Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2014 um 23:17 |
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War eben mal in der Garage und habe fetsgestellt, es wird Zeit an zu
stellen.
12 °C past schon.... soviel Hefe hatte ich nicht da sicher ist sicher.
Die Hefe habe ich nach Earls kürzlich vorgestelltem Verfahren aufbewart.
Ich habe sioe dieses Mal aus dem Druckfass von der NG bezogen. Das hat den
Vorteil, dass die Hefe sauberer ist. Wenn es sich bewährt wirds wieder so
gemacht. Ich habe kein Problem 10 mal zu führen.
So jetzt ist Feierabend ein Rauchbier mit sattem Feldwebel.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 50 |
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Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2014 um 07:08 |
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Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 15.3.2014 um
23:17 |
Die Hefe habe ich nach Earls kürzlich vorgestelltem Verfahren aufbewart.
Ich habe sioe dieses Mal aus dem Druckfass von der NG bezogen. Das hat den
Vorteil, dass die Hefe sauberer ist. Wenn es sich bewährt wirds wieder so
gemacht. Ich habe kein Problem 10 mal zu führen.
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Ich finde den Beitrag im Moment nicht mehr, hättest Du den Link nochmal für
mich?
Danke,
Stefan
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Antwort 51 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2014 um 09:06 |
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http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=22313#pid
Also wie man sieht arbeite ich ja sehr Rücken schonend. Obwohl ich gar
keine Rückenprobleme habe, dass mich Rückenschmerzen in meiner
Lebensfreiheit einschränken kenne ich nicht. Gut mal ein wenig schmerzen
nach einem langen Tag kenne ich auch.
Gott verdammt was habe ich gestern getan. Ich bekomme
kaum Luft, dabei habe ich doch nur die bis zu 35 l gefüllten
Osmosewasserfässer von der Badewanne bis auf den Balkon getragen...
[Editiert am 16.3.2014 um 09:26 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 52 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2014 um 11:59 |
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Update: Es blubbert nun im Gärröhrchen. Auch an der Farbe die deutlich
heller wurde durch den PH in der Würze kann man deutlich aktivität
erkennen.
Ich werde also weiter Earls Hefeaufbewahrungsverfahren praktizieren. Nach
der NG vom großen 50 er in kleinere handlichere CC Kegs und dann die Hefe
in einen Gefrierbeutel.
Könnte man sowas auch vakuminieren. Ich besitze leider nicht so ein Gerät
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 53 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2014 um 12:54 |
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Warum ?
Breiartige Substanzen wie Hefe kann man doch auch gut, fast ohne Luft im
Beutel verschweissen.
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 578 Registriert: 12.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2014 um 15:43 |
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Zitat: | Ein Braubruder sagte
mir, es kommen nahezu alle Werte bei 0 nach der Osmose
raus. |
Ich hatte mal so eine Anlage wie auf dem
Foto für das Aquarium. Mit der wurde das Osmosewasser mit einem Faktor X
mit dem Ausgangswasser verschnitten. Der Faktor wurde auch noch durch den
Zustand der Membran beeinflusst. Wer will da wissen, wie die Wasserwerte
wirklich aussehen?
Meine Direct-Flow-Anlage schafft in der Praxis 1,2 L/min und was hinten
rauskommt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Verschnitten im Verhältnis 1:1
schmeckt das Bier aber deutlich weicher. Die Gärung ist aber i.d.R. auch
langsamer, da scheint etwas zu fehlen. ____________________ Gruß
Matthias
„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein
Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Antwort 55 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.3.2014 um 22:42 |
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Zitat von Rudiratlos, am 15.3.2014 um
15:23 | 65 Liter Pfannevoll mit 10°P bei 10kg
Schüttung geben je nach Temperatur der Würze so um die 66% Sudhausausbeute.
Kochen sollte daran nix mehr ändern, abgesehen von dem bisschen Volumen des
Hopfens, der noch dazukommt.
Finde ich richtig gut, vor allem wenn man bedenkt, dass du nach nicht mal
einer halben Stunde mit Läutern fertig bist!!!
Aber auf 70% und mehr ist doch noch ein gutes Stück hin...
Gut Sud
Rudi |
Bei Pfannevoll wirst du halt Unsinn ausrechnen. Die Sudhausausbeute wird nun mal vor dem Ausschlagen
berechnet.
