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Autor: Betreff: Hopfenseihen bei reduziertem Sauerstoffeintrag
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TrashHunter
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smilies/mad3.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:04  
Moin :)

Bebilderte Dokumentationen von meinen Suden gibt es inzwischen schon zahlreiche....

...ich möchte daher nicht mit einer erneuten Serie von Bildern langweiligen, welche sich doch immer wieder sehr ähneln.

Nein, heute möchte ich lediglich auf einen speziellen Aspekt des Hobbybrauens eingehen und Euch meine Lösung des Problems vorstellen...

Sauerstoffeintrag

Das größte Risiko, zuviel Sauerstoff in die Würze zu bekommen, besteht meines Erachtens - nur meine Meinung - während des Hopfenseihens. Eventueller Sauerstoffeintrag vor dem Würzekochen kann meines Erachtens beruhigt vernachlässigt werden, denn während die Würze zum Kochen aufheizt, löst sich durch den Temperaturanstieg schon einiges an Sauerstoff daraus.
Kritisch ist dann die Phase des Hopfenseihens, denn da plätschert Würze mit einer Temperatur durch den - wie auch immer gearteten - Hopfenfilter, bei welcher Sauerstoff sehr gut reagiert.
Wir wissen, Sauerstoff ist im Prinzip bei jeder Temperatur eine Reagenz, aber je höher die Temperatur, desto heftiger die Reaktion.
Folglich gilt es während des Hopfenseihens den Eintrag von Sauerstoff zu reduzieren.

Mein bisheriger Ansatz diesbezüglich war, das Gärfass vor dem Hopfenseihen mit CO2 zu fluten um die Würze vom Sauerstoff zu trennen. Das CO2 ist bekanntlich schwerer als Luft bzw. Sauerstoff und liegt daher im Gärfass als Schutzschicht über der heißen Würze.
Allerdings gibt es noch einen "kritischen" Berührungspunkt und das ist die Stelle, wo die heiße Würze aus dem Auslaufhahn oder Schwanenhals in den Hopfenfilter läuft.
Bei den meisten Hobbybrauern ist es wohl ein Sputnik-Filter oder ähnliches Gewebe von sehr hoher Dichte, welche geeignet ist, Partikel zurück zu halten.
Die Würze plätschert also in den Filter, welcher meist offen in das Auffangbehältnis hängt und ist dabei dem Sauerstoff ausgesetzt.

Meine Idee war also, diesen kritischen Punkt zu entschärfen und daher beschloss ich, einen Filter zu bauen, welcher den Kontakt der heißen Würze mit Sauerstoff nachhaltig reduziert....

Die Lösung war eine 1-Liter-Vorratsdose aus Edelstahl.
In den Deckel der Dose ein Loch gebohrt und ein passendes Fitting hinein. Bei mir im Maß 1/2", weil mein Auslaufhahn ein 1/2"-Milchschieber ist.



In den Boden der Dose eine Schraubtülle 1/4" und durch diese ein Edelstahlrohr getrieben..



Aus dem aufgetrennten Sputnik-Filter Filterscheiben geschnitten



und in die Dose gelegt



und dann die Filterpatrone an den Auslaufhahn der Würzepfanne geschraubt



Aktuell ist das aus dem Filter in das Gärfass ragende Rohr noch die Hülse des Meßfühlers eines ausgedienten Thermometers. In Kürze tritt an seine Stelle ein Degen aus einem Fass, welcher deutlich länger ist und dafür sorgt, dass die Würze nicht so tief im freien Fall fällt.



Da das obere Fitting im Deckel nicht 100% abdichtet, wird die Luft im Filter sobald die heiße Würze eintritt, binnen sehr kurzer Zeit durch den Dampf verdrängt, der vorhandenen Luftsauerstoff also von der Würze getrennt.

Sauerstoffeintrag beim Einlaufen der Würze in den Filter wird ergo erheblich reduziert.

Bezüglich der Filterkapazität bestehen keine Bedenken. Mit einem ordentlichen Whirlpool vorab hat der Filter eh meist kaum zu arbeiten.

Ist der Filter dann erst einmal auf das längere Rohr umgerüstet, behaupte ich, dass ich durch das Vorfluten des Gärfasses mit CO2 schon sehr nahe am optimalen Sauerstoffausschluss angelangt bin :)

Feuer frei für Eure Meinungen, Anregungen und Kritiken :thumbup:

Greets Udo

P.S. Das im letzten Bild zu sehende Klettband, welches verhindern sollte, dass sich die Filterpatrone vom Deckel löst und abstürzt, ist ein Provisorium. Demnächst montiere ich noch eine Verriegelung aus Edelstahl.


