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Autor: Betreff: Welche Einmaischtemp .......
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
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smilies/question.gif erstellt am: 11.7.2007 um 13:17  
..... für ein OG Helles?

Schüttung PiMa und Cara, laut recipe :rtfm: einmaischen bei 62°.

Nun kann man(n) ja, wie bei Weizen z.B. schon bei 42° einmaischen, um Fruchtaromen zu bekommen. Habe mir überlegt, :gruebel: 1/3 der Menge Malz/Wasser niedrig einzumaischen um o.g. Effekt zu bekommen. Restmenge dann bei 62°.

Wer hat hierzu Erfahrungswerte oder kann mir helfen :question:


____________________
Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2007 um 13:40  
Hallo Frika,

was für eine obergärige Hefe möchtest Du überhaupt einsetzen? Weizenaromen erzeugt nur eine Weizenbierhefe.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
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D190979V
Beiträge: 344
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2007 um 13:54  
Hallo Frika,
also bei Hellem mit standardgemäß immer über 90% Pilsener Malz würde ich mir das sparen, das lohnt bei den heutigen
Qualitäten glaube ich nicht (heiß nicht wissen).
Bei Schüttungen mit Weizenmalz, maische ich den Anteil Weizen (und wenn vorhanden teilweise auch Sauermalz) um
43° grad ein, raste 10min und maische den Rest der Schüttung bei 63° ein, die letzte Rast verkürze ich bei negativer
Jodprobe dann um 10 min.

Gruß Dominik


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Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten, hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2007 um 18:20  
Also besser Weizenmalz nehmen? Dann aber OG?


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Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2007 um 18:53  
Hi Frika,
Zitat:
Also besser Weizenmalz nehmen? Dann aber OG?

Obergärig, welche Hefe willst Du verwenden?

Grüße
Wolfgang
Antwort 4
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 11.7.2007 um 20:58  
HÖVELShefe ;)


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McChristim
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smilies/smile.gif erstellt am: 12.7.2007 um 07:06  
Hallo Frika

Fruchtaroma, Wie du es vom Weissen her kennst, wird fast allein durch die spezielle Weissbierhefe produziert. Ob du überhaupt Weizenmalz drinne hast, spielt gar keine so grosse Rolle!
Hat Hövels denn auch Weissbier im Sortiment?


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Grüsse
Christian
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2007 um 10:03  
Ja nee, nu isset klar! :idea:

Danke für die vielen inputs! :thumbup:


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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2007 um 12:07  
Ich habe recht gute Erfahrungen mit der Safale S-04 Trockenhefe gemacht.
Der Fruchtkorb im Bier war der Wahnsinn.
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2008 um 13:52  
kleine anmerkung zu weizenaroma und hefe:
klar - gerade die fruchtigen ester im wb werden grösstenteils durch die hefen erzeugt
aaaber - wäre noch der 4VC - - und das lässt sich eifrig durchs maischen beeinflussen - gelle!!
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2008 um 16:01  
Hallo Christian!

Meinst Du das 4-Vinylguajacol das die Weizenhefe aus der Ferulasäure macht?
Eigentlich mag ich dieses "nelkige" Aroma gar nicht mal so sehr, mir gefällt die "Banane" besser (Ethylacetat und Isoamylacetat),
weshalb ich nach der Vormaische gerne eine Maltaserast fahre. Ja, CFM, man kann's auch einfacher haben... ;)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2008 um 20:38  

Zitat von frikadellenschmied, am 11.7.2007 um 13:17
..... für ein OG Helles?

Schüttung PiMa und Cara, laut recipe :rtfm: einmaischen bei 62°.

Nun kann man(n) ja, wie bei Weizen z.B. schon bei 42° einmaischen, um Fruchtaromen zu bekommen. Habe mir überlegt, :gruebel: 1/3 der Menge Malz/Wasser niedrig einzumaischen um o.g. Effekt zu bekommen. Restmenge dann bei 62°.

Wer hat hierzu Erfahrungswerte oder kann mir helfen :question:


also beim Weizen maischt man normalerweise bei ca. 52°C ein damit man gleich mit der Eiweißrast beginnt! Dies macht man beim Weizen fast immer weil das Weizenmalz noch sehr sehr viel (zu viel) Eiweiß entählt welches man eben abbauen möchte! Mit dem Fruchtigen geschmack hat das nichts zutun, den bekommt man durch eine wärmere Gärführung sowieso!

PS: Ich arbeite selber als Brauer und weis also was ich sage ;-)
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2008 um 21:05  
Hallo, dudebier,

kannst Du mir dann mal sagen, wozu man beim Weizenbier die 44°C Rast (Ferulasäurerast) durchführt oder ist das eine Mär?


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2008 um 22:22  
Hallo Michael!

Allerdings hatte ich auch bei Weizenbieren ohne explizite 44°C-Rast (allenfalls den Bereich beim Aufheizen überstrichen)
schon ausreichend "Nelke". Ist das Enzym für die Ferulasäure vielleicht etwas temperaturtolerant und funktioniert auch bei höherer Temperatur noch ein wenig?

