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Autor: Betreff: Speise berechnen nach Fabier
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 16:21  
800 g Wasser und 200 g Zucker...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 16:24  
klar :-)

Nicht Gramm Zucker in ml sondern ml Wasser in Gramm :D

Kirk


[Editiert am 7.10.2012 um 16:24 von Kirk1701]



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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 16:25  
...ich setze mal neues Wasser auf!


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 16:40  
So,

jetzt mache ich mich total zum Deppen.

Eben hatte ich 200g Wasser mit 40g Zucker aufgesetzt -> 1000g Wasser mit 200g Zucker

Gemessen hatte ich 15°P bei ~95°C (Spindel auf 20°C geeicht).

Jetzt habe ich bei Fabier mal gemessene 15°P und 95°C eingegeben.

Raus kommen 24,02 °P ???? Was ist da los?

Kirk


[Editiert am 7.10.2012 um 16:44 von Kirk1701]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 17:37  
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie Du aus so einer einfachen Sache, wie Bier mir Zucker aufspeisen, so ein Drama machen kannst.

Zu Deinen wilden Experimenten: Lass die 95°C heiße Lösung auf Raumtemperatur abkühlen und mess noch mal.


Stefan
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 18:16  
habe ich!

Entweder ist der Rechner auf Fabier nicht korrekt oder mein Thermometer spinnt!

Die Rechnung von Flying stimmt natürlich.

Speise von 20°P ergibt sich aus 800g Wasser mit 200g Zucker. Die Spindel steht bei 20°P

Kirk


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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 18:47  
Du hast Glück, dass Du dir die Spindel nicht in deinem kochenden Wasser zerschossen hast, 20°C-Spindeln sind nicht für 95°C heißes Wasser geeignet. Auch die Temperaturkorrektur bei fabier dürfte da nicht mehr stimmen, die gilt nur in einem Bereich von ein paar Grad um die Eichtemperatur. Du musst also entweder mit einer Läuterspindel messen oder auf um die 20°C abkühlen, um sinnvolle Werte zu messen.


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Gruß vom Berliner
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 18:59  
ähh Berliner,

gib doch mal bitte bei Fabier 15°P und 95°C ein.

Als Ergebniss kommen über 24°P raus. Das kann nicht sein.

Ich habe es eben nochmal mit 100g Zucker auf 400g Wasser nachgemessen.

Warum kann man denn bei Fabier bis zu 95°C eingeben wenn es nur für einige Grad um die Eichtemp sein soll?

Bei Raumtemp stellen sich dann 20°P ein.

Sollte ich eine andere Spindel nehmen?

Edith:

Kurz nachgedacht: also meinst du das meine gemessenen 15°P falsch sind?

Kirk


[Editiert am 7.10.2012 um 19:06 von Kirk1701]



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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 19:04  
Wird glaub Zeit, dass ich mich zum ersten mal selber zitier:

Zitat von Boludo, am 7.10.2012 um 17:37
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie Du aus so einer einfachen Sache, wie Bier mir Zucker aufspeisen, so ein Drama machen kannst.


Stefan
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 19:07  
Ganz einfach:

Wenn meine gemessenen 15°P richtig sind ist der Rechner von Fabier verkehrt.

Kirk


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 19:13  
Eine 95°C Würze mit einer auf 20°C geeichten Spindel messen ist Quatsch!
Je weiter Du von den 20°C abweichst, umso größer der Korrekturfaktor und umso ungenauer das Ergebnis.
Wenn da die Temperatur nicht ganz genau gemessen wird hat man sofort ein falsches Ergebnis.

Der Fabier Rechner rechnet richtig.

Ganz im Ernst: Jeder Anfänger bekommt das mit dem Zucker hin, ich verstehe Dein Problem nicht und bin hier raus :puzz:

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 19:17  
Der Fabier-Rechner stimmt! Bei 95° C wären 15° Plato tatsächlich um die 24° Plato. Allerdings durch das Einfüllen in den Zylinder und die kalte Spindel dürften es eher 70° C gewesen sein..?
Dann wärst Du auf Deine 20° Plato.


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 19:18  

Zitat von Boludo, am 7.10.2012 um 19:13
Eine 95°C Würze mit einer auf 20°C geeichten Spindel messen ist Quatsch!
Je weiter Du von den 20°C abweichst, umso größer der Korrekturfaktor und umso ungenauer das Ergebnis.
Wenn da die Temperatur nicht ganz genau gemessen wird hat man sofort ein falsches Ergebnis.

Der Fabier Rechner rechnet richtig.

Ganz im Ernst: Jeder Anfänger bekommt das mit dem Zucker hin, ich verstehe Dein Problem nicht und bin hier raus :puzz:

Stefan


Stefan,
ich bekomme die Lösung mit 20°P hin. Leider deckt sich das nicht mit dem Fabier Rechner oder ich bin zu dusselig das einzugeben.

Viele ziehen den Rechner als Referenz ran. Wenn der Rechner ein Bug hätte wäre das nicht so gut.

