Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2014 um 18:58 |
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Hab grad ne PM bekommen.
Der Wirt hat sich hier angemeldet und das Foto entdeckt, das ich von ihm
hier veröffentlicht hab, obwohl er mich gewarnt hat.
Ohne Witz.
Der versteht aber zum Glück jede Menge Spaß.
Stefan
[Editiert am 13.10.2014 um 19:39 von Boludo]
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 13.10.2014 um 19:10 |
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Hallo Stefan,
super Braudoku!!! Hast Du die ganze im Foto gezeigte Hefe verwendet?
Starter sind wohl unpraktisch bei der Menge Würze (jetzt würde ich den
Kopfkratzsmiley einfügen wenn ich wüsste wie es geht)? Keine blöde Frage
von mir, sondern ernst gemeint - wieviel Starter müsste man sinnvollerweise
ansetzen, 20, 30 Liter?
LG
Sandro
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2014 um 19:19 |
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Ich hab keine Ahnung, da ich Trockenhefestarter doof finde.
Das sind 19 Päckchen S-04 in 2 liter Wasser eine halbe Stude
aufgequollen.
Die Menge sollte für knapp 400 liter mit 18 P ok sein.
Auf jeden Fall geht die ab ohne Ende.
Das kostet zwar (in dem Fall ca 32 Euro), ist mir aber zehn mal lieber und
sicherer als ein Riesenstarter.
Zumal ich die Rohstoffe auch gar nicht bezahle
Wenn ich eine Hefe brauchen würde, die man in der Menge nicht kaufen kann,
würd ich vermutlich erst daheim einen 50 Liter Sud machen und mit dem
kompletten Bodensatz anstellen.
Stefan
[Editiert am 13.10.2014 um 19:27 von Boludo]
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Antwort 27 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2014 um 19:31 |
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Ok, hab mich wohl verschätzt, hab grad nachgerechnet und MrMalty
sagt, dass es 25 Päckchen hätten sein sollen.
Mir aber egal, so wie das abgeht.
Alternativ hätte es 2,5L mitteldicke Erntehefesuspension gebraucht.
Stefan
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 13.10.2014 um 19:38 |
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Alles klar, danke Stefan. Als Hobbybrauer muss man sicher auch erst mal
lernen in solchen Größenordnungen zu denken.
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.10.2014 um 19:47 |
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Naja, in meine, Fall einfach alles zehn mal größer als daheim machen
Wir überladen den Läuterbottich ja gnadenlos und bis wir das im Griff
hatten, war es schon etwas nervig.
Aber ansonsten ist es im Großen manchmal fast einfacher, vor allem nimmt
einem die Pumpe viel Arbeit ab.
Und untergärig mach ich daheim gar nicht mehr, das geht im Großen mit
aktiver Kühlung viel besser.
Unbezahlbar ist halt, wenn man abends in die Kneipe kommt und alle sind
super drauf und man weiß ganz genau, dass die alle das eigene Bier
trinken.
Blöd wird es halt, wenn es mal nicht ganz so wird, wie man sich das
vorgestellt hat, aber bis jetzt haben die alles gnadenlos weggesoffen
Gestopfte Biere muss man allerdings öfter mal erklären, die denken immer,
dass da Grapefruitsaft drin sei. Wenn man es aber erklärt hat, machen alle
große Augen und freuen sich.
400 Liter Hefeweizen sind in gut 2 Wochen weg, das wirklich gute Polaris
Pils (500 Liter) hat mehrere Monate gehalten, da waren die Leute von den
leichten Stopfaromen etwas irritiert (0,5g Polaris/Liter).
Wir bekommen und wollen dafür übrigens keinen Cent. Dafür dürfen wir
umsonst trinken, so lange es am Hahn hängt und mehr wär mir auch
unangenehm.
Immerhin haben wir da unten Narrenfreiheit und dürfen brauen, auf was wir
Bock haben, natürlich mit Absprache.
Stefan
[Editiert am 13.10.2014 um 19:58 von Boludo]
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:26 |
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Hätte man eigentlich aus dem Glattwasser, wenn man das mit 7°P noch so
nennen darf, nicht noch was leichtes machen können?
Wird jedesmal neue Hefe eingesetzt?!?!
Ich finde die bei mir immer recht teuer im Verhältnis... bei den Mengen
kann es allerdings auch arbeit sein diese erneut zu führen
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:33 |
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Uns ist aber gerade im Großen aufgefallen das die Angaben zur Hefegabe
schon sehr xtrem sind. Laut Danstar soll man die Notti mit 1g je Liter
angestellt werden. Bei uns hätten wir beinahe das Umschlauchen vom Gär- ind
den Lagerkeller verpasst, weil die HG innerhalb von 3 Tagen durch war und
das bei 0,25g je l....
