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Autor: Betreff: Anfängerfrage.
Senior Member
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ecotrophy
Beiträge: 337
Registriert: 12.3.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 09:20  
Hallo jevers zeuge
es geht ja nicht um Geiz. Es geht um unfertiges Bier. Ich meine, einmal rausgenommen, soll es nicht wieder zurück.
Ich messe fast täglich. Bei einen Dauer von 2 Wochen...wären das nach Adam & Riese fast 1,5-2 Liter. Bei Kleinhobbybrauern
der 20l Klasse, reden wir gleich mal von 10%. Ich weiss nicht, ob das nötig ist, nach 8 Stunden brauen & man bekommt dann evtl. nur 30 Flaschen raus. Dann das ständige Reifungs- probieren...und siehe da, wenn das Bier am Besten ist, ist nichts mehr da.
:)

Speise: Ich entnehme de Rest nach dem Hopfenseihern & gefriere das Ganze ein. Dann wird das Ganze abgekocht & die Flaschen (auf Raumtemperatur!!!!) vorgeimpft. Bier drauf. Nachgárung ca. 5 Tage (Raumtemperatur) & ab in den Kühlschrank.

Also bei der Abfüllung in Flaschen, lasse ich mindestens 3-4 cm Platz/Luft. Auch um evtl zu hohen Druck abzupuffern.
Bisher immer alles o.k.!

Saludos
Markus


[Editiert am 28.9.2011 um 09:24 von ecotrophy]



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Wenn Du einen Freund hast, dann gebe ihm ein Bier aus.
Wenn Du ihn wirklich liebst, dann lehre ihm das Brauen.
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 11:28  
> aber flaschen immer randvoll machen.
Mir hats unlängst eine der raren Steini 2l-Flaschen zerstört (Boden abgeplatzt), weil ich "den Hals nicht voll genug" gekriegt habe. ;(
Ich meine mich zu erinnern, daß für Hobbybrauer empfohlen wird, mehr Platz in der Flasche zu lassen, als bei Brauereiabfüllung.

...vielleicht gilt das ja auch nur für große Flaschen und nicht für kleine "flaschen". ;)

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 26
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HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 11:40  
wie beim trinken so beim abfüllen, den hals maximal zur hälfte auffüllen...

axo, noch zum thema spindel. wenn manche kompliziert mit 3 satz das notwendige wasser für eine würzeverdünnung ausrechenn kann man ebenso die spindel schwimmen lassen und das wasser in schüben zugeben bis die spindel den gewünschten wert zeigt. auch eine möglichkeit...

Hans


[Editiert am 28.9.2011 um 11:45 von HansMeiser]
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 11:48  
jevers zeuge meinte aber bestimmt die Flaschen in welcher die Würze/Speise gelagert wird. Warum sollten, die randvoll sein, werden die nicht eh eingefroren?

Volco
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 28
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HansMeiser
Beiträge: 704
Registriert: 7.8.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 11:57  
ja, er meinte die speise
ich bezog mich eher auf abgefülltes jungbier.

Hans
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 12:43  
Sorry, dann habe ich das:
> menge: s. fabier.de, da gibts ne formel-seite. aber flaschen immer randvoll machen.
auf den Abfüllvorgang bezogen und nicht auf die Lagerung der (sterilisierten) Speise. :)

...gleichwohl mag der Anfänger als Warnung mitnehmen, daß die für die Druckgärung mit Speise abgefüllte Flasche Jungbier nicht randvoll zu füllen ist.

Uwe
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2011 um 17:41  
Dazu gibts ne einfache Handhabe. Wer mit nem handelsüblichen Abfüllröhrchen abfüllt, sollte einfach so weit füllen, daß das Bier unmittelbar unter dem Mündungswulst steht. Also da, wo die Flasche oben am Hals wieder dicker wird. Wenn er dann das Abfüllröhrchen aus der Flasche zieht, sind´s so ziemlich genau 500ml und es ist, weil ja das Volumen des Abfüllröhrchens dann fehlt, genug Platz nach oben hin.
Wenn die Speise dabei vorgelegt wurde und nicht nachträglich in die Flasche gebracht wird, ist die Füllhöhe üblicherweise sehr konstant und optimal. Da ist dann sicher genug Platz über dem Bier um auch noch Oberflächendruck aufzubauen.

Steht kein Abfüllröhrchen zur Verfügung, ist man mit 4cm zwischen Mündung und Bieroberfläche sicher immer auf der richtigen Seite.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2011 um 06:53  
Also, hab nun wieder im Eimer gären lassen. Einen Schluck probiert und schmeckt zu mindest schon mal nach Bier. Bin froh das es nicht sauer geworden ist, weil das meine größte Sorge war.

