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Board Index > > Hobbybrauerbierverkostungen > Verkostung Wichtelbiere 2012 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.12.2012 um 21:01 |
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Hi Wizzzz,
ich sitz gerade vor dem TV und trinke gerade deinen Weihnachtsbock von
2011. Ein total leckres Bier.
So stelle ich mir ein Weihnachtsbier vor!!! Kannst du mir vielleicht das
Rezept schicken. Mmmh lecker, leider schon fast leer das Glas
MfG
Marco
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 10:41 |
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Hallo Thomas (fidi10),
ich habe gestern Abend dein Weihnachtsbier getrunken und war restlos
begeistert! Suuuper lecker und ich wage zu behaupten, dass ich Orange und
Zimt herausgeschmeckt habe... Stimmt das?
Würdest du mir evtl. bitte das Rezept zur Verfügung stellen? Das Bier ist
nämlich nicht so schwer und langsam zu trinken, wie so ein üblicher
Weihnachts- oder Gewürzbock, sondern läuft herrlich klar und frisch die
Kehle hinunter :-)
Denver.
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Member Beiträge: 72 Registriert: 4.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 17:01 |
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Hoi winklfrank
Ich bin leider nicht so der Analytiker möchte es aber trotzdem ein par
Worte schreiben.
Beim auspacken wollte ich gleich schon eins köpfen, war aber leider zu warm
(gut eingepackt) .
Das Etikett hat mir gut gefallen.
Nun ein Glas her und eingeschenkt, es ist ein dunkles wie ein Guinness der
Schaum ist so ähnlich.
Es ist vollmundig hat einen leicht bitteren Geschmack.
Ach ja und einen ordentlichen „Bums“ ich bin beim Bock nicht so Sattelfest
da ich nur leichte Biere bis jetzt Gebraut habe.
Mir hat es gut geschmeckt ich werde auch mal ein Bock versuchen.
gruss fidi ____________________ FIDIS-BIER
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz
nachdem man sie brauchte
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Antwort 27 |
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Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2012 um 22:33 |
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Hier nun noch eine kleine Übersicht, über die Biere welche ich von Qvex23
erhalten habe.
Zuerst habe ich den Hopfler, und am gleichen Abend etwas "unfreiwillig" das
Basalt-Steinbier probiert.
Heute wurde zum Abschluss noch der Weihnachtsbock verköstigt.
zum Hopfler:
Auf dem Etikett steht, das sei ein Äppler mit Hopfen.
Am Seitenrand war noch der Vermerk zu selbstgemachtem Apfelwein aus
heimischen Äpfeln.
Den Begriff Äppler hab ich zum allerersten Mal gehört, und und unter
Apfelwein konnte ich mir auch nicht wirklich mehr vorstellen.
Meine Freundin meinte es könnte sich um "suure Moscht" handeln, was bei uns
in der Ostschweiz noch recht oft getrunken wird!
Blöd nur, dass ich dieses Getränk überhaupt nicht mag...
Nichtsdestotrotz wurde die Flasche geöffnet, und die Freundin fühlte sich
mit der ersten Duftschwade sogleich in Ihrer Antwort bestätigt. Ich leider
auch...
Neugierig machte mich dann aber dennoch der Hopfen, welcher zwar dem
Getränk noch eine durchaus spezielle Note verleiht, aber meinen Geschmack
doch nicht bekehren konnte.
Der Schwiegervater in spe hatte dann aber seine Freude damit!
Das Steinbier:
Das Steinbier ist wahrhaftig etwas vom Besten, dass ich je getrunken habe!
Schön Bronzefarben läuft es ins Glas und baut eine sehr ansehnliche
Schaumkrone auf.
Zu Beginn schmeckt es sehr frisch mit perfektem Kohlesäurengehalt. Danach
kommt, der den Steinbieren oft nachgesagte, Caramellgeschmack durch welcher
sich sogleich auch etwas weicher und schwerer um die Zunge legt. Der
nächste Schluck wird schon mit Freuden erwartet...
Ich habe mich bis jetzt erst einmal am Dekoktionsverfahren versucht,
welches in etwa ähnliches Bier gab. Aber die Verwendung von Steinen ist
definitiv noch eine andere Stufe, welche ich mit Sicherheit auch noch
erklimmen möchte.
Der Weihnachtsbock.
Das Schreiben fällt mir zusehends schwerer. Genauso, wie der eben zu Ende
getrunkene Bock, der schwer in mir liegt und mich von Innen heraus mit
wohliger Wärme versorgt.
Ein rundum gelungenes Bier das mir sehr schmeckte, obwohl ich selber noch
keine grossen Erfahrungen mit Bockbieren gemacht habe. Weder trinkend noch
brauend!
