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Autor: Betreff: Brauche Hilfe bei englischen Rezepten
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 09:02  
Moin moin,

nächste Woche will ich mich an meinen ersten Maisch-Versuch wagen. Als erstes solls ein normales Zwickel werden.
Kurz danach will ich aber mein Lieblingsbier brauen, ein Imperial Stout.

Im Netz habe ich viele gute Rezepte gefunden, aber allesamt leider nur auf Englisch. Als blutiger Anfänger habe ich noch etwas Probleme mit der Übersetzung, und benötige etwas Hilfe, damit auch nichts schief geht.

Hier das Rezept:
http://beerrecipes.org/showrecipe.php?recipeid=922

Wenn ich es richtig verstanden habe, gehts in etwa so: Alles was ich nicht ganz verstehe, ist fett gedruckt. Wäre wirklich super, wenn mir jemand helfen könnte...

---------------------------------------------------

Das Rezept reicht für ca. 18,9L (5 Gallonen)

Zutaten:

4,87KG Pale Ale Malz (10.75 lb Pale Malt (2-row))
1 lb Crystal 40L
ca. 450 g Black Barley Malz (1 lb Black Barley Malt)
ca. 300g Münchner Malz (3/4 lb Munich Malt)
28g Cascade Hopfen (1oz Cascade Hops (pellets))
1 Teelöffel Irish Moos (1 tsp Irish Moss (15 min before end of boil))
Liquid Wyeast #1056

OG: 1.066
FG: 1.033

Sind das Hauptguss und Nachguss? Wenn ja, welche Einheit??



The simplified instructions are;

Die Würze auf 69°C (157°F) erhitzen, und diese Temperatur 90 Minuten halten.

(Mash keeping the tempature as close to 157 degrees as possible. I used a RIMS system with a PID tempature controller that kept it within one degree but not everyone has a RIMS. So just do your best to keep it at 157 for 90 minutes.)

Dann wird wohl abgemaischt?

Direkt nach Kochbeginn die Hälfte des Hopfen hinzugeben, den Rest eine Stunde später
(Add the Cascade hops 1/2 oz when it reaches a boil and another 1/2 oz one hour later. I used pellet hops. If you use whole leaf, you will need to use more. This is not an overly hoppy recipe so be careful and don't over do it.)

1 Teelöffel Irish Moos bei 15min vor Kochende hinzugeben. Dann so schnell wie möglich alles auf 20°C abkühlen und dann die Hefe aktivieren.
(Add 1 tsp Irish Moss 15 minutes before the end of the boil. Drop to 69 degrees as quickly as possible after the boil and pitch the yeast.)

Je nach Lust kann man auch ca. 300g Haferflocken hinzugeben.
(Optionally, you can add 3/4 pound of oatmeal flakes to the mash to add some sweetness. The recipe turns out great either way.)

Dann wird wohl abgemaischt, und bei vollständiger Abkühlung wird die Hefe hinzugegeben. Liege ich soweit richtig?

Danke schonmal für eure Hilfe...


[Editiert am 1.2.2011 um 09:08 von Grima]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 09:09  
Hi,

ein paar erste Antworten auf die Schnelle:

Crystal 40 L = Caramünch II

OG = Original Gravity, Anfangsstammwürze, Einheit ist die Dichte, kannst Du umrechnen in °P

FG = Final Gravity, Restextrakt nach Vergärung, ebenfalls die Einheit Dichte.

Umrechnen kannste z.B. http://mueggelland.net/CMS/index.php/umrechnung.html

Dann wird wohl abgemaischt? - Ja

Dann wird wohl abgemaischt, und bei vollständiger Abkühlung wird die Hefe hinzugegeben. Liege ich soweit richtig? - Ja
Die Haferflocken kommen natürlich in die Maische!

Gruß
Michael


[Editiert am 1.2.2011 um 09:56 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 10:56  
Crystal ist m.W. die englische Bezeichnung für Karamellmalz, die 40L sind Lovibond, die "zölligen" Werte für die Malzfarbe. ;)
Ich denke, daß zum Abmaischen bei englischen Bieren ebenso auf 76°C aufgeheizt wird, bin mir aber nicht sicher und die Wheeler & Protz habe ich gerade nicht hier um es nachzusehen.