Von Pfannevoll bis zur Ausschlagwürze werden je nach Anlage ca. 10-15%
verdampft.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 56 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2014 um 05:18 |
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Bitte bedenke, das dabei aber
lediglich Wasser verdampft wird, und die Menge des gelösten Extrakts beim
Kochen gleich bleibt (nur ausflockendes Eiweiß hat noch einen geringen
Einfluss). So groß ist der Unsinn also gar nicht, auch wenn Du darin recht
hast, dass man offiziell die Sudhausausbeute gegen Ende des Kochens
misst.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 57 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2014 um 08:07 |
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Zitat von gulp, am 16.3.2014 um
22:42 | Zitat von Rudiratlos, am 15.3.2014 um
15:23 | 65 Liter Pfannevoll mit 10°P bei 10kg
Schüttung geben je nach Temperatur der Würze so um die 66% Sudhausausbeute.
Kochen sollte daran nix mehr ändern, abgesehen von dem bisschen Volumen des
Hopfens, der noch dazukommt.
Finde ich richtig gut, vor allem wenn man bedenkt, dass du nach nicht mal
einer halben Stunde mit Läutern fertig bist!!!
Aber auf 70% und mehr ist doch noch ein gutes Stück hin...
Gut Sud
Rudi |
Bei Pfannevoll wirst du halt Unsinn ausrechnen. Die Sudhausausbeute wird nun mal vor dem Ausschlagen
berechnet.
Von Pfannevoll bis zur Ausschlagwürze werden je nach Anlage ca. 10-15%
verdampft.
Gruß
Peter |
Moritz hats ja eigentlich schon geschrieben: Das Kochen ändert, abgesehen
von der minimalen Volumenänderung durch Hopfenzugabe und Eiweissausfall,
nichts mehr an der Sudhaussaubeute. Außer du lässt natürlich überkochen,
dann geht natürlich was verloren.
65 Liter mit 10°P entsprechen nach dem Kochen (je nachdem wie weit man
einkocht) guten 54 Liter mit 12°P. Am gelösten Gesamtextrakt, und damit der
Sudhausausbeute, ändert sich da nix.
Diesen Umstand nutze ich übrigens um die Bittere besser einstellen zu
können: Überlegen, welches Stammwürze/IBU-Verhältnis ich haben will,
Extraktgehalt und Menge bei Pfannevoll messen, und daraus die Hopfengaben
berechnen. Das StW/IBU-Verhältnis bleibt beim Kochen dann gleich.
Rudi
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Antwort 58 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 21.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2014 um 08:27 |
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Hi Gambrinus,
auf deinem ersten Bild sehe ich, dass du 2 Vorfilter deiner UO-Membran
vorgeschaltet hast. Nach längerer Nichtbenutzung der Anlage werden dir sehr
wahrscheinlich diese Vorfilter innen verfaulen, es sei denn, dein
Leitungswasser ist gechlort. Ich würde diese Vorfilter daher ausbauen und
die Osmosemembran lieber direkt ans Leitungswasser anschließen. Bei
Leitungswasser sind diese Vorfilter ohnehin unnötig.
Gruß,
Märzen
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Antwort 59 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2014 um 16:24 |
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So die Gärung ist im Gange... am 2. Tag haut es normalerweise fast das
Wasser aus dem Röhrchen. Da die Hefe schnell angekommen ist denke ich
nicht, dass ich unterpitched habe. Ich habe es befürchtet, dass der Hefe
Nahrung fehlt. Ich denke dem ist auch so gekommen zuviel Osmose Soße ist
auch nicht gut... Ich werde mal noch 11 gr. hinterherwerfen. Ich überlege
gerade Hefenahrung nach mit ein zu rühren. Allerdings wird es wohl schon zu
spät sein. Jetzt kommt erst mal frische vitale Hefe rein.
Ja ja Geduld ist des Brauers Tugend, ich bin jedoch normalerweise in 5
Tagen im Fas und 14 Tage später in der Kaltreifung...
@ maerzen, habe ich gehört...