[Editiert am 12.6.2014 um 19:06 von TrashHunter]



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Brauladi
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:13  
Glückwunsch,
schönes Teil.

H.D.
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Shadow
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:37  
Hi Udo,

das Teil gefällt mir, ist so schön kompakt.
Da könnte man doch aber auch Hopfen reinfüllen, quasi als eine art
Kurzzeitwhirlpoolhopfung... :D

Kaum geboren und schon in Gedanken zweckentfremdet... :puzz: ;)

Gruß

Sascha


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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:43  
Darüber sollten wir mal reden Udo :)

Ein Sauerstoffeintrag beim Maischen zu vermeiden halte ich für wichtiger oder unwichtiger.

Brauch nicht die Hefe in den ersten 12 Stunden Sauerstoff?

Auf jeden fall kommt sie besser an wenn ich die Würze beim einrühren nochmal aufschlage.
Es gibt auch Brauer die einen Sprudler in die Würze hängen.


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Gruß
Manny
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:43  
Ja, es erinnert etwas an die Hop Rocket. :thumbup:

[edit] Angeblich mache es einen Unterschied ob der Sauerstoff in kalte oder heiße Würze eingebracht wird. Bei heißer Würze sei es nicht so gut.


[Editiert am 12.6.2014 um 19:44 von cyme]



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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:46  
Hallo Udo,

tolle Bastellösung! Ich liebe diese Ideen und deren Umsetzungen hier im Forum! :thumbup:
Über die Notwendigkeit brauchen wir hier ja nicht zu diskutieren... :P

Gruß

Alex


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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:49  

Zitat von cyme, am 12.6.2014 um 19:43
Ja, es erinnert etwas an die Hop Rocket. :thumbup:

[edit] Angeblich mache es einen Unterschied ob der Sauerstoff in kalte oder heiße Würze eingebracht wird. Bei heißer Würze sei es nicht so gut.


Stimmt. Das wäre dann auf Neudeutsch die hot side areation. Die cold side areation tut eher der Hefe gut!


[Editiert am 12.6.2014 um 19:50 von alexbrand]



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Fotomanni
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:51  
Was spricht dagegen die Würze erst zu kühlen und dann über den Filter ins Gärfass plätschern zu lassen? Zu dem Zeitpunkt soll doch eh Sauerstoff rein.


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Manfred
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:56  

Zitat von Fotomanni, am 12.6.2014 um 19:51
Was spricht dagegen die Würze erst zu kühlen und dann über den Filter ins Gärfass plätschern zu lassen? Zu dem Zeitpunkt soll doch eh Sauerstoff rein.



Die Hygiene. Wenn Du das aber keimfrei hinbekommst, spricht da nichts gegen!


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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 19:57  
so mache ich es, auf 20 Grad kühlen, und in den Eimer mit Hefe


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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 20:00  

Zitat von Fotomanni, am 12.6.2014 um 19:51
Was spricht dagegen die Würze erst zu kühlen und dann über den Filter ins Gärfass plätschern zu lassen? Zu dem Zeitpunkt soll doch eh Sauerstoff rein.


Konzeptionell spricht Nichts dagegen, die Würze zunächst zu kühlen und dann erst Hopfen zu seihen.
Da mein Weg aber der ist, nach dem Flameout den Whirlpool anzudrehen, bis dessen Stillstand zu warten und dann zu seihen, während die Kühlspirale im Gärfass hängt, sind meine Erwägungen natürlich auf diese Vorgehensweise ausgelegt :)

@Sascha: Jojo ;) An die Möglichkeit den Filter mit Hopfen zu stopfen um eine Art Nach-Whirlpool-Hopfung zu machen, habe ich natürlich ebenfalls schon gedacht.

@Manny: Es geht tatsächlich nur um die extreme Reaktion des Sauerstoffs mit der heißen Würze. Je niedriger die Temperatur der Würze, desto geringer die Oxidation. Tatsächlich ist der komplette Ausschluss von Sauerstoff das Ideal. Weshalb ich zum Beispiel auch die Würze nicht belüfte um die Hefe auf Trab zu bringen, sondern lieber die Hefe ausgiebig in ausreichender Menge anzüchte und schon vor dem Anstellen an anaeroben Stoffwechsel gewöhne.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 20:14  
Ich habe den vorteil von 5 Grad Brunnenwasser das durch 20 Meter Kuper mit 5 bar gedrückt wird.
15 min bin ich auf 17 Grad, Wirlpool ist nur einmal rühren und dann Kühlen.
Alle Schwebestoffe haben sich unten abgesetzt, der Hahn sitzt 1 cm über den Boden.
Der Sputnik kommt erst beim letzten Liter zum Einsatz


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Manny
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 20:23  
Servus Udo, wenn ich da genau hinschaue plätschert da schon noch so etwa 30 cm zu Boden.
Whirlpool mache ich schon lange nicht mehr. Spart wenigstens eine halbe Stunde Zeit und man kann die letzte Hopfengabe sehr genau berechnen ohne Nachisomerisierung.