Aber solche Alkoholgehalte von 7.4% sind schon eine wunderbare Sache an
Winterabenden, wobei die Aussentemp. ruhig noch 5°C tiefer sein könnte.
Eine sehr angenehme Bittere vermischt sich mit einer Süsse die noch eine
gute Weile auf der Zunge bleibt.
Das Ganze kommt in einem sehr schönen, glasklaren und dunkelbraunen Gewand
daher.
Vielen herzlichen Dank für die beiden wunderbaren Biere und auch den als
"speziell" angekündigten Hopfler.
Sehr hübsch finde ich übrigens auch, dass alle Etiketten nebst Malz&Hopfen
etc.
auch eine sehr wichtige Brauzutat aller Hobbybrauerbiere aufweisen:
Liebe.
Grüsse Claudio
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 24.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2012 um 10:44 |
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Hallo,
hier ein weiteres lecker Bier von Alex:
Kein Bier für alle Tage, da immerhin ca. 12%alc.
Über 100 IBU,NZ-Hopfen(Summit, Pacific Jade, Pacific hem und noch
gestopft.
Ein bissel viel CO2, aber da hatte Alex schon drauf hingewiesen, mit großem
Glas aber kein Problem.
Hat mir sehr gut geschmeckt, auch passt die Hopfung sehr gut zum Bier.
Mein Fazit:
Klasse Brauarbeit!
Gruß
Reinhard
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2012 um 10:53 |
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Zitat von Bueggi, am 29.12.2012 um
22:33 |
zum Hopfler:
....
Blöd nur, dass ich dieses Getränk überhaupt nicht mag...
Nichtsdestotrotz wurde die Flasche geöffnet, und die Freundin fühlte sich
mit der ersten Duftschwade sogleich in Ihrer Antwort bestätigt. Ich leider
auch...
Neugierig machte mich dann aber dennoch der Hopfen, welcher zwar dem
Getränk noch eine durchaus spezielle Note verleiht, aber meinen Geschmack
doch nicht bekehren konnte.
Der Schwiegervater in spe hatte dann aber seine Freude damit!
... |
Schade,das dich mein Hopfler nicht bekehren
konnte. Hätte ich das gewusst, wäre ein Steinbier mehr im Paket gewesen.
Im hessischen nennt man den Apfelwein häufig Äppler, wobei Äppler ein
Kunstbegriff der großen Keltereien ist. Ebenso ist Hopfler ein
Kunstbegriff, der sich aus Äppler und Hopfen zusammensetzt. Apfelwein
ist der Hochdeutsche Begriff.
Danke für die Bewertung und einen guten Rutsch ins neue Jahr
[Editiert am 30.12.2012 um 11:01 von Qvex23]
____________________ Mein Blog:
http://www.dirksheimbräu.de/blog
Treff nette Biertrinker & Brauer aus deiner Umgebung. Jetzt live im
Hobbybrauer IRC Chat, wähle:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=FAQ&cat=30
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2012 um 19:32 |
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So,
heute fand ich endlich mal Zeit, um meine Wichtelbiere zu probieren.
Zumindest mal das erste:
Das Witheicher Wiess von mvoigtsb kommt in der klassischen 0,5l Flasche
daher, die mit einem schön gestaltetem Vorder- und Rücketikett verziert
ist. Darauf findet man alle notwendigen Infos und einen kurzen Infotext zum
Bier: Hallertauer Aromahopfen, Weihenstephaner Hefe und Biomalze, so so!
Durch die Flasche erscheint das Bier nahezu klar, dafür mit einem
anständigen Bodensatz. Ich denke das Bier wurde schon einige Zeit gelagert.
Beim Ausschenken füllt sich das Glas rasch mit einem weißen, feinporigen
und stabilen Schaum, darunter erscheint das orange-gelbe Bier. Schon beim
Ausschenken merkt man die passende Karbonisierung.
Im Geruch kommen einem zuerst Bananen in die Nase, sehr fein. Ich tippe auf
die 3068er? Dahinter kommen dann erste würzige Noten zum Vorschein, gefolgt
von weiteren weizentypischen Aromen.
Im Antrunkt prickelt es schön im Mund (die Karbonisierung passt 1A), im
Nachtrunk kommt eine nur leichte Hopfenbittere auf die Zunge.
Alles in allem ein Weizen ohne Ecken und Kanten, geschmacklich fehlerfrei
und mit dem Potential auch mal mehr als eine Flasche zu trinken
Klasse gemacht, ich freu mich auf die anderen zwei!
Grüße, der saarmoench ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2012 um 21:19 |
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So, hier habe ich jetzt einen Weizendoppelbock von Philipp (rattenfurz) im
Glas.
