Gast
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erstellt am: 28.8.2012 um 20:36 |
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Die Bilder sehen ja toll aus.
Da bekomm ich ja glatt Durst, ...werd mir mal rasch ein Christian-August
genehmigen.
PROST GEMEINDE !!!!!!
Und, hat das Jungbier das gewünschte Roggenaroma ?
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Member Beiträge: 52 Registriert: 13.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2012 um 23:25 |
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Mich würde mal ein Dinkelbier interessieren, das untergärig vergoren
wird.
Hat das schon mal jemand probiert????
Obergärig kenne ich es schon (nicht selbst gebraut; bei einem Kollegen
probiert bzw. von einer Brauerei aus Neumarkt....)
Es würde sich doch erstmal geschmacklich auswirken?!
____________________ Das Leben ist viel zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken.
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Antwort 26 |
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Member Beiträge: 52 Registriert: 13.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2012 um 23:28 |
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Aber ergänzend zum eigentlichen Thema dieses Threads....
Super Bilder, super Bericht.
Danke für solche Berichte..... ____________________ Das Leben ist viel zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken.
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Antwort 27 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.8.2012 um 23:40 |
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Eine der beiden Flaschen, die ich nur mit Traubenzucker gespeist hatte,
habe ich gestern vorkostet.
Schön ölig-dick lief das Bier ins Glas!
Leider war es noch nicht sehr carbonisiert, aber sehr lecker. Ein wenig zu
röstig für mich, aber da kann ich beim nächsten Versuch dran drehen!
Morgen (eigentlich heute!) Abend gebe ich das Keg in die Kühlung und werde
ein paar Tage später in ein leeres Keg umdrücken. Dann mag es zapfbereit
sein.
Uwe ____________________
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Antwort 28 |
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Member Beiträge: 52 Registriert: 13.2.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.8.2012 um 00:10 |
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Also das hört sich schon jetzt sehr verführerisch an ____________________ Das Leben ist viel zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken.
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 29.8.2012 um 11:17 |
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Zitat von Uwe12, am 19.8.2012 um
22:50 |
Interessant wäre ein Versuch, den Brotbrei zum nächsten Bier bereits zur
Maische zur Verfügung zu haben und normal mit zu läutern.
Evt. überlebt der Brotgeschmack das
Hopfenkochen.
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Hi Uwe,
liebe Roggenfeunde,
genau so mache ich es bei meinem Pumpernickel-Porter. Ich maische das
Schwarzbrot und das Roggenmalz bei 40 °C ein und mache 1 Stunde Gummirast,
dann auf 67 °C aufheizen und den Rest einmaischen.
Das Läutern war bisher Glückssache, mal katastrophal, mal nur schwierig.
Die Menge des Schwarzbrotes und die Temperatur entscheiden offenbar über
den Läutererfolg. Ich übe noch.
Der Brotgeschmack überlebt das Kochen, ist aber nur im Jungbier richtig
deutlich und nimmt dann schnell ab. Schön ist die Dickflüssigkeit des
fertigen Bieres, echte Vollmundigkeit eben.
Herzliche Grüße
Philipp ____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 30 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 2.9.2012 um 20:44 |
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Heute habe ich in ein leeres Keg umgedrückt.
Natürlich habe ich schon vorher vom Roggenbier genascht.
Meinen Freunden hat es gestern Abend gut geschmeckt, vor allem diese sämige
Dickflüssigkeit ist natürlich der Hammer!
Nachdem ich meine Schläuche für Umdrücken und die NC-Stecker beisammen
hatte, ging es mit dem Umdrücken los.
Zunächst ein Blick durch den Bierschlauch, das Bier ist gar nicht mal soo
trübe:
Die dunklen Flecken sind Beschriftungen auf der Rückseite des Schlauchs.
Das Hinablaufen per Schwerkraft war durch die Dickflüssigkeit natürlich
etwas langsamer, als gewohnt.
Schließlich war aber das Bier im unteren Keg:
Im nun (fast) leeren Keg war unten abgesetzter Hefe- und sonstiger
Schmodder zu finden.
Den trüben Überstand habe ich natürlich in ein Bierglas gerettet, mußte es
aber erst mal durch einen Seiher geben, weil doch einige Körner darin
schwammen, was meinen Trinkgenuß stört.
Vom Keg, das nun wieder in der Zapfkühltruhe ruht, habe ich mir eben ein
Bier abgezapft:
hmmmm!
Das Bier ist naturgemäß trübe, das ist bei Roggenbier halt einfach so.
Die Nase erschnuppert vor dem ersten Schluck Röstdüfte über dem Bier.
Der erste Schluck offenbart gleich die Dickflüssigkeit und Aromen vom Röst-
und den Caramalzen.
Die dickflüssige Konsistenz sorgt für ein langanhaltendes
Geschmackserlebnis, wie das etwa bei einem Wein mit viel Glycerin ähnlich
der Fall ist.
Hintenraus bleibt fast keine Hopfenbittere, aber eine anhaltende und für
mich angenehme Süßlichkeit!
Wer möchte mal kosten?
Uwe
PS: das ist mein Probierglas, ein 0,3er Weizenglas von "Will-Bräu", das mal
in einem 5-Pack von alkoholfreiem Weizen dabei war.
Das Set war damals superbillig, weil knapp vor MHD und das Bier sogar recht
gut! ____________________
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Antwort 31 |
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Gast
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erstellt am: 2.9.2012 um 20:45 |
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Zitat von Uwe12, am 28.8.2012 um
23:40 | Eine der beiden Flaschen, die ich nur
mit Traubenzucker gespeist hatte, habe ich gestern vorkostet.
Schön ölig-dick lief das Bier ins Glas!
