann der Restzucker noch
etwas aussüßen im Ggs. zu vorher als es kontinuierlich ablief.
Ist halt fraglich, wieviel Glattwasser mit diesem höheren Extrakt man noch
gewinnen würde.
...die besten Ausbeuten habe ich regelmäßig bei Läuterkatastrophen, weil
das Nachgußwasser da wirklich langsam durchrieselt.
...also ich nehme immer 1 Liter für 1 Liter.
Uwe
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2014 um 21:00 |
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Interessantes Thema, da es zu dem passt, dass ich gerade erstellen wollte
...also ich habe nämlich seit zwei Suden eine für mich
exorbitante Ausbeute um die 72-75%. Einen gewissen Beitrag trägt seit knapp
vier Suden die MattMill kompakt und ggf. auch die Läuterhexe, die ich erst
seit dem letzten Sud verwende. Nun habe ich aber auch seit zwei Suden einen
Einkochautomaten, der mir das Nachgusswasser heiß hält, woran ein Schlauch
befestigt ist, der direkt in den Läuterbottich führt. Im Prinzip lasse ich
seitdem kontinuierlich Nachguss laufen, während unten geläutert wird.
Neben den anderen Möglichkeiten wäre das vielleicht ein Hinweis, dass Batch
Sparging an sich weniger Ausbeuten mit sich bringt. Allerdings kann er
zusammen mit dem Batch Sparging ja auch andere Neuerungen eingeführt haben,
die vielleicht nicht so offensichtlich sind und sich zum Beispiel in einem
geringeren Temperaturverlust der Nachgüsse äußern, wie es durch meine
Umstellung automatisch geschah...
Achso, um meine Frage, die ich ursprünglich woanders stellen wollte,
wenigstens mitzuteilen (vielleicht machte das ja den letzten Boost
aus)...ich hatte mit Rohfrucht gearbeitet und wollte diese eigentlich in
einer Vormaische zur restlichen Schüttung zubrühen. Aus Versehen hatte ich
die komplette Schüttung zusammengemischt, weshalb ich ohne Vormaische
anfing. Da ich aber über 20% Rohfrucht hatte, habe ich zur Maltoserast noch
etwas Pilsner Malz hinzugegeben, um einen evtl. Blausud zu vermeiden. Ich
habe die Extragabe mit eingerechnet und habe trotzdem eine Ausbeute, die
auffällig höher als die üblichen lag, der Vergärgrad war normal bis minimal
über dem angegeben Wert des Herstellers.
Gruß Gunnar ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2014 um 21:06 |
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Ich hab mich auch schon gefragt warum eigentlich professionelle Brauereien
durchweg bessere Ausbeuten haben. Ich bin auf zwei grundlegende
Unterschiede gekommen. In der "großen" Brauerei läutert man meist länger
und das Hackwerk läuft meist kontinuierlich.
Gruß
Jan
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.10.2014 um 05:56 |
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Wenn ich auf dem Brauerei Sudhaus 30hl AW statt 23,5hl fahre, kann ich bei
gleicher Schüttung pro hl ca 1 hl mehr (also 31hl) bei gleicher Stammwürze
rausholen....
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.10.2014 um 06:55 |
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Ich glaube ich verstehe deinen Satz nicht ganz.....
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Antwort 24 |
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