Die Farbe ist tiefdunkelbraun, trübe, kein Licht dringt hindurch, der
Schaum fein und stabil
Das Bier präsentiert sich wunderbar fruchtig , malzig und leicht nelkig in
der Nase.
Der Antrunk ist süß, malzig, mit guten Gewürzaromen (Nelke, Pfeffer) und
leichter Frucht. Es wirkt zudem etwas alkoholisch (7,5%)
Der Nachtrunk ist von guten Röstaromen und dezentem aber gutem Hopfen
geprägt.
Insgesamt ein wirklich gelungener Weizenbock. Süßliche, fruchtige und
würzige Malzaromen werden von einem tollem, anhaftendem Hopfen und dezenten
Röstaromen abgelöst. Ein gefährlich süffiges Bier, das Lust auf mehr macht.
Würde ich glatt kaufen!
Ein sehr facettenreicher, aromenreicher, süffiger, toller Weizenbock. Sehr
lecker. Gut gemacht Philipp.
P.S. trotz aller Erfahrung fehlen mir etwas die Worte dieses Bier zu
beschreiben.
[Editiert am 30.12.2012 um 21:20 von emjay2812]
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 32 |
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Member Beiträge: 75 Registriert: 19.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 01:37 |
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@saarmoench:
Danke für die nette Bewertung fürs Wiess, und du hast ne verdammt gute
Zunge. Ja es ist die 3068, ja es hatte schon mehr als 14 Tage
Kühlschranklagerung hinter sich. Freut mich das es Dir geschmeckt hat. Bin
gespannt was du zum JuleÖl sagst. Frohes Neues
[Editiert am 1.1.2013 um 01:38 von mvoigtsb]
____________________ Seien wir Realisten, versuchen wir das Unmögliche ! che
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 4.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.1.2013 um 23:06 |
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Hallo,
ich bin heute endlich zum testen gekommen.
Am Start ist das 'Groundkeeper Willy', ein Irish Ale aus dem Hause
Seppelbräu in Hünfeld.
Das Bier ist ordentlich, aber auf den Punkt ordentlich Carbonisiert. Leider
reisst es daher beim Öffnen aus dem Sediment noch einiges mit, was dem
Gesamtbild aber keineswegs schadet.
Der Schaum ist bemerkenswert, das Bild ist 10 Minuten nach dem Einschenken
entstanden. Selbst in dem nun halbvollen Glas steht noch ein knapper
Centimeter Schaum auf.
Im Geruch ist das gut gekühlte Bier zunächst unauffällig, es lassen sich
leichte Fruchtaromen erahnen.
Im Antrunk zeigt sich das Bier zunächst sehr Cremig, die Hopfung ist
zwischen ausgewogen und zurückhaltend einzuordnen. Im Abgang zeigt sich
etwas Hopfenbittere, die jedoch umgehend von den fruchtigen Aromen
begleitet wird, die ich der Hefe zuschreibe. Untermauert wird das
Aromenspiel stets durch ein sehr angenehm cremiges Mundgefühl, welches ich
den 14,5 °P und einem Schüttungsanteil von 15% Rohfrucht (Mais und Hafer)
zuschreibe.
Die besagten Fruchtaromen kann ich nicht näher eingrenzen, sie entsprechen
aber gut der Farbe des Bieres (9,8EBC), welche auf dem Foto deutlich
dunkler aussieht. Ich würde sie im Licht in etwa geöltem Weichholz
gleichsetzen.
Das Bier ist insgesamt sehr zugänglich, macht viel Spass und ist daneben
auch deutlich unkomplizierter als viele Biere, die ich in letzter Zeit
getrunken und gebraut habe. Es dürfte auch ausserhalb der Hobbybrauerkreise
deutlich gefallen finden.
Vielen Dank Sebastian, ein sehr schönes Bier!
Welche Hefe hast Du verwendet?
VG Oliver ____________________ ...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2013 um 08:21 |
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Der Wichtl hat vom Rossberger ein Päckchen gebracht.
Enthalten waren darin
- ein Pale Ale „Sonnenstern“ mit 13,2° P, 35 IBU und 5,2 % Alk., gehopft
mit slowenischem Super Styrian Aromahopfen
- ein India Pale Ale „The Crown“ mit 15,5° P, 60 IBU und 6 % Alk., gehopft
mit britischem Aromahopfen
- ein Brown Ale „The magic Seven“ mit 13,5° P, 30 IBU und 4,6 % Alk.,
gehopft mit britischem Aromahopfen
Das Pale Ale „Sonnenstern“ ist von goldener bis orangener Farbe, hat einen
feinporigen Schaum, der nur etwa 5 Minuten gehalten hat. Dies mag auch an
der sehr dezenten Carbonisierung liegen, die ich aber genau so mag. Die
Hopfung ist ausgeglichen, das Aroma kommt gut, die Bittere ausgewogen.