Die Hopfenmengen würde ich mit dem Cascade, den Du hast nachrechnen, eben 2 Gaben 50:50 auf 30EBU gerechnet.

Interessant ist die Rasttemperatur von 69°C. Habe mich (für β-Amylase) so hohe Rasttemperaturen noch nicht getraut zu fahren.

> abkühlen und dann die Hefe aktivieren.
aktiviert solltest Du den Wyeast-Beutel schon vor dem Brautag haben, evt. sogar die Hefe mit einem Starter vorvermehrt.
Das pitchen bezeichnet die Hefezugabe zur abgekühlten Würze - vulgo anstellen.

Das Irish Moss ist so eine Sache. Manche schwören darauf, ich mags nicht, weil es bei mir immer so einen Haufen schleimigen Schlonz unten in der Sudpfanne gegeben hat.

Bei dieser Schüttungsmenge für nur knapp 19l würde ich auf mehr als 16,5°P (1.066 OG) tippen, kenne aber halt die evt. Auswirkung der 69°C-Rast auf die Ausbeute nicht.

Uwe


[Editiert am 1.2.2011 um 10:57 von Uwe12]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 12:12  
Ein Stout wird meiner Meinung nach mit Röstgerste authentischer als mit Röstmalz.
Ich benutze bei hellen Bieren eigentlich immer Irish Moss, das holt die Eiweißtrübung raus.
Kannst Du bei einem Stout aber vergessen, das ist schwarz wie die Nacht und man sieht eh nichts.
69°C finde ich auch sehr hoch, vor allem bei einem Starkbier.
Die Amis zumindest läutern direkt ohne weiteres Erwärmen nach der Kombirast ab.

Stefan
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 13:40  
Erstmal danke für eure Antworten...

Ich denke, dass ich das Irish Moos auch weglasse. Beim ersten Imperial Stout wollte ich keine Experimente unternehmen. Es soll ja schließlich auch klappen...

Als Hefe nehme ich wahrscheinlich eine Trockenhefe. Welche eignet sich den besonders gut für Stouts / Imperial Stouts?

Zum Hopfen: Ich hatte auch ursprünglich vor, in 2 Gaben zu hopfen, allerdings zwei drittel am Anfang, und ein drittel kurz vor Kochende. Was ist da der Unterscheid, wenn ich 50:50 gebe?

Also meint ihr, es wäre ratsam, die Rast bei ca 62°C zu machen?

Black Barley Malt ist wahrscheinlich ein Röstmalz?! Bzw ich könnte stattdessen Röstmalz nehmen. Evtl sogar etwas Rauchmalz :D
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 13:56  
Als geeignete Hefe käme für mich nur die Safale S-04 von Fermentis in Frage.

Rauchmalz hat mit der Farbe nix zu tun, bringt halt Rauchgeschmack ins Bier.

Black barley = Röstmalz

Greets
Michael


[Editiert am 1.2.2011 um 13:57 von tauroplu]



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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 14:16  
Ich will ja auch etwas Raucharoma im Bier :-)

Habe schon mehrere Imperial Stouts mit Rauchmalz verköstigt, und das trifft genau meinen Geschmack!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 14:23  
Ach so, na, dann: 'rein damit!


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 14:30  

Zitat:
Also meint ihr, es wäre ratsam, die Rast bei ca 62°C zu machen?


Das ist für eine Kombirast zu wenig. 66°bis 67°C sind eher üblich.
Bei 78°C Abläutern schadet sicher auch nicht, schon allein wegen der Viskosität der Würze.
S-04 hatte ich auch mal im Stout, die passt sehr gut.
Statt Röstmalz kannst Du auch 5-7% der Schüttung Röstgerste nehmen, dann muss das aber ne Weile reifen, was bei einem Imperial Stout vermutlich so wie so der Fall ist.

Stefan


[Editiert am 1.2.2011 um 14:30 von Boludo]
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 14:54  
Super, dann nehm ich Röstgerste. Klar, das Imperial Stout braucht normalerweise wohl immer ne längere Reifezeit...