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Antwort 32 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:38 |
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Ja, wir haben uns bei der Notti auch mal dran gehalten und es kam alles
oben raus. Nie wieder.
Außer man vergärt damit einen Doppelbock bei 12°C, aber 1g/L ist
pervers.
Vorstellen könnte ich mir, dass es im Großen eher zu Konvektionsströmungen
während der Gärung kommt und man daher weniger Hefe braucht, da die Hefe
viel mehr von der Würze umspült wird.
Wir führen die Hefe nicht weiter, das ist mir einfach zu blöd.
32 Euro für Hefe ist zwar viel, wenn man aber den Liter fertiges Bier für
mindestens 6 Euro direkt in der Kneipe verkaufen kann, dann relativiert
sich das sehr schnell.
Viel teurer war der Hopfen.
Die Energiekosten sollte man übrigens auch nicht unterschätzen, vor allem
wenn man mehrere Kühlhäuser am Laufen hat.
Und was soll man mit 7°P Glattwasser schon anfangen?
Ein gutes Dünnbier machen ist wirklich schwierig.
Und dann haben wir halt ein paar Kilo Malz verschwendet, was soll´s
Stefan
[Editiert am 14.10.2014 um 11:43 von Boludo]
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:46 |
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Ich würde die kosten für frische Hefe einfach als Versicherung verbuchen.
Du bezahlst einen kleinen Preis pro Sud um das Risiko zu minimieren, mal
wegen Fehlern beim weiterführen einen kompletten Sud wegkippen zu müssen.
____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:49 |
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Kaffee.
Kein Witz, macht mal Kaffee mit Würze statt Wasser. Wir haben das mal mit
einem Stout gemacht, das war phänomenal! ____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 35 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:49 |
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Also das tolle an Trockenhefe ist doch gerade, dass man sie sorglos lange
Zeit lagern kann und man kein Theater mit Starter usw hat.
Warum sollte ich mir wegen ein paar Euro die ganzen Handling-Nachteile
einer Flüssighefe wieder einhandeln?
Dazu kommt, dass wir die S-04 die nächsten Monate vermutlich gar nicht mehr
einsetzten, damit erübrigen sich sämtliche Ernteversuche.
Ich weiß, das sieht jetzt auf den Bildern nach sehr vielen Hefepäckchen
aus, aber es geht hier ja auch um sehr viel Bier
(Umgerechnet ist das auch nur ein Päckchen auf 20 Liter).
Stefan
[Editiert am 14.10.2014 um 12:03 von Boludo]
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Antwort 36 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 12:11 |
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Boludo, danke für die Antwort - klar ich meinte Treber, und richtig, die
Antwort war auch schon da.
(bin meist etwas abgelenkt, wenn ich im Büro Hobbybrauer.de lese ;-)
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Antwort 37 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 12:22 |
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Zitat: | 2 Kilo Hopfen sollten
reichen. In die Vorderwürze kommt ein halbes Kilo Columbus, in den
Whirlpool ein halbes Pfund Simcoe und gestopft wird mit 1,25kg Falconers
Flight, da bin ich mal gespannt. |
Das war übrigens gelogen, der Hopfen hätte für 320 Liter gereicht, nicht
für 380 Liter.
Hab noch mal 250g Falconers Flight nachgeordert, da ich schon gerne mit
4g/L stopfen möchte.
Und ich muss hier noch mal ganz ausdrücklich den Al von Hopfen-der-Welt
loben.
Dafür, dass wir auf den letzten Drücker bestellt haben und der Falconer bei
ihm eigentlich ausverkauft war, hat er sich wirklich einen rausgerissen.
Und der Preis für die Hefe war auch sehr nett. Die 250g Zythos umsonst
haben uns dann auch noch sehr gefreut
Stefan
[Editiert am 14.10.2014 um 12:22 von Boludo]
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Antwort 38 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 20:21 |
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Es blubbert kaum noch, Kräusen sind weg und es sind 10° Refraktometer-Brix,
was 73% scheinbarer Vergärungsgrad entspricht.
Nicht gerade viel, aber es geht noch ein bißchen was.
Am Wochenende wird von der Hefe abgezogen und gestopft.
Die Gärtemperatur war am Ende bei 23°C. Ich schmecke jede Menge Simcoe,
aber keinen Früchtekorb.
Naja, Jungbierbewertung ist immer schwierig.
Stefan
[Editiert am 14.10.2014 um 20:22 von Boludo]
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 21:05 |
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Ja, ja, IPAs und der Hopfen. Bei unserem Cascadian haben wir auch fast
ziemlich genau 1 Kg je hl verbraut. So gesehen 5ct Hopfen je 0,33l Flasche
Gruß
Jan
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Antwort 40 |
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