Fazit: sehr gut gelungen.
Das India Pale Ale „The Crown“ dagegen hat eine Farbe von Kupfer bis
hellbraun (mit einer Farbkarte könnte ich es besser einschätzen), einen
etwas grobporigeren Schaum, der aber leider schnell zusammenfiel. Dies
liegt sicher auch an der ebenfalls dezenten, aber etwas höheren
Carbonisierung liegen, die ich aber auch als sehr angenehm empfand. Die
Hopfung ist gut, das Aroma nicht ganz so ausgeglichen wie beim Sonnenstern,
die Bittere ausgewogen, auf 60 IBU hätte ich es nicht geschätzt. Fazit:
auch sehr gut gelungen.
Das Brown Ale „The magic Seven“ ist von brauner Farbe, sagt ja schon der
Name…. Der Schaum ist auch sehr feinporig, verschwand aber auch sehr
schnell bis auf eine leichte weiße Decke. Auch hier ist die Carbonisierung
sehr dezent und passt dazu. Die Hopfung empfand ich als nicht so
ausgeglichen wie bei den beiden anderen. Ach ja: der Name kommt von den
sieben verschiedenen Malzsorten. Es lag auch ein Zettel dabei, der die
Biere beschrieb. Aber in meiner auspackenden Begeisterung habe ich den
irgendwohin gelegt, wo er immer noch auf`s Finden wartet…. Fazit: gut
gelungen.
Kompliment, lieber Rossberger bzw. Oliver und vielen Dank, alle drei wurden
mit Begeisterung verkostet. Nachdem ich bisher nicht so der Hophead war,
sollte ich vielleicht ein wenig experimentieren.
Servus
Marko
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2013 um 22:12 |
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Sodele, wie mit HBlockx abgesprochen, habe ich den Inhalt meines
Wichtelpakets noch ein wenig nachreifen lassen:
Von links nach rechts: "mildes Frauenpils", "Bavarian Dark Ale" und "Dry
n`Fruity IPA". Und endlich heute der Tag der Verkostung:
Rahmenbedingungen: Bier hat 10 Grad, frisch aus dem Keller. Die Biere
werden zwischen mir und meiner Frau brüderlich geteilt
Als Infos habe ich das Rezept vom Bavarian Dark Ale per PM bekommen, mit
dem Hinweis, dass ich dieses gerne in die kleinsten Teile zerlegen darf, da
hier schon länger getüftelt wird. Die anderen Biere sind das Produkt einer
Braugemeinschaft mit ensprechendem Konsens was den Geschmack angeht. Das
"Dry Fruity IPA" wurde mit Cascade gestopft, das Rezept war bei Sandro
eingestellt konnte aber nicht mehr gefunden werden.
Sodele, dann haben wir mal das "Bavarian Darke Ale" aufgemacht:
Schon beim Öffnen schwebt ein schöner Malzgeruch durch die Stube. Beim
Einschenken entsteht ein fester, sehr feiner und sehr lange haltender
Schaum. Respekt ! Die Farbe ist dunkles Braun mit leichter Tendenz ins
rötliche. Die Carbonisierung ist ordentlich - für ein dunkles Bier dieser
Stärke vielleicht einen Tick zu viel, aber das ist ja die schöne
Künstlerfreiheit unseres Hobbys. Und endlich der erste Schluck: In der
Mundhöhle schön malzig, auf der Zunge leicht herb und im Abgang wieder der
tolle Malzgeschmack. Wow - tolles Bier ! Wenn es überhaupt etwas zu meckern
gibt, dann nur - das der beschriebene Geschmack schon fast zu rund und viel
zu wenig ist. Ich hätte mir bei einem Dunkeln mit dem fantastischen Geruch
und Geschmack vielleicht ein bisschen mehr Ecken und Kanten gewünscht. Nur
Mut ! Ich denk mal, dass Dein Wasser sehr weicht ist ? Während ich schreibe
merke ich, dass es auf jeden Fall gut Alkohol hat. Alles in Allem ein
schönes Bier, dass bestimmt vielen Leuten schmeckt und von dem sich
problemlos gerne mehr trinken lässt
Gläser spülen, Mund mit saurem Sprudel ausspülen und ab geht die Post:
"leichtes Frauenpils":
Schon in der Flasche sieht man, das die Hefe ordentlich geklärt hat und (so
vermute ich mal) aus dem KEG in die Flasche abgefüllt wurde. Die Farbe ist
klar, perfekt für ein Pils. Beim Eingiessen entsteht ein sensationeller Schaum für Pils. Sehr grobe Blasen, diese bleiben
schön stehen und geben zusammen mit der Farbe ein schon fast zu ideales
Bild für ein Pils ab *NEID* Das Pils ist gleich carbonisiert wie das
Bavarian (oder ?), allerdings ist hier die carbonisierung genau richtig !!