Welche Einmaischtemperatur wäre zu empfehlen?
Wie schauts mit dem Haupt- und Nachguss aus? Komme ich da mit je 15 oder 16 Litern gut hin?
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 15:57  

Zitat von Grima, am 1.2.2011 um 14:16
Ich will ja auch etwas Raucharoma im Bier :-)

Habe schon mehrere Imperial Stouts mit Rauchmalz verköstigt, und das trifft genau meinen Geschmack!


Ich hatte dies Jahr mal ein Stout mit Rauchmalz gemacht, das eines meiner bislang besten wurde. Rezept, falls es interessiert, auf http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=9445&page=2#pid94833
Ist zwar vom Maischverfahren (insbes. mit der Rohfrucht-Dekoktion) nicht ganz typisch, wurde aber äußerst lecker. Vielleicht hilfts zum Vergleich. Übrigens hatte ich high gravity gebraut und erst während der Hauptgärung von P17 auf P14 verdünnt. Ohne Verdünnung hätte es eher Deinem Ziel entsprochen...

Gruß, Moritz
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 16:21  
hui das klingt auch sehr lecker. Vielleicht werd ich mir daran orientieren. Aber auf jeden Fall kommt Cascade Hopfen rein!!

Nur was versteht man denn unter "Einmaischen in der Pfanne"?

Sorry für die peinlichen Anfängerfragen :)
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 16:36  
Hallo Grima,

gar nicht peinlich,
Pfanne = Sudkessel, Einkocher, Edelstahltopf oder was immer du zum Einmaischen verwendest.

PS: Lebt das 1000er Mikkeller noch?


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 16:41  
Hallo Moritz,

ein Imperial Stout wollt ich schon lange mal machen, ist der Rauchgeschmack arg dominant?
Musstest Du lange lagern?
Ich finde Deine Schüttung sehr interessant, würde bei 67°C 90 Minuten rasten, nicht verdünnen, 50 IBU bittern und mit Amarillo aromatisieren. Vielleicht noch etwas braunen Zucker damit das bei 9% Alkohol rauskommt. Hefe S-04.

Stefan, schwer am Überlegen
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 16:55  

Zitat von gulp, am 1.2.2011 um 16:36
Hallo Grima,

gar nicht peinlich,
Pfanne = Sudkessel, Einkocher, Edelstahltopf oder was immer du zum Einmaischen verwendest.

PS: Lebt das 1000er Mikkeller noch?


Aah ok! Hab leider nur einen Einkocher! Aber 6L plus Schüttung, dafür reicht auch ein Kochtopf. Wird dann nur schwieriger mit der Hitzeregulierung...

Jupp das Mikkeller ist noch im Keller, zusammen mit 32 anderen Mikkeller Bieren :-)
Ich hab momentan arg gegen das MHD anzukämpfen, und muss die Biere testen, die kurz vorm Verfallen sind. Aber irgendwann demnächst schiebe ich das 1000IBU mal dazwischen :cool:
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 17:15  

Zitat:
upp das Mikkeller ist noch im Keller, zusammen mit 32 anderen Mikkeller Bieren :-)

:o sabber!!!
ich habe gerade noch 2 aber noch fast meinen ganzen IPA-Sud :D

gutes Gelingen beim Stout!

Gruß
Peter


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 19:37  
Hi Stefan,


Zitat von Boludo, am 1.2.2011 um 16:41

ein Imperial Stout wollt ich schon lange mal machen, ist der Rauchgeschmack arg dominant?
Musstest Du lange lagern?

Wie ich schon schrieb, gemessen am doch signifikanten Rauchmalzanteil dominiert der Rauch erstaunlich wenig, und fügt sich recht harmonisch in eine rauchig-röstige Gesamtnote ein. Ich würde es so lassen.
Zur Lagerung: Durchaus ein Bier, das von langer Lagerung profitiert. Ich hatte zwar nach 6 Wochen die ersten Flaschen getrunken (und fand sie gut trinkbar); nach einigen Monaten aber wird das Bier erst richtig schwarz (vorher war es trotz der ansonsten gut klärenden S-04 noch bräunlich trüb gewesen. Das könnte ein Argument für Irisch Moos sein!) und deutlich ausgewogener. Nach 3 Monaten eine absolute Wucht, wobei das Raucharoma noch weiter zurücktrat. Jetzt nach fast 6 Monaten habe ich nur noch eine Handvoll Flaschen *sniff*, und die sind better than ever. Wär also uU. auch was für Euren Felsenkeller...