Viele Grüße,
Uwe


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Kai
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2008 um 22:49  

Zitat von Uwe12, am 19.2.2008 um 22:22

Allerdings hatte ich auch bei Weizenbieren ohne explizite 44°C-Rast (allenfalls den Bereich beim Aufheizen überstrichen)
schon ausreichend "Nelke". Ist das Enzym für die Ferulasäure vielleicht etwas temperaturtolerant und funktioniert auch bei höherer Temperatur noch ein wenig?


Uwe,

Ferualsaeure wird auch waehrend der restlichen Maischearbeit geloest. Du kriegst halt eine extra portion mit der Rast bei 44*C. Die menge des gebildeten 4VG ist auch vom Hefestamm abhaengig. Einige Weizenbierhefen prodizieren mehr als andere.

Kai


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Administrator
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2008 um 23:41  
Hallo, Ihr Zwei,

ok, daß - abhängig von der verwendete Heferasse - mehr oder weniger 4VG gebildet wird, weiß ich, aber warum wird diese spezielle Rast immer wieder empfohlen? Wird da besonders viel von dieser aromatischen Verbindung gebildet?

EDIT: Gerade ist es mir wieder eingefallen, wo ich mal was darüber gelesen habe, nämlich hier:

http://www.hausgebraut.de/html/weissbier.html

Recht interessant, wie ich finde. Das erklärt einiges, wenn auch ein wenig kompliziert dargestellt...aber zum Glück schmeckt das, was wir brauen gar nicht kompliziert, sondern einfach nur lecker!!!

Greets und einen schönen Abend

Michael


[Editiert am 19.2.2008 um 23:42 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 16:07  

Zitat von tauroplu, am 19.2.2008 um 21:05
Hallo, dudebier,

kannst Du mir dann mal sagen, wozu man beim Weizenbier die 44°C Rast (Ferulasäurerast) durchführt oder ist das eine Mär?



also mir ist keine brauerei bekannt die eine solche rast hält! ich halte das für völlig unnötig, sicherlich kann man das machen, aber dadurch werden ja sicherlich nicht nur vorteilhafte stoffe entstehen und ausserdem hat diese Ferulasäure einen pH-Optimum von über 5,7, was für die maische ja schon eigentlich viel zu hoch ist! ich würde euch eher empfehlen den weizenmalz anteil zu erhöhen, zu wie viel Prozent maischt ihr mit Weizenmalz bei einem Weizenbier? Und beim Weizen eigentlich immer eine Eiweißrast machen, da weizenmalz einfach viel viel mehr Eiweiß enthält als normaler Pilsner Malz z.B.!


[Editiert am 20.2.2008 um 16:13 von dudebier]
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 16:46  
Hallo Dudebier,

für das Erreichen des Weizenbieraromas braucht es kein Weizenmalz. Wichtig ist die Verwendung einer Weizenbierhefe. Habe ich alles schon praktisch durchgeführt: mit Roggenmalz + Gerstenmalz, nur mit Gerstenmalz.

Grüße
Wolfgang
Antwort 17
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 18:14  
Tja, Wolfgang, leider liest dudebier grundsätzlich keine links, die man ihm anbietet. Dort steht nämlich genau das, was Du gesagt hast! Sogar, daß Weizenbierhefen aus Gerstenmalz deutlich mehr Aromen zaubert als aus Weizenmalz, da Gerstenmalz mehr Ferulasäure enthält.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 18:20  
alles klar, wir brauer sind blöd und maischen noch mit einen möglichst hohen weizenmalzanteil von bis zu 80%

alles klar :D
Profil anzeigen Antwort 19
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 19:04  
Tatsache ist, dass ich schon "Weizenbier" ohne Weizenmalz gebraut habe. Selbst mit 100% Quinoamalz ist mir das schon gelungen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 20
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 19:33  
is ja in ordnung aber die brüh wirst du dann wohl nicht allen ernstes weizenbier nennen oder?
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Chriskr66
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 19:54  
Hallo dudebier
Wieso Brüh ?????? :thumbdown:
Mich würde auch mal interesieren wie Wolfgangs Bier geschmeckt hat.
Das ist doch das tolle an unseren Hobby das wir keine Regeln haben, die wir einhalten müssen---
außer unsere Experimentierfreudigkeit. :D
Gruß Chris


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und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die Titanic!
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2008 um 20:12  
Hallo Dudebier,

Zitat:
is ja in ordnung aber die brüh wirst du dann wohl nicht allen ernstes weizenbier nennen oder?

Mein Bierhorizont endet halt nicht beim RHG. Wie ich das Bier nenne, ist nebensächlich.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 21.2.2008 um 06:40 von Steinbrauer]
Antwort 23
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2008 um 09:06  
kleiner hinweis am rande - es gibt genug brauereien die bei 40 grad eben wegen der ferulasäure einmaischen - manche halten dann die gärtemperatur niedriger - roundabout 20 grad - um die esterbildung niht so zu kitzeln - diese würden dann nämlich das 4vg geschmacklich deckeln - wahlweise könnte man versuchen beides ein wenig zu fördern - manche mögen diesen nelken fruchtmix ja gerne...
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