Das Pils ist leicht und süffig - ich meine hier Parallelen zu dem oben
geschriebenen erkennen zu können. Ein Bier für jede Party, das echt toll
schmeckt.
So, aber jetzt kommt der HAMMER: "Dry n`Fruity IPA":
Wir können es abkürzen. Braune Farbe mit Tendenz ins rötliche, schön (denke
mal wie die anderen Beiden) carbonisiert. Der Schaum ist sehr dicht, bleibt
anständig stehen und sieht toll aus. Aber das ist alles nix, gegen den
Geruch der sich beim Öffnen der Flasche in der Stube ausgebreitet hat. Man
sucht vergeblich den reifen Fruchtkorb, den doch irgendjemand versteckt
haben muss. Irgendwo zwischen Litschi und Grapefruit/Zitrone um es mal
gaaaaanz grob zu beschreiben, aber auch das trifft es nicht. Und der
Hammer: Das Bier schmeckt genau so. Klar, das ist kein Bier für jeden Tag -
aber dieses Bier kann man z.B. auch als Aperitiv einsetzten. Also ich wäre
stolz, wenn ich so ein Bier hinbekommen würde. SUPER!
Insgesamt war die Wichtelgeschichte eine tolle Sache, Danke an die
Organisatoren, Danke fidi10 und vielen Dank HBlockx ! Bis nächstes Jahr
wieder...
Isch muss jetzt mal ins Bettle - und werde mir nicht die Zähne putzen, weil
ich noch immer den geilen Geschmack vom IPA im Mund habe ____________________ WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 20:18 |
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Nach dem Weihnachtsbock und dem Weizendoppelbock, nun das Coffee Stout von
Philipp (rattenfurz).
Die Farbe ist ein tiefdunkles schwarz, bei dem keinerlei Licht durchdringt,
der Schaum hat die Farbe von Kakao
Das Bier riecht frisch, leicht säuerlich und hopfig. Ebenso bemerkt man
dunkle Röstaromen.
Der Antrunk ist frisch, weich und schmeckt nach dunkel gebackener
Brotkrume, sehr intensiv röstig, dazu gesellt sich ein frischer, immer
präsenter Hopfen.
Der Nachtrunk ist langanhaltend herb, gepaart mit tollen Röstaromen und
einem Geschmack der mich an frisches, dunkel gebackenes Bauernbrot
erinnert.
Trotz der intensiven Röstaromen, die mich wie schon gesagt an eine dunkel
gebackene Brotkruste erinnert, bleibt das Bier immer rund, weich und
erstaunlich süffig. Der Hopfen kommt vor allem im Abgang voll zur Geltung
und bleibt langanhaltend am Gaumen haften. Dazu ist das Bier von einer
öligen Konsistenz und lichtundurchdringlichen Farbe wie es bei einem Stout
sein muss. Auch wenn ich nur zwei Industrievertreter dieser Gattung kenne
(Guinnes und Murphys), finde ich dieses Bier mindestens ebenbürtig. Es
bleibt nur ein kleiner Wermutstropfen - jeden Tag könnte ich es nicht
trinken, und Gästen auch nicht anbieten. Somit werde ich es wohl (leider)
nicht nachbrauen. Es bekommt dennoch aufgrund seiner Einzigartigkeit und
Seltenheit eine klare 1!!!!!
@Philipp: ist da wirklich Kaffee drin - das Etikett lässt es vermuten,
ferner könte ich mir einbilden, dass ich auch einen leichten
Kaffeegeschmack erkenne - mir fällt es aber schwer in den ganzen dunklen
Aromen das wirklich herauszuschmecken.
[Editiert am 5.1.2013 um 20:20 von emjay2812]
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2013 um 20:24 |
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Auch von mir gibt es eine ganz klare 1 mit vielen
Sternchen für dieses geniale Bier.
Grüße Volco
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 755 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 21:42 |
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Hallo Leute ,
ich habe mich heute dem Wichtel Bieren von Denver angenommen. Und bin sehr
angenehm überrascht .
Ich habe 2 Alt und 1 Helles Weizen bekommen.
Erstmal zum ALT wozu ich sagen muss , dass ich noch nie ein ALT getrunken
habe.
Farbe : Dunkel Rot / Orange
Geruch : Malzig & Hefig , leicht süß mit etwas Röstgeruch ( wie ich meine
)
Schaum: Anfangs sehr schon Creamig und fein doch leider nicht sehr
langlebig . Jedoch bis zum schluss eine kleine Schaumschicht am Bier .