Ich hab mir mal meine Flaschen angesehen. Ich habe normale 0,5l Bügelflaschen von 2 verschiedenen Brauereinen die aber gleich sind von der Form. Der Hals der Flaschen wird nach oben hin nicht gleichmäßig kleiner sondern hat ungefähr in der Mitte eine Unregelmässigkeit die man am besten mit der Hand spüren kann, aber auch bei genauerem hinsehen. Genau bis zu der Stelle sind die vollen Flaschen vom Handel gefüllt. Die Flaschen sind halt, so wie ich das bemerkt hatte, die übliche Form im Handel. Hab schon viele Flaschen in der Hand gehabt :D Seh das aber erst bei solchen Flaschen, ich vermute da warscheinlich so etwas wie Füllhöhenmarkierung die man natürlich nicht deutlich sehen soll.
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2011 um 14:08  
Die Speise in den Flaschen vorzulegen ist sicherlich eine gute Idde. Vor allem, wenn man ein Überschäumen vermeiden will.
Noch besser finde ich die Methode, die Speise unmittelbar vor dem Abfüllen in das Faß zu geben und dann gleich das fertige Gemisch auf Flaschen zu ziehen. Erspart etwas Arbeit und geht so auch sehr gut abzufüllen.

Gruß,

Alex


[Editiert am 29.9.2011 um 14:09 von alexbrand]



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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2011 um 07:53  
Ich hab mein Jungbier mittlerweile in Flaschen abgefüllt. Genauer gesagt vor 5 Tagen. Das Bier steht jetzt noch im Abstellraum. Meine Frage wär jetzt wie lange sollte den die NAchgärung dauern? Und gibt es eine mindest Dauer für die Kühllagerung?
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alexbrand
Beiträge: 2947
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.10.2011 um 09:06  
Es gibt zur (Nach-) Gärdauer keine brauchbaren Faustregeln. Aber einige Tage, vielleicht 10, können es schon sein. Kommt auf StaWü, Hefe, Hefemenge, Temperatur etc. an. Wichtig ist aber, den Flaschenüberdruck durch regelmäßiges Anlüften, im Zaum zu halten. Vor allem dann, wenn keine Erfahrung vorliegt. Sonst können Dir die Flaschen um die Ohren fliegen!

Danach empfiehlt sich noch ein Lagerung im Kühlschrank. Am besten gleich einige Wochen. Aber das ist nicht zwingend erforderlich.

Gruß

Alex


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Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 11:46  
Also die Hefe ist US-56(obergärig). Habe ca. 7g auf 10l zugegeben. Lagertemparatur liegt z.Z. bei 16-18°C. Zur Stammwürze kann ich leider nichts sagen, weil ich es ohne Spindel gebraut hatte.
Gibt es eigentlich so etwas wie ein Gärdiagramm? Hab sowas schon mal im Internet gesehen, aber wurde da nicht schlau draus.

Ich habe schon oft davon gelesen, dass man die Spindel in das Bier beim Gären stellt. Wie genau ist diese Methode? Kann man sich damit darauf verlassen wann der richtige Abfüllzeitpunkt ist?
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 11:58  

Zitat von ViWo, am 7.10.2011 um 11:46
Gibt es eigentlich so etwas wie ein Gärdiagramm? Hab sowas schon mal im Internet gesehen, aber wurde da nicht schlau draus.

Was ich kenne und selber gerne tue, ist einfach den gemessenen Restextrakt undfähr in Tagesabständen über eine Zeitachse aufzutragen. Man sollte dann erkennen können, dass der Extrakt nach dem Ankommen der Gärung zunächst steil abfällt, um dann asymptotisch auf die Endstärke zuzulaufen. Ist ganz praktisch, um zu erkennen, ob die Gärung u.U. stockt, oder auch zu extrapolieren, wie lange sie vsl. dauern wird (zumindest, wenn man schon Vergleichskurven mit der gleichen Hefe gemacht hat).

Zitat:
Ich habe schon oft davon gelesen, dass man die Spindel in das Bier beim Gären stellt. Wie genau ist diese Methode? Kann man sich damit darauf verlassen wann der richtige Abfüllzeitpunkt ist?

Zumindest wenn die Hochkräusen weg sind, lasse ich gerne eine kleine Spindel im Bottich mitschwimmen. Das ist freilich nicht allzu genau:
Reste der Schaumdecke, an der Spindel u.U. anhaftende Hefereste, und der ungünstige Blickwinkel stören. Um das o.g. Diagramm anzufertigen, um ein Gefühl für den Gärverlauf zu bekommen, ohne jedesmal eine Spindelprobe zu ziehen, langt es aber m.E.
Vor dem Abfüllen mache ich dann nochmal eine "saubere" Messung. Freilich kann man auch während der Gärung mit dem Refraktometer arbeiten, da nervt mich aber die Umrechnerei ein wenig, sobald Alkohol im Spiel ist.


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2011 um 12:28  

Zitat von Bierjunge, am 7.10.2011 um 11:58
Freilich kann man auch während der Gärung mit dem Refraktometer arbeiten, da nervt mich aber die Umrechnerei ein wenig, sobald Alkohol im Spiel ist.


Versuch es doch mal nüchtern :P


Sorry für OT, Stefan
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