Der Filter wird 10 min lang ausgekocht. Gaskocher ausschalten sofort kühlen und die kalte Würze auf die Hefe plätschern lassen, weil es dann so erwünscht ist.
Letztens hatte ich einen Doldensud, da war gar kein Filter mehr nötig. Die Würze ist glasklar abgelaufen. (War ein Panzerschlauch verlegt).


Gruß
Peter


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Shadow
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 20:24  

Zitat:
@Sascha: Jojo ;) An die Möglichkeit den Filter mit Hopfen zu stopfen um eine Art Nach-Whirlpool-Hopfung zu machen, habe ich natürlich ebenfalls schon gedacht 


Hehe denk ich mir, Du wärst ja nicht der TH wenn Dir der Gedanke nicht auch gekommen wäre... :thumbup:

Ich überlege ob ich dat Dingens nicht auch nachbaue, meine jetztige Lösung sieht so aus, dass mein Sputnik in einem Deckel eines 30Liter Eimers eingebaut ist und der steht auf dem Gärfass.
Dadurch plätschert natürlich die heiße Würze munter unten rein und recht globig ist dieses Gestell noch obendrein.
Da gefällt mir Deine Version um längen besser. :)
Zum CO2 fluten hab ich nichts, aber wenn dann noch ein Siliconschlauch bis auf den Boden des Gärbehälters führt, wäre der Lufteintrag bei mir auch minimiert..


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 21:29  

Zitat von gulp, am 12.6.2014 um 20:23
Servus Udo, wenn ich da genau hinschaue plätschert da schon noch so etwa 30 cm zu Boden.......
Gruß
Peter


Moin Peter :) Deshalb wird die Thermometerhülse ja demnächst durch einen Fassdegen ersetzt. Dann plätschert da goanix mehr.

@Alle: Ist schon immer wieder beachtlich, wieviele Vorgehensweisen und persönliche Präferenzen es gibt. Ich danke für dieses Feedback :thumbup:

Ich persönlich bin Fan vom Whirlpool. Wobei ich die Nachisomerisierung - denke ich - auch recht gut steueren kann. Flame out - Deckel auf den Kessel um die Konvektionen zu stoppen und zwar immer 20min, welche Nachisomerisierungszeit sind - Hopfen raus - Whirlpool andrehen - Hopfenseihen.
Durch die 20min, welche ich immer einhalte bevor ich die Hopfensäckchen aus der Würze fische, habe ich eine genaue Nachisomerisierungszeit.
Hopfensäckchen verwende ich unabhängig davon, ob ich mit Dolden oder Pellets hopfe.

@Sascha: Bei heißer Würze und Silikonschlauch wäre ich vorsichtig. Das habe ich auch überlegt und dann für mich entschieden, dass ein Edelstahl-Fassdegen / Steigrohr aus einem Fass resistenter gegen die heiße Würze als ein Schlauch ist.

Ich spinne jetzt mal den Gedanken des langen Degens als Auslauf ein wenig weiter....

Die Wirkung des Eintauchkühlers ist räumlich begrenzt, denn sie kühlt das Medium / die Würze ja nur da, wo Würze und Kühler einander berühren.
Nehmen wir jetzt an, ich biege den Degen am unteren Ende zurecht, so dass die Würze knapp über dem Boden des Gärfasses horizontal aus dem Rohr kommt. Auf diese Art sollte die Würze in eine Rotationsbewegung kommen, welche dazu führt, dass sie den Eintauchkühler permanent umströmt. Es kommt also mehr Würze mit dem Kühler in Berührung.
Dadurch dürfte doch der Kühleffekt noch besser werden.
Was meint Ihr ?

Greets Udo


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Fotomanni
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 21:49  
Je öfter ich das sehe, desto besser gefällt mir die Idee. Damit könnte ich nämlich meinen Plattenkühler verwenden. Ganz ohne Whirlpool. Mit nur ein klein wenig mehr Aufwand könnte man eine kompakte Einheit aufbauen: Plattenkühler mit Vorfilter.


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Viele Grüße
Manfred
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 21:56  
Ich bin gespannt auf Deine Umsetzung :)

Die Vorratsdose hab ich in der Bucht gekauft, Neupreis rund 6€. Es gibt sie von 0,25 bis 2 Liter. Mit der 2-Liter-Version könnte man sicherlich komplett auf den Whirlpool verzichten.... wenn der Auslauf der Würzepfanne einen entsprechenden Durchgang hat.