Antrunk: Malzig und Vollmündig . Der erste Schluck hat sich im mund
verteilt und ist richtig "kleben" geblieben.
IBU: Die Bitter war sehr gut versteckt und hatte keinen unangenehmen
Bitteren Abgang/nachgeschmack .
Fazit : ein sehr gutes "allermann/frau" Bier. Durchaus ein Bier welches ich
nochmal trinken und brauen würde .
Gratulation
Weizen folgt.
[Editiert am 9.1.2013 um 21:47 von Rage]
____________________ *************************
*************************
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 9.1.2013 um 21:53 |
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Zitat von emjay2812, am 5.1.2013 um
20:18 |
@Philipp: ist da wirklich Kaffee drin - das Etikett lässt es vermuten,
ferner könte ich mir einbilden, dass ich auch einen leichten
Kaffeegeschmack erkenne - mir fällt es aber schwer in den ganzen dunklen
Aromen das wirklich herauszuschmecken.
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Nein, kein Kaffe, nur unheimlich viel Röstgerste ;-)
BTW: Das Hansöllsch ist durch die Lagerung durch, das musste nicht länger
aufbewahren ;-)
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 21:54 |
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@Rage:
Danke :-)
Ich bin auf deinen Weizen-Bericht gespannt - wie schon per PM ausgetauscht
;-)
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Posting Freak Beiträge: 755 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 22:14 |
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Hallo ,
nun das Weizen . Was mich einfach aus den Latschen gehaun hat . Oder wie
wir Österreicher sagen würde .
Voi Leiwand .
Ich hatte seit eh und je eine sehr starke Abneigung gegenüber Weizen Bier.
Vielleicht durch Industriebier gesteuert . Kein Ahnung
Diese Bier hat mit echt mal die Augen geöffnet. Weizen muss nicht schlecht
schmecken .
Farbe : Orange . Hat mich sehr stark an mein Blonde Ale erinnert .
Geruch : nach nicht viel aber ein bissi frucht würde ich sagen. Kommt von
der Hefe würde ich sagen . Welche Hefe war es ?
Schaum : wieder sehr fein aber nicht langlebig . Vielleicht weil es noch
relativ Jung ist !? Gebraut 02.12.2012 und am 13.12.2012 abgefüllt .
Antrunk: fruchtig und kaum bitter .
Ich muss dazu sagen , dass ich Denver eine PM geschickt habe ob er sich
vielleicht in der Flasche geirrt hat weil ich einfach auf einen anderen
geschmack eingestellt war und es nicht glauben konnte das mir ein Weizen
Bier schmeckt.
Mein Fazit : Ein sehr tolles, 4 Jahreszeiten taugliches, süffiges Bier
welches ich sicher auch mal brauen werde und ich jedem an Herz legen kann.
Das Rezept stammt von Trash :
@Trash : einfach Toll! Good Job !
@Denver: sehr gut umgesetzt !
Lg Roland ____________________ *************************
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 22:18 |
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Einleitung
Marco hat mir 3 Flaschen Bockbier zugesandt. Als Draufgabe außerdem ein
Glas selbstgemachte Marmelade. Ich habe mir heute die 2. Flasche
aufgeplöppt. Die 3. werde ich mir Anfang April reinpfeifen (Marco mir eine
lange Lagerung empfohlen)
Marco bat um ein ehrliches Feedback. Hier ist es:
1. Kapitel - der Schank
Dem Glas entflieht ein lieblicher, malziger Duft. Als ob es noch ein wenig
in Gärung wäre. Der Schaum hält sich wacker und kleinporig auf dem dunklen
Naß. Ein hübsches Dunkelbraun mit gewissem Rotstich schimmert durch’s Glas.
Ein wenig störend wirkt die Trübung, die auch nach über 3 Wochen Kaltruhe
nicht weichen wollte. (Das deckt sich allerdings auch mit meiner eigenen
US-05-Erfahrung.)
Ok... das war das Vorspiel. Es folgt das:
2. Kapitel - der Antrunk
Nach mildem und süßlichem Antrunk schiebt sich ein breitgefächertes
Aromaspektrum in das Szenario: hier ein leichtes Brennen auf der Zunge vom
großzügig bemessenen Alc.-Pegel (satte 7,5%!), dort eine Ahnung von
Holunderbeeren, und dahinten schwimmen noch irgendwo ein paar schwarze
Johannisbeeren herum. Der Willamette-Hopfen kommt auf diesem fruchtig-süßen
Teppich des Malzkörpers gut zurecht.
3. Kapitel - der Abgang
Unweigerlich schwappt ein blutsüßer, vollmundiger, cara-artiger Malzkörper
die Kehle runter. Jaaahh.... lecker! - nicht pappig süß, sondern angenehm
prickelnd-lieblich mit schöner Hopfenbittere. Die Bittere hängt keinesfalls
nach. Die mittelstarke Carbonisierung paßt hundertprozentig.