Selbst wenn du anstelle von 95°C -> 85°C angibst sind das nur 1,5°P Unterschied aber immer noch weit über 20°P (~22,5°P).

Kirk


[Editiert am 7.10.2012 um 19:23 von Kirk1701]



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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2012 um 19:29  

Zitat von flying, am 7.10.2012 um 19:17
Der Fabier-Rechner stimmt! Bei 95° C wären 15° Plato tatsächlich um die 24° Plato. Allerdings durch das Einfüllen in den Zylinder und die kalte Spindel dürften es eher 70° C gewesen sein..?
Dann wärst Du auf Deine 20° Plato.


Leider nein. Ich habe den Test drei mal gemacht. Wasser aufgekocht, in den Zylinder, Spindel rein.

Es kamen immer ~15°P bei raus. Ich glaube auch nicht das sich 100ml Wasser von 100°C in 30sec auf 70°C abkühlen kann. Selbst wenn du mit 85°C rechnest was auch nicht sein kann kommen über 22°P raus.

Kirk


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 06:42  

Zitat von Kirk1701, am 7.10.2012 um 18:59


Ich habe es eben nochmal mit 100g Zucker auf 400g Wasser nachgemessen.

Warum kann man denn bei Fabier bis zu 95°C eingeben wenn es nur für einige Grad um die Eichtemp sein soll?

Bei Raumtemp stellen sich dann 20°P ein.




:gruebel: :gruebel: :gruebel:
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muldengold
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 07:29  

Zitat:
Eben hatte ich 200g Wasser mit 40g Zucker aufgesetzt -> 1000g Wasser mit 200g Zucker


Für 20°P müsstest Du 200g Wasser mit 50g Zucker aufsetzen -> 800g Wasser mit 200g Zucker. Vielleicht liegt da der Hundbegraben?

Viele Grüße
Sandro
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 09:24  

Zitat:
Kurz nachgedacht: also meinst du das meine gemessenen 15°P falsch sind?


Genau das. Was Du mit einer 20°C-Spindel bei 95°C misst, ist Unsinn, da hilft auch die Korrekturrechnerei nichts.


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Gruß vom Berliner
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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 09:36  
Hallo Kirk,
je weiter du von 20°C entfernt bist, desto ungenauer ist dein Messergebnis. Das spezifische Gewicht bei höheren Temperaturen kann ja noch genau berechnet werden, aber wie stark sich die Messspindel ausdehnt und dadurch mehr Auftrieb hat, hängt auch vom Spindeltyp ab.
LG Manfred
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 10:26  
Was mich hier so kirre macht:
Auf der einen Seite reitet Kirk auf total unbrauchbaren Meßwerten rum (viel zu heiße Würze mit 20°C Spindel gemessen), andererseits stört es ihn, dass man bei der Zugabe von 10 mL Speise auf 500mL Bier das Volumen verfälscht.

Stefan
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 12:11  
Und was diese ganzen Spindel-Temperatur-Kompensationsformeln oder Tabellen angeht:
Wie sich heiße Würze temperaturabhängig ausdehnt und dabei ihre Dichte verändert, das kann man ja noch analytisch ausrechnen. Wie genau aber dehnt sich eine nur teilweise eingetauchte und damit ungleichäßig erwärmte (sofern sie aufgrund dessen nicht eh zerknackt) Glasspindel aus? Und kennst man die verwendete Glassorte? Na?
Mehr als eine Näherung kann diese ganze Temperaturkompensation also nicht sein. Die umso ungenauer wird, je weiter wir uns von 20°C entfernen.
Bei 95°C mit irgendwelchen Scheingenauigkeiten herumzutun kann man daher gleich bleiben lassen.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 12:25  
Zunächst mal muss ich mich Boludo anschliessen. Mir ist es völlig unverständlich warum man einen solchen Aufwand betreibt und Zuckerlösung als Speise in die Berechnung einbringen will.

Zum zweiten wird deine 20°P Zuckerlösung meiner Meinung nach auch nicht auf 0°P scheinbaren Restextrakt (der ist ja bei fabier.de einzugeben) vergären sondern auf minus x°P

Leider mangelt es mir an tiefgreifenderen chemischen Kentnissen darüber, wie sich Volumina und Gewichte verändern, wenn Zucker in Alkohol umgewandelt wird.

Meine Hobbybrauer-Überlegung wäre:

1 Liter Zuckerlösung mit 20°P wird vollständig vergoren und ergibt eine Alkoholische Lösung mit ca. 10% vol. Alkohol.
Somit gehe ich einfach davon aus, dass wir nun 900ml Wasser und 100ml Alkohol erzeugt haben.
Die 100ml Alkohol wiegen aber nur etwa 80g, wodurch der Liter nun 980g wöge.
Das wären dann doch wohl grob geschätzt -4°P scheinbarer RE

Wäre nett wenn einer der Chemieexperten diese Überlegung mal kommentiert und ggf. den Denkfehler, so denn einer vorhanden, erläutert.

Gruss
Matthias
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