Gruß, Moritz
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2011 um 19:55  
Wow, das klingt schon sehr verführerisch!!!

Was würdet ihr von dieser Rezeptumstellung halten?


3700g Pale Ale Malz
800g Rauchmalz
450g Caramellmalz dunkel
450g Röstgerste
300g Münchner Malz
300g Haferflocken

Welche Haferflocken nimmt man denn da? Gibts da spezielle zum Brauen, oder kann ich einfach welche ausm Supermarkt nehmen? Kölln Haferflocken z.B.
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2011 um 00:29  
Ja Köllnflocken tun's, aber auch die billigen vom Discounter für 39 Cent oder weiß der Geier was sie jetzt kosten.

Hier ist ein leckerer Stout:
Truman Export Stout (1890)

Rezept aus den archivierten Braubüchern der Truman-Brauerei via http://barclayperkins.blogspot.com/2010/01/lets-brew-wednes day-1890-truman-export.html

Dieser Stout wird neulich auch kommerziell von der Londoner Kleinbrauerei "The Kernel" gebraut.

Für 19 Liter
OG 1.075 / 18.4º Plato
FG 1.015 / 4º Plato

5.176 kg Pale malt (77%)
0.929 kg Brown malt (13.8%)
0.619 kg Black malt (9.2%)

Maischen: 90 Min bei 68ºC, Hauptguss 2.05L/kg = ca. 13 L
Kochen 3 Stunden

Fuggles 4.5% 120 Min. 131g
Fuggles 4.5% 30 Min. 39g
Fuggles 4.5% hopfenstopfen 33g


Gären bei 20ºC
EBC 274, IBU 100

Ich weiß nur nicht ob man das braune Malz in DE bekommt?
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Samuel Adams
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2011 um 11:56  

Zitat von Grima, am 1.2.2011 um 16:55

Jupp das Mikkeller ist noch im Keller, zusammen mit 32 anderen Mikkeller Bieren :-)
Ich hab momentan arg gegen das MHD anzukämpfen, und muss die Biere testen, die kurz vorm Verfallen sind. Aber irgendwann demnächst schiebe ich das 1000IBU mal dazwischen :cool:


@Grimma:
Wow, wo hast du den soviele Mikkeller Biere her? Der werd ich doch gleich neidisch.


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2011 um 12:53  
Habe mir das mit dem Abmaischen mal im Graham Wheeler, "British Real Ale" angeschaut (3. Auflage, S.73ff).
So wie ich es verstehe, wird von einer 66°C-Kombirast gar nicht aufgeheizt, es wird aber vergleichsweise heißes Nachgußwasser verwendet (80-85°C)
um so die β-Amylase quasi beim Abläutern zu inhibieren.

Uwe


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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2011 um 14:11  
@Samuel Adams: die meisten Mikkeller Biere hab ich von nem Bekannten, der nen coolen Online-Shop hat: http://www.bierkompass.de

Das ein oder andere hab ich auch in Belgien und in Holland gekauft, und einige hab ich durch diverse Tauschpartner bekommen...


[Editiert am 5.2.2011 um 14:15 von Grima]
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 16:55  
So, nächste Woche ist das Rezept endlich fällig!

Immer noch stelle ich mir die Frage, welche Hefe ich verwenden soll. Ich wollte mal einen Sud mit Flüssighefe verwenden. Daher käme die Wyeast 1056 in Frage. Oder doch lieber Trockenhefe (Safale S04)?

Wie würdet ihr es mit der Hopfung halten? Reicht eine reine Cascade Hopfung? Ich spiele mit dem Gedanken, zusätzlich noch Chinook zu verwenden...
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.6.2011 um 17:12  
Hi ,

das Truman Export Stout (1890) hört sich wirklich lecker an. Im Rezept auf dem Link steht: 1 Rast für 90 min bei 68,9° C...wow, dass erscheint mir sehr hoch! Fast 69°? Wie hoch kann man denn mit der Temperatur im Singlestep-Verfahren gehen?


m.f.g
René


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Mein letztes Bier (Amber Ale mit Amarillo) ab ich nach dem Verfahren gebraut, und bei 66°C für 60 minuten gerastet. War genau richtig, meiner Meinung nach...
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