Leider war es noch nicht sehr carbonisiert, aber sehr lecker. Ein wenig zu
röstig für mich, aber da kann ich beim nächsten Versuch dran drehen!
Morgen (eigentlich heute!) Abend gebe ich das Keg in die Kühlung und werde
ein paar Tage später in ein leeres Keg umdrücken. Dann mag es zapfbereit
sein.
Uwe |
Hi Uwe,
es macht richtig Laune (und Durst), Deinen Bericht zu lesen.
Es freut mich, dass das von mir vorgestellte Rezept bei Dir funktioniert
hat.
Hab heute ein zwei Wochen gelagertes Roggen "Christian August"
getrunken...und ich muß sagen:
Gelungen ! (aber unheimlich stark, nach einer Maß - in Preußen nennt man es
einen Liter - war ich nicht mehr fahrtüchtig......)
GLG
[Editiert am 3.9.2012 um 09:37 von koenigsfeld]
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2012 um 20:53 |
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Hey Uwe,
Vielen Dank für diesen Bericht. Deine Handhabung und Umsetzung zeugt von
vollem Können &Liebe zum Experimentieren! Gefällt mir auch dass du mit ein
paar qualitativ hochwertigen Bildern unterstreichst.
Dein Bier sieht sau lecker aus und hört sich vorallem richtig mörder lecker
an! Sowas muss ich irgendwann echt mal brauen und probieren, wenn ich dann
mal wieder Zeit habe.
Danke & noch viel Spaß mit diesem außergewöhnlichen Bier. Gut Schluck
wünscht,
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
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Antwort 33 |
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Gast
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erstellt am: 20.9.2012 um 16:01 |
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18 Tage später....
Das Roggen dürfte jetzt m.E. bald den Reifezeitpunkt erreicht haben.
Wie schmeckt es denn jetzt ?
GLG
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.9.2012 um 16:29 |
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Die anfängliche Süßlichkeit hat ein wenig abgenommen (macht weniger
"satt"), ebenso hat sich die Röstigkeit ein bißchen reduziert (was mir sehr
gefällt).
Die tolle Öligkeit ist aber noch immer da!
Es zapft sich gut direkt aus dem Keg, keine gröberen Schwebstoffe, die den
Kompensator zusetzen würden.
Man kann flott zapfen, aber der Schaum obenauf bleibt länger "flüssig" als
bei anderen Bieren, eben wegen der Öligkeit.
So läuft das Glas auch schon mal über, wenn man zu gierig ist.
Für einen aktuelleren Geschmackseindruck werde ich heute Abend eins
zapfen...
Uwe ____________________
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.9.2012 um 17:01 |
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Antwort 36 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.9.2012 um 20:17 |
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So, hier zwei frische Bilder.
Frisch gezapft im Weizenbierglas:
Sieht wahrscheinlich nicht viel anders aus, als vorher.
Man sieht vielleicht ein bißchen den dünnflüssigen Schaum, der bei zu
stürmischem Einschenken zum Überschäumen neigt,
weil er die Flüssigkeit nicht schnell genug nach unten loswerden kann.
Dann habe ich noch eine "Kölschstange des Hobbychemikers" gefüllt und
dieses beschauliche Photo gegen eine Energiesparröhre gemacht:
Man sieht die Trübung aber auch die dunkelbraune Farbe.
Wie schon erwähnt hat die Süßlichkeit ein wenig abgenommen. Durch die
Dickflüssige Konsistenz kann sich die Zunge lange am Geschmack erfreuen.
Vom Hopfen merkt man natürlich nichts besonderes. Hintenraus bleibt eine
gewisse Röstigkeit länger auf Zunge und Gaumen haften.
Dann: auf Euer Wohl!
Uwe ____________________
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 23:02 |
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Hallo Uwe,
wenn ich diesen Tröt noch mal aufwühlen darf. Habe mir jetzt auch einen 25
kg Roggenmalzsack organisiert und möchte da ranschauen.
Wenn erlaubt: Ich hätte da ein bis drei Fragen:
Nummer 1: Was würdest du jetzt an der schüttung ändern wollen. Du hast von
zu viel "Schwere" und "Röstaromen" gesprochen. Außerdem zuwenig Hopfen??
Nummer 2: Könntest du dir dieses Bier auch untergärig vorstellen? Ich muss
das fragen, da ich nur an og Weizenbierhefe rankomme und ich glaube
letzteres wäre zu fruchtig.
Nummer 3: Hast du noch mal Erfahrungen gemacht mit dem sofortigen
Einmaischen der roggenbrote?
Vielen Dank und einen guten Rutsch
Holger
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Antwort 38 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 23:18 |
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 23:34 |
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Ja, ist mein Problem
Habe damals einfach 20% Roggenmalz mit reingeschrotet und normal gemaischt,
ug vergoren und ...... war nicht zum Saufen!!!
Es hatte einen "Bei"geschmack und auch was Röstiges, was einem den Hals
zugedreht hat. Man hielt sich einen ganzen Abend nur an einem Glas fest,
man bekam es nicht runter.
Ausguss!!!
Welche og Hefe würde sich denn empfehlen?
Grüßele
Holger ____________________
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Antwort 40 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2013 um 23:42 |
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Also wenn ich das Roggenbier noch so richtig auf der Zunge habe, es hatte
ja so eine brotigen Geschmack. Ich würde die T58 nehmen, wenns denn OG sein
soll. UG wäre natürlich lieber.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.12.2013 um 05:31 |
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Ich hab schon öfters ein schwach
gehoptes (~20IBU), helles Roggen mit der 3068 gemacht und finde, dass die
Fruchtigkeit sehr gut zum Roggen passt.
Gruß Hotte
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Antwort 42 |
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