[Editiert am 17.3.2014 um 16:25 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 60 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2014 um 18:10 |
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Zitat von Maerzen, am 17.3.2014 um
08:27 | Hi Gambrinus,
auf deinem ersten Bild sehe ich, dass du 2 Vorfilter deiner UO-Membran
vorgeschaltet hast. Nach längerer Nichtbenutzung der Anlage werden dir sehr
wahrscheinlich diese Vorfilter innen verfaulen, es sei denn, dein
Leitungswasser ist gechlort. Ich würde diese Vorfilter daher ausbauen und
die Osmosemembran lieber direkt ans Leitungswasser anschließen. Bei
Leitungswasser sind diese Vorfilter ohnehin unnötig.
Gruß,
Märzen |
Verkeimung im Vorfilter ist egal - schlimm ist eine Verkeimung der
(gewickelten) Membran, da dann auch Keime auf die Außenseite der Membran
und so ins UO-Wasser gelangen können. Ich nutze meine UO seit einigen
Jahren, das Wasser was rauskommt riecht einwandfrei (nach nichts) und
schmeckt ziemlich neutral nach nichts (UO-Wasser eben). Umgebaut habe ich
nichts. Krank ist auch noch niemand geworden.
edit - Thema Sudhausausbeute: die Zuckermenge ist in der Tat vor und nach
dem Kochen gleich, die Menge der aus dem Hopfen gelösten Stoffe ist mir
nicht bekannt, aber das dürfte nicht "ins Gewicht fallen". Aber das mit dem
Überkochen ist ein nicht zu unterschätzender Faktor! Das erklärt z.B. meine
letzte magere Ausbeute von 60% - hat ja auch kräftig übergekocht, als ich
mal kurz weggesehen habe (Hopfen war zum Glück noch keiner drin)..
edit2 @Gambrinus: da muss man sich dann entscheiden, ob man leckeres Bier
oder gesunde Hefe haben will.
Im Ernst, Wasser in Pilsen ist chemisch betrachtet auch sehr nährstoffarm
und für die Hefe nicht so toll. Aber zum Brauen Top!
Um die Hefe in schwung zu bringen könntest du mit Zugabe von ein wenig Zink
experimentieren (ein Stück verzinktes Blech reinhängen?), Hefenährsalz ist
auch definitiv eine gute Idee.
Grüße
[Editiert am 17.3.2014 um 18:20 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 61 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.3.2014 um 16:03 |
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Kurzes Update... Meine SVP ist durch und steht bei 1,9 Plato. Mancht einen
EVG von etwas über 84% und einen Alkoholgehalt von 5,15%. Leck mich fett.
mein bisher bester EVG... aber so sollte es sein trocken und schön hopfig.
Die Gärung kam übrigens doch 24 STd. später richtig in fahrt. Rein vom
Gefühl und vom Schwefelwasserstoffgeruch her sage ich so ca.5-6 Plato ich
werde bei 3,8 Plato grünschlauchen. Das wird morgen aber spätestens am
Samstag soweit sein... also doch, ca 24 Std. später als sonst. Egal das
Ergebnis zählt und 84% EVG
[Editiert am 20.3.2014 um 16:09 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 62 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 20:12 |
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Wie schon angekündigt, habe ich am Sonntag bei einem scheinbaren
Restextrakt von 3,5 Plato grüngeschlaucht. Etwas früher (vom Extrakt her),
allerdings hatte ich eben gestern alle Zeit der Welt.
Die Gärung verlief langsamer als sonst und denke es liegt an dem
mineralarmen Wasser. Es hält sich aber in Grenzen. 2 Tage später als sonst.
Es ist für einen unterpitcher eher nicht zu raten.
Hier nochmal eine anderes Foto wie es bei mir aufs Druckfass geht.
Das Fass mit der Kellerfee, die ich schon auf 1,6 Bar eingestellt habe...
Da geht es ab, nicht das es mir über Nacht das Manometer zerdeppert.
Zum Diacetylabbau wurde das Fass kurzerhand neben die Kühltruhe gestellt.
15 Grad für 48 Std. sollten reichen. Die Gärung verlief bei 12 Grad. Es
handelt sich dabei jeweils um die Jungbiertemperaturen.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 63 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 20:18 |
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48 h bei 15° C für den Diacetyl-Abbau? Träum weiter...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 64 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 20:26 |
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Der Kommentar ist eigentlich überflüssig Flying. Da brauch ich nicht von
Träumen, ich fahre so ganz gut. Das kommt ja noch 4-6 Wochen in die
Reifung. Es geht hauptsächlich um die Umwandlung des Vorstoffes, soweit ich
das verstanden habe.