Greets Udo


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morpheus_muc
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 05:51  

Zitat von Fotomanni, am 12.6.2014 um 21:49
Je öfter ich das sehe, desto besser gefällt mir die Idee. Damit könnte ich nämlich meinen Plattenkühler verwenden. Ganz ohne Whirlpool. Mit nur ein klein wenig mehr Aufwand könnte man eine kompakte Einheit aufbauen: Plattenkühler mit Vorfilter.


"Vorfilter" gibt es bereits fix und fertig und kompakt: Schmutzfänger. Hatte ich früher vor meinem Plattenwärmetauscher und aktuell vor meiner Pumpe...

Viele Grüße
Michael


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 07:30  
Hallo Udo,

schaut gut aus. Sicherlich bringt dir das auch was. So sehen, nur etwas größer und mit Sieb statt mit Filter, übrigens auch klassische Hopfenseier in der Brauerei aus.

Was mich noch etwas stuzig macht, du sagst der obere Anschluss ist nicht 100% dicht und hier kann die Luft entweichen. Ich würde hier mal mit Wasser testen das es dir hier keine Luft ansaugt (Stichwort Venturi), denn sonst würdest du das Gegenteil erzielen und die Würze belüften.

Zitat:
Ein Sauerstoffeintrag beim Maischen zu vermeiden halte ich für wichtiger oder unwichtiger.

Brauch nicht die Hefe in den ersten 12 Stunden Sauerstoff?

Auf jeden fall kommt sie besser an wenn ich die Würze beim einrühren nochmal aufschlage.
Es gibt auch Brauer die einen Sprudler in die Würze hängen


Damit hast du recht, aber du übersiehst etwas. Udo spricht von heißer Ausschlagwürze. Hier ist Sauerstoff absolut unerwünscht, weil bei diesen Temperaturen die Oxidationgeschwindigleit sehr schnell ist. Bei der Anstellwürze reden wir von maximal 20C, da oxodiert die Würze langsamer als die Hefe den Sauerstoff verstoffwechselt.

Gruß

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 07:40  

Zitat von morpheus_muc, am 13.6.2014 um 05:51

"Vorfilter" gibt es bereits fix und fertig und kompakt: Schmutzfänger.


Das sieht interessant aus. Danke für den Link, kann ich sicher mal brauchen. Nur für das was ich jetzt vorhabe wird es nicht taugen weil es sich zu schnell zusetzen wird. Ich brauch schon die größere Dose.


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Manfred
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 07:41  
Stimmt Jan ich bin ein Kaltseiher :)


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Seed7
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 08:01  
hoi Udo,

Zwei Fragen zu deinem schönen Teil, habe was ähnliches schon eine weile auf dem Zeichenbrett. Ziel filter / 'hopback'.

Liegt das filter einfach auf dem Boden der Dose, oder ist da noch ein Siebboden?

Wie beeinträchtigt es die Stromungsgeschwindigkeit? Es wuerde bei mit vor dem Plattentauscher sitzen und da braucht die würze ein wenig Geschwindigkeit für eine gute Verwirbelung und damit wärme Übertragung.

Ingo


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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 09:53  
Udo
Da fällt mir ein vor Jahren habe ich einen Milchfilter gekauft, aus Edelstahl.
Ich wollte da auch heiss abseihen und dann kühlen, hat sich aber dann erledigt.

Ich kann das ding mal mitbringen, vielleicht hat jemand intresse.


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 10:25  

Zitat:
Wie beeinträchtigt es die Stromungsgeschwindigkeit? Es wuerde bei mit vor dem Plattentauscher sitzen und da braucht die würze ein wenig Geschwindigkeit für eine gute Verwirbelung und damit wärme Übertragung.


Ingo, kennst du die Splatmasse in deinem WT? Dann könnte ich dir die minimale Geschwindigkeit für die turbulente Strömung bestimmen ;)

Jan
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Seed7
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Zitat von JanBr, am 13.6.2014 um 10:25

Splatmasse


Jan,

Ich hoffe du meinst Spaltmasse, sonst macht mein Deutsch nicht mit,

Hralle B-12A-30
oberflaeche je platte 0,012 m2 (die platten sind gewoelbt)
volumen je durchgang 0,018 l
wandstaerke der platten 0,3 mm
max durchflussmenge 4m3/h
max betriebsdruck 20 bar

hoffe du kannst was damit, wenn ich den Fluss der Würze weniger mache geht die Temperatur nicht wesentlich runter.

Ingo


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