Zitat von afri, am 9.4.2013 um
20:32 |
Die Lagerung bei 15° hat den Nachteil,
dass sich das CO2 nicht gut ans Bier bindet, bei hohen Rezenzen kann es
schon mal gushing geben (es sprudelt aus der Flasche beim Öffnen).
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Da stelle ich mal eine prokative Frage:
Soweit wie ich das verstehe bindet sich die Kohlensäure bei niedrigen
Temperaturen besser im Bier. Soweit werden sich vermutlich alle einig sein.
Meine Annahme: Weder Bier noch
Kohlensäure haben ein Gedächtnis, daher ist es (für die Bindung von
Kohlensäure) völlig egal bei welchen Temperaturen ich das Bier lagere. Wenn
ich es ausreichend lange (z.B 24h) vor dem Trinken in den Kühlschrank
stelle ist mit der Kohlensäurebindung alles wunderbar. Einziger Unterschied
ist doch, dass bei hohen Temperaturen mehr CO2 in den Gasraum über dem Bier
ist und sich dann erst wieder im Bier binden muss.
Ich jedenfalls habe keine Kühlmöglichkeit und sowohl die Nachgärung als
auch die Lagerung erfolgen bei mir in der normal beheizten Wohnung (die im
Sommer auch entsprechend warm wird) und ich habe noch nie ein Problem mit
der Kohlensäure wahrgenommen.
Liege ich da völlig falsch?
Gruß
J.
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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...