Aber vielleicht sagst du mir ja was ich falsch mache. Ich lerne gerne dazu.
[Editiert am 24.3.2014 um 20:30 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 65 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 20:38 |
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Unter Druck bei HG und 14° C - Diacetylabbau ca. 5 - 7 Tage. Unter normalen
Bedingungen ca. 5 Wochen. Bei Dir also bei 12°. Was die 2 Tage und 3° höher
bringen sollen erschließt sich mir gerade nicht, da es vermutlich schon 1
Tag braucht um überhaupt die 3° wärmer zu werden..?
Wichtig für den Diacetylabbau (das Wichtigste) ist der Hefekontakt!
Sedimentierte Hefe ist aus dem Geschäft. Deshalb gilt- je weniger Hefe noch
da ist- je weniger Diacetylabbau- je länger...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 66 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 20:48 |
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Jetzt blicke ich garnix mehr. Im Datenblatt der Hefe steht, 15 Grad für 48
Stunden um den Diacetylabbau zu fördern. Um Diacetyl abzubauen muss es erst
einmal gebildet werden, oder umgewandelt. Das geschieht bei 14 Grad. Die
Temperatur ist bereits auf 15 Grad im Fass. Da ich die Temperatur seit
Samstag schrittweise erhöhe.
Die Hefe ist ja noch sehr aktiv, das Bier ist ja noch sehr trüb. Die
Hauptgärung oder aber auch Druckgärung ist ja im vollen Gange. Wie machen
das prof. Brauereien?
http://www.fermentis.com/wp-content/uploads/2010/07/FORWEBDEU
TSCH1.pdf
[Editiert am 24.3.2014 um 20:49 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 20:50 |
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Hmm, das fass sieht aus wie eine fass von mir oder? ____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 20:54 |
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Ja Daniel, danke dafür.. Der Preis war auch fair.
Ich werde das Fass mal die nächsten 7 Tage vergessen.
[Editiert am 24.3.2014 um 20:56 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 69 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 20:59 |
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Profibrauereien haben den Diacetylabbau total im Griff (bis auf die
Infektionen). Das ist Rüstzeuch jedes studierten Braumeisters. Hefe baut
Diacetyl exponential zur Menge, Temperatur und Zeit ab. Die arbeiten mit
Rührgärungen (super Hefekontakt) oder Umpumpgärungen ect...Zeit, Zeit, Zeit
und Hefekontakt sind die entscheidenden Faktoren.
Eine "Diacetylrast" bedeutet eigentlich den HG-Behälter wärmer zu stellen
und für besseren Hefekontakt bestenfalls aufzurühren..
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 21:38 |
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Servus Rene, Da könnte ich auf Anhieb wenigstens 5 fränkische Brauereien
nennen, die Sommers übelst Butterbrühe raushauen.
Ansonsten mache ich das ähnlich wie Gerome, allerdings bei wesentlich
längerer Hauptgärung. Mehr als 15° hats halt auch im Sommer nicht in meiner
Brauerei. Diacethyl-Probleme hatte ich noch nicht. Klopf, klopf, klopf.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 71 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 21:44 |
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Warum gärst du länger Peter? bei welcher Temperatur.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 21:51 |
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Weil ich immer frische Trockenhefe verwende. Da dauert das halt gute drei
Wochen bei 8-10° in der Truhe.
Wobei sich das heuer ändert. Die nächsten Sude werden untergärig. Hefe
werde ich dann wiederverwenden. Ich habe da so "Halunkinationen" von
uferlosen Starkbieren mit sehr, sehr viel Hopfen. Den Anfang macht aber was
klassisch fränkisches.
Dann bekommst du endlich mal was von mir.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 73 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.3.2014 um 21:52 |
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Hi Peter,
oh je., was könnte ich Dir für selbsternannte Retter der Bierkultur im
Gasthausbereich nennen, welche aus Kapazitätsgründen dann das Butteraroma
zum sommerlichen Trend erklären..
Meiner Meinung wird hier zwar immer über Zeiten und Temperaturen palavert
aber die Hefemenge (die die eigentliche Arbeit tun soll) und der Kontakt
wird nicht berücksichtigt. ...Schwieriges Thema , ja ich weiß..will dem
Gerome auch nicht das Thema stehlen.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 74 |
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