Hi,
wenns dem Esel zu wohl wird, dann geht er aufs Eis. Oder auch die
Neugierde, deshalb die Versuche mit der WY Brett. brux. Allerdings hatte
ich meine übliche Desinfektion in ihrer Wirkung den Bretts gegenüber
überschätzt.
Es ist richtig, daß der Inselschlauchpilz, der weltweit vorkommt, in hellen
Bieren eine stark gewöhnungsbedürftige Note ins Bier bringt. Dazu eine
Minigeschichte: Von zwei fehelrhaften Bieren, die ich mit zum
Doemens-Seminar brachte, war ein Kölsch mit einem Brett-Stich. Unser
Referent hatte das Bier mehrmals schluckweise verkostet und meinte, so
schlecht sei das gar nicht und am Seminarende überließ ich ihm die
restlichen vier Flaschen. Ich denke, es war keine übertriebene Höflichkeit,
als er sich bedankte und meinte, darüber freue er sich besonders.
Brett in Berliner Weiße ist nochmal ein Sonderfall. So lange die dritte
Vergärung stattfindet, ist Brettanomyces in seiner Pferdekluft erkennbar.
Nach sechs bis acht Monaten, nachdem alle Dextrine weggeputzt sind, ist
auch der unangenehme Geschmack Vergangenheit. Dann unterscheidet sich die
Brett-BW ganz deutlich von der nur zweifach vergorenen BW.
Wer den Feind kennt, hat die Schlacht schon halb gewonnen. Das gilt auch
für Brettanomyces.
Hans
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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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zweck Karbonisierung versetzt. Zum Thema Reinigung: Ich habe das KEG
komplett zerlegt und mit Scheuerpulver und hartem Schwamm von innen
ausgescheuert. Das Steigrohr habe ich mit einem stramm sitzenden
Rohrreiniger und ebenfalls Scheuerpulver mehrfach durchgezogen. Jetzt werde
ich noch mit ein wenig Chemie (habe noch Atzkali) die Kupplungen behandeln.
Das sollte es für die Bretten dann gewesen sein. R.I.P.