4. Kapitel - Kritik und
Résumé
Doch,doch, ein leckeres, vollmundiges Tröpfchen. Sehr positiv!, und gerne
wieder. Da gibt’s nichts zu beanstanden. Ich bin froh, daß ich 3 Flaschen
davon bekommen habe. Das Rezept würde ich ungeändert so stehen lassen, auch
wenn das Bier für mich persönlich noch eine Idee bitterer sein dürfte.
5. Danksagung
„Danke...!“
Mit freundlichem Abend
André
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Antwort 43 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.1.2013 um 22:18 |
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Und nochmal Danke :-)
Die Hefe war die "Brewferm Blanche".
LG, Denver.
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.1.2013 um 14:33 |
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Zitat von Moorschwein, am 9.1.2013 um
22:18 |
Einleitung
Marco hat mir 3 Flaschen Bockbier zugesandt. Als Draufgabe außerdem ein
Glas selbstgemachte Marmelade. Ich habe mir heute die 2. Flasche
aufgeplöppt. Die 3. werde ich mir Anfang April reinpfeifen (Marco mir eine
lange Lagerung empfohlen)
Marco bat um ein ehrliches Feedback. Hier ist es:
1. Kapitel - der Schank
Dem Glas entflieht ein lieblicher, malziger Duft. Als ob es noch ein wenig
in Gärung wäre. Der Schaum hält sich wacker und kleinporig auf dem dunklen
Naß. Ein hübsches Dunkelbraun mit gewissem Rotstich schimmert durch’s Glas.
Ein wenig störend wirkt die Trübung, die auch nach über 3 Wochen Kaltruhe
nicht weichen wollte. (Das deckt sich allerdings auch mit meiner eigenen
US-05-Erfahrung.)
Ok... das war das Vorspiel. Es folgt das:
2. Kapitel - der Antrunk
Nach mildem und süßlichem Antrunk schiebt sich ein breitgefächertes
Aromaspektrum in das Szenario: hier ein leichtes Brennen auf der Zunge vom
großzügig bemessenen Alc.-Pegel (satte 7,5%!), dort eine Ahnung von
Holunderbeeren, und dahinten schwimmen noch irgendwo ein paar schwarze
Johannisbeeren herum. Der Willamette-Hopfen kommt auf diesem fruchtig-süßen
Teppich des Malzkörpers gut zurecht.
3. Kapitel - der Abgang
Unweigerlich schwappt ein blutsüßer, vollmundiger, cara-artiger Malzkörper
die Kehle runter. Jaaahh.... lecker! - nicht pappig süß, sondern angenehm
prickelnd-lieblich mit schöner Hopfenbittere. Die Bittere hängt keinesfalls
nach. Die mittelstarke Carbonisierung paßt hundertprozentig.
4. Kapitel - Kritik und
Résumé
Doch,doch, ein leckeres, vollmundiges Tröpfchen. Sehr positiv!, und gerne
wieder. Da gibt’s nichts zu beanstanden. Ich bin froh, daß ich 3 Flaschen
davon bekommen habe. Das Rezept würde ich ungeändert so stehen lassen, auch
wenn das Bier für mich persönlich noch eine Idee bitterer sein dürfte.
5. Danksagung
„Danke...!“
Mit freundlichem Abend
André |
Hallo André,
vielen Dank für das positive Feetback, das geht runter wie Öl
Du hast Recht mit der Trübung, die stört mich auch ein wenig, sehr
wahrscheinlich liegt es wirklich an der
US-05, die wollte sich nach der Hauptgärung auch nicht absenken. Da ist die
Noti um vieles besser. Leider hatte ich vergessen welche zu bestellen bzw.
war ich davon ausgegngen noch welche zu haben. Naja und da musste halt die US-05 ran.
Es ist mal schön aus andern Munde etwas positives über mein Bier zu hören.
Vielen Danke
Marco
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.1.2013 um 23:09 |
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So heute habe ich das letzte Bier der Wichtelaktion mit Phillipp
(rattenfurz) im Glas: das Hansöllsch.
Zunächst einmal ist die tolle Optik zu erwähnen. Nahezu klar mit
minimalster Trübung ergießt sich das Bier in ein Weizenglas, der Schaum ist
gering, aber standhaft und reinweiß.
Im Geruch wirkt es sehr frisch, blumig und fruchtig. Der Antrunk ist
geprägt von fruchtigen Aromen, das Bier wirkt sehr weich, auch florale
Noten sind zu erschmecken. Das Bier ist schon sehr herb, der Hopfen hält
sich aber zugunsten guter Malzaromen noch zurück.
