Der Schneider Event war so unfassbar oberklasse, das kann man gar nicht
beschreiben.
Man bekam auch jede Menge Fachwissen und Informationen aus erster Hand.
Braumeister Drexler und Seidel waren wirklich super freundlich und auch der
lustige Braumeister aus der Mikrobiologie hatte allerhand Insiderwissen auf
Lager.
Man hatte beinahe ein schlechtes Gewissen, für so wenig Geld so viel
geboten zu bekommen.
Übrigens ist Eisbock mit Kaffe, Vanilleeis und Walnuss als Dessert echt
interessant
Zum Maisbier: Moritz hatte soviel ich weiß Cascade in der Vorderwürze und
weniger IBU, meins war mit Saphir Hopfengestopft.
Die ungestopfte Version hat mein Braukollege eingereicht, die kam aber
nicht unter die ersten drei.
Moritz´Bittere war wohl wesentlich harmonischer und das ganze Bier besser
ausbalanciert und ich gönne ihm den Erfolg wirklich sehr!
Insgesamt passt die Schneiderhefe klasse zu dem Rezept, sie übertönt auch
recht gut das etwas süße Maisaroma.
Die Juri war übrigens extrem positiv von dem hohen Niveau der eingereichten
Biere überrascht und es gab keinen Durchfaller.
Dass zwei Maisbiere unter den ersten drei sind, ist echt witzig.
Ob das Ganze wiederholt wird, ist noch nicht sicher, leider war so gut wie
kein Publikum beim Infomarkt anwesend, andererseits fanden auch die
Schneiderleute die Veranstaltung sehr gelungen.
Die wissen einfach, dass Hobbybrauer gutes Bier zu schätzen wissen un dies
dann auch entsprechend weitergeben.
Ich finde es übrigens große Klasse, dass Schneider auf Inovation und
Qualität setzt, bin von der Bierqualität wirklich sehr beeindruckt.
Übrigens hat Das Kristall und das Grüne Cascade als Hopfen, das macht glaub
sonst auch niemand hier.
Hab noch ein paar Bilder:
33 Hektoliter Weißbier beim Gären. Es geh so heftig ab, dass man denkt, die
Würze würde kochen. In den Gärkeller darf man normalerweise nicht rein.
Volker (ein wirklich netter Kerl) beim Schaubrauen mit Holzbefeuerung
Herr Seidel und Herr Drexler bei der Verkostung der Wettbewerbsbiere
Eine Verkostung internationaler hopfenbetonter Biere gab es auch noch, dazu
extra zusammengestellt Häppchen.
Das italienische Pils böhmischer Brauart hopfengestopft aus dem Eichenfass
war eine wirkliche Überraschung und das IPA mit 150 IBU zum Schluß eine
echte Erfahrung
Und so sehen Gewinner aus, Moritz mit Georg VI Schneider persönlich und
Herr Drexler nach der Prämierung bei der Verkostung des Gewinnerbieres.
Vielen Dank an David von brauherr.de für die Organisation und eine
handsignierte Hopfenweisse von Braumeister Drexler hab ich jetzt auch
Und natürlich ein ganz dickes Dankeschön nach Brasilien für die
Rezeptidee!
Muss jetzt nur aufhören, es gäbe noch so viel zu berichten...
Stefan, immer noch sehr beeindruckt
[Editiert am 2.8.2010 um 21:30 von Boludo]