Im Nachtrunk trumpft ein wunderbarer herber, anhaftender Hopfen auf. Der
verbraute Cascade ist mit zarten Grapefruchtaromen zu erschmecken, ebenso
sind wieder blumige und fruchtige Noten zu vermerken. Die Bittere hängt
lange nach.
Das "Köllsch" hat eine glatte eins verdient. Phillipp, welche Hefe hast du
verwendet, die sich dermaßen absetzt, dass das Kölsch fast klar ist? Es
sind ja drei Hopfensorten verbraut worden (Cascade, Magnum, Super Steyrer)
- gibt es da einen der dieses florale Aroma hervorruft - das gefällt mir
ungemein!
Würde ich ganz spitzfindig sein, würde ich behaupten ein Kölsch dürfe nicht
so herb sein. Aber, die Hopfenaromen dominieren dieses Bier auf geniale
Weise, so dass es halt sehr eigenständig und gut ist.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.1.2013 um 23:32 |
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Hey, danke!
Die Hefe war eine Kölsch-Hefe, die ich von zoomer in zweiter Führung hatte.
Weil an Tag 2 noch nichts angekommen war (und ich eine Fruchtfliege im Fass
gesehen habe m( ), habe ich eine Not-Notti nachgekippt.
Das Bier ist wirklich klar geworden ;-) ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.1.2013 um 18:05 |
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Und endlich geht es in dieser Runde mal weiter! Nach einer Woche
Bier-Abstinenz wurde es mal endlich Zeit, wieder ein Wichtelbier zu
probieren: Das dunkle Klosterbier von mvoigtsb.
Aussehen: Auf dem Etikett ist ein mystischer Mönch abgebildet, 4,5% Alk
werden versprochen bei einer Stw von 13,5 Plato. Süffiges Aroma und
Münchner Malz und das Versprechen, dass sich der Gaumen lange an dieses
Bier erinnern wird. Ich bin gespannt!
Ins Glas lässt es sich problemlos einschenken, man merkt sofort, dass das
Bier nur eine geringe Karbonisierung aufweist. Dadurch bildet sich auch
kaum Schaum und dieser ist auch gleich wieder weg. Ansonsten imponiert eine
kräftig braune Farbe das Bier, gegen das Licht schimmert es schön rot.
Geruch: Malzigkeit, keinen Hopfen in der Nase. Riecht sehr nach der
Nottingham (?).
Geschmack: Malzbetont, sehr süffig, was nicht zuletzt auch an der
grenzwertig geringen Karbonisierung liegt. Für meinen Geschmack dürfte es
beim CO2 ruhig eine Schippe mehr sein! Im Nachtrunk kommt dann die Bittere
sortentypisch zum Vorschein. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Das passt!
Fazit: Mit etwas mehr Druck würde es mir noch besser schmecken. Ansonsten
keine Fehlgeschmäcker, der Stil wurde getroffen.
Grüße, der saarmoench ____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 789 Registriert: 3.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2013 um 18:51 |
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Ich weiß nicht wie viele Wichtelbiere bis jetzt überlebt haben ,
ich habe jedenfalls mjsantas Weihnachtsbier vor mir.
Die Farbe würde ich mal grob als Kupfer einordnen. Schaum entsteht bei
Einschänken ordentlich, verschwindet aber gleich wieder, vielleicht war das
Glas nicht optimal gespült. Die gute Karbonisierung sorgt aber für etwas
bleibenden Restschaum.
Im Geruch fällt mir als erstes Alkohol auf, gut bei 7,2% nicht
verwunderlich. Auch konnte ich eine herbe und orangige Note erkennen. Nach
ein paar mal riechen wird der Eindruck etwas malziger, ich glaube etwas
dunkles Cara zu erkennen.
Geschmacklich fühlt sich das Bier vollmundig an, es hat einen vollen,
leicht herben Antrunk, wird dann recht würzig und herb, irgendwie auch
etwas grasig um im Abgang etwas Süße durchblicken zu lassen. Gelegentlich
glaube ich im süßlichen Abgang auch etwas Vanille zu erschmecken,
allerdings nur sehr dezent.
Es fällt mir schwer die eingesetzten Gewürze im Bier zu erkennen, aber das
muss ja auch garnicht die Absicht gewesen sein.
Meiner subjektiven Meinung nach hatte es für ein Weihnachtsbier etwas
weniger herb sein können, aber das ist ja Geschmackssache. Was mir gut
gefällt ist, dass es nicht so schwer rüberkommt, wie andere Biere im
höheren Stammwürzebereich.
Hier das Bild:
[Editiert am 31.1.2013 um 18:56 von cosmophobia]
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Antwort 49 |
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